Archiv 2023

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Donnerstag 23. November '23    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

DIRECTION Christof Griese

REEDS
Paul Engelmann – alto, sopran / Leander Freund, Carolyn Fröhlich – alto / Nils Feldmann, Marie-A. Schwebe – tenor / Yannic Rösch – bariton, bass clarinet
BRASS

Donat Kubrinski, Liva Strazdina, George Wilson – trumpet / Tito Lopez, Jonathan Zielke, Jan Uwe Zabel – trombone 
RHYTHM
Julius Heimann – guitar / Benedikt Jung – piano / Roland Jurisch – bass / Rafael Röhl – drums

„Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“ ~ Tagesspiegel

Der auf den ersten Blick etwas merkwürdige Name JayJayBeCe steht für „Jugend Jazz Band Charlottenburg“.
1987 wurde das Berlin Jazz Composers Orchestra von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg (Mittlerweile heißt sie Musikschule City West.) gegründet.
Das Konzept der Bigband sieht vor, dass junge Musikerinnen und Musiker ausschließlich Kompositionen von Berliner Komponistinnen bzw. Komponisten spielen.
Das ist ziemlich einzigartig. Alsbald folgten Einladungen zu Festivals und Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Mexiko und vielen anderen Städten.
saxart.de/jayjaybece

 


Montag 20. November '23    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Jazzkeller 69-Jam * Freebop/No Standards

willi kellers

directed by Willi Kellers

Opener:
Willi Kellers –  drums

Anke Lucks – trombone
Maike Hilbig – bass

Backline: Schiedemayer Flügel; Sonor AQ2 -Drum-Set ohne Becken; Gitarren Amp: Yamaha GI00-212ii; Roland Jazz Chorus JC-120, Hughes & Kettner ATS Sixty; Bass-Amp: Laney Linebacker 65

Admission 5 € – Valid as a drink voucher for beginners at session
Number of participants limited. Showing up on time, secures a place!

 

Die Sessionliste mit allen Teilnehmern (PDF)

 


Sonntag 19. November '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


DRA

DRA / Foto: PromoChristopher Dell – vibraphon
Christian Ramond – bass
Felix Astor – drums

25 Jahre DRA Jubiläumstour

DRA ist ein Forschungsensemble des Komponisten und Vibraphonisten Christopher Dell, das sich auf die Erforschung der geschlossenen Form konzentriert.
Zusammen mit seinen Kollegen Christian Ramond (Bass) und Felix Astor (Schlagzeug) führt Dell den traditionellen Klang des akustischen Vibraphon-Trios in die Zukunft der Kompositionen zeitgenössischer Musik von morgen.

Mit DRA präsentiert Dell eine „einzigartige Mischung aus Komposition, Improvisation, Kommunikation und komplexen metrischen Modulationen, die sein tiefes Engagement für organisatorische Studien widerspiegeln.“ (George Lewis)

Das mit enormer Vitalität vorgetragene Material oszilliert zwischen verschiedenen Metren und Tempi und wechselt ständig die Gangart.
Diese Musik ist komplex und klingt doch sehr fließend. Das 1998 gegründete Trio hat durch eine „recherche de longue durée“ eine sehr dichte rhythmische Textur, dynamische Kraft und hohe Abstraktion entwickelt.
Konzerte und Veröffentlichungen haben im Laufe der Jahre sowohl das Publikum als auch die Kritik begeistert.

DRA tourte ausgiebig, u.a. für das Deutsche Goethe-Institut in Brasilien, Uruguay, Tschechien, Mexiko und den USA. 2002 erhielt DRA den JazzArtAward. 2001.

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots.
Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas. Im Industriesalon ist die Geschichte sichtbar.

Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon

 


Sonntag 12. November '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Victor Gelling & Trash & Post-Chaotic Music

Victor Gelling’s T.P.C.M. Foto: PromoKonzert „Sigmund Jähns Reise zu den Sternen“

anschl. Film „Die DDR hat es nie gegeben“ Produzent Victor Geling

Karoline Weidt – vocal / Claudia Schlutius – vocal / Arvid Maier – speaker (krank) / Elli Sooß – bariton sax / Tobias Haug – alto sax / Niko Zeidler – tenor sax / Jan Landowski – bass trombone / Tobias Herzog – trombone / Lisa Buchholz – trumpet / Gabriel Rosenbach – trumpet / Marie Tjong-Ayong – trumpet / Eric Haupt – guitar / Emilia Golos – synthesizer / Victor Gelling – bass guitar, speaker / Philip Schilz – drums

Die Erkundungstouren von T.P.C.M. führen das 14 köpfige Ensemble diesmal durch die weite Welt der Science-Fiction der 50er und 60er Jahre.
In Anlehnung an DEFA-Filme, Träumen von der Zukunft und der Angst vor dem Vergessen-werden wird die Geschichte des kühnen Sternenfahrers Sigmund Jähn als anarchisches Musiktheater nacherzählt-. „Wenn ein Land untergeht, sind es die Helden, die als erstes untergehen – die Guten wie die Schlechten“, schreibt die Journalistin Jana Hensel über den in der DDR zum Helden hochstilistierten Jähn.

Ob Sigmund Jähn nun zu den Guten oder Schlechten gehört, vermag T.P.C.M. mit diesem märchenhaften Stück nicht zu entscheiden, sicher ist jedoch, dass dem Hauptcharakter des Stückes unglaubliche Abenteuer widerfahren, von welchen der historische Jähn nur träumen hätte können.
Mit Anarchie, Stilbewusstsein und dem Baritonsaxophon von Ernst Ludwig Petrowsky bewaffnet, erspielt sich das Ensemble Note um Note einen eigenen Kosmos zwischen verschiedensten Genres, Epochen und Spielkulturen und bemüht sich spielerisch um eine Aushandlung über Sigmund Jähn, Erinnerungskultur und Zeitgeschehen inmitten von Space Race, Stanislaw Lem und Kulupenjagden auf Enteropia -Stoßrichtung Zukunft auf Wilder Fahrt durch die Tiefen des Alls der Pop-Noise-Jazz-Kraut Musik.
Theremin und Kirchen-Chöre, Tuba und Broadway-Songs, Zwöltonreihen und Bigband-Shouts, Kinderklavieretüden und elektrische Speerspitzen. Trash & Post-Chaotic Music ist nicht nur Bandname, sondern auch Musikstil .
Quer und bunt ausgebreitet errichtet sich T.P.C.M. einen eigenen Kosmos zwischen verschiedensten Genres, Epochen und Spielkulturen.
Mit einer nicht zu leugnenden Liebe zu Pop-Kultur wird die Bühne zum Spielplatz für die vierzehn charakterstarken Musiker:innen. Anarchie trotz Stilbewusstsein als zentrales Element erlaubt ihnen, als organische, frei formbare Masse zu fungieren, welche augenblicklich verschiedenste Formen annehmen kann, doch immer in eine gemeinsame Richtung arbeitet. Stoßrichtung Zukunft, Erkundung und Experiment auf der metaphysischen Tanzfläche der Pop-Noise-Jazz-Kraut Musik.

„Ein gelungenes, hochspannendes Debüt eines jungen Musikers, voller Kontraste. glitzernder Ideen und mutigem Experimentiergeist. Ein virtuoses Spiel mit musikalischen Parametern. ein in sich abgeschlossenes Kunstwerk der schöpferischen Phantasie wie der sich distanzierenden Ironie, die die Tradition bestätigt, indem sie sich von ihr entfernt. […] Grandios!“
~ JazzPodium 9/2020

„Das Debüt von Gelling und seiner Band, „Everything I Glue Together Falls Apart“, ist so etwas wie eine akustische Wunderkammer, aus deren emotionaler Sogkraft und poetischer Wucht man sich nur schwer lösen kann.“
~ JazzThing 9/2020

Pressetext Film: „Die DDR hat es nie gegeben
Knsuperflocken,Wegzug, Pittiplatsch, Jugendweihe oder auch Blühende Landschaften – Was bleibt
von einem Land, welches es nicht mehr gibt?
Weit nach der Wende geboren, begibt sich Victor Gelling auf der Suche nach Antworten auf diese Frage. Mit Sensibilität, Offenheit und Witz zeigt das entstandene als Dokumentation getarntes Recherche-Projekt auf, wie die Erfahrungen aus der DDR-Zeit die Identität und das Leben im Nachwende-Osten bis heute beeinflussen und welche Verbindungen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart bestehen.

„Die DDR hat es nie gegeben“ – stand auf den zum Abriss freigegebenen Trümmern des Palastes der Republik im ehemaligen Ostberlin. Ist der Osten Deutschlands immernoch so anders? Was prägt die Menschen, die dort aufwachsen? Und ist ein Diskurs über Ost-West im Jahre 2023 immer noch notwendig?

Auf der Suche nach Antworten wühlt sich Victor Gelling durch seine eigene Familienbiographie, trifft sowohl auf Protagonist:innen der friedlichen Revolution als auch junge Menschen, die nach der Wende groß geworden sind und hinterfragt auf dem Weg sich, sein Verständnis davon, was es heißt, im Nachwende-Osten groß geworden zu sein.
Eine Dokumentation über Erinnerungskultur, Zukunftsvisionen und die Bedeutung einer Ostdeutschen Sozialisation im 21. Jahrhundert.

EDIT:
„Anbei noch der Text für Sigmund Jähn, das ist quasi die Version, die die Musiker:innen bekommen haben, also an einigen Stellen etwas roh, aber hat vielleicht auch Charme. “ ~ Victor Gelling
Sigmund Jähn  / PDF

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Spartenoffene Förderung

 


Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots.
Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas. Im Industriesalon ist die Geschichte sichtbar.

Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon

 


Sonntag 29. Oktober '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Devin Gray’s Motian To Bop

Picture: Devin Gray by Peter Gannushkin / DOWNTOWNMUSIC.NET

Devin Gray by Peter Gannushkin / DOWNTOWNMUSIC.NET

Angelika Niescier – alto sax
Peter Van Huffel – alto sax
Florian Müller – guitar
Igor Osypov – guitar
Lisa Hoppe – bass
Phil Donkin – bass
Devin Gray – drums

Ein Künstler, der sich für verschiedene musikalische Richtungen interessiert und der nach Qualität und Aufrichtigkeit in seiner Arbeit strebt.
Seine aufregende Energie hat ihn in viele verschiedene musikalische Richtungen und Projekte getrieben.
Gray, der von seinen Zeitgenossen als bahnbrechend angesehen wird, ist ein vielversprechender Künstler, der nicht nur die Musik vorantreibt, sondern auch seine einzigartige musikalische Vision mit der Welt der Musik teilen wird.

Devin Grays frischer Ansatz des modernen Schlagzeugspiels hat es ihm ermöglicht, mit vielen der weltweit größten Jazzmusiker zu spielen.
Er ist mit innovativen Musikern unterschiedlicher Stile und Hintergründe aufgetreten und hat mit ihnen aufgenommen, wie z.B.: David Liebman, Tony Malaby, Gary Thomas, Ingrid Jensen, Dave Burrell, Dave Ballou, Michael Formanek, Nate Wooley, Stephan Crump, George Garzone, Chris Speed, Drew Gress, Sam Rivers, Ralph Alessi, John O’Gallagher, Ellery Eskelin, Kris Davis, Ted Rosenthal, Matt Mitchell, Satoko Fujii, Uri Caine, Andrew D’Angelo, Vardan Ovsepian, Angelica Sanchez, sowie mit vielen anderen.

Devin hatte das Glück, an vielen Orten rund um den Globus aufzutreten. In vielen Kreisen des modernen Jazz in New York City ist er einer der gefragtesten jungen Schlagzeuger.
Zu seinen aktuellen Projekten als Leader gehören zwei Quartette: „Dirigo Rataplan“ mit Ellery Eskelin, Dave Ballou und Michael Formanek und „RelativE ResonancE“ mit Chris Speed, Kris Davis und Chris Tordini.
Er lebt, spielt und komponiert derzeit in Brooklyn, New York.

