Archiv 2013
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Samstag 28. Dezember '13 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 - jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Ruf der Heimat feat. Christof Thewes
Christof Thewes – trombone
Thomas Borgmann – reeds
Christoph Winckel – bass
Willi Kellers – drums
www.ruf der heimat
Eine Legende lebt seit über 20 Jahren:
“Es ist hinreißender, hymnischer Free Jazz, den das Berliner 4-tet Ruf der Heimat spielt, nein: zelebriert.
Vielleicht liegt das daran, dass Bandleader und Saxofonist Thomas Borgmann sich stets als »wertkonservativ« bezeichnet hat.
Seine eher traditionelle Spielauffassung zündet aber in diesem Free Kontext: Sein melodiöser Sound verleiht der Musik erst das unwiederstehlich-euphorische Element.”
~ Felix Klopotek, Stadt-Revue Köln
Das Quartett gründete sich 1992, zunächst nur mit Petrowsky als zweiten Saxofonisten, dann einige Jahre verstärkt mit Peter Brötzmann, oder auch immer wieder in der erweiterten Formation mit Petrowsky und Heinz Sauer. Dazwischen aber auch Touren mit Charles Gayle, Roy Campbell, Johannes Bauer und Olaf Rupp.
Nach über 20 Jahren und mit 80 Jahren will „Luten“ Petrowsky nicht mehr bei jeder Tour dabei sein.
Zwischen den Tagen kann mit erlebt werden, wie Christof Thewes in das Ensemble integriert wird.
„Auf der Bühne macht es sich ein Dackel namens Theo neben dem Schlagzeug bequem.
Womit bewiesen wäre, was man in Berlin schon immer wusste und in diesem Jahr fröhlich verdrängt hat: Freejazz ist keine Katzenmusik.“
~ Josef Engels in „die Welt“ vom 5. November, Jazzfest Berlin 2013
Freitag 27. Dezember '13 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 - jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Ruf der Heimat feat. Christof Thewes
Christof Thewes – trombone
Ernst-Ludwig Petrowsky – reeds
Thomas Borgmann – reeds
Christoph Winckel – bass
Willi Kellers – drums
www.ruf der heimat
Eine Legende lebt seit über 20 Jahren:
“Es ist hinreißender, hymnischer Free Jazz, den das Berliner 4-tet Ruf der Heimat spielt, nein: zelebriert.
Vielleicht liegt das daran, dass Bandleader und Saxofonist Thomas Borgmann sich stets als »wertkonservativ« bezeichnet hat.
Seine eher traditionelle Spielauffassung zündet aber in diesem Free Kontext: Sein melodiöser Sound verleiht der Musik erst das unwiederstehlich-euphorische Element.”
~ Felix Klopotek, Stadt-Revue Köln
Das Quartett gründete sich 1992, zunächst nur mit Petrowsky als zweiten Saxofonisten, dann einige Jahre verstärkt mit Peter Brötzmann, oder auch immer wieder in der erweiterten Formation mit Petrowsky und Heinz Sauer. Dazwischen aber auch Touren mit Charles Gayle, Roy Campbell, Johannes Bauer und Olaf Rupp.
Nach über 20 Jahren und mit 80 Jahren will „Luten“ Petrowsky nicht mehr bei jeder Tour dabei sein.
Zwischen den Tagen kann mit erlebt werden, wie Christof Thewes in das Ensemble integriert wird.
„Auf der Bühne macht es sich ein Dackel namens Theo neben dem Schlagzeug bequem.
Womit bewiesen wäre, was man in Berlin schon immer wusste und in diesem Jahr fröhlich verdrängt hat: Freejazz ist keine Katzenmusik.“
~ Josef Engels in „die Welt“ vom 5. November, Jazzfest Berlin 2013
Freitag 20. Dezember '13 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 - jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
CD Release „Itinéraire Bis“, Between The Lines
Double Trio de Clarinettes
Jean-Marc Foltz – clarinet, bassclarinet
Sylvain Kassap – clarinet, bassclarinet
Armand Angster – clarinet, bass- & contra bassclarinet
Jürgen Kupke – clarinet
Michael Thieke – clarinet, alto clarinet
Gebhard Ullmann – bassclarinet
Während im Laufe der Jahre immer wieder Saxophon-Quartette im Jazz entstanden, sind die Besetzungen ausschließlich mit Klarinetten immer noch sehr rar.
In Europa bestehen zwei Trios seit vielen Jahren: in Deutschland das „The Clarinet Trio“, in Frankreich das „Trio de Clarinettes“.
Diese beiden nun zusammen auf die Bühnen zu schicken, grenzt an Wahnsinn.
Aber so geschieht das öfter bei großen Werken: erst die Idee des eigentlich Unmöglichen und der Glaube an die Realisierung dessen führt zu wirklich Neuem – oder auch zu ihrem Scheitern.
Mit „Itinéraire Bis“ ist allerdings ein Werk erschaffen worden, das sinesgleichen sucht. Nicht nur wegen der sehr außergewöhnlichen Besetzung, die vermutlich selbst im Jazz eine Rarität darstellt.
Sondern auch, weil zwei eingespielte Teams, die einander jeweils blind vertrauen, dieses Vertrauen in ein Sextett übertragen.
In traumwandlerischer Sicherheit folgen sie sich in die Untiefen der freien Improvisation, folgen exakt notierten Arrangements in perfekter Intonation.
Sie beschränken sich nicht auf die vorgegebenen Klappen und Töne, sondern überblasen, pusten, schnaufen, klappern, dass es eine Freude ist. Sounds, die man eher in der Tierwelt oder in einer Maschinenhalle verortet. Und dann wieder geradezu liebreizende Melodien – sechs Klarinetten in einem kleinen, riesengroßen Kosmos. www.betweenthelines.de
Gefördert vom deutsch-französischen Fonds für zeitgenössische Musik Impuls neue Musik
Der deutsch-französische Fonds für zeitgenössische Musik / Impuls neue Musik begleitet und finanziert anteilig solche Projekte, die neue Werke ermöglichen und zeitgenössische Musik in Frankreich und Deutschland verbreiten wollen.
Diese Projekte zielen in ihrem Kern auf einen Austausch zwischen Musikern und Ästhetiken – ein Austausch, den Impuls langfristig unterstützen möchte.
Die Jury besteht aus Fachleuten beider Länder.
Mehr Informationen finden Sie unter www.impulsneuemusik.com
Donnerstag 19. Dezember '13 - jazzkeller 69 stellt vor - 20 Uhr:
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe
Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel.
Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.
JayJayBeCe – ein etwas griffigeres Kürzel für JugendJazzBand Charlottenburg – wurde 1987 von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg gegründet.
Das einzigartige Konzept – junge MusikerInnen spielen ausschließlich Kompositionen Berliner Komponisten – führte zu Einladungen auf Festivals in Berlin, London – Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig und Nürnberg.
Die – teilweise mit Preisen versehenen – Kompositionen sind (nicht nur) für diese jungen MusikerInnen wahre Herausforderungen.
Gewinner des Skoda- Sonderpreises für Jugend Bigbands 2010. Da die Juroren die modernen Eigenkompositionen beeindruckten wurde ein zweitätiger Workshop mit einem Dozenten eigener Wahl ausgelobt.
Mit ihrem Konzept errang das Orchester zusätzlich den Preis der Union Deutscher Jazzmusiker für ein zeitgenössisches Werk. www.skoda-kultur.de
„First Class“ Prize Winner 2012 „International Big Band Concours“des Meerjazz Festival in Hoofddorp (bei Amsterdam).
Im Mai 2013 gewann JayJayBeCe bei diesem Festival in der nächst höheren Kategorie, das Finale gegen das JugendJazzOrchester Nordrhein-Westfalen und damit den 1. Preis in der Top-Klasse (Semiprofis)!
HOLZ: Patrick Hamacher, Markus Mudrich, Laurenz Welten, Niko Zeidler, Andres Reifgerst
BLECH: Tobias Knebel, Lisa-Marleen Buchholz, Arvid Maier, Cynthia Bruhn – trumpets; Jan Ole Zabel, Garvin Brod, Laszlo Griese, Alina Steinhoff, Justine Thomsen – trombone
RHTYMUS: Kenneth Berkel – piano / Eric Weniger – guitar / Arne Imig – bass / Johann Gottschling – drums
http://saxart.de/pages/jjbcpresse.html
Sonntag 15. Dezember '13 Einlass: 20:00 Beginn: 20:30 - Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Markus Pesonen Hendectet
Anna Chekassina – vocals, violin
Adam Pultz Melbye – bass
Liv Berger Brekke – accordion
Marc Lohr – drums, electronics
Otis Sandsjö – saxes, clarinet
Frank Gratkowski – saxes, clarinets
Liudas Mockunas – saxes, clarinets
Tobias Wiklund – trumpet, flugelhorn
Petter Hängsel – trombone, french horn
Jonatan Ahlbom – Tuba
Markus Pesonen – guitar, lap steel, electronics
Das kraftvolle Ensemble Markus Pesonen Hendectet besteht aus elf talentierten Musikern, die teils in Kopenhagen und teils in Berlin leben.
Das Repertoire wurde speziell für das Ensemble komponiert und spiegelt so die Persönlichkeit und das individuelle Können der einzelnen Musiker wider.
Die Musik ist breit gefächert mit Elementen von Jazz bis Noise oder den Beatles bis Schönberg.
Diese Einflüsse bringen Frische und eine Vielfalt an Klangfarben und Stimmungen.
Der Leitfaden jedoch ist die Improvisation, die Pesonen auf erfinderische Weise in seine Kompositionen einzuweben versteht.
www.markuspesonen.com/hendectet
Dienstag 10. Dezember '13 Einlass: 20:00 Beginn: 20:30 - Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Journal Intime feat. Marc Ducret
CD release Tour „Extension des Feux“
Sylvain Bardiau – trumpet
Frédéric Gastard – bass sax
Matthias Mahler – trombone
Marc Ducret – guitar
Gegründet 2006, praktiziert das Trio Journal Intime eine selten so vorgefundene Verbindung zwischen Ensemble- und Improvisationsmusik, sich frei bewegend, ohne Schubladendenken, mit auffallend originellen Kompositionen und abenteuerlichen Arrangements.
Nach der Hommage an Jimi Hendrix ist das Trio Journal Intime nun mit seinem dritten Album EXTENSION DES FEUX (Ausbreitung der Feuer) wieder auf Tour.
Die Stücke stammen allesamt aus der Feder von Frédéric Gastard. Für diese Aufnahme hat sich das Trio zwei bekannte Gäste eingeladen: den Avantgarde-Gitarristen Marc Ducret und den erstklassigen Akkordeonisten Vincent Peirani.
Eine anspruchsvolle und wilde Musik blasend und schwitzend, die tanzt, singt, flüstert und schreit, und alles mit einer mitreißenden und komplizenhaften Aufforderung.
Eine Ode an eine teuflisch elektrisierende akustische Musik.
Marc Ducret kultiviert seit gut drei Jahrzehnten einen sehr eigenen Kurs, der ihn zu einem der großen französischen Gitarristen mit internationalem Renommee gemacht hat.
Freitag 6. Dezember '13 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 - jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Future II
Ronny Graupe – guitar
Johannes Lauer – trombone
Ludwig Hornung – piano
„Ronny Graupe spielt eine sperrige Gitarre. Aber er spielt sie so, dass man trotzdem hinhört.
Das Ausdrucksspektrum, das der Mann mit der siebensaitigen Gitarre abdeckt, ist dabei ebenso vielseitig wie stellenweise abseitig und reicht von zarter akustischer Balladenkunst über entschlackten, lakonischen Modern Bop bis hin zu blubbernden Soundeffekten und entrückten Abstrahismen…
Man hört hin, ist womöglich nicht von jeder Dissonanz hingerissen, wird aber durch die Kompaktheit der kollektiven Energie versöhnt.
