Jazz an der Lohmühle XI
Kultursommer im Treptower Norden

8. Juni - 3. August  2013
jeweils 19 - 22 Uhr       draußen & gratis

Wir sammeln Spenden, um die Rechte von Kleinbauern in Mosambik zu stärken. (www.sodi.de)

Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstr. (am Landwehrkanal)
( S-Bhf. Treptower Park / U-Bhf. Görlitzer Bhf. / Bus 194, 171, 147, 265 )
Kulturbanausen e.V. in Zusammenarbeit mit Jazzkeller 69 e.V. und Unterstützung des Bezirksamtes Treptow-Köpenick

Jazz an der Lohmühle ist auch in diesem Sommer ein lohnenswertes Pilgerziel für musikinteressierte Berliner und ihre Gäste.
Draußen und gratis werden in der romantischen Umgebung des Wagendorfes Lohmühle am Landwehrkanal in Berlin-Treptow wieder international anerkannte Berliner Solisten und Ensembles Musik zwischen moderner Folklore und zeitgenössischem Jazz vorstellen.

Der Jazzkeller 69 e.V. als Veranstalter kann in diesem Jahr auf 43 Jahre Jazz in Treptow zurückblicken. Unterstützt werden die Konzerte vom Kulturamts des Bezirksamts Treptow-Köpenick und dem Kulturbanausen e.V.

„Jazz ist Freiheit“ – sagte Archie Shepp und „Jazz ist anders“- sagen DIE ÄRZTE.
Wer hat schon eine genaue Definition… Den zeitgenössischen Jazz in seinen vielen Spielarten dem Publikum zu präsentieren, das ist das Anliegen des Jazzkeller 69 e.V.
Und mit der Unterstützung von den „Kulturbanausen“ der Lohmühle und dem Bezirksamt Treptow-Köpenick, Fachbereich Kultur, hat sich ein besonderes Jazzfestival seit über zehn Jahre etabliert: „Jazz an der Lohmühle“.

Jetzt ist es wieder soweit, es gibt Jazz – gratis und an frischer Luft!
Oder noch besser: bei milder Sommerluft, in der Abendsonne und ohne Regen…
Dieses Wetter ist zwar nicht garantiert, aber garantiert wird es wieder ein Erlebnis. „Jazz an der Lohmühle“ kommt nach wie vor ganz unverbraucht daher.

Jährlich zieht es Jazzkenner und Neugierige zur Bühne der Wagensiedlung an der Lohmühlenstraße, in Treptow an der Grenze zu Kreuzberg.
Dass auch Hunde und Kleinkinder vor der Bühne herumtollen, zählt zum gewohnten Bild. Hier geht es unkonventionell und locker zu. In entspannter Atmosphäre trifft sich Jung und Alt, um sich das anzuhören, was hier von vorrangig Berliner Jazzmusikern dargeboten wird.
Und das ist immer wieder spannend und vielseitig.

Mehrfachauftritte sind durchaus Absicht, um Verbindungen zu verdeutlichen.
Wanja Slavin, Zweitplatzierter des BMW Jazz Award 2011, ist in vier Besetzungen zu erleben: Im „Klub Jazz Debakel“ - ein perfekt eingespieltes zeitgenössisches Jazz Quintett, im Trio „Triebwerk“, das mehr Raum für solistische Ausflüge lässt, in der großen Orchesterbesetzung, die Disziplin erfordert, und in der „El Astrocombo“, die dem Tanzaffen Zucker gibt.

Der Posaunist Matthias Müller bevorzugt freie Spielweisen und ist in drei Besetzungen zu erleben.
Zur Eröffnung im Posaunenterzett, das eher den Eindruck erweckt, Kompositionen zu interpretieren.
Komponiert ist aber nur das Bob-Dylan-Projekt, bei dem es oft schwer ist, die Originale des Meisters zu erkennen.
Die Herausforderung ist, mit dem Duo Posaune / Saxophon spontan eine musikalische Spannung zu erzeugen, die das Publikum erreicht und bei der Stange hält.

Auch Gitarristen prägen in diesem Jahr wieder das Lohmühlenprogramm. Dabei geht es nicht nur um den rockigen Kontext.
Olaf Rupp hat damit wenig zu tun, aber eine Technik entwickelt, die an Rasanz nichts zu wünschen übrig lässt.
John Schröder ist an Gitarre und Schlagzeug zu erleben, aber natürlich in verschiedenen Bands und an verschiedenen Tagen.
Bei Kalle Kalima mit "Johnny La Marama" und Andreas Willers mit „The Scrambling Ex“ wird dann jeder die rockigen Wurzeln erkennen.

Max Andrzejewski hat dieses Jahr den Neuen Deutschen Jazzpreis Mannheim mit seiner Band „Hütte“ und den Solistenpreis gewonnen.
An der Lohmühle ist er im Bob-Dylan-Projekt „Absolutly Sweet Marie“ zu erleben und zum Abschluss mit elegischen Kompositionen von Birgitta Flick und ihrer Band „Freischwimmer XL“.

Jazz greift aber auch auf volksmusikalische Wurzeln zurück. Besonders deutlich wird das bei der Hommage für Sean Bergin des Berliner Quartetts „Umfundisi“, das im vergangenen Jahr hier Premiere hatte, und sicherlich auch bei Laura Robles „El Astrocombo“ oder bei „Freischwimmer XL“, die sich auf schwedische Volkslieder beziehen und mit leisen Tönen den Abschluss der diesjährigen Lohmühlensaison bilden.
Ein abwechslungsreiches Programm!

Wer die Begegnung mit dem zeitgenössischen Jazz bisher gescheut hat, kann ganz unverbindlich, quasi im Vorrübergehen, reinschnuppern.
Aber Vorsicht, man könnte sich mit dem Virus infizieren und will dann mehr. Und vielleicht trifft man sich dann im AUFSTURZ zu den Konzerten des Jazzkeller 69?

Renate Heinol
(Jazzkeller 69 e.V.)

Doris Thyrolph
(Leiterin des Fachbereiches Kultur des Bezirksamtes Treptow-Köpenick von Berlin)

 

 

Samstag 8. Juni 2013 
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße



Poesiefestival 2013: Poets corner       15:00 – 17:00

Es lesen:
Maroula Blades, Simen Hagerup, Simone Kornappel, Marlen Pelny, Joel Scott, Pär Thörn

Musikalische Umrahmung:
Christof Thewes – trombone / Henrik Walsdorff – tenor sax

poesiefestival.org

 

 

Samstag 8. Juni 2013  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle



Posaunenglanzterzett

PosaunenglanzterzettMatthias Müller – trombone
Johannes Bauer – trombone
Christof Thewes – trombone

Wird mehr als ein Posaunist auf die Menschheit losgelassen brechen schon mal Mauern zusammen, zumindest wackeln die Wände.
Zwischen sanftem Säuseln bis zu elephantösem Gebrüll, von schwebendem Glissando bis zerrendem Staccato wird zwischen Jazz und freier Improvisation lautmalerisch alles geboten, was dieses wunderbare Blasinstrument so hergibt…
Posaunenglanzterzett

 

 

CLUB-JAZZ-DEBAKELClub Jazz Debakel

Marpa Shold – bass
Peer Neumann – e-piano
Wanja Slavin – soprano + alto sax
Henrik Walsdorff – tenor sax
John Schröder – guitar
Aldtie Mann – drums

Melancholisch kann man sie nicht nennen, betont frohsinnig aber auch nicht.
Freundlich & charmant sind sie auf jeden Fall, aber so richtig harmlos dann doch nicht.
CLUB JAZZ DEBAKEL haben kaum Grenzen, eher Horizont. Mal ist er sichtbar, schimmert herüber aus den frühen Siebzigern, dann wieder ganz eigen verhüllt:
Rein intuitive Passagen, das Unvollkommene in seiner seltsamen Schönheit belassend, und jene Improvisationen, die auf klaren Skizzen & Absprachen beruhen:
Strategische Pläne. Angriffstaktiken. Geformte Energie.
http://clubjazzdebakel.de

 

 

gorilla_maskGorilla Mask

Peter Van Huffel – alto sax
Roland Fidezius – bass, noise
Rudi Fischerlehner – drums, percussion

Das Trio Gorilla Mask aus dem Dschungel Berlins fasziniert mit den lautesten und überwältigendsten Sounds, die der Avantgarde-Jazzszene seit langem entwachsen sind.
Saxophonist Peter Van Huffel, der Kopf von Gorilla Mask, ist ein brillanter Komponist und kennt als unerschrockener Improvisator keine Tabus: er überzeugt mit wilden Klängen und schier unerschöpflichem Ideenreichtum.
Van Huffels Mitstreiter, Bassist Roland Fidezius und Schlagzeuger Rudi Fischerlehner, kombinieren die Kraft und Autorität einer Rock-Rhythm-Section mit einer rastlosen und kreativen Energie, die sie immer wieder an den Rand des totalen Chaos taumeln lässt.
www.petervanhuffel.com

 

 

Samstag 22. Juni 2013  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle



Absolutely Sweet Marie

Absolutely Sweet MarieSteffen Faul – trumpet
Matthias Müller – trombone
Alexander Beierbach – tenor sax
Max Andrzejewski – drums

Vier Instrumentalisten, verwurzelt in Jazz und improvisierter Musik, verarbeiten auf ihre Weise das umfangreiche Werk Dylans.
In der Besetzung drei Bläser plus Schlagzeug entsteht dabei ein Spektrum an Klangfarben und Grooves:
feingliedrige, kammermusikalische Momente werden von dichten Kollektivimprovisationen abgelöst, Brass-Band-Klänge stehen einem Geflecht aus polyphonen Überlagerungen gegenüber.
Einige der ausgewählten Dylan-Songs werden von der Band in ihrem Ganzen für die Besetzung arrangiert, andere werden in ihrer bestehenden Form in einen neuen musikalischen Kontext gestellt; oft werden aber auch nur Bruchstücke übernommen, welche als Ausgangsmaterial für eigenständige Kompositionen dienen.
www.alexanderbeierbach.de/asm

 

 

johnny_la_maramaJohnny La Marama

Kalle Kalima – guitar, vocals
Chris Dahlgren – bass, vocals
Eric Schaefer – drums, vocals

Johnny La Marama ist Chronist der Unterwelt. Gemeinsam mit Dante wohnt er dem sinistren „Devil Dance“ im Purgatorium bei.
Als Muse der Dunkelheit begegnet Johnny dem Renaissancekomponisten und Mörder „Carlo“ Gesualdo sowie Bankern, die dem „Cash Flow“ verfallenen sind.

In Elegien von Jazz, Dub, Rock und Blues beschreibt das Trio den ekstatisch-humorvollen Exorzismus der Gespenster von gestern und heute.
Das aktuelle Programm „Purgatorio„erscheint auf CD im Februar 2014 bei Traumton Records.
www.kallekalima.com

 

 

Bergin-Delius-BorghiniUmfundisi

Tobias Delius – tenor sax
Matthias Schubert – tenor sax
Antonio Borghini – bass
Christian Lillinger – drums

Umfundisi bedeutet ‚Prediger‘ auf Zulu und Xhosa und war der Spitzname von Sean Bergin in Südafrika.
Dort begann er als Jugendlicher seine musikalische Karriere als Saxophonist und Flötist im Blue Note Club in Durban, wo schwarze und weiße Musiker (nach den rassistischen Bestimmungen der Apartheid illegal) gemeinsam auftraten. 1973 emigrierte er nach London und arbeitete u.a. mit Dudu Pukwana und Chris McGregor und ließ sich 1976 in Amsterdam nieder, wo er zum inneren Kreis der “Bimhuis”-Szene zählt und eng mit Tobias Delius befreundet war.

Das Quartett möchte Sean Bergin, der im Sommer vergangenen Jahres starb in Erinnerung behalten, indem es seine Musik aufführt.
www.seanbergin.nl

 

 

Samstag 6. Juli 2013  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle



Triebwerk

ludwig hornungWanja Slavin – tenor sax
Ludwig Hornung – fender-rhodes
John Schröder – drums

Die drei Musiker bilden das „Triebwerk“, dessen Bestreben es ist, stets ein hohes Maß an Energie, Abwechslungsreichtum und Dichte zu erreichen, was durch die intime Besetzung unterstützt, beziehungsweise forciert wird.
Überbordende, ausladende Passagen haben ebenso eine Daseinsberechtigung wie lyrische und fragile Momente; die Kommunikation untereinander steht über Allem.
Stilistisch dem Jazz verschrieben, finden sich Elemente des Rock, des Drum ’n’ Bass sowie der Freien Musik zusammen zu einem homogenen Gemisch, das den Hörer mal fordert, mal einlullt, mal vergnügt, jedoch nie langweilt.

In John Schröder, längst einer der wichtigsten, versiertesten und einflussreichsten Musiker der deutschen Jazzszene, und Wanja Slavin, Innovator und festes Bestandteil des Berliner Jazzgeschehens , fand Initiator und Spiritus Rektor Ludwig Hornung die geeigneten Weggenossen, seine Klangvorstellungen umzusetzen.
https://soundcloud.com/ludwighornung

 

 

foilsFoils

Frank Paul Schubert – soprano sax
Matthias Müller – trombone

Beide arbeiten seit 2009 als Duo, nachdem sie sich schon zuvor in verschiedenen Konstellationen musikalisch begegnet waren.
Bei Foils beschränken sie sich auf die ungewöhnliche Besetzung von Sopransaxophon und Posaune.
Das Duo versucht hierbei oberflächliche Kontraste, die durch die Instrumentation nahe liegen, zu vermeiden und setzt stattdessen auf eine einheitliche Verschmelzung.
Bei aller Agilität und Turbulenz in den einzelnen Stimmen entsteht ein homogenes Klangband, das eher einen texturellen als einen narrativen Charakter hat.
www.matthiasmueller.net

 

 

Bikini Orchestra

Henrik Walsdorff – alto sax
Matthias Schubert – tenor sax
Rudi Mahall – bass clarinet
Hartmut Oßwald – bariton sax
Axel Dörner – trumpet (krank)
Matthias Müller – trombone (als Gast)
Christof Thewes – trombone
Olaf Rupp – guitar
Jan Roder – bass
Oli Steidle – drums
Ein neu formiertes Großensemble bestehend aus namhaften Akteuren der deutschen Free Jazz Szene.
In den Improvisationen verbinden die Musiker organisch Tradition und abstrakt klingende Zwölftönigkeit mit emotionaler Interpretation und ihrem jeweiligen Personalstil.
Vitalität, Spontanität, Intelligenz plus Swing, Drive und Groove, gegossen in die verschiedenen Formen von eigenwillig-einfallsreichen Improvisationen, die durch melodische und rhythmische Vielfalt überzeugen, lässt die Band die Wände wackeln.

 

 

Samstag 20. Juli 2013  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle



Lauer Large Special – Less Beat More!

lauerlarge

Almut Kühne – vocal
Christian Weidner – alto + tenor sax

Uli Kempendorff – tenor sax, bass-clarinet, flute
Philipp Gropper – alto + tenor sax
Wanja Slavin – alto + tenor sax, clarinet
Florian Trübsbach – alto + sopran sax, flute, clarinet, oboe
Tom Arthurs – trumpet
Gerhard Gschlössl – trombone, sousaphon

Andreas Tschopp – trombone
Johannes Lauer – trombone, perkussion
Ronny Graupe,  Christian Kögel – guitar

Henning Sieverts – bass
Daniel Schröteler – drums
Laura Robles – cajon, congas
Johannes Lauer (Komposition, Arrangements)

Stramm schillernde Wände aus Blech werden hier nicht errichtet. Inspirieren ließ sich der Bandchef bei diesem Programm von den Songs auf dem Weißen Album der Beatles, aber er kreierte daraus eine eigene Welt, die die Vorlagen nur erahnen lassen oder in Fetzen kenntlich machen.
Die borstige und ungebändigte Großformation führt ganz nebenbei den Beweis, dass weder im Bereich >Beatles und Folgen< noch in dem der Bigband alle Geschichten schon erzählt sind.
~ Ralf Thomas

 

 

astrocomboLaura Robles y El Astrocombo

Laura Robles –  bass, percussion
Florian Trübsbach – saxes
Wanja Slavin – saxes
Johannes Lauer -trombone
Robby Geerken – percussion
Diego Pinera – drums
Uli Kempendorff – saxes als Gast

Diese Band gehörte zu den beliebtesten in Limas (Peru) und brachte mit ihrer eigenen Version von Afro-Funk-Jazz wöchentlich das ausverkaufte Haus zum Tanzen.
Seit 2012 lebt Laura Robles in Berlin und gründete auf Einladung des Jazz Kollektivs Berlin zu den Kollektiv Nights die Berliner Version ihrer Band.
Der Funke sollte auch in Berlin überspringen – es darf getanzt werden!
www.astrocombo.de

 

 

johannes lauer © Benedikt LauerLauer Large Special – Suite Peru

Johannes Lauer (Komposition, Arrangements) & Orchester (siehe oben)

So unterschiedlich wie die Geographie der verschiedenen Regionen Perus sind auch ihre Musik-Stile.
In den Anden die große Vielfalt an Musik für verschiedene Flöten, meist mit Trommel-Begleitung.
Dann Musik für Geige und Harfe (welche auf der Schulter getragen wird), mit der besonderen Ausprägung in den „Danzas de Tijeras“ („Scheren-Tänze“) und drittens die Tradition der Blasorchester (welche sich radikal von der süddeutschen, z. B., unterscheidet).
In den Städten der Urwald-Region entstand in den 60ern unter Zuhilfenahme des Rockmusik-Instrumentariums die „Cumbia“, eine bis heute sehr populäre Tanz-Musik.
Die Musik der Küste schließlich wurde sowohl beeinflusst von der Kolonialmacht Spanien als auch von westafrikanischen Sklaven – sowohl die kreolische mit ihren „Valses“ und der „Marinera“ als auch die afroperuanische Musik („Festejo“, „Zamacueca“, „Lando“, „Panalivio“ u.a.) sind überaus reich an hierzulande unbekannten Ausdrucksformen.
www.lauerlarge.de

 

 

Samstag 3. August 2013  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle



The Scrambling Ex

andreas willersAndreas Willers – guitar
Peter Van Huffel – alto sax, clarinet
Oli Steidle – drums

Ein neues kooperatives Trio aus der blühenden und zunehmend internationalen Musikszene Berlins, das sich der Verknüpfung von komponiertem Material mit verlockenden freien Improvisationen widmet.
Gemeinsam lässt dies Ensemble einen farbenreichen und einzigartigen Ansatz eines modernen Jazztrios entstehen, das die Kompositionen aller drei Beteiligten in einer seelenvollen Energie angeht, die tief im intuitiven Prozess spontanen musikalischen Schaffens wurzelt.

 

 

Philipp GropperTAU

Philipp Gropper – saxes
Philipp Zoubek – synthesizer
Petter Eldh – bass, electronics
Danny Schröteler – drums

Die vier Musiker arbeitet eher in der Art einer Rockband, aber sie sind keine Jazz-Rock-Band.
Die Musik wird in einem kollektiven Prozess des Austausches von Ideen, des Komponierens, Arrangierens und Improvisierens entwickelt.
Grundidee des Projekts ist die Fusion akustischer Instrument mit elektronischen, die einer kleinen Band nahezu orchestrale Möglichkeiten eröffnet.

 

 

 

freischwimmerFreischwimmer XL

Lina Nyberg – vocals
Nico Lohmann – alto sax
Birgitta Flick – tenor sax
Silke Eberhard – bass clarinet
Andreas Schmidt – piano
Andreas Edelmann – bass
Max Andrzejewski – drums

Birgitta Flicks Klangsprache ist geprägt durch starke melodische Linien.
Auf verschlungenen harmonischen Pfaden entwickelt sie einen tiefgründigen und vielschichtigen Klangraum.
Diesen betritt das Septett mit einem sehr freien polyphonen Spiel, das die Musik immer auf eine improvisatorische Art und Weise betrachtet.

Ihre Kompositionstechnik erlaubt den Musikern Raum zur Entfaltung und gibt gleichermaßen die nötige starke Struktur für diese Begegnung zwischen einer schwedischen Jazzstimme, uralter und gehörsmäßig weitergegebener Musik und den Klangelementen der freien Berliner Jazzszene.
http://freischwimmer.bandcamp.com