Archiv 2010

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Freitag 23. April '10 - jazzkeller 69 stellt vor - 21 Uhr:
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Record Release (BIT)
Es geht!

Christof Griese – reeds
Christian Kappe  – trumpet
Adrian Sherriff – basstrombone
Burkhard Jasper – piano
Horst Nonnenmacher – bass
Niko Schäuble – drums

 Im Juli 2009 wurden im rbb unter der Leitung des australischen Jazz-Musikers Niko Schäuble komplex arrangierte Kompositionen eingespielt und aufgenommen in einer außergewöhnlichen Besetzung.
Nicht umsonst heißt der Titel der CD „ES GEHT!„.

Starken Einfluss hat nicht zuletzt die in Australien erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Niko Schäuble und Adrian Sherriff, garantieren sie doch im Zusammenspiel multikulturelle Klangfarben, Grooves sowie lebendige Improvisationen.

www.nikoschauble-esgeht.com 

 


Donnerstag 22. April '10 - jazzkeller 69 stellt vor - 20 Uhr:
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe [ info ]

Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel.
Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.

JayJayBeCe – ein etwas griffigeres Kürzel für JugendJazzBand Charlottenburg – wurde 1987 von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg gegründet.
jayjaybeceDas einzigartige Konzept – junge MusikerInnen spielen ausschließlich Kompositionen Berliner Komponisten – führte zu Einladungen auf Festivals in Berlin, London – Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig und Nürnberg.
Die – teilweise mit Preisen versehenen – Kompositionen sind (nicht nur) für diese jungen MusikerInnen wahre Herausforderungen.
1992 gewann JayJayBeCe den 1. Preis beim Deutschen Orchesterwettbewerb in Goslar und 1995 den Studioprojekt Wettbewerb in Berlin (durch den die Produktion der CD Vol.III ermöglicht wurde).
In diesem Jahr wurde der Landeswettbewerb Jugend Jazzt in Berlin gewonnen und damit die Einladung zum Bundeswettbewerb 2010 nach Bingen

Leitung: Christof Griese

Fabian Junge, Nils Feldmann, Henrik Baumgarten, Simon Barchewitz, Andres Reifgerst – saxophone
Tobias Knebel, David Heiß, Jan Kaiser – trumpets
Maxim Tartakovskiy, Jan Ole Zabel, Nils Nüsse – trombones
Lukas McNally – piano
Johannes Jungnickel – guitar
Jakob Heyer – bass
Leon Griese – drums

 


Montag 19. April '10     21:00     Konzerthinweis
Ick koof mir Dave Lombardo wenn ick reich bin   [Zionskirchstrasse 34 - Berlin, Mitte]


boom box

thomas borgmann – reeds
akira ando – bass
willi kellers – drums

Boom Box, das heißt: Saxophon trifft Drums trifft Bass – und das mit aller Wucht. In langen, häufig fließenden Stücken erschaffen Borgmann, Willi Kellers und Akira Ando eine Musik, die sich zwischen lyrisch friedlichen und ekstatischen Phasen, zwischen weiträumigem und dichtem Spiel hin und her bewegt

»Free Bop« nennen sie ihr beseeltes Zusammenspiel selbst. Die »taz« spricht von »Intensitätsmusik«, um gleich erklärend hinzufügen: »Darf man auch Jazz zu sagen, wenn einem kein anderes Wort dafür einfällt.
Felix Klopotek, angesehener Kritiker und Jazzproduzent, bezeichnet Boom Box kurz und knapp als »supercoole Free-Jazz-Combo«.

„…Overall it’s a very different session from anything I’ve heard from you, and why not?
The rhythm duo are really most inventive at generating a dynamic that holds up even when it sounds like it shouldn’t. It’s quite a novel trio in many respects. Congratulations! “
Keith Knox, June 2009 ( Silkheart Records )

Zuhörerreaktionen Dezember 2009:
„was mich so an der Musik fasziniert, ist die Tatsache, daß alle Stücke sich so logisch entwickeln, eine ungemein spannende Architektur haben, die Spannungsbögen schier unendlich scheinen, Das traumhafte Zusammenspiel und die verblüffende Lockerheit, mit der sie ans Werk gehen. Alles sieht soo unglaublich leicht aus, wie aus dem Handgelenk geschüttelt (zumindest wenn man nicht sieht, wie das Spielen physisch anstrengt); darüber hinaus lieb ich die Melodielinien, zum Mitsingen und -tanzen (wenn ich’s könnt).“

„…trotzdem große bewunderung, was in dieser wenig inspirierenden situation zu hören war. borgmann spielt so ’schwarz‘ wie kaum ein anderer saxophonist, hat einen wahnsinnston auf tenor und sopran, genauso wie bassist ando sich als wunderbarer musiker präsentiert hat – das ganze trio auf spannendem weg zwischen free und sehr melodischen passagen, z.t. würde ich es romantisch nennen. keine musik, die einen kalt lässt. jazz in einem sehr ursprünglichen sinn. sehr deutliche afroamerikanische vorbilder, kaum europäische.“

„… dieser Borgmann ist für meine Ohren immer einzigartig. Ich wiederhole mich … ich folge seinen
Melodien und Variationen und entdecke ihn, auch wenn er *ausbricht*, immer wieder. Ich fühle mich ganz einfach nicht – wie so oft – verarscht. Es ist vielmehr Gänsehautmusik.“

info audio

 


Mittwoch 14. April '10 - jazzkeller 69 stellt vor - 21 Uhr:
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Karma Sample

Magnus Wiik – guitar
Alexander Beierbach – saxes
Adrian Myhr – bass
Audun Hjort – drums

Die Musik von KARMA SAMPLE entsteht aus der Interpretation eigener Kompositionen und aus der Suche nach darin enthaltenen Freiräumen.
Dabei spielen die Unterschiede sowohl in der geographischen, als auch in der musikalischen Herkunft durchaus eine Rolle.
Der Berliner Saxophonist Alexander Beierbach traf erstmals im Sommer 2007 im kanadischen Banff auf die beiden norwegischen Musiker Adrian Myhr (Kontrabass) und Magnus Wiik (Gitarre).
Gemeinsam mit dem ebenso aus Norwegen stammenden Schlagzeuger Audun Hjort setzen die Musiker nun ihren regen Ideenaustausch zwischen Oslo und Berlin fort.

www.myspace.com/karmasample

 


Freitag 9. April '10 - jazzkeller 69 stellt vor - 21 Uhr:
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Scott Fields Freetet

Scott Fields – guitar 
Matthias Schubert – tenorsax 
Sebastian Gramss – bass
Christian Lillinger – drums

Das Scott Fields Freetet ist durch die klassischen Free-Jazz-Ensembles der 60-er Jahre inspiriert, operiert jedoch mit einer eigenen Variation.
Wie Ornette Colemans jazzige, aber akkordfreie Trios und Quartette der 1960er Jahre, arbeitet das Freetet innerhalb einer Thema-Solo-Interlude-Solo-Thema Struktur.
Die Variation liegt im Themenmaterial selbst.
Während im klassischen Free Jazz normalerweise der 4/4 Takt oder Jazzwalzer vorherrscht, sind die Themen des Freetets übervoll mit komplex verschobenen und zusammengesetzten Taktarten, wobei zusätzlich noch hier und da Beats eingefügt oder ausgelassen werden, was der Musik einen zuweilen seltsam eckigen Charakter verleiht, ohne jedoch den Jazzfeel und Drive einzubüssen.

Der personelle Kern des Freetets, Fields, Gramss und Lillinger gehen hier ganz weit zu ihren Jazzwurzeln zurück.
Fields lässt hier seine Kollektion an Soundveränderungen außen vor zugunsten eines klaren Jazzsounds. Gramss, Lillinger und Schubert als Gast dünnen ihre Soundarsenale bis zu den fundamentalen Spieltugenden aus.
Das Ergebnis ist ein extrem engagierter, impulsiver und zuweilen exzentrischer Free Jazz.
www.scottfields.com

 


Samstag 3. April '10 - jazzkeller 69 stellt vor - 21 Uhr:
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Anthony Coleman & Berlin friends

Anthony Coleman – piano
Almut Kühne – vocal
Els Vanderweyer – vibraphon
Tobias Delius – saxes
Brian Mitchell – guitar
Michael Griener – drums

Der New Yorker Komponist und Keyboarder/Pianist, der schon mit solch illustren Kollegen wie John Zorn, Marc Ribot, gespielt hat arbeite seit 2009 im Duo mit der Berliner Sängerin Almut Kühne. Dabei entstand die Idee mit Berliner Kollegen ein Oster-Special im Aufsturz-Klub zu machen.

