Archiv 2018

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Freitag 30. März '18


Wir trauern um Hermann Keller

Hermann KellerDer Pianist und Komponist Hermann Keller ist im Alter von 72 Jahren am 26. März in Berlin gestorben. Er vereinte in seinen Werken Klassik, Jazz und und Neue Musik.
Hermann Keller war dem Jazzkeller Treptow bzw. dem Jazzkeller 69 e. V. eng verbunden. Nicht wenige Uraufführungen seiner Kompositionen für Improvisationsensembles wurden durch den Jazzkeller 69 ermöglicht.

1945 in Zeitz geboren, studierte Keller in den sechziger Jahren an der Musikhochschule Weimar klassisches Piano und Komposition.
Mit seinem Berliner Improvisationsquartett erlangte er bereits zu DDR-Zeiten internationale Bekanntheit.
Von 1974 bis 1985 lehrte er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Seine Komposition wurden auf zahlreichen nationalen und internationalen Festivals aufgeführt.
Das Sinfonieorchester Jena, die Hallesche Philharmonie und das Kammerensemble Neue Musik Berlin gehören zu den Interpreten seiner Musik.
2014 erschien seine „Neue Musiklehre, Grundlage für Komposition und Improvisation“.

hermann-keller.blogspot.de
wiki/Hermann_Keller

 


Freitag 23. März '18    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Bubu feat. Matthias Schubert + John Schröder

bubuPaul Engelmann – alto sax
Ben Lehmann – bass
Martial Frenzel – drums
Matthias Schubert – tenor sax, clarinet
John Schröder – guitar

Bubu sieht sich in der Tradition des akustischen Jazz der 50er und 60er Jahre. Grenzen sind dabei freilich keine gesetzt, weder in Kompositionen noch in freien Improvisationen.
Es werden Stücke aus eigener Feder präsentiert, mal beschwingt fröhlich, mal nachdenklich melancholisch bis schwer.
Vieles wird nicht sonderlich ernst genommen, anderes hingegen zu sehr.
Kurzum, es dürften alle Freunde der kommunikativen Musik auf ihre Kosten kommen.

bubu

 


Freitag 16. März '18    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Frank Gratkowski Trio

frank gratkowskiFrank Gratkowski – alto sax, clarinets
Oliver Potratz – bass
Christian Marien – drums

Jazz als Spielhaltung und nicht als Repertoiremusik – mit Hirnschmalz und sexy Sounds. Kopfmusik für den Bauch!
Am stärksten dem Braxton-Trio verpflichtet, bezieht dieses experimentierfreudige Trio die Position eines »expressionistischen Konstruktivismus«: ein Spiel, das versucht durch thematische, melodische oder rhythmische Bausteine eine radikale emotionale Authentizität zu finden.
Eine Formation, die im modernen Jazz europaweite, wenn nicht Weltgeltung genießt.

 


Donnerstag 15. März '18    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

Leitung Christof Griese

„Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“
~ Der Tagesspiegel

jayjaybece

Das Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe – ein etwas griffigeres Kürzel für JugendJazzBandCharlottenburg – wurde 1987 von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg, jetzt City West von Berlin gegründet.

Das einzigartige Konzept – junge MusikerInnen spielen ausschließlich Kompositionen Berliner Komponisten – führte zu Einladungen auf Festivals und zu Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Nürnberg, Bingen, Dresden, Mexiko-Stadt, Stuttgart und Hoofddorp.

Bei der Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ gewann JayJayBeCe 2010 als einzige Big Band gleich zwei Preise: den renommierten Skoda Jazz Preis (mit Dozenten eigener Wahl) und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
2014″ in Stuttgart wurde der Förderpreis des Landes Baden-Württemberg gewonnen.
Beim Meer Jazz Festival in Hoofddorp Harlemermeer NL konnte JayJayBeCe den International Big Band Concours 2012 als „First Class First Prize Winner“ und 2013 als „Top Class First Prize Winner“ beenden.
Im Mai 2014 wurde die Bigband dort „Top Class Second Prize Winner“.

Seit 1998 tritt JayJayBeCe monatlich in der Konzertreihe des Jazzkeller 69 e.V. auf. Diese regelmäßigen Konzerte tragen wesentlich zu den Erfolgen der Band bei.

