Archiv 2017
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Sonntag 24. Dezember '17
Allen Freunden des Jazzkeller 69 e.V. ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins jazzige Jahr 2018.
Durch Mitgliedschaft in unserem Verein erhöhen sich unsere Eigenmittel und sichern die kontinuierliche Fortsetzung unserer Veranstaltungen.
Unterstützt die Berliner Jazz-Szene! Werdet Mitglieder im
Jazzkeller 69 e.V.!
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Sonntag 17. Dezember '17 Einlass: 15:00 Beginn: 15:30 - Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide [Reinbeckstr. 9, 12459 Berlin-Schöneweide]
I Am Three & Maggie Nicols
Silke Eberhard – altosax
Nikolaus Neuser – trumpet
Christian Marien – drums
Maggie Nicols – vocal
Das Trio widmet sich der Musik von Charles Mingus und stieß mit ihrer Debut CD „Mingus Mingus Mingus“ (Leo Records 752) 2016 auf enormes internationales Echo.
Mit seinem neuen Projekt wendet es sich dem textbasierten Werk Mingus’ zu und lädt dazu die international renommierte schottische Sängerin Maggie Nicols ein.
Hier trifft in Nicols ein Urgestein des Freejazz und der Improvisation auf eine jüngere Generation von Jazz-Musikern, die die Liebe zu Mingus’ Musik, das Bewusstsein für sein Vermächtnis und zugleich die ureigene Suche nach einer modernen, vorwärtsgewandten Spielauffassung eint.
iamthree blog
Podiumsgespräche Musik und Gesellschaft:
Bert Noglik im Gespräch mit „Assi“ Glöde
In Zusammenarbeit mit Industriesalon Schöneweide Berlin und Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung und des Kulturamts Treptow-Köpenick.
Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots. Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas.
Im Industriesalon Schöneweide ist diese Geschichte sichtbar.
Freitag 8. Dezember '17 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 - jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Andreas 60: .AAA. + Derek plays Eric + final Jam
Andreas Willers – guitar
Matthias Müller – trombone
Axel Dörner – trumpet
Jan Roder – bass
Christian Marien – drums
Ihm gefielen heute sehr viel mehr Jazz-Sachen als vor zwanzig, (inzwischen 35) Jahren: Früher hätte Andreas Willers sich selbst zu den Hardlinern gezählt die „überall dort Verrat witterten“, wo die Weiterentwicklung der Musik zu stagnieren drohte.
Inzwischen ist er abgerückt vom Ruf „Fort mit den Barrikaden der Tonalität“.
Er sei toleranter geworden, sagt er; wichtig sei es, den Boden unter den Füßen zu behalten.
Dieser Boden ist das Studium der Entwicklung der Improvisierten Musik und des Jazz, sich an dieser Entwicklung zu messen und zu entfalten.
Donnerstag 7. Dezember '17 Einlass: 20:00 Beginn: 20:30 - Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe
Leitung Christof Griese
„Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“
~ Der Tagesspiegel
Das Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe – ein etwas griffigeres Kürzel für JugendJazzBandCharlottenburg – wurde 1987 von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg, jetzt City West von Berlin gegründet.
Das einzigartige Konzept – junge MusikerInnen spielen ausschließlich Kompositionen Berliner Komponisten – führte zu Einladungen auf Festivals und zu Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Nürnberg, Bingen, Dresden, Mexiko-Stadt, Stuttgart und Hoofddorp.
Bei der Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ gewann JayJayBeCe 2010 als einzige Big Band gleich zwei Preise: den renommierten Skoda Jazz Preis (mit Dozenten eigener Wahl) und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
2014″ in Stuttgart wurde der Förderpreis des Landes Baden-Württemberg gewonnen.
Beim Meer Jazz Festival in Hoofddorp Harlemermeer NL konnte JayJayBeCe den International Big Band Concours 2012 als „First Class First Prize Winner“ und 2013 als „Top Class First Prize Winner“ beenden.
Im Mai 2014 wurde die Bigband dort „Top Class Second Prize Winner“.
Seit 1998 tritt JayJayBeCe monatlich in der Konzertreihe des Jazzkeller 69 e.V. auf. Diese regelmäßigen Konzerte tragen wesentlich zu den Erfolgen der Band bei.
HOLZ
Elena Peiritsch, Igor Albert Licon – alto sax / Niko Zeidler, Aaron Klenke – tenor sax / Anton Kowalski – bariton sax
BLECH
Tobias Knebel, Eline Dalewski, Kelly O`Donohue, Frederik Schröder – trumpets
Simeon Prause, Laszlo Griese, Jan Ole Zabel, – trombone / Alicia Sayell – tuba
RHYTMUS
Jakob Reisener – piano / Ettore Marangon – guitar / Per Moritz Buschmann – bass / Mathis Klockow – drums
Dienstag 5. Dezember '17 Einlass: 20:00 Beginn: 20:30 - Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Aufsturz-Jam Freebop / No Standards
directed by Willi Kellers
openig guests:
Julie Sassoon – piano
Felix Wahnschaffe – saxes
Ben Lehmann – bass
Verlauf:
1. Lehmann / von Wrochem / Griese
2. Anandan / Petzold
3. Flick / Hoppe / Ingvaldsen / Wolfgruber
4. Datta
5. Kellers / Paczkowski / Riggert
6. Wahnschaffe / Lehmann / Springer / Rößeler
7. Hoppe / Bluhm / Weins / Josefine
8. Bruckner / Wolfgruber
9. Rößeler / Wahnschaffe / Ingvaldsen / Riggert /Griese (verdeckt)
10.Petzold / Datta / Kellers / Flick
Backline: upright piano, bass amp, fender guitar amp, sonor drum set, PA
Ende ca. 23:00 Uhr
Eintritt 5 € – Gilt als Getränkebon für Einsteiger bei Session
Sonntag 3. Dezember '17 Einlass: 15:00 Beginn: 15:30 - Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide [Reinbeckstr. 9, 12459 Berlin-Schöneweide]
AB BAARS‘ FISH-SCALE SUNRISE
Kaja Draksler – piano
Ab Baars – tenor sax, clarinet, shakuhachi
Joe Williamson – bass
Das Trio ist nach einem Gedicht von Wallace Stevens (1879 – 1955, amerikanischer Lyriker und Essayist) benannt.
Zum ersten Mal wird in einem Ab Baars-Ensemble ein Klavier verwendet. Das erweitert die Möglichkeit für seine Kompositionen und Improvisationen und ermöglicht ein neues Gewicht für Nuancen von Timbre und Dynamik sowie harmonischen Reichtum, der mit dem eines Orchesters konkurriert.
Die schlagzeuglose Besetzung zieht die Musik aus dem Jazz-Idiom heraus und gibt dem Bass einen einzigartigen Platz im Gesamtsound.
…the trio played nine songs and one free improvisation all with an impressive wealth of color; from sophisticated whisper moments to raw excesses, and from the broad reaches of modern classical to complete freedom in between, with frivolous jumps, rigorous twists and musical slopes…
… a very successful concert that displayed Baars‘ unique style of playing and composing in a new light. The excellent company often sounded enthusiastic and confident, but just as often sketching and emotionally charged.
~ Guy Peters enola.be
fishScaleSunrise
Podiumsgespräche Musik und Gesellschaft:
Tobias Richtsteig Journalist
im Gespräch mit „Assi“ Glöde über Jazz in Tages-und Fachzeitschriften.
In Zusammenarbeit mit Industriesalon Schöneweide und Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung und des Kulturamts Treptow-Köpenick.
Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots. Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas.
Im Industriesalon Schöneweide ist diese Geschichte sichtbar.
Freitag 1. Dezember '17 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 - jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Cape Doctor
Louis Laurain – cornet
Bertrand Denzler – tenor sax
Mike Majkowski – double bass
Hannes Lingens – drums
Steve Heather – percussion & percussions
Als „Cape Doctor“ bezeichnen die Bewohner Kapstadts den trockenen, reinigenden Südostwind, der in den Sommermonaten die Emissionen der Industrie und des Autoverkehrs auf das Meer hinaus bläst.
Gegen Ende der 1950er Jahre entstand in Südafrika eine einzigartige, gleichermaßen von lokalen Traditionen wie von afro-amerikanischem Jazz und Free Jazz beinflusste musikalische Bewegung.
Die Musik von Cape Doctor schöpft ihre Inspiration aus dieser Musik, ihren prägenden Figuren und der lebendigen, unmittelbaren Energie, die sie ausmacht.
Donnerstag 30. November '17 - jazzkeller 69 stellt vor - 20 Uhr:
House of Life [Blücherstraße 26 B]
Holz-Aktion – Bühnen-Stück für 9 Berliner Kontrabassisten
Idee: Christoph Winckel
Antonio Borghini / Johannes Fink / Maike Hilbig / Meinrad Kneer / Klaus Kürvers / Ben Lehmann / Daniela Petry / Jan Roder /Christoph Winckel
Die Spieler treten nicht ausschließlich als Musikerzeuger in Erscheinung, sondern ihre Körper sind auch plastische Figuren, die ihre Raumstellen wechseln und dabei Geräusche erzeugen, bis hin zu Sprache und Gesang.
Das Bespielen der Bässe ist dann sozusagen die Begegnung zwischen selbstbewegten und klangbewegenden Akteuren, hin zum Ereignis des gesamten Inventars.
Bei dieser Art von Aufführung sollte die „Story“ gewissermaßen mit dem Publikum gemeinsam entstehen.
Die musikalische Struktur ist aus aleatorischen u. improvisatorischen, einstudierten und freien Elementen zusammengesetzt, was den Spielern entgegenkommt, die vorzugsweise aus dem Improvisations-u. Jazzbereich stammen.
Für Klangereignisse aus der Neuen Musik ist dabei aber ebenso Raum wie für Populäres.
Geprobtes und Spontanes wechseln sich ab.
Freitag 24. November '17 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 - jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Berlin Improvisers Orchestra
Nikolai Meinhold, Tommaso Vespo – piano / Hannes Buder – guitar / Alison Blunt, Wolfgang Georgsdorf, Gerhard Uebele – violine / Dietrich Petzold – viola, clistierophon / Hui-Chun Lin, Hannah Marschall – cello / Noel Taylor, Ricardo Tejero, Salvo Barbagallo – clarinet / Manuel Miethe – sopran sax/ Anna Kaluza – alto sax / Henrik Walsdorff – tenor sax / Robert Würz – bariton sax / Abigail Sanders – waldhorn / Matthias Müller – trombone / Nikolaus Neuser – trumpet / Ulf Mengersen, Horst Nonnenmacher, Klaus Kürvers, Stephan Bleier, Jan Roder, Ben Lehmann – bass / Willi Kellers, Kay Lübke – drums
Das Ber.I.O. orientiert sich an der vom „London Improvisers Orchestra“ praktizierten Arbeitsweise der „Conductions“.
Hier hat jeder Mitspieler mit Hilfe von Handzeichen die Möglichkeit die Leitung zu übernehmen und musikalische Strukturen aus dem Moment heraus zu gestalten.
Das Berliner Orchester initiierte die Berliner Saxophonistin Anna Kaluza nach der Rückkehr 2010 von einem einjährigen Auffenthalt in London.
Dabei ist das Berliner Modell keineswegs eine bloße Kopie.
Etwa halb so groß wie das L.I.O. hat es seinen Schwerpunkt weniger auf einheitlich orchestralem Klangkörper sondern auf individueller Entfaltung der Musiker.
So haben die einzelnen Mitglieder viel mehr Einfluß auf die Entfaltung des Klanges und der formalen Entwicklung, und dennoch besteht bei der durchschnittlichen Besetzung von etwa 20 Musikern die Möglichkeit eines orchestralen Klanges.
Montag 20. November '17 21:00 Konzerthinweis
A-Trane [Bleibtreustraße 1 / Ecke Pestalozzistraße]
Frank Gratkowski / Ruf der Heimat ~ JAB 105 im A Trane
Wir (Uli Kempendorff und Gebhard Ullmann) möchten Sie/Euch zur November Ausgabe der Jazz aus Berlin Reihe im A Trane einladen.
Ausnahmsweise an einem Montag.
Wir hoffen, dass Ernst Ludwig Petrowsky soweit genesen ist, dass er anwesend sein kann.
Für ihn spielt an diesem Abend Christof Thewes.
Im ersten Set freuen wir uns auf einen der ganz Grossen des Solo-Spiels: Frank Gratkowski.
Durch den Abend wird dieses Mal Peter Ehwald führen.
1st set:
Frank Gratkowski (sax/fl/cl)
2nd set:
Ruf der Heimat
Thomas Borgmann (sax)
Christof Thewes (tb)
Christoph Winckel (b)
Willi Kellers (dr)
1st set:
Frank Gratkowski gibt seit 1990 Solo-Konzerte. Mit seinem Soloprogramm war er 1991 Preisträger des Wettbewerbes «Musik Kreativ» und im gleichen Jahr erschien eine CD mit dem Titel «Artikulationen». Seitdem entwickelt er seine Soloarbeit kontinuierlich.
2nd set:
Das Quartett gründete sich 1992, zunächst nur mit Petrowsky als zweiten Saxofonisten, dann einige Jahre verstärkt mit Peter Brötzmann, oder auch immer wieder in der erweiterten Formation mit Petrowsky und Heinz Sauer.
Dazwischen aber auch Touren mit Charles Gayle, Roy Campbell, Johannes Bauer und Olaf Rupp.
Nach über 20 Jahren und mit 84 Jahren kann „Luten“ Petrowsky nicht mehr bei jedem Konzert dabei sein.
Mit Christof Thewes an der Posaune wurde eine neue, wunderbare Stimme in das Ensemble integriert.
«Kaum jemand dekliniert die freie Improvisation so konsequent, so geschichtsbewußt und, tja, trotzdem so unbekümmert durch wie diese vier Herren. Und schwupp! Hier versagt dann auch schale Journalistenprosa.» – Spex