 


Freitag 2. April '10 - jazzkeller 69 stellt vor - 21 Uhr:
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Record Release
Lynx

Antonis Anissegos – piano, fender rhodes, wurlitzer, synthesizer
Kalle Kalima – guitar 
Danny Schröteler – drums
Samuel Rohrer – drums

Lynx hatte 2004 beim Jazzkeller 69 seine Premiere.
Die Kompositionen von Antonis Anissegos für diese Band, sind auf wuchtige und zuckende, labyrinthische Rhythmen gestützt, durch die das melodische Gebäude einzustürzen droht.

Lynx started in 2004 and is a doubledrumleadrhythmsectionpowerband. Based on Antonis’ compositions the music is developing in collective improvisations. Combination of arithmetical structures and spontaneous decisions.
http://enstase.wordpress.com

 


Freitag 26. März '10 - jazzkeller 69 stellt vor - 21 Uhr:
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Oh Nein

Peter Van Huffel – alt + sopran sax
Roland Fidezius – bass 
Lothar Ohlmeier – tenor sax, bassclarinet 
Yorgos Dimitriadis – drums

Aus einer interkontinentalen Kooperation wurde Freundschaft, aus Projekten ein Band.
Ein Nachweis, dass außergewöhnlichen musikalischen Ideen im zeitgenössischen Jazz keine Grenzen haben, weder geographische noch stilistische!
www.myspace.com/ohneinohnein
www.petervanhuffel.com
www.rolandfidezius.de

 


Dienstag 23. März '10 - jazzkeller 69 stellt vor - 21 Uhr:
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


TaLam 11 plays Charles Mingus

Gebhard Ullmann – bassclarinet, sopran sax, flute
Hinrich Beermann – bariton sax
Daniel Erdmann – tenor sax
Vladimir Karparov – tenor sax
Jürgen Kupke – clarinet
Joachim Litty – bassclarinet, altclarinet
Heiner Reinhardt – bassclarinet 
Volker Schlott – alt sax, sopran sax, flute 
Michael Thieke – clarinet, altclarinet
Benjamin Weidekamp – clarinet, alto sax
Hans Hassler – akkordeon

Gebhard Ullmann‘s Elftett gilt zwar als Berliner Gewächs, doch ein vergleichbares Ensemble gibt es nirgends.
Diese Band gilt als Inkarnation eines west-östlichen Divans im Jazz, geniesst weltweit hohe Aufmerksamkeit bei Publikum und Kritik.
Ihr Klang sei eine „Kombination aus Holz und Leder, aus Abient und Jazz, aus musikalischem Traum und klingender Wirklichkeit.“
Wolf Kampmann
www.gebhard-ullmann.com

 


Samstag 20. März '10 - jazzkeller 69 stellt vor - 21 Uhr:
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


trondheym

Gerhard Schmitt – guitar, loops
Lars Dieterich – bassclarinet, electronics
Macabo – live video

Trondheym schafft den Spagat, gleichzeitig eingängig, aber auch aufregend und neu zu klingen.
Jazzthetik Mai 2008

Durch den kreativen Einsatz einer durch zahllose Effektgeräte gespielten Gitarre und live video, in Kombination mit dem eher traditionell-holzigen Klang der Bassklarinette, kreiert trondheym einen eigenen Sound, der sowohl ein jüngeres Publikum in seinen Bann zieht, als auch den aufgeschlossenen, traditionellen Musikfan durch einen neuen Umgang mit der Improvisationskultur beeindruckt.
www.trondheym.com