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Sonntag 25. Februar '24    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


RGKHW (Programmänderung)

Philipp Gropper & Felic Henkelhausen Photocredits: Cristina Marx/Photomusix

Photo: Cristina Marx

Olga Reznichenko – piano
Philipp Gropper – tenor + soprano sax
Liz Kosack – synthesizer

Felix Henkelhausen – bass
Marius Wankel – drums

Die Mitglieder des Ensembles gehören bereits zu den gefragtesten jungen Musikern der Jazz-Szene in Deutschland und Europa.
Sie kommen zusammen, um gemeinsam zu experimentieren und zu improvisieren und einen neuen und aktuellen Sound zu entwickeln.
Komplett frei, ohne Netz und doppelten Boden wird hier drauf los improvisiert.
Atmosphärisch, dicht und gleichermaßen filigran kommen hier musikalische Abenteuer aufs Publikum zu.

 

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Projektförderung Jazz

Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots.
Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas. Im Industriesalon ist die Geschichte sichtbar.

Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon

 


Freitag 23. Februar '24    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Aki Takase – Daniel Erdmann  //  Silke Eberhard – Uli Gumpert

Aki Takase – piano
Daniel Erdmann – tenor sax

„Komplexe Akkorde und souveräne Melodien zusammen mit einer komplizenhaften Balance, bei der die Protagonisten wie zwei Läufer Hand in Hand die Ziellinie überqueren. Am Ende verlassen wir das Duo mit dem Drang zu tanzen“.
~ Bruno Pfeiffer, Liberation

 Silke Eberhad – Uli GumpertSilke Eberhard –  alto sax / clarinet
Uli Gumpert – piano

„Peanuts & Vanities“, Kleinigkeiten und Nichtigkeiten, so nennen die beiden Berliner Improvisatoren das Dutzend Duo-Miniaturen., zu denen sie sich ohne Absprachen, geschweige denn fertige Stücken trafen. Um eine Generation sind Silke Eberhard und Ulrich Gumpert auseinander, doch musikalisch finden sie spielend zusammen, sperrig und bisweilen „free“, aber voller kommunikativer Übereinstimmung. Da wirken die beiden eingeschleusten Klassiker „Salt Peanuts“und „The Peanut Vendor“ wie eine augenzwinkernde Reminiszenz.
~ klm, JazzThing

Aki Takases atemberaubende Spieltechnik und ihr improvisatorisches Temperament sind ebenso sprichwörtlich wie ihre Liebe zu den Klassikern des Jazz.
Nachdem sie sich bereits vor zehn Jahren auf ihrem Soloalbum „My Ellington“ (Intakt Records) mit den Kompositionen des großen Duke Ellington auseinandergesetzt hat, widmet sie sich nun mit ihrem Duopartner Daniel Erdmann erneut dem vielschichtigen Erneuerer des Jazz.

Die in Berlin lebende japanische Pianistin Aki Takase und der Saxophonist Daniel Erdmann, der im Herbst 2020 kurz vor dem neuerlichen Lockdown den renommierten SWR-Jazzpreis verliehen bekam, trafen sich erstmals Mitte der 90er Jahre, als Takase Improvisation an der Berliner Musikhochschule „Hanns Eisler“ unterrichtete, wo Daniel Erdmann zu dieser Zeit studierte.
In der Folge lud Aki Takase Daniel Erdmann ein, in ihrem Sextett zu spielen, das aus einigen der herausragendsten Musiker der Berliner Szene der 90er Jahre wie Rudi Mahall und Tony Buck bestand.
Im Jahr 2000 bekam Daniel Erdmann ein Stipendium des deutsch-französischen Kulturrates und zog nach Paris – damit endete vorerst die Zusammenarbeit mit der stilprägenden Pianistin, die 2002 den SWR Jazzpreis erhielt.
15 Jahre später trafen sich Aki Takase und Daniel Erdmann, der inzwischen schon viele Jahre in Reims in der Champagne lebte, zufällig am Pariser Flughafen.
Dort verabredeten sich die Beiden, endlich wieder gemeinsam zu spielen. Noch im selben Jahr gründete sich das Quintett „Japanic“, das 2019 das Album „Thema Prima“ veröffentlichte.

