Archiv 2024

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Sonntag 28. April '24    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Hans Hassler with Berlin old and new friends

Hans HasslerHans Hassler – acc
Jürgen Kupke – clarinet
Gebhard Ullmann – bass clarinet, tenor sax
Maike Hilbig – bass
Steve Heather – drums

Hans Hassler ist der wahre Schweizer König auf dem Akkordeon.
Der 1945 in Graubünden geborene Musiker überrascht seit über 40 Jahren mit seinem Gang durch die verschiedensten Szenen: Schweizer Volksmusik, Jazz, Filmmusik, freie Improvisation oder klassische Interpretationen. Stilistisch nicht fassbar und doch kantig seinem Weg verpflichtet, begeistert Hans Hassler mit grandios verspielter Musikalität, abgründigem Humor und überraschenden Grenzgängen.
Seine Erscheinung, sein Schalk, seine Virtuosität und sein unerhörtes Spektrum von Ländler bis Jazz machen seine Performances zum Erlebnis.

Hans Hassler und Gebhard Ullmann verbindet eine Freundschaft seit sie sich in den 90er Jahren beim Europäischen Radioorchester kennengelernt haben.
Hans war 24 Jahre der Akkordeonist in einer Horde von Holzbläsern namens Tá Lam.
Zudem haben Jürgen Kupke und Gebhard Ullmann mit Hans Hassler  ‚schweizer Volksmusik‘ für Intakt aufgenommen.
Für Hans Hassler in Berlin kommen die Bassistin Maike Hilbig und der Schlagzeuger Steve Heather hinzu.
Es werden Kompositionshighlights aus 30 Jahren gemeinsamer Geschichte, Improvisationen und sicher auch einige unnachahmliche Akkordeonsolos von Hans Hassler erklingen.
www.woz.ch/0821/hans-hassler/ich-lasse-mich-lieber-holen

 

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Projektförderung Jazz

Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots.
Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas. Im Industriesalon ist die Geschichte sichtbar.

Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon

 


Sonntag 21. April '24    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Jagdklang – Tribute to Steve Lacy

VVesna Pisarovicesna Pisarovic – vocal
Tobias Delius – tenor sax, clarinet
Gerhard Gschlößl – trombone
Joe Hertenstein – drums

Jagdklang: auf der Suche nach Klängen sein, ihnen nachjagen und sie jagen, anstatt über ihre Entfaltung oder Anordnung nachzudenken oder sie im Voraus zu bedenken.
Denn die musikalische Improvisation wird von der Spannung der Begegnung mit dem Ungewissen angetrieben, statt auf gesicherten Vorrichtungen zu beruhen.
Das sind die Prämissen für das Zusammentreffen der vier Berliner Improvisatoren.

Und wenn die Jagdsaison nicht ganz im Freien stattfindet, ist es die Musik von Steve Lacy, die hier den Anstoß zu einer Öffnung der musikalischen und klanglichen Möglichkeiten gibt.
Lacy hat in seinen Kompositionen neben Melodien sehr oft auch Worte und Texte verwendet, u. a. von Georges Braque, Blaise Cendrars, Herman Melville, Bob Kaufman, Paul Celan und anderen …

vesnapisarovic.me

 

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Projektförderung Jazz

Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots.
Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas. Im Industriesalon ist die Geschichte sichtbar.

Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon

 


Donnerstag 18. April '24    Einlass: 19:30  Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

DIRECTION Leon Griese

REEDS Leander Freund, Carolyn Fröhlich – alto / Nils Feldmann, Marie-A. Schwebe – tenor / Tina Tepper – bariton
BRASS
Donat Kubrinski, Liva Strazdina, Elina Dalewski, Leonard Simons – trumpet / Tito Lopez, Jonathan Zielke, Jan Uwe Zabel – trombone 
RHYTHM
Julius Heimann – guitar / Benedikt Jung – piano / Roland Jurisch – bass / Rafael Röhl – drums

„Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“ ~ Tagesspiegel

Der auf den ersten Blick etwas merkwürdige Name JayJayBeCe steht für „Jugend Jazz Band Charlottenburg“.
1987 wurde das Berlin Jazz Composers Orchestra von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg (Mittlerweile heißt sie Musikschule City West.) gegründet.
Das Konzept der Bigband sieht vor, dass junge Musikerinnen und Musiker ausschließlich Kompositionen von Berliner Komponistinnen bzw. Komponisten spielen.
Das ist ziemlich einzigartig. Alsbald folgten Einladungen zu Festivals und Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Mexiko und vielen anderen Städten.
saxart.de/jayjaybece

 


Dienstag 16. April '24 - Konzerthinweis - 20 Uhr:
Jugend[Widerstands]Museum   [Rigaer Str. 9/10    10247 Berlin]


Kultur am Dorfplatz
Borgmann / Cajado / Kellers

Borgmann / Cajado /Keller - Fotos by Uli Templin, Petra Cvelbar & Cristina Marx

Fotos: Cristina Marx, Uli Templin & Petra Cvelbar

Thomas Borgmann – reeds, flute
Vinicius Cajado – bass

Willi Kellers – drums

Thomas Borgmann liebt es, seine Trios mit Willi Kellers immer wieder mit musikalisch eng verwandten Basskollegen zu variieren, manchmal auch zu erweitern.

Und immer wieder gerne auch mit dem jungen, inzwischen aus Wien nach Berlin gezogenen, brasilianischen Bassisten Vinicius Cajado dessen Solo Debut CD „Monu“ von “The New York City Jazz Record” als “Best of the year 2021” nominiert wurde. Bemerkenswert auch sein Duo mit Joëlle Léandre. Beim Jazzfest Berlin 2023 wurde er zuletzt im Trio mit Zoh Amba gefeiert.

Saxophon trifft Drums trifft Bass – und das mit aller Wucht.
In langen, häufig fließenden Stücken erschaffen Borgmann, Willi Kellers und Vinicius Cajado eine Musik, die sich zwischen lyrisch friedlichen und ekstatischen Phasen, zwischen weiträumigem und dichtem Spiel hin und her bewegt.
Das Ergebnis lässt ein „meisterhaft improvisiertes, komplexes Workout mit Schlüsseln und Schrauben, bei dem die Noten aus dem Trichter von Borgmanns berüchtigtem Saxophon steigen, als ob sie leichter wären als Luft“ (@ Kleine Zeitung, Austria) erwarten.

„Telling a story in a song without words has been the natural domain of the saxophone, especially in the hands of an expert such as Borgmann.
To succeed he would need a sound to die for and an ability to instil in a song, some kind of authentic sentiment drawn from the possibility of the absent words.
The saxophonist is blessed with a combination of prodigious wind-playing attributes – dare one say brooding, Germanic – approach to phrasing, quite astonishingly outstanding intonation and a sound which is open and honest, even and focussed on all registers.“
~ Raul da Gama @ jazzdagama.com

„aber der schlecht gelaunte kellers (er lächelt von minute 2 an) federt das ding durch den raum, ein merkwürdig idiosynkratischer swing, trotzdem natürlich hinreichend informiert. ich kenne wenig bessere (deutsche) drummer. der ganze abend macht sehr viel spaß. „
~ Jan Künemund im Rolling-Stone-Forum

thomasborgmann.de
www.willikellers.de
www.viniciuscajado.com

 


Montag 15. April '24    Einlass: 19:30  Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Jazzkeller 69-Jam * Freebop/No Standards

willi kellers

directed by Willi Kellers

Opener:
Conny Bauer – trombone
Vinicius Cajado – bass

Willi Kellers – drums

Backline: Schiedemayer Flügel; Sonor AQ2 -Drum-Set ohne Becken; Gitarren Amp: Yamaha GI00-212ii; Roland Jazz Chorus JC-120, Hughes & Kettner ATS Sixty; Bass-Amp: Laney Linebacker 65

» Admission 5 € – Valid as a drink voucher for beginners at session
» Number of participants limited. Showing up on time, secures a place!

 


Sonntag 14. April '24    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Christian Marien Quartett

Christian Marien Quartett

Tobias Delius – tenor sax, clarinet
Jasper Stadhouders – guitar
Antonio Borghini – bass
Christian Marien – drums

CD release „How long is now“ MarMade Records

Es gab eine Zeit, als man die Oranienburger Straße in Berlin-Mitte entlanggehen konnte, zum Himmel empor schauen und ein riesiges Wandgemälde mit der Aufschrift „How long is now“ auf der riesigen Wand des Tacheles sehen.
Diese Mauer ist nun hinter einer neuen versteckt, und dem Tacheles das Recht verwehrt, die Passanten unter ihr abzulenken.
Auch dieses Denkmal des Augenblicks gehört der Vergangenheit an. „How long is now“ war ohne Fragezeichen geschrieben.
Das Fehlen der Interpunktion verlieh der Zeile auf gewisse Weise einen potentiell stärkeren Charakter als mit diesem letzten Schliff. Sie ist ohne Kontext, erregt unsere Aufmerksamkeit, wenn auch nur für einen Augenblick.
Diese Platte bedient sich desselben Tricks, ist Frage und Aussage in einem. So wie großartige Improvisation sein sollte.

Für Improvisatoren taucht das Thema „Jetzt“ in den meisten Gesprächen über die Musik auf. Echtzeit Musik in Berlin hat eine neue Nomenklatur gefunden, um über Musik zu sprechen, die vollständig im „Jetzt“ gemacht wird.
Und Derek Bailey prägte den Begriff „the NOW now”, um die absolute Erfahrung der Präsenz zu beschreiben, die sich aus der Improvisation ergibt.
Historisch gesehen sind Aufzeichnungen, die „im Jetzt“ gemacht wurden, Dokumente, die im „Danach“ erlebt werden.
Die Band erlebt das „Jetzt„, und Sie erleben das „Damals„. Die Platte, die Du gerade hörst oder hören wirst oder gehört hast, präsentiert nicht das „Jetzt“ für Zeugen. Wie sollte sie auch?
Es ist komponierte Musik. So spielerisch sie auch ist und trotz all ihrer erstaunlichen Qualitäten ist es keine Musik, die vollständig in der Gegenwart gemacht wird, weil so viele Aspekte davon vorherbestimmt sind.
Vom rhythmischen Gefühl bis zu den melodischen Formen, den harmonischen Bewegungen und dem Zusammenspiel, das auf Bruchstücken und Scherben notierter oder gemeinsamer Ideen beruht.
Die Musik, die man dann hört, vermittelt dem Zuhörer meiner Meinung nach eine Erfahrung des „Jetzt„.
Und wie lange das ist, hängt von der Transzendenz der eigenen Erfahrung als Zuhörer ab. Das Jetzt ist ein Zustand des Bewusstseins.
Barre Phillips sagte einmal zu mir: „Große Musik ist großartig, weil man sich beim Hören nichts anderes wünscht. Trotz all ihrer Einschränkungen ist sie in dem Moment, in dem man ihr zuhört, vollkommen.”
Ich glaube, dass diese Qualität des völligen Eintauchens in eine Aufnahme nur dann möglich ist, wenn der Prozess etwas schafft, das über das ‚Jetzt‘ der Aufnahmesitzung und das Spielen darin hinaus lebt.
Es ist mutig von Christian, diese Frage zu stellen (die keine Frage ist). Denn es bedeutet, dass wir urteilen müssen: Hat es meine Aufmerksamkeit voll und ganz erregt?
Hat es mich gefesselt und mitgerissen? Hat es mich aus meinen Gedanken über die alltäglichen Angelegenheiten herausgerissen und mir mein eigenes ‚Jetzt‚ gegeben?

Durch das Zusammenbringen dieser erstaunlichen Gruppe von Spielern mit ihren zutiefst verspielten Charakteren und ihrer Liebe zu den Klängen und Ekstasen des freien Spiels ist eine ganz besondere Musik entstanden.
Melodiesplitter werden vom Bass zur Gitarre zum Saxophon und wieder zurück geworfen, Schatten tauchen nach dem hellen Funken eines rhythmischen Gefühls auf, und Echos, die ganze Refrains brauchen, um zurückzuspringen, ziehen uns hinein.
Mit den Elementen des Jazz auf so klare Weise zu spielen, sie zu brechen und dabei so viel Spaß zu haben, die Komplexität einzufangen und sie so natürlich erscheinen zu lassen – das ist, als würde man aus einem Flugzeug fallen und gleichzeitig versuchen zu tanzen.
How long is now? Die Antwort liegt in Ihrer Erfahrung und darin, wie präsent Sie als Zuhörer sein können, wenn Sie dieser Musik die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdient.
~ Clayton Thomas (Sydney, August 2023)

 

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Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon

 


Sonntag 7. April '24    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


3grams

3gramsCasey Moir & Michael Schiefel – voice
Luise Volkmann – woodwinds

Drei atmende Instrumente, drei natürliche Tonlagen: 3 Gramm ist ein kompositorisches Experiment, das die Intimitäten von Stimme und Saxophon in einer Trio-Besetzung erforscht.

Die von der Saxophonistin und Komponistin Luise Volkmann zusammengestellte neue Konstellation fängt den organischen Klang dreier individueller Ateminstrumente ein und schärft die verwandten Tonbereiche der kollektiven Altstimmen in einem neuen Repertoire, das manchmal lyrisch, manchmal humorvoll und manchmal sehnsüchtig ist.

Volkmann findet das Spiel mit den Songstrukturen der Popmusik in Verbindung mit freier Geräuschimprovisation ein reizvolles Konzept für dieses Trio. So bewegt sich das neue Programm fließend zwischen Popsongs, Neuer Musik und Improvisation.

 

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

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Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas. Im Industriesalon ist die Geschichte sichtbar.

Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon