Archiv 2023

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Donnerstag 16. März '23    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

DIRECTION Christof Griese
REEDS
Felix Broman – alto, sopran / Carolin Fröhlich – alto o / Iara Sosalla Serodio, Nils Feldmann – tenor / Georg Nürnberger – bariton, bass clarinet

BRASS
Donat Kubrinski, Jan Kaiser, Arne Schüler – trumpet
Humberto “Tito” Lopez Moser Carlotta Armbruster, Jan Uwe Zabel, – trombone
RHYTHM
Linda Hunger – guitar / Adrian Mücke – piano / Roland Jurisch – bass / Tobias Heise – drums

Der auf den ersten Blick etwas merkwürdige Name JayJayBeCe steht für „Jugend Jazz Band Charlottenburg“.
jayjaybece1987 wurde das Berlin Jazz Composers Orchestra von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg (Mittlerweile heißt sie Musikschule City West.) gegründet.
Das Konzept der Bigband sieht vor, dass junge Musikerinnen und Musiker ausschließlich Kompositionen von Berliner Komponistinnen bzw. Komponisten spielen. Das ist ziemlich einzigartig.
Alsbald folgten Einladungen zu Festivals und Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Mexiko und vielen anderen Städten.
Bei „Jugend jazzt“ 2010 gewann JayJayBeCe als einzige Big Band gleich doppelt: den Skoda Jazz Preis und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker (heute Deutsche Jazzunion) für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
Beim „Meer Jazz Festival“ in Hoofddorp Harlemermeer (Niederlande) wurde JayJayBeCe drei Jahre hintereinander ausgezeichnet, in Stuttgart erhielt die Band 2014 den Förderpreis des Landes Baden-Württemberg

. „Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“ (Der Tagesspiegel)

saxart.de

» Eintritt 5 €, nur Abendkasse

 

 


Montag 13. März '23    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Felizibilidad

FelízibilidadYannic Rösch-Pasitka – bass trombone, reeds, composition, arrangement / Julian Bidner – tuba, bass trombone / Charlotte Joerges – alto sax / Nils Feldmann – tenor sax / Leonie Freudenberger – bariton sax / Ruben Gianotti – trumpet / Arne Schüler – trumpet / Johann Giesecke – trombone / Tito López-Moser – trombone / Leander Neidig – piano / Per-Moritz Buschmann – bass / Tobias Heise – drums

Felízibilidad – tren de recuerdos (Zug der Erinnerungen)
Felízibilidad steht für das Glück in der Vielfalt. Dies fängt schon mit der Besetzung an und zieht sich durchs gesamte Programm.
Eine groovende Rhythmusgruppe und neun bis zehn Bläser spielen eigene Kompositionen und Arrangements aus verschiedenen Stilrichtungen.
Das Ensemble nutzt die Bandbreite der Instrumente in vollem Spektrum aus, um das Publikum in verschiedenste Klangwelten eintauchen zu lassen: von lässigem Swing über Funk und Hiphop bis hin zu lateinamerikanischer Musik und orchestraler Epik. Kräftiger Blech-Sound, sphärische Klänge, fette Beats und virtuose Soli halten sich die Waage auf dieser musikalischen Reise.

Felízibilidad ist ein Wirklichkeit gewordener Traum:
Nichtsahnend saßen Julian Bidner und Yannic Rösch-Pasitka 2015 am Jazz-Institut Berlin in der selben Bigband.
Und da das erst so richtig Spaß macht, wenn Baritonsaxophon und Bassposaune auf der gleichen Wellenlänge unterwegs sind, war beiden hinterher klar, dass das gemeinsame Musizieren wiederholt werden müsse.
So schlossen sich in den folgenden Jahren mehrere gemeinsame Projekte an.
Die Liebe zu tiefen Tönen, vollem Ensembleklang, fröhlichen wie tiefsinnigen Gesprächen und köstlichem Essen führte dazu, dass sie im Juli 2018 eine gemeinsame Band gründeten, welche die Qualitäten von Bigband, symphonischem Blasensemble und Brass Band vereint, also klanglich flexibel ist und alle glücklich macht, die mit der Musik in Verbindung kommen: Felízibilidad war geboren.
Nach längerer (auch pandemiebedingter) Pause wurde das Ensemble 2023 anlässlich der Master-Prüfung von Yannic Rösch-Pasitka wieder aktiviert.

Im Zentrum des aktuellen Programms steht Musik, die Yannic in den letzten Jahren bewegte. Es sind Eigenkompositionen und erfrischende Arrangements zu bekannten Songs oder solchen, die es werden sollen.
Die Stücke spiegeln die Höhen und Tiefen der letzten Jahre mit ihren vielen Fragen, aber auch einigen Antworten wieder: Ein Zug der Erinnerung.
Abgerundet wird das Programm mit Stücken aus der Feder weiterer Ensemble-Mitglieder.

Kartenvorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt vom Jazzkeller 69 e.V.

 


Sonntag 12. März '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Nathan Ott Quartett

Achtung! Div. Baumaßnahmen bei der S-Bahn.
Schienenersatzverkehr zw. Baumschulenweg und Schöneweide
Alternative Verbindung: FEX – Berlin Hbf ab 14:25 Uhr über Gesundbrunnen, Ostkreuz nach Schöneweide an 15:18 Uhr weiter mit Tram nach Firlstraße.

CNathan Ott Quartetthristof Lauer – sopran+tenor sax
Sebastian Gille – sopran+tenor sax
Jonas Westergaard – bass
Nathan Ott – drums

Im Verlauf einer sechsjährigen intensiven Zusammenarbeit demonstrierte das Nathan Ott Quartett auf zwei Tonträgern und vier Konzerttourneen eindrucksvoll, wie fruchtbar eine solch generations-überschreitend interkontinentale Jazz-Begegnung sein kann.
Zentrum der Aufmerksamkeit war dabei immer wieder die Tatsache, dass der Miles Davis-Veteran Dave Liebman gemeinsam mit drei europäischen Jazzmusikern aus zwei jüngeren Generationen ein derartig offenes Format für improvisatorischen Dialog auf Augenhöhe entwickelte.
Als Liebman dann Ende 2019 aus gesundheitlichen Gründen eine Konzerttournee absagen musste und sich seitdem vom Tourleben zurückgezogen hat, kam mit Christof Lauer eine der prägendsten Stimmen des europäischen Jazz hinzu und verwandelte den Klang und das Innenleben des Ensembles.
Zusammen mit dem eindringlichen Ton des frisch gebackenen SWR-Jazzpreisträgers Sebastian Gille verschmilzt Lauers Spiel zu einer unverwechselbaren Textur und wird durch die elegante Elastizität des dänischen Bassisten Jonas Westergaard, einer der gefragtesten Tieftöner des Landes vervollständigt.

Die Neubesetzung knüpft an die Kontinuität des Formats in der Begegnung verschiedener Musikergenerationen an und schöpft als improvisierendes Ensemble höchster Agilität aus einem orchestralen Klangspektrum surrealistischer Transparenz und poetischer Eleganz, ohne jemals an Bodenhaftung zu verlieren – ein hochintensives Live-Erlebnis!
nathanott.com

 

Kartenvorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“

 

 


Sonntag 5. März '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


class-work

James Banner »class work« by Lukas Diller

Achtung! Schienenersatzverkehr zw. Baumschulenweg und Schöneweide
Alternative Verbindung: FEX – Berlin Hbf ab 14:25 Uhr über Gesundbrunnen, Ostkreuz nach Schöneweide an 15:18 Uhr weiter mit Tram nach Firlstraße.

Marietheres Schneider – voice, electronics
Rylan Gleave – voice
Angelika Niescier – alto sax
Megan Jowett – viola
Nick Dunston – bass, sampler, radio
James Banner – bass, electronics, samples

Im Auftrag der 46. Leipziger Jazztage kreuzt class-work eine verurteilende Metal- und Punk-Ästhetik mit einem Ensemble von Solist*innen aus der europäischen improvisierten und zeitgenössischen Musikszene.

Die Musik spricht selbstreflexiv über die Auswirkungen unserer Herkunftsgeschichten aus der Arbeiter*innenklasse auf das tägliche Leben und die soziale Mobilität, indem sie ,,Armuts-safaris’’, kulturelle Hegemonie, generationenübergreifende Selbst- und Klassenidentitäten, (Essens-)Schuldgefühle, persönliche Freuden und Leiden untersucht, während die Texte von den Ensemblemitgliedern, ihren Familien, sozialen Medien und politischen Kommentatoren stammen.

Das Ergebnis ist: „…eine Bereicherung und ein aussagekräftiger Beitrag zur Klassenfrage. Ein Thema das viel zu unterbeleuchtet für seine immer gleichbleibende, schmerzende Relevanz ist.
~ Tim Mettke, Leipziger Jazztage 2022

www.jamesbanner.com

 

Kartenvorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“

 

 


Sonntag 5. März '23


Wir trauern um Helmut Forsthoff

Helmut Forsthoff - Foto: Ingrid Hoberg

Foto: Ingrid Hoberg

Wir trauern um Helmut Forsthoff, einem wunderbaren Musiker, der seit den Anfängen mit dem Jazzkeller Treptow bzw. dem Jazzkeller 69 e.V. eng verbunden und in unzähligen Konzerten bei uns zu bewundern war. Für die zweite Jahreshälfte war grade noch ein Konzert in Vorbereitung.
Wir haben den Musikkritiker und langjährigen Jazzredakteur bei rbbKultur Ulf Drechsel gebeten einen Nachruf für Helmut zu schreiben:

Es ist seltsam. Fast zeitgleich erfuhr ich, dass Wayne Shorter und Helmut Forsthoff gestorben sind.
Shorter starb am 2. März im Alter von 89 Jahren, Helmut Forsthoff bereits am 26. Februar. Er wurde 78 Jahre alt.
Wayne Shorters gesundheitliche Probleme waren schon länger bekannt, weshalb man mit seinem Tod rechnen musste. Helmut Forsthoff hingegen stand unlängst noch mit seinem langjährigen Freund Joe Sachse auf der Bühne und hatte Pläne für sein Quartett mit Gerhard Kubach, Denis Stilke und Paul Schwingenschlögl.

Er hatte es nicht eilig, Konzert-Termine (z.B. mit dem Jazzkeller 69) zu vereinbaren. Ihn drängte nichts. So, wie er sich selbst nie in den Vordergrund drängte. Nicht auf der Bühne, nicht in größerer Gemeinschaft.

Seit den 1970er Jahren habe ich Helmut Forsthoff in etlichen Bands erlebt. Bei SOK, Klaus Lenz, Uschi Brüning, Manfred Schulze, in der Modern Soul Band, im Jazzorchester der DDR, in Workshop-Bands von Luten Petrowsky, Hanno Rempel, Ulrich Gumpert.


Später spielte er auch mal Blues, stand mit Bajazzo auf der Bühne oder mit der Band von Pascal von Wroblewsky.

Er hatte einen „großen“, mal warmen, mal beißenden Ton auf dem Tenorsaxofon. So, wie Wayne Shorter in seinen besten Zeiten.
Ich weiß nicht, ob Helmut ein Vorbild hatte, aber die Linie zu Coltrane hat er nie zu verbergen versucht.
Auch wenn ich Helmut nicht besonders gut kannte, oder wir gar befreundet gewesen sind, so berührt mich die Nachricht von seinem Tod sehr, weil ich ihn bei all unseren Begegnungen immer als extrem freundlichen Menschen erlebt habe.
Zugewandt und aufrichtig. Wenn er fragte, wie es einem geht, war er tatsächlich an einer ehrlichen Antwort interessiert. Das erlebt man „in der Szene“ nicht jeden Tag.

Viele Menschen werden Helmut Forsthoff vermissen. Seine Familie, seine Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen. Und ich bedaure, dass ich Helmut Forsthoff nicht häufiger getroffen habe.

Ulf Drechsel
(3. März 2023)

Helmut Forsthoff Quartett
2019 – Jazz am Kaisersteg

 


Sonntag 26. Februar '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Stefan Schultze Large Ensemble

Schultze_Large Ensemble

Achtung! Schienenersatzverkehr zw. Baumschulenweg und Schöneweide
Alternative Verbindung: FEX – Berlin Hbf ab 14:25 Uhr über Gesundbrunnen, Ostkreuz nach Schöneweide an 15:18 Uhr weiter mit Tram nach Firlstraße.

Leonhard Huhn – alto, clarinet / Peter Ehwald – tenor, soprano, clarinet / Magnus Schriefl – trumpet / Elena Kakaliagou – horn / Almut Kühne – vocals / Peter Meyer – guitar / Igor Spallati – bass / Roland Neffe – vibraphone, percussion / Els Vanderweyer – vibraphone, percussion / Stefan Schultze – fender rhodes, composition

Schon anhand der Besetzung seines Tentetts mit gleich zwei Vibraphonen respektive Marimbas lässt sich erahnen, dass der Pianist und Komponist Stefan Schultze sehr klangorientiert denkt.
Seinen Gestaltungswillen zeigt er aber auch als Pianist, etwa auf seinem herausragenden Solo-Album System Tribe. Durch erweiterte Spieltechniken, Manipulationen im Inneren des Flügels etc. und einer stilistischen Offenheit, die von Minimalismus über Pop und Noise-Rock bis zur Neuen Musik reicht, entwirft Schultze ausgeklügelte Klangwelten, die ganz selbstverständlich zwischen melodischen und abstrakten Momenten oszillieren.

Seine Großformation ist auch eine Art Gipfeltreffen der Berliner um-die-40-Szene, mit den zuweilen mikrotonalen Saxophon-Eskapaden Leonhard Huhns, atmosphärisch-schillernden Gitarrenphantasien Peter Meyers (Melt Trio) und markanten Trompeteneinlagen Magnus Schriefls.
Musik von heute, die um ihre Ahnen weiß und schon viel Medien-Lob erhalten hat. Das Magazin Concerto freute sich an „abrupten Wendungen und anarchischem Witz“, Jazz Thing lobte: „Die enorme Vielschichtigkeit seiner Partituren und die Virtuosität im Umgang mit dem Klangkörper Bigband machen Ted The Bellhop zu einer kleinen Sensation.“
stefan-schultze-large-ensemble

 

Kartenvorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“

 

 


Montag 20. Februar '23    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Jazzkeller 69-Jam * Freebop/No Standards

willi kellers

directed by Willi Kellers

Opener:
Chino –  piano
Vinicius Cajado– bass*
Willi Kellers – drums

 

 

Backline: Schiedemayer Flügel; Sonor-Drum-Set mit Becken; Gitarren Amp: Yamaha GI00-212ii; Roland Jazz Chorus JC-120, Hughes & Kettner ATS Sixty; Bass-Amp: Laney Linebacker 65

» Ende ca. 23:00 Uhr
» Eintritt 5 € – Gilt als Getränkebon für Einsteiger bei Session

 

 


Sonntag 19. Februar '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Ernte

die ernteBenjamin Weidekamp – alto sax, clarinet
Uli Kempendorff – tenor sax, clarinet
Kaspar von Grünigen – bass
David Meier – drums
feat. Evi Filippou – vibraphone

Die Ernte wird eingefahren! Es ist höchste Zeit, wieder ins Horn zu stoßen.
Vier Jazzmusiker widmen sich einem Repertoire des 20. Jahrhunderts, das in vielen Fällen die Ernte ihrer (Krisen)Zeit war: Widerstandslieder, Arbeiterlieder, Partisanenlieder und Kampflieder gegen den Faschismus.
Die Aussaat unserer Zeit und die herrschende globale Politik wird uns womöglich eine Ernte bescheren, die kaum mehr verdaulich sein wird – nicht zuletzt in der Agrar- und Nahrungsmittelpolitik.
Deshalb spielt Ernte getreu dem Motto „Wer Wind sät, wird Sturm ernten“ Musik mit und im Protest.
Ohne Liedtexte, dafür mit großer Spielfreude und allem was der Jazz dafür zu bieten hat: Improvisation, Unberechenbarkeit, Energie, Transzendenz und eine Spur Melancholie.
Ernte
Video

 

Kartenvorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“

 


Donnerstag 16. Februar '23    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

DIRECTION Christof Griese
REEDS
Felix Broman – alto, sopran / Carolin Fröhlich – alto o / Iara Sosalla Serodio, Nils Feldmann – tenor / Yannic Rösch-Pasitka – bariton, bass clarinet
BRASS
Donat Kubrinski, Jan Kaiser, Arne Schüler – trumpet
Humberto “Tito” Lopez Moser Carlotta Armbruster, Jan Uwe Zabel, – trombone
RHYTHM
Linda Hunger – guitar / Adrian Mücke – piano / Roland Jurisch – bass / Tobias Heise – drums

Der auf den ersten Blick etwas merkwürdige Name JayJayBeCe steht für „Jugend Jazz Band Charlottenburg“.
jayjaybece1987 wurde das Berlin Jazz Composers Orchestra von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg (Mittlerweile heißt sie Musikschule City West.) gegründet.
Das Konzept der Bigband sieht vor, dass junge Musikerinnen und Musiker ausschließlich Kompositionen von Berliner Komponistinnen bzw. Komponisten spielen. Das ist ziemlich einzigartig.
Alsbald folgten Einladungen zu Festivals und Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Mexiko und vielen anderen Städten.
Bei „Jugend jazzt“ 2010 gewann JayJayBeCe als einzige Big Band gleich doppelt: den Skoda Jazz Preis und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker (heute Deutsche Jazzunion) für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
Beim „Meer Jazz Festival“ in Hoofddorp Harlemermeer (Niederlande) wurde JayJayBeCe drei Jahre hintereinander ausgezeichnet, in Stuttgart erhielt die Band 2014 den Förderpreis des Landes Baden-Württemberg

. „Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“ (Der Tagesspiegel)

saxart.de

» Eintritt 5 €, nur Abendkasse

 

 


Sonntag 12. Februar '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Reinventing Kabul

Rameen SaqizadaRameen Saqizada – rubab
Fridoon Miazada – tabla
Silke Lange – accordeon
Anna Viechtl – harp
Johannes Schleiermacher – tenor sax, flute
Oliver Potratz – bass

In dem Projekt „Reinventing Kabul“ verbinden sich Musizierende aus Kabul und Berlin miteinander und bringen ihre gelebten Musikkulturen zusammen.
Zeitgenössische Ansätze aus Berlin treffen auf traditionell verwurzelte Musik aus Kabul. Kabul war seit Jahrhunderten ein kultureller Schmelztiegel an der Seidenstraße.
In der Musik trafen hier unter anderem persische Lyrik und Musikkultur, Sufismus, lokale zentralasiatische Einflüsse und klassische indische Musik in einzigartiger Weise aufeinander.
In den 60er und 70er Jahren war Afghanistan ein wichtiges touristisches Ziel des Westens und auch das hat für kulturellen Austausch gesorgt, so dass in afghanischen Ensembles nach und nach westliche Instrumente zu finden waren.
Seit der Einnahme von Kabul im August 2021 und der erneuten Machtübernahme in Afghanistan durch die Taliban ist Musik dort wieder gebannt und das musikalische Leben im Prinzip vollständig erloschen.
Fast 280 Musikerinnen bzw. Musker wurden durch internationale Hilfe nach Europa evakuiert.
Viele leben nun in Portugal und Deutschland. Die afghanischen Musiker pflegen ihr kulturelles Erbe im Exil.
Afghanistan Music Research Centre

 

Kartenvorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 9 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“

 



 

 

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