Ihre Zusammenarbeit im Duo begannen die Beiden bereits 2019 und intensivierten sie während des ersten, durch Corona bedingten Lockdowns im Frühjahr 2020. Daniel Erdmann, zu Hause in Reims, Aki Takase in Berlin, probten von nun an ein Vierteljahr lang jeden Mittwoch zu gemeinsamen via Zoom.
Trotz der Beschränkungen und der technischen Tücken, sagen beide, hatte das Ganze ein Gutes: die völlige Konzentration auf das Projekt.
Als sich dann im Sommer ein kleines Zeitfenster zum Reisen öffnete, trafen sich beide in Budapest, um Anfang August an drei Tagen im Budapester Studio von BMC Records ein Album aufzunehmen.
Angang Juni 2021 wurde Aki Takase und Daniel Erdmann der erstmalig vergebene Deutsche Jazzpreis verliehen.
~ shoestring-jazz

daniel-erdmann-aki-takase

Blues In The Closet:
Ein gender- und generationenübergreifendes Duo erobert als typische Berliner Ost-West-Beziehung charmant sein Publikum.
Beim heiteren Gespräch in Berlin mit der 41-jährigen Altsaxofonistin Silke Eberhard und dem 69-jährigen Pianisten Uli Gumpert scheint unwillkürlich Oscar Pettifords oft missverstandener Titel vom Blues im Wandschrank auf.

Einst steckte der Blues für Silke Eberhard als Objekt der Begierde in Form des väterlichen Tenorsaxofons im Wandschrank.
Auf der schwäbischen Ostalb spielte Klein-Silke unter dem Dirigat des Vaters Klarinette in der Trachtenkapelle. Im Gegensatz zur Klarinette bedeutete das Saxofon im Schrank Jazz und Freiheit.
Heimlich übte sie stundenlang darauf; als es herauskam, schenkte ihr der Vater ein Altsaxofon. Das führte in der Folge dazu, dass sie als Jazz-Studentin ins Berlin der Nachwende-Zeit kam.
Die überbordenden Aktivitäten und die immense Offenheit dort erlebte sie als großartige Bildungs- und Selbsterfahrungsmöglichkeit.

Auch Uli Gumpert wuchs in einem Dorf auf, in dem der Vater die beherrschende musikalische Gestalt war. Ein verehrter Kunstlehrer, der als ausübender Musiker für den ausgefallenen Musiklehrer eingesprungen war, brachte in der thüringischen Provinz dem jungen Uli den Jazz nahe und bestärkte ihn, in Weimar auf die Hochschule zu gehen.
Ein Studienplatz für Klavier war nicht frei; der zuständige Hornist allerdings befand, dass Gumpert einen Hornistenmund habe. So wurde aus dem Pianisten ein Horn-Student.
Der machte nebenher Dixieland, bekam Charles Mingus zu hören und war fortan für die freie und offene Musik infiziert. Mangelhafte Leistungen in Marxismus-Leninismus katapultierten ihn aus der Hochschule – dafür wurde er zum führenden Pianisten des Free Jazz in der DDR.

Die Wendezeit erlebte Gumpert fern der Szene in der Komfort-Zone des erfolgreichen Fernsehserien- und Filmkomponisten.
Als dieses Betätigungsfeld Mitte der 90er Jahre wegbrach, nahm er erst wahr, was sich da alles getan hatte. Michael Griener, der Schlagzeuger seiner neu formierten Workshop Band, schleppte ihn 1998 zur Free Jazz Jamsession von Silke Eberhards Geburtstag.

Drei Jahre später wird Eberhard die kongeniale Bläserin von Gumperts B3-Projekt. Der hat sich einen Traum erfüllt und eine Hammondorgel gekauft, um „soulig, bluesiges Zeugs“ zu spielen.
Im gleichen Jahr bestreiten die beiden als Teile eines Quintetts einen frei improvisierten Club-Auftritt, von dem beide sagen: „Das war der Wahnsinn“.
Einmal fragt Produzent Ulli Blobel den Pianisten, warum denn Eberhard nicht in der Workshop Band spiele, und wenn da schon alle Stellen besetzt seien, sollten sie eben im Duo zusammen musizieren. Das wurde begeistert realisiert und zeitigte schließlich die CD „Peanuts & Vanities“.