Denn bei aller Erosion der Hörgewohnheiten findet das Ronny Graupe Trio immer wieder zu einem Kern künstlerischer Klarheit zurück.“
~ Ralf Dombrowski, Jazzthing 100
www.jazzthing.de
ronnygraupe.de
Freitag 29. November '13 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 - jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Anna Quartett
Christof Thewes – trombone
Anna Kaluza – alto sax
Jan Roder – bass
Oliver Steidle – drums
Reich an Tanninen, wildes Aroma, temperamentvolle Struktur, feine Noten.
Sorgfältige Herstellung, langsame Reifung. Elegante Mischung aus Berliner und Saarbrückener Rebsorten.
Schmecken und genießen Sie bei diesem Produkt den Entstehungsprozess!
Samstag 23. November '13 - jazzkeller 69 stellt vor - 20 Uhr:
Industriesalon Schöneweide [Reinbeckstr. 9]
Entropic Unit – Free on the Floor
Peer Soering – drums, electronic percussion
Simon Roessler – synthesizer, fender rhodes
„Entropic Unit sind zwei Musiker und ein Computer. In Ihrem erstem Programm „Free on the Floor“ spielen sie Clubmusik (Techno/House) unter den Prämissen des Freejazz, oder sie spielen Freejazz mit Techno/House als Material.
Der Computer ist hier eine echte Mitspielerin: Er reagiert auf die Musiker, trifft aber auch eigene Entscheidungen und alle drei müssen aufeinander eingespielt sein. Schnitte teilen Strukturen, Abläufe und Erwartungen. So können Themen, Ramps, Breakdowns oder Soli nur scheitern. Der Overkill an Ideen und Variationen ist eine Antwort auf alle Versuche, Ordnung und Funktionalität zu erzeugen.
Freejazz und House sind zwei Extreme eines gemeinsames Stranges, der afroamerikanischen improvisierten Musik – wobei gerne verdrängt wird, dass House/Techno auch improvisiert wird und ohne Afroamerika nicht da wäre. Und Freejazz wird insgesamt gerne vergessen, Inharmonizität und Unberechenbarkeit scheinen bei aller Vielfalt letzte Tabus zu sein. Beide Stile sind sowohl Material als auch Prozess.“ Simon Roessler
Beachte:
Industriesalon Schöneweide
Forum für Industrie-Technik-Kultur, Reinbeckstr. 9, 12459 Berlin – Oberschöneweide
( S Schöneweide; Tram Wilhelminenhofstraße: M17, 21, 37; Tram Flirlstraße: 27, 63, 67)
Eintritt 3.- €
Freitag 22. November '13 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 - jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Berlin Improvisers Orchestra
Renee Baker, Alison Blunt, Wolfgang Georgsdorf – violin
Manuel Miethe – soprano sax / Anna Kaluza – alto sax / Henrik Walsdorff – tenor sax / Robert Würz – baritone sax
Miya – flute / Ricardo Tejero – clarinet / Noel Taylor – clarinet, bass clarinet / Frank Gratkowski – bass clarinet
Abigail Sanders – french horn
Hannes Buder – guitar / Tommaso Vespo – piano
Maresuke Okamoto, Jan Roder, Ulf Mengersen, Stephan Bleier – bass
Kay Lübke, Oli Steidle – drums
Seit der Gründung 2010 spielt das Berlin Improvisers Orchestra regelmäßig – auch diesmal wieder mit (inter)nationalen Gästen aus London, Chicago, Tokio, Catania und Berlin.
Dabei vertieft sich vor allem die Kooperation mit dem London Improvisers Orchestra durch häufige wechselseitige Mitwirkung. Für das diesjährige Konzert im Aufsturz dürfen wir außerdem zwei Gastmusiker aus dem noch jungen Tokyo Improvisers Orchestra begrüßen.
Die Anzahl der internationalen Improvisationsorchester, die mit freier und angeleiteter Improvisation arbeiten, mehrt sich in den letzten Jahren und wir freuen uns über den dadurch entstehenden regen Kultur- und Musikaustausch.
http://georgsdorf.com/music/berlin-improvisers-orchestra
http://berlinimprovisersorchestra.wordpress.com