Archiv 2010

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Freitag 27. August '10 - jazzkeller 69 stellt vor - 21 Uhr:
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


TRISTAN’S FUN RAZOR
Benefizkonzert für Tristan Honsingers gestohlenes Cello

In verschiedenen Kombinationen treten unter anderem auf:
Alex von Schlippenbach
Antonio Borghini
Axel Dörner
Clare Cooper
Clayton Thomas
Sven-Åke Johansson
Tobias Delius

http://de.wikipedia.org/wiki/Tristan_Honsinger

 


Donnerstag 12. August '10


Beisetzung von Manfred „Catcher“ Schulze

Die Beisetzung findet am Sonnabend, den 21. August um 11:30 Uhr im FriedWald Fürstenwalde ( www.friedwald.de ) statt.

Da es eine Naturbestattung ist, können keine Blumen oder Gebinde abgelegt werden!
Zur Beisetzung kann, muss aber nicht,  jeder, mit Worten oder Musik oder anders seine Gedanken und Gefühle ausdrücken. 
Im Anschluss findet in der Gaststätte „Zum Hangelwirt“ am Bahnhof Hangelsberg eine kleine Trauerfeier statt.

Eine Bestattung ist nicht nur ein trauriges, sondern auch ein teures Ereignis. Sicherlich hat sich Manfreds Tochter Antje darauf vorbereitet, aber letztendlich möchte jeder für seine Hinterbliebenen das Beste und verausgabt mehr als das Budget eigentlich zulässt.
Deshalb spende wer kann für den teuren Genossen! Der Jazzkeller 69 e.V ist gemeinnützig und darf deshalb Spendenquittungen ausstellen. (https://www.jazzkeller69.de/wp/impressum).
Wer anonym bleiben möchte, gebe die Spende bitte bar an Uli Weber.

Bei der Spendensammlung für die Beisetzung von Catcher, bei dem letzten Konzert von Jazz an der Lohmühle, sind ingesamt € 271.50 zusammen gekommen.

Anreise mit dem Auto:
GPS-Navigationspunkt: Bahnhofstraße 7, 15537 Hangelsberg
Anreise mit dem Regionalexpress:
RE1 Richtung Frankfurt/Oder – ab  9:92 Potsdam Hbf / 10:12 Zoo / 10:18 Berlin Hbf / 10.21 Friedrichstraße / 10:25 Alexanderplatz / 10:29 Ostbf (Einzelfahrausweis, Regeltarif 3,80 EUR / Tageskarte, Regeltarif 7,60 EUR )
11:00 an Bf. Hangelsberg, 2 km Fußweg zum Friedwald!
Autofahrer bitte Abholdienst selbstständig absprechen.

 


Samstag 7. August '10  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle


Schulbus

Hannes Buder – guitar
Hannes Lingens – drums 
Robert Menzel – tenor sax

Die Musik von Schulbus wirkt mit starken Kontrasten zwischen Komplexität und substantieller Einfachheit, zwischen verstörend und schön, Dissonanz und Konsonanz.
Der Sound des Trios widersetzt sich der Logik konventioneller Rock- oder Jazz-Songs.
Die von Downtown Jazz, Post Pop, Avantgarde und klassischer Musik inspirierten Kompositionen dienen als Grundlage für die experimentelle und improvisatorische Arbeitsweise der Band.
Das Resultat dieser Einflüsse und der gemeinsamen Arbeit der Band ist eine reiche Klangwelt emotional-assoziativer Musik.

www.myspace.com/schulbus

 

 

Sun Ra Arkestra, NYC 2009©JeffSchlanger

Heliocentric Counterblast – A Tribute To Sun Ra

Nikolaus Neuser – trumpet
Kathrin Lemke – alto sax
Dirk Steglich – tenor sax, flute
Andreas Dormann – baritone sax
Samuel Blaser- trombone 
Uri Gincel – spacekeys 
David Hagen – bass
Oli Steidle – drums

Die Band befasst sich mit dem Werk des einzigartigen Herman „Sonny“ Blount, vielen besser bekannt als Sun Ra.
Der schon zu Lebzeiten sehr umstrittene Musiker wird von den einen als Mythos gefeiert, die anderen sehen in ihm einen Scharlatan.
Zweifelsohne hat er großartige Kompositionen geschrieben.
Berühmtheit erlangte er durch seine bizarren astrologischen Predigten und Philosophien genauso wie durch seine phänomenalen musikalischen Kompositionen und Darbietungen.
Sun Ra „Wir müssen eine Musik machen, die schädlichen Schwingungen von anderen Planeten widersteht.“

www.jazzzeitung.de/jazz/2004/05/portrait-sunra.shtml
www.kathrinlemke.de/media/dheliocentric.html

 


Montag 26. Juli '10


Manfred „Catcher“ Schulze    1934 – 2010     R.I.P.

Der Jazzmusiker und Komponist Manfred Schulze alias „Catcher“ ist tot. 
Der  75-Jährige erlag am Sonntag (25. Juli 2010) einer langen schweren Krankheit.
Schulze prägte wie kein anderer die Jazzszene in der DDR.
Vom Jazz kommend strebte er bereits Ende der 60er Jahre eine Synthese von zeitgenössischer klassischer Musik und zeitgenössischem Jazz an.
Er komponierte Jazzmusik mit europäischer Intension, weg von der Nachahmung des amerikanischen Jazz.
Die fehlende Reisefreiheit verhinderte seine internationale Anerkennung.

Nach dem Studium (Harmonielehre, Klavier, Klarinette) und Tätigkeiten in verschiedenen Orchestern leitete Schulze in den 1960er Jahren gemeinsam mit dem Saxophonisten Ernst-Ludwig Petrowsky das Manfred-Ludwig-Sextett.
In den folgenden Jahren spielte er in der Gerhard-Stein-Combo und in Bands von Klaus Lenz.
1969 gründete er das Manfred-Schulze-Bläserquintett, das in verschiedenen Bestzungen seine Kompositionen schöpferisch umsetzte.
Er leitete es bis zu seiner Erkrankung 1991.
Viele Jazz-Musiker der DDR gingen durch seine anspruchsvolle, kritische Schule.

Mehrere Platten mit Werken von Manfred Schulze sind bei FMP erschienen.

www.manfred-schulze.de

 

 


Sonntag 25. Juli '10  jazzkeller69 präsentiert:
KUNST AM SPREEKNIE  –  Programm


JazzGalerie Schöneweide

Ein Projekt in Zusammenarbeit mit Jazzkeller 69 e.V., Kulturwerk Schöneweide e.V. und den Veranstaltungslokalen.

Galerie 15 // Griechische Alle 15
16.00 Uhr: Vernissage der Produzent/innengalerie – Werkschau I / 2010
mit Christa Franke / Carola Göllner / Brigitte Heimann / Irene Niepel /
Jerry Trezdziak / Stefanie Vogel / Antje Wosylus

Musik:
John Schröder • guitar / Tom Arthurs • trumpet

Zwei Künstler die bei aller musikalischer Freiheit immer einen lyrischen Ton beibehalten.
Ihre Musik ist stark aber niemals brachial.
Arthurs, der Brite, und Haage, der Hamburger, sind auch von ihrer Herkunft her bestens präpariert für eine kleine Plauderei mit einem Sinn fürs Schräge.

 

Atelierhaus 79 // Wilheminenhofstr. 83-85, Haus 79
14.00-18.00 Uhr: Open Studios mit Eva Bauer • VideoSoundInstallation, Bilder
/ Lars Bongard • Design / Jürgen Draeger • Maler / Ursula Heermann-Jensen •
Malerei / Johan Jacobs • Maler, Graphiker / Linda Kortlepel •
Portraitplastik / David Meekison • Maler / Kellie Pickard • Malerei /
Franziska Rutishauser • Malerei / Ole Schwarz • Bilder / Regine Spangenthal
• Malerei/Bildkonstellationen / Beyer-Schubert • Architekten / Georg
Bumiller • Architekten

16.30 Uhr – Musik:
Martin Klingeberg • trumpet / Nik Leistle •  saxophone / Kay Lübke • drums

Eine kleine Marching Band, nur ohne das anstrengende Marschieren.
Martin Klingeberg ist ein echter Schurke, Nik Leistle ein wahrer Held und Kay Lübke ist der Regisseur des Stücks. Schmierentheater ?
Boulevard oder gar ein volkstümlicher Schwank ? Vielleicht Dimpflmoser und Hotzenplotz ?

 

entfällt Galerie&Café // Firlstr. 38
14.00-18.00 Uhr: Ausstellung Petra-Karin Michaelis • Malerei

Musik: verlegt nach SpreeLacART, 20 Uhr
Yelena Kuljic • vocal / Dirk Berger • guitar

Man muß Frau Kuljic einfach lieben. Sie ist eine echte Bühnenpersönlichkeit, sei es an den Theatern dieser Welt oder in den kleinen miesen Kaschemmen, sie ist immer ganz groß.
Dirk Berger macht auch keine halben Sachen, nie war deutsche Eiche so cool.

 

Espressobar Lalü // Wilhelminenhofstr. 53
11.00-19.00 Uhr: Ausstellung Knut Becker • Fotografie

17.30 Uhr – Musik:
Anna Kaluza • saxophone / Martin Klein • bass

Die Schöne und das Biest. Anna Kaluza spielt ein Saxofon von betörender Schönheit.
Martin Klein ist nicht das Biest, sondern der Ritter ohne Furcht und Tadel.
Das Biest ist der vermaledeite Bass. Wird er ihn bezwingen und der holden Maid beistehen können ?

 

Galerie Rehberg // Plönzeile 44
17.00-20.00 Uhr: Ausstellung Günter Blendinger • Radierungen und Malerei

18.00 Uhr – Musik:
Iris Romen solo • vocal, bass

Iris Romen ist ein ganz reizendes Persönchen, trotzdem oder gerade deshalb ist bei ihr die Musik als Gemütszustände zu begreifen.
Intime Lieder mit großer Stimme vorgetragen.

 

SPREElacART // Reinbeckstr. 9
(Am Stadtplatz zur Spree)

Ab 14.00 Uhr: Ausstellung

20.00 Uhr – Musik:
Bruno ~  Dirk Berger • guitar / Nico Meinhold • organ / Kay Lübke • drums

The heat is on. These guys know how to throw a party. Die beste Butterstulle von ganz Berlin, truly organic.

 

 


Samstag 24. Juli '10  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle


Blonde Zeros

Massimiliano Sorrentini – blonde drums, other zeros
Danilo Gallo – bass, other zeros
feat.:
Giorgio Pacorig – blonde keyboard

Blonde Zeros – God Fried Finger
Reinvent jazz from new aestethics is not an issue anymore.

Danilo Gallo and Max Sorrentini’s God Fried Finger is a bright manifesto of this finding poetics, an assertion of re-compositional wisdom that ends up bringing the common instrumental functions into question.
Blonde Zeros are a bass and a drumset that generate carrier structures, making themselves a story that doesn’t depend on further musical layers.
Layers that, nevertheless, are there, and valuable: Giorgio Pacorig’s visionary keyboards, Piero Bittolo Bon’s urgent alto sax, Maria Vicentini’s excellent strings, Laura Copiello’s voice, Danilo Gallo’s poly-instrumentalism.
Recorded by Blaž Celarec in the snow of Ljubljana, this music shines brightly in Enrico Terragnoli’s wonderful mix and post-production.
~ Giorgio Signoretti

www.elgallorojorecords.com

 

 

New Manfred Schulze Formation

Uli Kempendorff – tenor sax, flute 
Christian Weidner –  alto sax
Nikolaus Leistle – baritone sax
Martin Klingeberg – trumpet
Gerhard Gschlössl – trombone 
John Schröder – guitar 
Martin Klein – bassKay Lübke – drums
Stefan Bleier – composition, arrangments

Der Jazzkeller 69 bemüht sich, den stilbildenden Komponisten, Basssaxophonisten und Klarinettisten Manfred Schulze in Erinnerung zu halten. Mit seinen Kompositionen entwickelte er Modelle, Jazzmusik mit europäischer Intensionen zu spielen und sich von der Nachahmung des amerikanischen Jazz zu emanzipieren. Er hatte damit wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung des Jazz in der DDR. Die fehlende Reisefreiheit verhinderte seine internationale Anerkennung. Seit dem Fall der Mauer ist Manfred Schulze zunehmend erkrankt und kann nicht mehr spielen.
Die Manfred Schulze Formation spielte in den 70er Jahren zum Tanz. Schulzes Kompositionen sind eine höchst eigenwillige Antwort auf „Blood Sweat & Tears“.
„In dieser Spielweise steckt vieles was ich als amerikanische Musik empfinde und sonst zu vermeiden suche. Oft haben wir aber auch Stücke gespielt, die der Konzeption des „Bläserquintetts“ entsprachen. Leider wurden immer die anderen beklatscht.“ Manfred Schulze 1977
Der Komponist Stephan Bleier hat Original-Materialien Manfred Schulzes mit eigenen Sichtweisen für die New Manfred Schulze Formation verknüpft.

www.manfred-schulze.de

 


Samstag 10. Juli '10  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle


MORF

Johannes Lauer – trombone
Christian Weidner – saxophon
Oliver Potratz – bass 
Moritz Baumgärtner – drums

“Mikrotonale, mikrorhythmische Verschiebungen ermöglichen fließende Übergänge zwischen Tonarten und Skalen, Taktarten und Grooves.
Die junge Berliner Jazzband MORF vereint vier der kreativsten Musiker der Szene zu einer intensiven Beschäftigung mit den dabei entstehenden untemperierten Zwischentönen und Zwischenrhythmen.
Ähnlichkeiten zu Klangwelten und Formen außereuropäischer traditioneller Musikkulturen und Rhythmen aus Afrika oder Balkan tauchen auf und verschwinden wieder…“
Johannes Lauer

 

PLASMAWOLF

Daniel Glatzel – saxophon, electronic
Johannes Schleiermacher – saxophon, electronic
Oliver Roth – flute, electronic
Kalle Zeier – guitar
Clemens Pötzsch – keyboard
Andi Lang – bass guitar
Bernd Oezsevim – drums, electronic

“Das intergalaktische Mutantenstadel mit Spaß für die ganze Familie!
Erstmals trat diese Gruppe vor fünf Jahren in Erscheinung.
Nach längerer Pause aufgrund von lokalen Differenzen feiern die Plasmaten, jetzt alle in Berlin stationiert, ihre Reunion.

Ein elektroakustisches Feuerwerk bahnt sich an und wird der Menschheit die Vielschichtigkeit des klanglichen Universums offenbaren.
Halb Mensch, halb Maschine bietet uns der Plasmawolf sicheres Geleit auf dem teils meditativen, teils eskalativen Weg zwischen Kosmos und Chaos.“
Johannes Schleiermacher

www.myspace.com/JohannesSchleiermacher

 


Montag 28. Juni '10


Škoda Jazz Preis 2010 für JayJayBeCe

SMS an Jazzkeller 69, 27.6. –  15.08: Wir haben den Sonderpreis für die Interpretation zeitgenössischer Werke in Verbindung mit einem zweitätigen von Škoda gesponserten Workshop mit einem Dozenten eigener Wahl gewonnen. Dieser Preis wurde spontan gestiftet, da die Jury Probleme hatte uns angemessen zu prämieren. LG Christof Griese

Bericht von Jugend jazzt für Jazzorchester mit dem Skoda Jazzpreis 2010

Einen vierten Skoda-Preis mit einem Workshop stiftete Sponsor Skoda dem Berlin Jazz Composers Orchestra „Jay Jay Be Ce“, das die Juroren mit modernen Eigenkompositionen bestach und mit diesem Konzept zusätzlich den Preis der Union Deutscher Jazzmusiker für ein zeitgenössisches Werk errang.

Letztlich errang „The Yellow Tone Orchestra“ aus Rheinland-Pfalz den von Skoda ausgelobten Peter-Herbolzheimer-Preis.
Till Brönner wird die jungen Musiker in einem Workshop mit Abschlusskonzert coachen. Ebenfalls unter seine Fittiche nimmt Brönner die Bigband aus dem niedersächsischen Berenbostel, die die Jury mit dem Till-Brönner-Preis bedachte, während sich die „Swing Kids“ des Kant-Gymnasiums aus Hessen auf eine Betreuung durch den Sänger und Bigband-Leiter Tom Gaebel freuen dürfen.

Den ganzen Bericht gibts hier zum lesen!

 


Samstag 26. Juni '10  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle


Hub Hildenbrand Trio

Hub Hildenbrand – guitar, composition
Dirk Strakhof – bass
Denis Stilke – drums, percussion

“Auch wenn Hildenbrand durchaus in der Lage ist, virtuos zu spielen, stellt er sein Können stets in den Dienst der Melodie und der Intuition.
Hildenbrand lässt den Moment in der Musik.
Dass diese Musik den Perfektionismus stets auf Armlänge hält, macht sie sympathisch, im besten Sinne menschlich und hebt sie meilenweit über das Phrasengedudel des hauptstädtischen Jazz.
Man konnte sogar so weit gehen und behaupten, mit seiner Fokussierung auf die Intuition bringe Hildenbrand den Jazz zurück in den Jazz.“
Ralf Bei der Kellen

www.hubhildenbrandtrio.com

  

Pospaghemme

Beppe Scardino – baritone sax, other things
FedericoScettri – drums, other things

Baritonsaxophon und Schlagzeug. Banjo und Mundharmonika.
Ein Duo ohne Grenzen, das mit absurder Logik, die meist scheinheiligen Tabus der Hörer verletzt.
Das Duo tanzt zwischen den Scherben zum Rhythmus einer perfekten Filmmusik für „Empty 2000“.

El Gallo Rojo (Italien)
www.myspace.com/pospaghemme

 

Rowk

Ronny Graupe – guitar
Kalle Kalima – guitar 
Wanja Slavin – saxophon
Oli Steidle – drums

„Die Band wurde 2008 in Berlin gegründet und besteht aus zwei Gitarren, Saxophon und Schlagzeug.
Es gibt keinen Bass. Aber wie gesagt: Zwei Gitarren. Zusammen mit Saxophon und Schlagzeug.
Wie soll man diese Musik beschreiben?
Es wird improvisiert. Es werden Themen gespielt. Eigenkompositionen der Mitglieder.
Was ist das für ein Stil?
Es wird sich aus verschiedenen Stilen der Jazztradition und unterschiedlicher moderner Musiken bedient.
Bleibt jedem selbst überlassen, dies zu benennen.“
Ronny Graupe

 


Samstag 12. Juni '10  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle


Wurzel aus C

Rudi Mahall – bassclarinet
Zoran Terzic – piano
Dejan Terzic – drums

Das Revival
Anfang der 90er bildete sich in Nürnberg um den Bassklarinetisten Rudi Mahall, den Pianisten Zoran Terzic und den Schlagzeuger Dejan Terzic die Formation ‚Wurzel aus c‘, seinerzeit mit einer Version von Robert Palmers ‚Johnny & Mary‘ auf der inzwischen legendären gleichnamigen CD-Einspielung mit Indie-Pop-Bands wie Notwist u.a. vertreten.

Das Konzept bestand in der produktiven Alterierung bzw. jazz-unartigen ‚Verbesserung‘ von Pop Musik, die als solche mit Vorsatz und aus höherem Beweggrund unkenntlich gemacht wurde.

Inzwischen sind die Musiker ihre Wege gegangen, wie es so schön heißt.
Diese Wege führen nun nach Jahren schnurstracks in ein Revival, eine Wiedererweckung der Gründungsidee.
Zu verantworten haben dies einige Fans, die letztes Jahr während einer Tour wiederholt auf die CD-Einspielung zu sprechen kamen und darauf drängten, das Projekt unter ähnlichen Vorzeichen und mit neuem Elan wiederzubeleben.

 

PHILM

Philipp Gropper – saxofone
John Schröder – piano, rhodes
Andi Lang – bass
Oli Steidle – drums

 

Der Saxophonist Phillipp Gropper ist in Berlin geboren, hat hier studiert und kennt die Szene bestens.
Er spielt u.a. im Wanja Slavin Quartett, mit Fusk, im Mads La Cour Quintett und Pierre Borell Septett.
Am bekanntesten dürfte das Trio Hyperactiv Kid geworden sein.
In den vergangenen Monaten schrieb Gropper Musik für sein eigenes Projekt.

Bei PHILM sollen parallel existierende musikalisch Realitäten miteinander verknüpft werden.
Prägend für den Sound ist aber die Tatsache, dass vier Charaktere aufeinander treffen.