„Wir wissen beide, was guter Jazz ist“, sagt Gumpert; Mingus, Monk, Dolphy und Ornette Coleman sind Quellen, auf die sich die musikalische Vater-Tochter-Alliance bezieht. Mit den spontanen humorigen Peanuts-Miniaturen erobern sie nun ihr Publikum auch live. Gleichzeitig hoffen sie auf eine Vinyl-Veröffentlichung des B3-Projekts, um den Blues tiefschwarz aus dem Schrank zu befreien.
~ Thomas Fitterling, RONDO 2/2014

ulrichgumpert.com
silkeeberhard.com

 

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Projektförderung Jazz

Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots.
Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas. Im Industriesalon ist die Geschichte sichtbar.

Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon

 


Montag 19. Februar '24    Einlass: 19:30  Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Jazzkeller 69-Jam * Freebop/No Standards

willi kellers

directed by Willi Kellers

Opener:
Alexander Beierbach – tenor sax
Ben Lehmann – bass

Willi Kellers – drums

Backline: Schiedemayer Flügel; Sonor AQ2 -Drum-Set ohne Becken; Gitarren Amp: Yamaha GI00-212ii; Roland Jazz Chorus JC-120, Hughes & Kettner ATS Sixty; Bass-Amp: Laney Linebacker 65

» Admission 5 € – Valid as a drink voucher for beginners at session
» Number of participants limited. Showing up on time, secures a place!

Die Sessionliste mit allen Teilnehmern (PDF)

 


Sonntag 18. Februar '24    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


F.A.T. – Feichtmair. Agnel. Turner.

F.A.T. – Feichtmair. Agnel. Turner.Tanja Feichtmair – alto sax
Roger Turner – drums
Sophie Agnel – piano

Sophie Agnels feines, akkurates Klangspektrum am präparierten Piano, Tanja Feichtmairs energetisch virtuoses Spiel am Altsaxophon und Roger Turners kraftvoll präzise Percussion ergeben eine facettenreiche Mischung, welche aus deren unterschiedlichen Spielweisen und der Leichtigkeit im Umgang mit der des anderen gekennzeichnet ist.

Die Dimension des Räumlichen der Klänge und Tonsubstanzen, das diffus Tänzerische, der erahnbare Puls, Abstraktes wie Konkretes greifen ineinander und schaffen einen Improvisationsduktus, der an jedem Punkt für die noch unbekannten Möglichkeiten offen bleibt, und verdichten sich dennoch immer mehr zu einem gemeinsamen Nenner.

So entsteht ein durchlässiges Ganzes, das mit unerwarteten Wendungen zu überraschen vermag.

 

 

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

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Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon

 


Donnerstag 15. Februar '24    Einlass: 19:30  Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

DIRECTION Leon Griese

REEDS Leander Freund, Carolyn Fröhlich – alto / Nils Feldmann, Marie-A. Schwebe – tenor / Tina Tepper – bariton
BRASS
Donat Kubrinski, Liva Strazdina, Elina Dalewski, Leonard Simons – trumpet / Tito Lopez, Jonathan Zielke, Jan Uwe Zabel – trombone 
RHYTHM
Julius Heimann – guitar / Benedikt Jung – piano / Roland Jurisch – bass / Rafael Röhl – drums

„Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“ ~ Tagesspiegel

Der auf den ersten Blick etwas merkwürdige Name JayJayBeCe steht für „Jugend Jazz Band Charlottenburg“.
1987 wurde das Berlin Jazz Composers Orchestra von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg (Mittlerweile heißt sie Musikschule City West.) gegründet.
Das Konzept der Bigband sieht vor, dass junge Musikerinnen und Musiker ausschließlich Kompositionen von Berliner Komponistinnen bzw. Komponisten spielen.
Das ist ziemlich einzigartig. Alsbald folgten Einladungen zu Festivals und Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Mexiko und vielen anderen Städten.
saxart.de/jayjaybece

 


Sonntag 11. Februar '24    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Julie Sassoon Quartett

Julie Sassoon QuartettJulie Sassoon – piano
Lothar Ohlmeier – tenor sax
Meinrad Kneer – bass
Rudi Fischerlehner – drums

VoyagesJulie Sassoon ist mit ihren musikalischen Ideen auf Reisen, auch das Quartett war vor dem Lockdown häufig auf Konzertreisen, so haben sich beide weiter entwickelt, die Musik und das Quartett.

Es ist ein gewachsenes Ensemble im von ihr gesteckten Rahmen. Folgerichtig, dass Julie Sassoon ein neues Album anstrebte. Nun liegt es vor uns, eine rhythmische Interaktion in ‚Missed Calls‘, klanglich interessante Läufe am Klavier und dann, im letzten Stück ‚Melody‘, eine Hymne als Finale.
Der Musik wohnt eine besondere Melancholie inne. Alle Soli fügen sich mit großem Gespür in den Geist der Quartettmusik ein. Das Wichtige, als Beispiel, oft und gerne von mir unterstrichen: die Band probt, spielt viele Konzerte und ist auf Tournee.
So ist sie besser als andere, und so entwickelt sich der Geist und der Sound des Ensembles zum eigenen weiteren Instrument: Das Quartett.
Gleich einem Dirigenten, der ein besonders gutes Sinfonieorchester als ein Instrument, als ‚Einen Klangkörper‘ ansieht, und wir als Publikum ihn hören und erleben. Als Eins.
Das hat es früher im Jazz gegeben, heute weniger, nun beschreitet Julie Sassoon diesen alten Weg mit einer neuen Band. Ausgetreten ist dieser Pfad keinesfalls.
www.juliesassoon.com

 

 

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Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon

 


Sonntag 4. Februar '24    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
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The Circle 5.0

The CircleHans Peter Hiby – tenor sax
John Dikeman – tenor sax
Meinrad Kneer – bass
Shuichi Chino – piano
Willi Kellers – drums

Zwei Saxophonisten, zwei Schlagzeuger, in der Mitte ein Bass.
Wenn das kein Tornado ist! Hans Peter Hiby und John Dikeman sind die beiden Bläser, und jeder, der sie schon mal gehört hat, weiß, dass sie keine Kompromisse machen.
Willi Kellers und Shoji Hano, beides absolute Veteranen des Free Jazz, sind dann wieder absolute Meister der Überraschung.
Im Auge des Sturms steht Meinrad Kneer, der Mann, der wie ein Shakespeare’scher Prospero das Ganze zusammenhält.
Auf dem Moers Festival 2022 sind sie zum ersten Mal zusammen aufgetreten, das Publikum war ungeheuer euphorisiert. Hier krachen Kulturen, Generationen und Spielhaltungen aufeinander – wie in einem elektrischen Tornado eben.
In Berlin wird THE CIRCLE 5.0 mit dem herausragenden Pianisten Chino Shuichi auftreten, der Shoji Hano bei diesem Konzert vertreten wird.

„Auf dem Moers Festival 2022 ein gemeinsamer Auftritt – erstmalig spielt diese von mir, für die ANNEX auf dem Moers Festival zusammengestellte Band zusammen und es war einfach nur großartig! Nach dem Auftritt kamen Zuschauer: „Das war ganz im Sinne der Tradition von Moers – international und Musik der freien Jazz Szene.“

In dem Quintett spielte ich mit John Dikeman – sax, Reza Askari – bass, Shoji Hano – drums, Willi Kellers – drums – eine dynamische, interkulturelle musikalische Mischung – die unterschiedlichsten Musiker treffen sich zum gemeinsamen Improvisieren – und es hat funktioniert!
Seit dem Festival klingt uns allen diese Musik weiter in den Ohren. Soviel Energie, soviel Flow, soviel akustische, spontane Begegnungen und so viel Wärme haben wir alle selten erlebt.
Uns ist klar, dieses Quintett muss weiter auftreten, muss möglichst viele Menschen erreichen und wachrütteln, soll Intensität und Fülle versprühen.
Hier steckt noch viel mehr drin, die Klänge in Moers sollen erst der Anfang sein, hier zeigte sich bereits wie wild und unerschrocken und dabei zugleich, wie einfühlsam und sparsam diese Musik ist. Diese Klänge müssen einfach weiter erklingen!

In diesem Quintett treffen sich exzellente Musiker, die allesamt mit dem Bauch spielen und wenig mit dem Kopf. Hier treffen verschiedene Kulturen, Schulen und Generationen aufeinander und entwickeln gemeinsam
Neues.
Zukunftsweisend und stellvertretend für ein sich entwickelndes, kulturelles Leben in Deutschland – ein Melting Pot! Ein intergenerativer, interkultureller, musikalischer Dialog und doch steht am Anfang und am Ende die Improvisation. “
~ Hans Peter Hiby

 

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Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon