Archiv 2021

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Samstag 3. Juli '21 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Freiluft Bühne im Garten   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg


gleichwiederda

gleichwiederdaSteffen Faul – trumpet
Alexander Beierbach – tenor sax
Anke Lucks – trombone
Fee Stracke – piano
Berit Jung – bass
Sebastian Deufel – drums

Die Geschichte dieser Band mit dem hintersinnigen Namen reicht recht weit zurück.
Von 2002 bis 2009 haben Gleichwiederda zusammengearbeitet, dann waren sie weg und rund zehn Jahre später tatsächlich wieder da.
2019 beeindruckte das Sextett beim Jazzkeller 69. Inzwischen gibt es mit Sebastian Deufel einen neuen Mann am Schlagzeug, den manche möglicherweise von jener Band kennen, die in Andreas Dresens Gundermann-Spielfilmporträt hinter der Hauptfigur agiert.

Auch die übrigen Bandmitglieder werden weithin für ihre versierte Spielkunst geschätzt. Grooves sind essentiell für die Eigenkompositionen verschiedener Mitglieder von Gleichwiederda, ebenso wie Wechsel zwischen Harmonie und Reibung, variable Klangfarben und gewitzte Lautmalereien.
Das Ensemble zeigt keine Angst vor Melodien, spielt mit dynamischen Steigerungen und Öffnungen bis hin zu spannenden Improvisationen, die selbst in freien Momenten stets klare Strukturen erkennen lassen.

gleichwiederda

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Ruf der Heimat

ruf der heimatThomas Borgmann – reeds
Christof Thewes – trombone
Jan Roder – bass
Willi Kellers – drums

Die Herausforderung war zweifellos groß. Wie sollten Thomas Borgmann und Willi Kellers als verbleibende Mitglieder der 1992 gegründeten Band Ruf der Heimat den altersbedingten Ausstieg von Ernst-Ludwig Petrowsky und Christoph Winckel verschmerzen?

Die Presseresonanz auf die Neubesetzung des Quartetts signalisiert jedenfalls Gutes, lobt beispielsweise eine durch Thewes befeuerte völlig neue Dynamik.

Im Sonic Magazin war zu lesen: „Schnell ist klar, dass die beiden Neuen viel mehr sind als nur Auswechselspieler. Borgmann und Kellers präsentieren ihre Kunst voller Tiefenschärfe und Spannung. Mit Jan Roder und Christof Thewes haben sie ideale Ergänzungen gefunden. […] Es ist ein hohes Vergnügen zu verfolgen, wie sie ihr Material drehen und wenden.“

Und auch allaboutjazz.com ist über das aktuelle Werk Secrets begeistert: „…das 74-minütige Album zeigt das Handwerk der Band: fließende, spontane Erfindungen, die sich nicht scheuen, der Melodie in die Augen zu schauen. Diese Kühnheit stammt vor allem von Borgmann, der sein ausdrucksstarkes Post-Ayler-Saxophon mit einem ansteckenden Lyrizismus versieht.“

CD release „Secrets“ (Jazzwerkstatt,  jw 202)

 

www.rufderheimat.de      Portait Sonic-Magazin   .

 

 

 

phon-O-rama

phon-O-ramaMartin Klingeberg – trumpet, euphonium, vocals, efx
Johannes Lauer – trombone
Gerhard Gschlössl – sousaphon, trombone
Jan Leipnitz – drums

Der Trompeter und Sänger Martin Klingeberg gehört seit Jahren zu den Querköpfen der Berliner Szene, manche nennen ihn auch „Stilsurfer“.
Fern aller Dogmen spielt er am liebsten Musik, die ihm und dem Publikum gleichermaßen Spaß macht. Klingeberg gilt als Erfinder der BONK-Musik, die sich durch eine gewisse Nähe zum Rock und konzeptionelle Konsequenz definierte; daneben entwickelte er mit dem Quartett Tango Crash die – auch international gesehen – tiefgründigste und mit Abstand überzeugendste Neudeutung des argentinischen Tango seit Astor Piazzolla.
Zudem arbeitete Klingeberg in Ben Beckers Band Zero Tolerance und mit unzähligen Jazzformationen sowie für die Schaubühne und am Berliner Ensemble.

Die Besetzung von phon-O-rama entspricht der Minimalbesetzung einer Marching-Band, wie man sie ursprünglich aus New Orleans kennt. Ausgehend von diesem Sound experimentiert und jongliert das Quartett mit Stilmitteln und Einflüssen unterschiedlichster Couleur.
Tradition und zeitgenössische Mittel ergänzen sich, das Ganze wird am Ende mit Witz und Ironie gewürzt und mit der nötigen Chuzpe serviert. Das Ergebnis klingt, wie im Herbst im Industriesalon Schöneweide zu erleben war, rauh und zerbrechlich, wild und mystisch, ekstatisch und minimalistisch.
Die beiden Posaunisten der Band, Gerhard Gschlössl und Johannes Lauer, zählen zu den Fixsternen am Berliner Blechbläserhimmel, beide sind seit Jahren in der Improvisationsszene verwurzelt und haben bereits herausragende Projekte initiiert.

klingeberg

 

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Samstag 19. Juni '21 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Freiluft Bühne im Garten   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg


Heike Dunker Berlin-Trio

Heike DunckerHeiko Kulenkampff – piano
Daigo Nakai – bass
Heike Duncker – drums

Die federführende und namensgebende Schlagzeugerin dieses Trios, Heike Duncker, kommt aus Bonn, ihre beiden Begleiter sind in Berlin zuhause.
Der Pianist Heiko Kulenkampff ist ein guter Bekannter des Jazzkellers 69, hat er doch in der Vergangenheit immer wieder im Rahmen der Free Sessions begeistert.
Bandleaderin Duncker ließ sich während ihres Studiums von Jazz-Ikonen wie Terri Lyne Carrington, John McLaughlin und dem Dave Holland Quintett inspirieren, gleichzeitig beschäftigte sie sich mit der klassischen Moderne, namentlich Messiaen und Schönberg.

Seit Ende der Neunziger ist Duncker in stilistisch unterschiedlichen, meist eigenen Projekten aktiv; ihr Trio bewegt sich hauptsächlich auf dem Terrain des Modern Jazz, zuweilen lassen sich aber auch andere, globale Anklänge ausmachen, etwa an die lyrische Melodik der Kapverden oder an Tango.

Kontrabassist Daigo Nakai stammt aus Japan und zog 2003 zum Studium nach Melbourne.
In den folgenden Jahren engagierte er sich in diversen Bands, von Rock über Elektronischer Musik bis zu freier Improvisation, auf letzterer liegt mittlerweile sein Fokus.

www.heike-duncker.de
www.daigonakai.com

 

 

 

Bubu

BuBuPaul Engelmann – alto sax
Ben Lehmann – bass
Martial Frenzel – drums

CD release „space marx maus“

Ein junges, dynamisches Trio, das sich auf die Tradition des akustischen Jazz bezieht, dessen Ideen aber weit über „klassische“ Stilistiken hinausgehen.
Die eigenen Kompositionen und Improvisationen basieren mal auf Grooves, die gerne durch Breaks verwirbelt werden, mal sind sie relativ frei angelegt, mit offenen, aber nie völlig aufgelösten Strukturen. Stimmungen wechseln von atmosphärisch über lauernd bis beinahe aufbrausend.

Unlängst hat Bubu ein neues, bislang noch nicht veröffentlichtes Album eingespielt, das mit transparentem, direktem Klang unmittelbar anspricht.
Melodische Passagen und überraschende Wendungen, spielerisch-vertrackte Rhythmik und Freude an Details sorgen für Spannungsbögen und Hörvergnügen.

Die Wurzeln des Trios liegen zum Teil in Saarbrücken, denn dort begegnete der Berliner Bassist Ben Lehmann (*1990) im Rahmen seines Studiums dem agilen, energiegeladenen Schlagzeuger Martial Frenzel. Darüber hinaus ließ sich Lehmann von dem Posaunisten Christof Thewes (siehe 3. Juli) inspirieren, der wiederum durch seine verschiedenen Projekte auch in der Hauptstadt bestens bekannt ist.
Bubus führende Stimme, Alt-Saxophonist Paul Engelmann, pflegt einen erdigen, vollen, zuweilen angerauten Ton und ist bereits in Projekten mit John Schröder und Alexander von Schlippenbach aufgefallen.

bubu

 

 

 

Didrik Ingvaldsen Ensemble

Didrik Ingvaldsen

Radim Hanousek, Paul Engelmann – saxes
Didrik Ingvaldsen, Nikolaus Neuser – trumpets
Johannes Lauer – trombone
Rieko Okuda – piano
Jan Roder – double bass
Michael Griener – drums

Zwei renommierte Berliner Bläser, Nikolaus Neuser und Johannes Lauer, spielen inmitten dieser ebenso neuen wie internationalen Band.
Ihr Leiter ist der norwegische Trompetenvirtuose Didrik Ingvaldsen, der zuletzt im Januar 2020 im Industriesalon Schöneweide (im Quartett) zu erleben war, schon damals mit der japanischen, weitgereisten und ebenfalls fest in Berlins freier Szene verwurzelten Pianistin Rieko Okuda.

Seit Jahren gehören Marian Friedl, Dag Magnus Narvesen und Radim Hanousek zu Ingvaldsens norwegisch-tschechischem NOCZ Quartett, das bereits 2015 mit vier weiteren Musikern zum Orchestra erweitert wurde.
Ein Überqueren geografischer Grenzen ist für die Musiker offenbar ebenso selbstverständlich wie das Ignorieren stilistischer Schlagbäume.
Kaum vorhersehbar pendeln die Stücke des Oktetts zwischen sattem, farbenreichem Sound und kompakten Passagen, zwischen intellektuellem Anspruch und spielerischem Spaß.
Coronabedingt ist eine Berliner Lösung vorgesehen,  falls ihre die ausländischen Musiker nicht reisen dürfen.

didrikingvaldsen.no

 

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Donnerstag 10. Juni '21    -    Einlass: 18:30     Konzert: 19  -  21 Uhr
Bühne am Kaisersteg    [Hasselwerderstraße 22A]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

Im Rahmen der Jazzwoche Berlin 2021

Leitung Christof Griese

„Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“
~ Der Tagesspiegel

jayjaybece

Das Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe – ein etwas griffigeres Kürzel für JugendJazzBandCharlottenburg – wurde 1987 von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg, jetzt City West von Berlin gegründet.

Das einzigartige Konzept – junge MusikerInnen spielen ausschließlich Kompositionen Berliner Komponisten – führte zu Einladungen auf Festivals und zu Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Nürnberg, Bingen, Dresden, Mexiko-Stadt, Stuttgart und Hoofddorp.

Bei der Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ gewann JayJayBeCe 2010 als einzige Big Band gleich zwei Preise: den renommierten Skoda Jazz Preis (mit Dozenten eigener Wahl) und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
2014″ in Stuttgart wurde der Förderpreis des Landes Baden-Württemberg gewonnen.
Beim Meer Jazz Festival in Hoofddorp Harlemermeer NL konnte JayJayBeCe den International Big Band Concours 2012 als „First Class First Prize Winner“ und 2013 als „Top Class First Prize Winner“ beenden.
Im Mai 2014 wurde die Bigband dort „Top Class Second Prize Winner“.

Seit 1998 tritt JayJayBeCe monatlich in der Konzertreihe des Jazzkeller 69 e.V. auf. Diese regelmäßigen Konzerte tragen wesentlich zu den Erfolgen der Band bei.

HOLZ
Sebastian Lange – alto, sopran / Felix Broman – alto / Aaron Klenke, Gabriela Solovyova – tenor / Yannic Rösch – bariton, bass clarinet
BLECH
Tobias Knebel , Elina Dalewski, Kelly O´Donnohue, Juri Bell – trumpet / Laszlo Griese, Johann Giesecke, Jan Uwe Zabel, – trombone / Milena Mette – tuba
RHYTHMUS
Ettore Marangon – guitar / Ron Fabian – piano/ Conrad Steinhoff – bass / Tobias Heise – drums

saxart.de

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Samstag 5. Juni '21 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Freiluft Bühne im Garten   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg


Silke Eberhard Trio

SILKE EBERHARD TRIO

Silke Eberhard – alto sax, bass clarinet
Jan Roder – bass
Kay Lübke – drums

Seit vielen Jahren wird Silke Eberhard über Deutschlands Grenzen hinaus als Saxophonistin und Bandleaderin gefeiert.

In einem Porträt des New Yorker Magazins Downbeat war 2010 über ihr Trio zu lesen: „In dieser hochkarätigen Besetzung präsentiert Eberhard ihre eigenen Kompositionen, die im hart swingenden Post-Bop wurzeln und ihr dennoch große Freiheiten lassen.“
2017 erhielt Eberhard den Preis der Deutschen Schallplattenkritik für ihr Trio-Album The Being Inn, 2020 wurde sie mit dem vom Land Berlin und dem RBB vergebenen Jazzpreis Berlin geehrt.
In der Begründung 2017 hieß es: „Das Album gleicht [einem] Ort, an dem die moderne Jazztradition im Raum schwebt und im gemeinschaftlichen Spiel neu ausgeformt wird. Dabei sind die Fenster weit geöffnet, so dass sich bei allen Reminiszenzen an die Geschichte dieser Musik ein beglückendes Gefühl von Freiheit einstellt. Jan Roder am Kontrabass und Kay Lübke am Schlagzeug weben ein spannendes Beziehungsgeflecht und treten als Gesprächspartner der Bandleaderin wie auch selbst als Solisten hervor, so dass ein vielfältig ausdifferenzierter Trioklang entsteht, der sehr eigen ist und zugleich vertraut anmutet.“

Das Konzert von Silke Eberhards Trio zur Eröffnung der diesjährigen Saison am Kaisersteg ist einer von vier Auftritten der herausragenden Musikerin in diesem Jahr im Kaisersteg-Programm.

silkeeberhard.com

 

 

7 of 8 – ‚Goldman Variations‘

7 of 8Matthias Schubert – tenor sax
Martin Klingeberg – trumpet
Florian Bergmann – alto sax, clarinet, bass clarinet
Andreas Willers – guitar
Meinrad Kneer – bass
Rudi Fischerlehner – drums

Der hintersinnige Humor des Gitarristen Andreas Willers zeigt sich schon im Namen seiner Band.
Gegen manche Erwartungen handelt es sich bei 7 of 8 um ein Sextett und natürlich sind die Goldman Variations keine Adaption von Bachs Goldberg-Variationen.
Vielmehr besteht das aktuelle Repertoire aus gewitzten Kompositionen Willers‚, die in der FAZ als „vielschichtige Maschine der Komplexität, die trotz vertrackter Rhythmen kraftvoll bleibt“ beschrieben wurden.

Ferner wird der mehrfach ausgezeichnete Willers (SWF Jazzpreis, Preis der Deutschen Phonoakademie) auch international als eine der interessantesten Gitarrenstimmen Europas gelobt. Auch wenn er rein akustisch spielt, kombiniert Willers verschiedene kontrastierende Techniken und kreiert dadurch individuelle, variable Klangwelten von großer Bandbreite. Klangorientiert denken natürlich auch seine Partner bei der Mehrgenerationen-Band 7 of 8.
Matthias Schubert (*1960) spielte u.a. neben dem legendären Albert Mangelsdorff und mit Frank Gratkowski (siehe 31. Juli), wurde mit dem SWR Jazzpreis und dem Hessischen Jazzpreis geehrt.
Florian Bergmann (*1984) wechselt in unterschiedlichen Konstellationen zwischen freier Improvisation, Neuer Musik und Bühnenstücken. Näheres zu Martin Klingeberg siehe phon-O-rama am 3. Juli.

www.andreaswillers.de
jazzthing.de/review

 

 

Oloyé Dez

Oloyé DezEutália de Carvalho – voca
Katrin Wahl – guitar
Tobias Zerbe – trumpet / Andreas Reifgerst – alto sax
Julius Hopf – trombone / Leonie Freudenberger – bar sax

Ron Fabian – piano
Horst Nonnenmacher – bass
Tom Batera – percussion / Rainer Winch – drums

Wer Open Air-Konzerte gedanklich mit internationalen Rhythmen und Klängen verbindet, wird an diesem Tentett Freude haben.

Oloyé Dez vereint, so die Selbstbeschreibung, „brasilianische Grooves und Texte mit der überbordenden Spiellaune des Jazz, der spontanen freien Improvisation und möchte so an die Traditionen eines Charles Mingus, Sun Ra, Hermeto Pascoal und Fela Kuti anknüpfen.“
Das Ensemble entstand 2017 aus der Fusion von Oktopuzzle, dem Sextett des profilierten, in vielen Formationen aktiven Bassisten Horst Nonnenmacher, und der Band Oloyé um die brasilianische Sängerin Eutália de Carvalho.

Das Repertoire besteht aus eigens für die große Besetzung arrangierten Songs de Carvalhos; neben Spiel- und Improvisationsfreude ist Oloyé Dez auch ein politischer Anspruch in der Musik wichtig.
Er vermittelt sich beispielsweise in den Songtexten und darin, allen Musizierenden größtmöglichen Freiraum zu lassen. Die Ernsthaftigkeit dürfe aber unterhaltsam sein, sagt die Band, angelehnt an die Devise „Jazz is the teacher, groove is the preacher“.

oloye-dez
oloyedez pdf

 

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Donnerstag 27. Mai '21    -    Einlass: 18:30     Konzert: 19  -  21 Uhr
Bühne am Kaisersteg    [Hasselwerderstraße 22A]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

Leitung Christof Griese

„Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“
~ Der Tagesspiegel

jayjaybece

Das Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe – ein etwas griffigeres Kürzel für JugendJazzBandCharlottenburg – wurde 1987 von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg, jetzt City West von Berlin gegründet.

Das einzigartige Konzept – junge MusikerInnen spielen ausschließlich Kompositionen Berliner Komponisten – führte zu Einladungen auf Festivals und zu Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Nürnberg, Bingen, Dresden, Mexiko-Stadt, Stuttgart und Hoofddorp.

Bei der Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ gewann JayJayBeCe 2010 als einzige Big Band gleich zwei Preise: den renommierten Skoda Jazz Preis (mit Dozenten eigener Wahl) und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
2014″ in Stuttgart wurde der Förderpreis des Landes Baden-Württemberg gewonnen.
Beim Meer Jazz Festival in Hoofddorp Harlemermeer NL konnte JayJayBeCe den International Big Band Concours 2012 als „First Class First Prize Winner“ und 2013 als „Top Class First Prize Winner“ beenden.
Im Mai 2014 wurde die Bigband dort „Top Class Second Prize Winner“.

Seit 1998 tritt JayJayBeCe monatlich in der Konzertreihe des Jazzkeller 69 e.V. auf. Diese regelmäßigen Konzerte tragen wesentlich zu den Erfolgen der Band bei.

HOLZ
Elina Pewiritsch – alto, sopran / Felix Broman – alto / Aaron Klenke, Gabriela Solovyova – tenor / Niels Feldmann – bariton
BLECH
Tobias Knebel , Elina Dalewski, Kelly O´Donnohue, Juri Bell – trumpet / Laszlo Griese, Jan Uwe Zabel, Johann Giesecke – trombone / Alicia Sayell – tuba
RHYTHMUS
Paul Peucker – guitar / Antje Rösseler – piano/ Pelle Buschmann – bass / Tobias Heise – drums

saxart.de

 

 

Corona Verhaltensregeln: Bitte lesen und beachten!

 


Donnerstag 15. April '21




Jazz am Kaisersteg 2021
19. Sommer-Konzertreihe des Jazzkeller 69 e.V.

5. + 19. Juni, 3. + 17. + 31. Juli, 14. + 28. August, 11. + 25. September
jeweils 16 – 20 Uhr       draußen & fast gratis

Silke Eberhard Trio / 7 of 8 / Oloyé Dez / Heike Dunker Berlin-Trio / Bubu / Didrik Ingvaldsen Ensemble
gleichwiederda / Ruf der Heimat / phon-O-rama / The Instincts / Stefan Schultze Large Ensemble
The Streetfighters / Johnny LaMarama / MeoW! / The Resonators / Absolutly Sweet Marie
Allemano-Vandeweyer-Hilbig-Martinez / Potsa Lotsa XL / Clarinet Trio / New Generation of Sister & Brotherhood
UnbedingT / Hannes Zerbe Jazz Orchester / Off The Record / Weird Weapons / Eberhard-Neuser & TALIBAM! …

Freiluft Bühne am Kaisersteg, Hasselwerderstr. 22a, Berlin-Schöneweide

S-Schöneweide: RB 24, S8, S9, S41, S45, S46, S47, S85, Bus 65, N65, N67
Brückenstr.: Tram 21, M17 I Firlstraße (über Kaisersteg): Tram 27, 60

Jazzkeller 69 e.V. mit freundlicher Unterstützung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa
Bezirksamt Treptow-Köpenick, Fachbereich Kultur und Museum, Fachbereich Facility Management
Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie Schöneweide, Bürgerstiftung Treptow-Köpenick
und vielen ehrenamtlich engagierter Menschen.

 


Sonntag 28. Februar '21    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Celebrating 60. Birthday Jürgen Kupke

 

HASSLER

jürgen kupkeHans Hassler – acccordeon
Gebhard Ullmann – bass clarinet
Jürgen Kupke – clarinet

Seit mehreren Jahren arbeitet Hassler an einer Hommage an einige der Urmusiker des Schweizer Ländlers: an Paul Kollegger, der weder Noten lesen noch seine Melodien aufschreiben konnte, der aber jede Session zum Kochen brachte, an Hans Fischer, den Schwyzerörgeler, genannt Grossmufti der Bündner Ländlermusik, an Luzi Brüesch und Kasi Geiser.

Hans Hassler ehrt seine Vorfahren, indem er ihre Musik neu interpretiert und auf eigene Weise weiterführt. In unterschiedlichen Kombinationen. die sich alle um das Akkordeon von Hans Hassler gruppieren, beteiligen sich Hasslers altbekannte Weggefährten.
intakt records

 

 

Kreuzberger- Klarinetten-Kollektiv

Theresa Janssen, Ines Koob, Eva Kroll, Lisa Schubert, Lea Wehde, Franz Knörnschild, Till Schwabenbauer, Jürgen Kupke – clarinet / Thorsten Müller- bass clarinet / Alma Neumann – bass / Ria Rother – drums

Das bedeutet: 10 cl + bcl + b + perc.
2009 gegründet, spielen wir Kompositionen unterschiedlichster Genres, die für dieses Ensemble komponiert beziehungsweise arrangiert wurden.

Klassische Musik hat ebenso ihren Platz wie Jazz und Klezmer. Im Jahr 2010 gastierte das Ensemble erfolgreich in Israel, 2014 erschien unsere erste CD „11„.
2019 wurde unsere zweite CD „schlönz“ bei kreuzberg records veröffentlicht. Höhepunkt war eine Releasetour nach Israel im Oktober 2019.
Kreuzberger- Klarinetten-Kollektiv

 

Gemäß den aktuellen Änderungen der SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung sind Museen in öffentlicher und privater Trägerschaft weiterhin nicht für den Publikumsverkehr geöffnet.
Geplanten Konzerte des Jazzkeller 69 können deshalb nicht stattfinden.

 

 


Samstag 27. Februar '21    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Celebrating 60. Birthday Jürgen Kupke

jürgen kupke

Michael Thieke – alt clarinet / Gebhard Ullmann – bass clarinet / Jürgen Kupke – clarinet / Hannes Zerbe – piano / Uli Weber – trumpet / Antje Messerschmidt – violin / Horst Nonnenmacher – bass / Jörg Schippa – guitar / Willi Kellers – drums, special guest. / Hans Hassler – accordeon

„Denn die einen sind im Dunkeln, und die andern sind im Licht. Und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht“, dichtet Bertolt Brecht in seiner Dreigroschenoper.
Liegt’s daran, dass Jürgen Kupke auch mit 60 Jahren nicht in der ersten Reihe der Jazzmusiker steht? Aber will er das überhaupt? Bescheidenheit ist entgegen gängiger Sprichworte eine Zier, die Menschen, die mit ihr leben, sympathisch macht.

Jürgen Kupke ist Klarinettist, Lehrer, Komponist … Eine komplette Aufzählung all seiner eigenen und Gastprojekte und der Tonträger, an denen er beteiligt war und ist, würde jede Laudatio sprengen. Projekte, Tourneen und Konzerte verbinden ihn mit zahlreichen nationalen und internationalen Musikern und Musikerinnen.
Ernst-Ludwig Petrowsky, Phil Minton, Elliott Sharp, Lauren Newton, Uschi Brüning und viele andere schätzen ihn ebenso wie die Schülerinnen und Schüler der Musikschulen Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln, an denen er Klarinette unterrichtet.
Auf zahlreichen Festivals zwischen New York, Toronto, Moers und Berlin stand er auf der Bühne. Seit fast dreißig Jahren arbeitet er auch als Studio- und Theatermusiker.

Am ersten Abend seiner zweitägigen Geburtstagsparty spielt er in verschiedenen kleineren Formationen mit Hannes Zerbe, Gebhard Ullmann, Willi Kellers und weiteren Weggefährten – Überraschungen inklusive.
Special Guest ist der Schweizer Akkordeonist Hanns Hassler, der seit mehreren Jahren an einer Hommage an die Urmusiker des Schweizer Ländlers arbeitet.
Jürgen Kupke – immer für musikalische Experimente und Späße offen – komponierte mit Def Hantschke dereinsten ein „Gedödl in drei Sätzen“ für zwei Klarinetten, Titel: „Düdödldu“. Ob Hanns Hassler seine Klarinette dabei hat?

Jürgen Kupke bittet, von Geschenken abzusehen. Mitzubringen sind allein gute Laune, geputzte Ohren und Offenheit für Musik abseits des Mainstreams.
„Alles hat seine Zeit“ heißt eine CD mit ihm und Hannes Zerbe. Höchste Zeit, diesen Ausnahme-Klarinettisten und seine Musik zu feiern. Auf der Bühne, im Lichte. Gratulation!

www.juergenkupke.de

 

 

Gemäß den aktuellen Änderungen der SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung sind Museen in öffentlicher und privater Trägerschaft weiterhin nicht für den Publikumsverkehr geöffnet.
Geplanten Konzerte des Jazzkeller 69 können deshalb nicht stattfinden.

 

 


Freitag 26. Februar '21    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


BuBu

Paul Engelmann – alto sax
Ben Lehmann – bass
Martial Frenzel – drums
Rudi Mahll – bbass clarinet
Christof Thewes – trombone

 

 

Gemäß den aktuellen Änderungen der SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung sind Museen in öffentlicher und privater Trägerschaft weiterhin nicht für den Publikumsverkehr geöffnet.
Geplante Konzerte des Jazzkeller 69 können deshalb nicht stattfinden.

 

 


Sonntag 21. Februar '21    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Philipp Rumsch Ensemble

Erik Leuthäuser – vocal, fx
Vincent Hahn – trumpet, fluegelhorn
Antonia Hausmann – trombone
Matti Oehl – alt sax
Johannes Moritz – bass clarinet, clarinet
Franziska Ludwig – cello
The Road Up North – vibraphon, electronic
Markus Rom – guitar
Paul Brauner – bass
Christian Dähne – bass guitar
Maximilian Stadtfeld – drums, piano
Philipp Rumsch – piano

 

 

Gemäß den aktuellen Änderungen der SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung sind Museen in öffentlicher und privater Trägerschaft weiterhin nicht für den Publikumsverkehr geöffnet.
Geplante Konzerte des Jazzkeller 69 können deshalb nicht stattfinden.