Auf dem heutigen überfüllten Jazzmarkt ist es schon eine Leistung, einen eigenen Gruppensound zu entwickeln.
Und doch ist dies nur eines der wunderbaren Dinge, die auf Devin Grays Dirigo Rataplan sofort auffallen.
Gray ist ein erstaunlicher Perkussionist und sein erstaunlich detailliertes Spiel klingt wie eine Kreuzung aus Fritz Hauser und Roy Haynes.
Auch kompositorisch lässt er einiges an Können aufblitzen. Dirigo Rataplan besteht aus acht hellen, unruhigen Eigenkompositionen, die komplex und intim, intelligent und fesselnd und gelegentlich auch ein wenig verrückt sind.
Das phänomenale Quartett von Gray erweckt all diese großartige Musik zum Leben.
~ Dave Wayne, All About Jazz

wiki/Dirigo_Rataplan_II

 

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“

Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots.
Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas. Im Industriesalon ist die Geschichte sichtbar.

Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon

 

 


Samstag 28. Oktober '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Portugal / Kaufmann / Dunston

Achim Kaufmann / Foto: PromoAchim Kaufmann – piano
Nick Dunston – bass
Mariá Portugal – drums

Ein Anspruch des improvisierenden Musikers besteht darin, sich neuen musikalischen Situationen auszusetzen.
Berlin bietet durch den ständigen Influx, die kontinuierliche Bewegung der Szene, eine Menge Gelegenheiten hierfür.
Was wir als Einzelne in den Prozess mit einbringen, fließt in die kollektiv gestaltete Musik mit ein – unsere Persönlichkeiten, Geschichten, Prägungen.

Nick Dunston und Mariá Portugal sind auf ihren Instrumenten und als Komponist bzw. Komponistin wegweisend.
Beide sind jetztzeitige Künstler, sie verändern das Bestehende. Sie stehen aber auch in Verbindung mit reichen musikalischen Traditionen.
Für mich ist diese Mischung inspirierend und vielversprechend. Ich freue mich auf die Begegnung mit den beiden und eine Musik, in der Klang, kinetische Energie und Provokation ihren Platz haben sollen.
~ Achim Kaufmann

 

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“

 

 


Sonntag 22. Oktober '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Basement Research

Basement Research / Foto: PromoJulian Argüelles – baritone sax
Steve Swell – trombone
Gebhard Ullmann – tenor sax, bass clarinet
John Hebert – double bas
Gerald Cleaver – drums

Basement Research war das erste Projekt von Gebhard Ullmann für das Label Soul Note in Zusammenarbeit mit dessen legendärem Gründer Giovanni Bonandrini unter Vermittlung des Pianisten Paul Bley und ist bis heute eine seiner wichtigsten working bands.
Erstmals aufgenommen 1993 in New York war es gleichzeitig der Beginn der Achse Berlin/New York in deren Folge Ullmann nach New York zog und bis heute dort aber auch in Berlin eine ganze Reihe von hochgelobten transatlantischen Projekten initiiert hat.

Es geht um Grundlagenforschung. Um Klangerkundungen. Um das Finden und Ausloten von Kommunikation. Um Töne. Um Improvisation. Um Struktur. Um Aussage. Um Emotionen. Um Ration. Um Musik.
~ Werner Stiefele

Die Alben (CD Don’t Touch My Music Vol. 1 & 2,  2009) präsentieren die Quintessenz des Schaffens des deutschen  Saxophonisten, Bassklarinettisten und Komponisten mit Rückblick und Ausblick in einem, allen voraus „Das Blaue Viertel“, ein Blues, der die Blue Notes zu Vierteltonintervallen verengt.
Besonders dieses Stück zeigt die vertiefte Kenntnis, die Ullmann von der afroamerikanischen Musik gewonnen hat; die Ergebnisse quasi musikologischer Grundlagenforschung werden mit unbändiger Kreativität gepaart und zeitigen Ergebnisse, die eigentlich auch in den USA ihresgleichen suchen.
Diese CDs lassen die Gleichzeitigkeit von Tradition und Avantgarde sinnlich wahrnehmbar werden.
Man kann diese CDs hundert mal hören und entdeckt immer wieder Neues. Grossartig !
~ Jazz Podium, Benno Bartsch

Die Virtuosität ist atemberaubend … Ullmann verbindet in einem Spagat die Extravaganzen der Berliner Schule mit der New Yorker Downtown Tradition … Wenn man Gebhard Ullmann zuhört bekommt der Ausdruck selbstvergessen eine neue Bedeutungsdimension.
Diese Tournee zum 30-jährigen Bestehen im Herbst 2023 wird das Projekt abschließen.

 

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“

Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots.
Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas. Im Industriesalon ist die Geschichte sichtbar.

Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon

 


Montag 16. Oktober '23    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Jazzkeller 69-Jam * Freebop/No Standards

willi kellers

directed by Assi + John Hughes

Opener:
Rudi Fischerlehner –  drums

Camila Nebbia – reeds
John Hughes – bass                  

 

Backline: Schiedemayer Flügel; Sonor AQ2 -Drum-Set ohne Becken; Gitarren Amp: Yamaha GI00-212ii; Roland Jazz Chorus JC-120, Hughes & Kettner ATS Sixty; Bass-Amp: Laney Linebacker 65

» Ende ca. 22:30 Uhr, Eintragng in die Sessionlste bis 21 Uhr
» Eintritt 5 € – Gilt als Getränkebon für Einsteiger bei Session

Die Sessionliste mit allen Teilnehmern (PDF)

 


Sonntag 15. Oktober '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


MOVE

AMOVE / Foto: promochim Kaufmann – piano
Dag Magnus Narvesen – drums 
John Edwards – bass
Harri Sjöström – soprano + sopranino sax
Emilio Gordoa – vibraphone

MOVE ist ein internationales, prominent besetztes Quintett für Zeitgenössische Improvisierte Musik, 2013 in Berlin gegründet: Das Quintett spielt mit extrem breiten Klang-Paletten und erstaunlich großen, immer wieder überraschend dynamischen Spektren.

Explosive Avantgarde-Flüge, radikale Echtzeit-Kompositionen, Free-Jazz-Anklänge und subtile, fein träumerische Klanglandschaften verweben sich zu atmosphärisch aufgeladenen Klangerlebnissen.

Hörer beschreiben die Musik des MOVE – Quintetts als „unerwartet, spontan, frisch, überraschend, verführerisch. „Cooking at it’s best!“

move-quintet.weebly.com

 

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“

 

 


Donnerstag 12. Oktober '23    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

DIRECTION Christof Griese
REEDS
Paul Engelmann – alto, soprano / Leander Freund,  Carolyn Fröhlich – alto / Nils Feldmann, Marie-A. Schwebe – tenor / Yannic Rösch – bariton, bass clarinet
BRASS
Donat Kubrinski, Elina Dalewski, George Wilson, Liva Strazdina – trumpet / Tito Lopez, Jonathan Zielke, Jan Uwe Zabel – trombone 
RHYTHM
Julius Heimann – guitar / Benedikt Jung – piano / Roland Jurisch – bass / Rafael Röhl –drums

Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“ ~ Tagesspiegel

Der auf den ersten Blick etwas merkwürdige Name JayJayBeCe steht für „Jugend Jazz Band Charlottenburg“.
1987 wurde das Berlin Jazz Composers Orchestra von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg (Mittlerweile heißt sie Musikschule City West.) gegründet.
Das Konzept der Bigband sieht vor, dass junge Musikerinnen und Musiker ausschließlich Kompositionen von Berliner Komponistinnen bzw. Komponisten spielen.
Das ist ziemlich einzigartig. Alsbald folgten Einladungen zu Festivals und Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Mexiko und vielen anderen Städten.
saxart.de/jayjaybece