HOLZ
Elena Peiritsch, Igor Albert Licon – alto sax
Niko Zeidler, Aaron Klenke – tenor sax / Anton Kowalski – bariton sax
BLECH
Tobias Knebel, Eline Dalewski, Kelly O`Donohue, Frederik Schröder – trumpets
Simeon Prause, Laszlo Griese, Jan Ole Zabel, – trombone / Alicia Sayell – tuba
RHYTMUS
Jakob Reisener – piano / Ettore Marangon – guitar / Per Moritz Buschmann – bass / Mathis Klockow – drums

saxart.de

 


Freitag 9. März '18    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Not Applicable Night

Not Applicable Night

Duo
Frank Paul Schubert – saxophone
Rudi Fischerlehner – drums

Solo
Maurizio Ravalico – percussion

Trio
Lothar Ohlmeier – saxes, bass clarinet
Isambard Khroustaliov – computer
Rudi Fischerlehner – drums

Duo
Frank Paul Schubert – saxophone
Rudi Fischerlehner – drums

Fiium Shaarrk
Isambard Khroustaliov – computer
Lothar Ohlmeier – saxophone, bass clarinet
Rudi Fischerlehner – drums

Das Record Label und Musikerkollektiv Not Applicable wurde in London von Sam Britton (Isambard Khroustaliov) und Olli Bown gegründet, um die Musik ihres gemeinsamen Laptop Duos Icarus und Kollaborationen mit befreundeten MusikerInnen zu veröffentlichen und gemeinsam Konzerte zu veranstalten.
Das Kollektiv entwickelte ein Eigenleben und mittlerweile weist NA einen Katalog von über 30 Veröffentlichungen vor und die Mitglieder verstreuen sich über den Erdball.

Auf den Releases der letzten Jahren finden sich Künstler wie Badun, Leverton Fox, Tangents, Tim Giles, Alex Bonney, Tom Arthurs, Tolga Tüzün, Olaf Rupp und Fiium Shaarrk, deren aktuelles Album „We Are Astonishingly Lifelike“ sich auf den „Best Albums of 2017“ Listen der BBC Late Junction Redaktion und von DJ Gilles Peterson wiederfindet.

Not Applicable Nights, also Konzertabende, die verschiedene Ensembles aus Mitgliedern und Gästen des Kollektivs präsentieren, waren einige Jahre lang in London regelmäßige Tradition und werden nach Möglichkeit auch in Zeiten der geografischen Dezentralisierung in verschiedenen Städten fortgeführt.
Als Gast tritt Frank Paul Schubert auf, der mit Rudi Fischerlehner das Duo Album „Willing Suspension of Disbelief“ vorstellen wird.
Ein abwechslungsreicher Abend mit spannender Musik von verschiedenen Gruppierungen ist garantiert.

www.not-applicable.org

 


Dienstag 6. März '18    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Aufsturz-Jam Freebop / No Standards

willi kellers

directed by Willi Kellers
Willi Kellers ist erkrankt. Wir wünschen ihm gute Besserung.
kurzfristig ist Martial Frenzel eingesprungen.
Christian Magnusson – trumpet
Christof Thewes – trombone
Dan Peter Sundland –  bass guitar

weitere Teilnehmer (nach dem Alphabet):
Manfred Bluhm, drums
Julian Datta, banjo
Nils Feldmann, tenor sax
Bodo Kotsch, bass
Thomas Kumlehn, flute
Masaaki Yamazaki, guitar
Ulf Mengersen, bass
Christian Paczkowski, guitar
Dietrich Petzold, viola
Thomas Rehnert, drums
Christoph Riggert, bass
Ulrike Schwarz, alto sax
Joesefine Trautmann, alto sax
Johannes von Wrochem, guitar

Formationen:
1. Thewes / Rehnert / von Wrochem
2. Frenzel / Schwarz / Mengersen
3. Paczkowski / Kumlehn / Bluhm
4. Sundland / Rehnert / Masaaki
5. Sundland / Petzold / Mengersen / Riggert
6. Frenzel / Magnusson / Kotsch / Trautmann
7. Thewes / Schwarz / Datta / Feldmann
8. Frenzel / Sundland / Masaaki / Mengersen / Datta

Backline: upright piano, bass amp, fender guitar amp, sonor drum set, no PA

Ende ca. 23:00 Uhr
Eintritt 5 € – Gilt als Getränkebon für Einsteiger bei Session

 

 


Sonntag 4. März '18    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Evergreen

aki takase - rudi mahallAki Takase – piano
Rudi Mahall – bassclarinet

Aki Takase und Rudi Mahall verbindet eine Wahlverwandtschaft der besonderen Art oder wie der Musikkritiker Ulrich Olshausen in den Liner Notes schreibt:
«Die Kenntnis der gesamten Jazzgeschichte und das handwerkliche Ethos sind dabei die selbstverständlichen und eher nebensächlichen Werte; die Hauptsache ist diese umwerfend unterhaltsame Verbindung von gezügeltem Freiheitsdrang und einem ganz spezifischen Humor.
Der demonstriert, wie man das Leben ernst aber so leicht wie möglich nehmen kann. Die Behandlung dieser unglaublichen Versammlung von Evergreens ist luftiger Spaß, seriöse Beziehungskiste eines sensiblen give and take, intellektuelle Jonglage, bizarres Tanztheater, ästhetischer Höhenweg.
Die CD ist ein Gang über viele Stilelemente, Stride Piano etwa in „You took advantage of me“, oder die überraschend nachdenkliche Paraphrase über „It’s only a paper moon“.
Vitale Kammermusik von endloser Fülle und Phantasie und dem komplexen Klangwunder der besten Bassklarinette der Welt.»

 


Freitag 2. März '18    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Mein Freund der Baum

rudi mahallRudi Mahall – bass clarinet
Flo Stoffner – guitar
Paul Lovens – selected and unselected percussion

Mein Freund der Baum vereint drei Generationen von Improvisatoren.
Die drei Musiker sind persönlich und musikalisch Komplizen. Paul Lovens und Rudi Mahall kennen sich aus Gruppen wie dem Globe Unity Orchestra, oder der Band von Aki Takase.
Paul Lovens und Flo Stoffner verbindet eine 10jährige Zusammenarbeit mit Gruppen wie dem Trio mit Martin Schutz, oder dem Trio Die Oefen, welches Rudi Mahall vor einem Jahr auch zu einer Tour eingeladen hat.
Mein Freund der Baum ist ein Trio mit einem einzigartigen Sound, welcher neue Seiten der Improvisation zum Vorschein bringt.

www.flostoffner.com

 


Sonntag 25. Februar '18    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


PENGUIN feat. Tobias Delius

stefan schultzeStefan Schultze – piano
James Banner – bass
Daniel Schröteler – drums
Tobias Delius – tenor sax, clarinet

Verwobene time-basierte Kompositionen mit langen Bögen. Der Prozess steht im Vordergrund der gemeinsamen fortwährenden Arbeit an musikalischem Material und Bandsound.

Stefan Schultze arbeitet an den Schnittstellen von Neuer Musik, Improvisation, Avantgarde und Jazz.
Sein künstlerisches Wirken spannt einen Bogen von der Komposition für kleine und große Besetzungen über die Leitung von Großformationen.
Neben seiner Passion für das kollektive Klangbild widmet sich Stefan seit einiger Zeit vermehrt auch seinen Solo-Projekten.

www.stefanschultze.com

 


Freitag 23. Februar '18    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Peter van Huffel Octet

peter-van-huffelSophie Tassignon – vocal
Peter Van Huffel – saxes, clarinet
Lina Allemano – trumpet
Samuel Blaser – trombone
Alex Maksymiw – guitar
Nathan Bontrager – cello
Meinrad Kneer – bass
Christian Marien – drums

Peter Van Huffel hat die eigens auf die Mitglieder dieses Oktetts zugeschnittenen Kompositionen während einer Residenz in Banff/ Kanada im Mai 2016 geschrieben und ausgearbeitet.
Konzeptuell ist die Musik auf einer Mischung aus Jazz, freier Improvisation und zeitgenössischer Musik aus den 20er Jahren basiert, mit starken Einflüssen von Berio, Ives, Stockhausen, Feldman, Zorn, Mingus, Ellington etc.
In diesen Kompositionen ist eine Melange aller Nuancen und stilistischer Richtungen von Peters bisherigen Projekten zu hören, wie etwa Gorilla Mask, House of Mirrors, Hufflignon, und dem Peter Van Huffel Quartet/Quintet.

peter-van-huffel-octet