Archiv 2023
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Sonntag 31. Dezember '23
Allen Freunden des Jazzkeller 69 e.V. ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins jazzige Jahr 2024.
Durch Mitgliedschaft in unserem Verein erhöhen sich unsere Eigenmittel und sichern die kontinuierliche Fortsetzung unserer Veranstaltungen.
Unterstützt die Berliner Jazz-Szene! Werdet Mitglieder im Jazzkeller 69 e.V.!
Freitag 29. Dezember '23 Einlass: 19:30 Beginn: 20:00 - Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide [Reinbeckstr. 9, 12459 Berlin-Schöneweide]
Kalle 50
Ausverkauft! Keine Karten an der Abendkasse verfügbar!
1. Set: Johnny la Marama
Kalle Kalima – guitar
Chris Dahlgren – bass
Eric Schäfer – drums
2. Set: Klima Kalima
Kalle Kalima – guitar
Oli Potratz – bass
Oli Steidle – drums
Gäste bei beiden Sets:
Jelena Kuljic – vocal
Achim Kaufmann – piano
Kalle Kalima feiert mit seinem 51. Auftritt beim Jazzkeller 69 seinen 50. Geburtstag.
Der seit 1998 in Berlin lebende finnische Gitarrenvirtuose ist einer der interessantesten Vertreter der europäischen Jazz-Szene. In seiner Musik finden Elemente von Jazz und Rock in spannender Art und Weise zusammen.
Ausschlaggebend ist jedoch insbesondete eine gehörige Portion Verrücktheit – finnische Kreativität eben. Kalima kennt man vor allem für seine Vielseitigkeit.
Seinen ersten Auftritt hatte Kalle im Jazzkeller Treptow am 11. Juni 1999 mit dem Trio Momentum Impakto. Erst 2010 spielte er mit seinem 2000 entstandenen Trio Klima Kalima mit Oliver Potratz und Oliver Steidle beim Jazzkeller 69.
Die Band hat u.a. 2008 den Neuen Deutschen Jazzpreis gewonnen. Zusammen mit Chris Dahlgren und Eric Schäfer hat er das Trio Johnny La Marama gegründet. Mit dieser Band ist er u.a. für das Goethe-Institut in Südamerika, Japan, Iran und Mittelamerika auf Tour gewesen.
Er ist Mitglied von “A Novel of Anomaly” um den Schweizer Sänger Andreas Schaerer. Das Trio mit Andreas Schaerer und dem Bassisten Tim Lefvebre veröffentlichte 2023 das Album „Evolution“, mit dem es auf Tour ist.
Gegenwärtig tritt Kalle Kalima auch regelmäßig mit seinen aktuellen Gruppen Tenors of Kalma (mit Jimi Tenor) und KUU! (mit Christian Lillinger, Frank Möbus und Jelena Kuljic) auf.
Darüber hinaus spielt er in seinem kammermusikalischen Quartett K-18, das 2013 den finnischen EMMA-Preis für Jazz gewonnen hat.
Er ist ein gefragter Gastmusiker und hat u.a. mit Ensemble Resonanz, NDR Big Band sowie mit Jason Moran, Jim Black, Anthony Braxton, Leo „Wadada“ Smith, Peter Brötzmann, Tony Allen, Ernst Bier, Ronny Graupe, Uli Kempendorff, Moritz Baumgärtner, Phil Donkin und Tomasz Stanko musiziert.
2019 komponierte er für Opera Lyon und die Ruhrtriennale das Musiktheaterstück “Dido and Aeneas, remembered”.
Er ist seit September 2017 Dozent für Jazzgitarre an der Universität Luzern.
Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €
Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Projektförderung Jazz
→ Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots.
Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas. Im Industriesalon ist die Geschichte sichtbar.
Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon
Donnerstag 21. Dezember '23 Einlass: 19:30 Beginn: 20:00 - Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club [Lehderstrasse 74-79, 13086 Berlin-Weissensee]
Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe
DIRECTION Christof Griese
REEDS
Paul Engelmann – alto, sopran / Leander Freund, Carolyn Fröhlich – alto / Nils Feldmann, Marie-A. Schwebe – tenor / Yannic Rösch – bariton, bass clarinet
BRASS
Donat Kubrinski, Liva Strazdina, George Wilson – trumpet / Tito Lopez, Jonathan Zielke, Jan Uwe Zabel – trombone
RHYTHM
Julius Heimann – guitar / Benedikt Jung – piano / Roland Jurisch – bass / Rafael Röhl – drums
„Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“ ~ Tagesspiegel
Der auf den ersten Blick etwas merkwürdige Name JayJayBeCe steht für „Jugend Jazz Band Charlottenburg“.
1987 wurde das Berlin Jazz Composers Orchestra von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg (Mittlerweile heißt sie Musikschule City West.) gegründet.
Das Konzept der Bigband sieht vor, dass junge Musikerinnen und Musiker ausschließlich Kompositionen von Berliner Komponistinnen bzw. Komponisten spielen.
Das ist ziemlich einzigartig. Alsbald folgten Einladungen zu Festivals und Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Mexiko und vielen anderen Städten.
saxart.de/jayjaybece
Montag 18. Dezember '23 Einlass: 19:30 Beginn: 20:00 - Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club [Lehderstrasse 74-79, 13086 Berlin-Weissensee]
Jazzkeller 69-Jam * Freebop/No Standards
directed by Willi Kellers
Opener:
Willi Kellers – drums
Andreas Willers – guitar
Frank Paul Schubert – alto sax
Backline: Schiedemayer Flügel; Sonor AQ2 -Drum-Set ohne Becken; Gitarren Amp: Yamaha GI00-212ii; Roland Jazz Chorus JC-120, Hughes & Kettner ATS Sixty; Bass-Amp: Laney Linebacker 65
» Admission 5 € – Valid as a drink voucher for beginners at session
» Number of participants limited. Showing up on time, secures a place!
Vorverkauf über Eventbrite und Abendkasse 5 €
Die Sessionliste mit allen Teilnehmern (PDF)
Sonntag 17. Dezember '23 Einlass: 15:00 Beginn: 15:30 - Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide [Reinbeckstr. 9, 12459 Berlin-Schöneweide]
Hannes Zerbe Quintett
Jürgen Kupke – clarinet
Nico Lohmann – alto saxTako Saito – vibraphone
Hannes Zerbe – piano
Horst Nonnenmacher – bass
Christian Marien – drums
„Der mittlerweile 82 Jahre alte Pianist, Komponist und Bigband-Leiter Hannes Zerbe, der sich schon zu DDR-Zeiten nicht an den Jazz-Mainstream hielt, kredenzt ein vielfältiges, abwechslungsreiches und sehr eigenwilliges Programm, für das er engstens vertraute Musiker um sich versammelt hatte […].
Alle Kompositionen stammen von Zerbe und sind Stücke von hohem Erinnerungswert, mit originellen und entsprechend einprägsamen Themen […] Hannes Zerbe macht, was er will, und das macht er sehr gut.“
~ Benno Bartsch, Jazz Podium 05/2022
Hannes Zerbe prägt seit Jahrzehnten die Berliner Jazzszene und genießt große internationale Wertschätzung. Geboren wurde der Musiker am 17. Dezember 1941 in Litzmannstadt.
Nach abgeschlossenem Studium der Elektrotechnik studierte er Klavier und Komposition an Musikhochschulen in Dresden und Berlin. Von 1985 bis 1987 war er Meisterschüler für Komposition bei Paul-Heinz Dittrich an der Akademie der Künste der DDR.
Bereits das Quartett FEZ, das von 1975 bis 1977 in der Besetzung Hannes Zerbe (Piano), Conny Bauer (Posaune), Christoph Niemann (Bass) und Peter Gröning (Schlagzeug) existierte, erschloss dem Jazz in der DDR völlig neues musikalisches Terrain.
Gleiches gilt für die 1979 von Hannes Zerbe formierte BLECH BAND. Inspiriert vom niederländischen Willem Breuker Kollektief komponierte Hannes Zerbe im Spannungsfeld zwischen zeitgenössischem Jazz und der Tradition von Schönberg, Eisler und Weill.
Aus der BLECH BAND heraus formierte Hannes Zerbe 1980 das langjährig aktive Duo mit dem Soloposaunisten der Komischen Oper Berlin, Dietrich Unkrodt.
In kleineren Formationen, u. a. mit Jörg Huke, Charlie Eitner, Jürgen Kupke oder Dirk Engelhard, verquickte Zerbe improvisierte und komponierte Musik mit Literatur. In der Zusammenarbeit mit Schauspielerinnen und Schauspielern wie Gina Pietsch, Hans-Joachim Frank oder Heide Bartholomäus entstanden seit den 1980er Jahren bis heute erfolgreiche Programme mit Texten von Bertolt Brecht, Raymond Queneau, Erich Fried, Ingeborg Bachmann, Volker Braun, Heiner Müller, Kurt Schwitters und Gottfried Benn.
Angeregt und ermuntert durch einige der renommiertesten Musikerinnen und Musiker der Berliner Jazzszene erlebte 2011 das Hannes Zerbe Jazz Orchester seine Gründung.
Seither erarbeitete das Orchester mehrere Programme und nahm drei Alben auf. Seit mehr als zwei Jahrzehnten prägt das von Hannes Zerbe geleitete Jazzorchester Prokopätz die hauptstädtische Jazzszene.
Die Konzertreihe „Jazz im MIM“ (Musikinstrumentenmuseum) belebt seit 15 Jahren in der organisatorischen Verantwortung von Hannes Zerbe den Berliner Jazz-Konzert-Kalender.
Zudem war Hannes Zerbe 20 Jahre Vorsitzender im Berliner Landesverband des Deutschen Komponistenverbandes.
Nico Lohmann ist erkrankt. Wir wünschen ihm alles Gute. Dafür spielt Taiko Saito
Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €
Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Projektförderung Jazz
→ Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots.
Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas. Im Industriesalon ist die Geschichte sichtbar.
Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon
Sonntag 10. Dezember '23 Einlass: 15:00 Beginn: 15:30 - Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide [Reinbeckstr. 9, 12459 Berlin-Schöneweide]
Widerspenstigkeit und Subversion: Musik als Haltung
Ernst Ludwig Petrowsky zum 90.
Ausverkauft! Keine Karten an der Tageskasse verfügbar.
Uschi Brüning – vocal
Ulrich Gumpert –piano
Jan Roder – bass
Michael Griener – drums
Silke Eberhard – alto sax
Taiko Saito – vibraphon
Paul Engelmann – alto sax
Ben Lehmann – bass
Martial Frenzel – drums
Ernst-Ludwig Petrowsky, herausragender Saxophonist der DDR-Jazzszene, steht für die Einzigartigkeit des Free Jazz in der DDR und widersetzte sich den stalinistischen Strukturen.
Musiker verschiedener Generationen, darunter Ulrich Gumpert, Uschi Brüning, Silke Eberhard, Jan Roder und Michael Griener, setzen sich in einem generationsübergreifenden Projekt mit Petrowskys Musik auseinander.
Gemeinsam mit der jüngeren Generation um die Band BuBu beleuchten sie die Botschaften und Einflüsse von Petrowskys Musik, um ihre Bedeutung für ein zeitgenössisches Musikverständnis zu erfassen.
In mehreren Proben im Workshop-Format werden seine Kompositionen neu interpretiert und die Ergebnisse zum Konzert präsentiert.
Weggefährten Petrowskys werden während des Konzerts über ihre Zusammenarbeit und Einflüsse sprechen.
Ziel ist es, seine Botschaft von kultureller Vielfalt, politischem Engagement und kreativer Freiheit weiterzutragen.
Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €
Unterstützt mit Mitteln des Musikfonds e.V.
→ Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots.
Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas. Im Industriesalon ist die Geschichte sichtbar.
Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon
Freitag 8. Dezember '23 Einlass: 19:30 Beginn: 20:00 - Jazzkeller 69 zu Gast in
Alte Kita [Hasselwerderstraße 22A, 12439 Berlin, S-Bahn: Schöneweide]
ABER DAS WORT HUND BELLT JA NICHT
(Regie, Buch: Bernd Schoch, D 2011, 48 min.)
anschl.
Konzert Frank Paul Schubert – reeds / Olaf Rupp – e-guitar
Das Schlippenbach Trio (Paul Lovens, Evan Parker, Alexander von Schlippenbach) existiert seit über 40 Jahren und hat europäische Freejazzgeschichte geschrieben.
Der Film handelt von den Individuen des Trios, ihrem freien Zusammenspiel, der jährlichen Winterreise und dem Versuch dieser Musik visuell zu begegnen.
Der Titel des Films ist ein Spiel mit der Semantik. Er setzt weder Punkt noch Fragezeichen, sondern scheint eine Entgegnung auf einen Satz zu sein, der uns unbekannt bleibt.
Als Fragment einer Unterhaltung verweist er auf das, was wir nicht sehen und nicht wissen können. Und dennoch setzt er etwas in die Welt.
Die Arbeit mit Fragmenten setzt sich im Film fort. Drei Musiker bei der Arbeit. Wir sehen aber immer nur einen von ihnen.
Vorsichtig beginnen seine Bewegungen, Klänge, steigern sich, werden laut, das Bild gerät in Vibration. Schweißperlen.
Wir hören, was wir nicht sehen und sehen, was wir nicht hören. Ein Schnitt, Stille. Wieder ein Fragment, diesmal in Form einer Stimme, die aus dem Leben eines Berufsmusikers erzählt.
Dann beginnt die Wiederholung der Form. Der Film seziert ein Ereignis und setzt es im Kino wieder zusammen. Er verengt den Raum, dehnt die Zeit, und ermöglicht dadurch eine intensive Kino-Erfahrung mit dem Free Jazz des Schlippenbach-Trios.
Und plötzlich wird das Unsichtbare hörbar und das Fragment gleichbedeutend mit dem Ganzen.
Dieser Film ist mehr als ein Musikerportrait. Es ist auch ein Film, der auf radikale Weise von der Übersetzung, der Neuerfindung von Wirklichkeit im Dokumentarfilm handelt.
aber-das-wort-hund-bellt-ja-nicht
Frank Paul Schubert und Olaf Rupp
spielen seit 2008 zusammen, meistens im Trio mit dem Bassisten Paul Rogers oder mit dem Bassklarinettisten Lothar Ohlmeier, aber auch in Besetzungen mit Tony Buck, Clayton Thomas oder Matthias Bauer.
Beide sind profilierte Vertreter der Berliner Improvisations-Szene, die einen unverwechselbaren Individualstil entwickelt haben. Hier sind sie nun erstmals im Duo zu hören.
Eintritt frei. Karten über Eventbrite und an der Abendkasse
Dienstag 5. Dezember '23 Einlass: 19:30 Beginn: 20:00 - Jazzkeller 69 zu Gast in
GRETCHEN [Obentrautstr. 19-21, 10963 Berlin – Kreuzberg]
Brigade Futur 3 & Spielvereinigung Sued
Record Release Tour 2023 “Ein bisschen Zeit haben wir ja noch“
Elia Rediger – vocal | Judith Kellner, Benjamin Weidekamp, Uli Kempendorff, Lukas Diller, Johannes Moritz – woodwinds | Jannicke Hagen, Lisa Buchholz, Patrick Schanze, Richard Koch – trumpet | Alma-Marie Trunk, Maxine Troglauer, Jerome Bugnon, Matthias Büttner – trombone | Olga Reznichenko – piano, keyboards | Michael Haves – guitar, electronics | Philipp Rohmer – bass, bass guitar | Philipp Scholz – drums | Philipp Ruoff – audio engineering
Im Künstlerkollektiv BRIGADE FUTUR III haben sich Benjamin Weidekamp, Elia Rediger, Jérôme Bugnon und Michael Haves zusammengetan, um zu Fragen und Herausforderungen unserer Zeit künstlerisch Stellung zu beziehen.
Dabei reflektieren sie nichts Geringeres als den Zustand der Welt, die Auswüchse des Kapitalismus und vor allem auch die Möglichkeiten jedes einzelnen, sich in den Diskurs einzubringen.
Im Winter 2023 erscheint nach “Alles wird gut gegangen sein werden“ mit “ Ein Bisschen Zeit haben wir ja noch“ ihr zweites Album bei WhyPlayJazz.
„Brigade Futur 3 trägt die Kunst zurück auf die Straße, in den Späti, auf den Spielplatz, in die Küche, auf den Balkon. Jazz, der endlich mal wieder alle angeht – und trotzdem oder gerade deswegen mal wieder mörderischen Spaß an sich selbst haben und machen darf. Geht nicht, gibt’s nicht, und gibt’s nicht, geht nicht. Free Jazz im ursprünglichsten Sinne des Wortes.“
~ Wolf Kampmann
„Sie jammen im Geiste mit Sun Ra, Ellington, Coltrane, Brecht, Weill und Kurt Schwitters. Die Texte sind skurril, böse, zart und sehr konkret. Sie reflektieren unsere Zeit, machen auch mal sprachlos und verlegen das Prinzip Hoffnung nicht ohne Augenzwinkern ins Futur III, in dem alles gut gegangen sein werden wird.“
~ Ulf Drechsel
„Eine politische Musik des Jetzt entsteht so – provokant, eingängig, subversiv und treibend … , eine Musik, die das Prinzip Hoffnung stützt. Das ist eine doppelbödige Kampfansage auf unsere bequemen Gewohnheiten als Dada-, Swing, Rock- und Jazzoffensive. Man reibt sich die Ohren und geht danach mit geschärften Sinnen durch unsere neoliberal pervertierte, kannibalische Konsumwelt.“
~ Ulrich Steinmetzger, Leipziger Volkszeitung
Gemeinsam präsentiert man eine Musik, die ganz in der Tradition eines Bert Brecht und Kurt Weill verweilt, weil die teils absurden Texte (auf Deutsch) durchweg auch einem politischen Anspruch folgen. Gleichzeitig transportiert diese Großformation das Erbe dieser beiden Altvorderen einer populär politischen Performance aus Deutschland ins Hier und Jetzt einer aktuellen Musik zwischen rockenden Grooves und crispen Beats aus dem digitalen Fundus, zwischen zupackend bärbeißigen, eloquent phrasierten Soloexkursionen und aussagemächtigen, kräftigen Tuttiklängen der Leipziger Bigband.
~ Martin Laurentius, Jazzthing
Vorverkauf über Eventbrite (6 € / 12 / 16 € + VVK), Abendkasse 20 €
Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“
Sonntag 3. Dezember '23 Einlass: 15:00 Beginn: 15:30 - Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide [Reinbeckstr. 9, 12459 Berlin-Schöneweide]
Änderung der Programmänderung: Uwe Oberg steckt im Schnee fest
Rudi Mahall – bassclarinet
Michael Griener – drums
Uwe Oberg – piano
Joel Grip – bass
Lacy Pool ist die „Berliner Band“ des Wiesbadener Pianisten Uwe Oberg: mit den glorreichen Hauptstädtern Rudi Mahall und Michael Griener springt er am tiefen Ende in den Pool und taucht in die Musik des unvergleichlichen Steve Lacy (1934-2004) sowie in eigene Kompositionen.
Diese Stücke sind ein ideales Vehikel für den anarchischen Charme des ungewöhnlich instrumentierten Trios Lacy Pool: Mit großen Ohren und Augenzwinkern erkunden die Drei die Stilvielfalt in den Kompositionen, nehmen sie auseinander, setzen sie auf unerhörte Weise neu zusammen und interpretieren sie mit dem für sie typisch freigeistigen Respekt.
Seit Mai 2018 endlich mal wieder in Berlin beim Jazzkeller 69 erlebbar.
Interview mit Uwe Oberg über Lacy Pool: Jazzthetik
SOG (Lina Allemano; Uwe Oberg; Matthias Bauer; Rudi Fischerlehner)
Musste wegen Erkrankung auf unbestimmte Zeit verschoben werden
Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €
→ Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots.
Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas. Im Industriesalon ist die Geschichte sichtbar.
Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon
Sonntag 26. November '23 Einlass: 15:00 Beginn: 15:30 - Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide [Reinbeckstr. 9, 12459 Berlin-Schöneweide]
Dada 打打 rythmé
Taiko Saito – marimba
Moritz Baumgärtner – drums
Els Vanderweyer – vibraphone
Das neue Trio Dada打打rythmé zeigt lyrische Intensität von verschiedenen Klängen aus Holz-, Metal-, Leder- und Plastik-Schlaginstrumenten.
Da(打) bedeutet Schlag auf Japanisch und Chinesisch.
Was kann man nur mit den Schlaginstrumenten außer Rhythmus machen? Es wird ein experimentaler spannender Abend!
„Durch die Vielfalt der Improvisationen baut Taiko Saito ihre eigene Welt auf. Sie ist ein bemerkenswerte und seltene Künstlerin, mit deren Musik man keine Grenzen zwischen Jazz und Klassik spürt.“
~ Naoya Takayama, Ongaku no tomo
„Els Vandeweyer schafft es, den Klängen des Vibrafons eine unvergleichbare Wärme und Emotionalität zu schenken.“ ~ Maria Röhling, Der Tagesspiegel
Norbert Krampf (FAZ) über Moritz Baumgärtner: „Längst fungiert er nicht nur als rhythmisches Rückgrat, sondern […] als ein weiterer klangprägender Instrumentalist. Ungewöhnliche Gongs oder Fahrradklingeln gehören ebenso zu Baumgärtners Handwerkszeug wie sein persönlicher Stil, Rhythmen zu akzentuieren oder zu unterwandern.“
Taiko Saito
Els Vanderweyer
Moritz Baumgärtner
Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €
→ Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots.
Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas. Im Industriesalon ist die Geschichte sichtbar.
Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon