Archiv 2022

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Sonntag 25. September '22    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Alte Kita am Kaisersteg   [Hasselwerderstraße 22A]


Eichenberger – Studer & Tiziana Bertoncini – Magda Mayas

Eichenberger – StuderMarkus Eichenberger – clarinets
Daniel Studer – bass
Tiziana Bertoncini – violin
Magda Mayas – piano

Die Zusammenarbeit von Markus Eichenberger und Daniel Studer begann 1998 im Domino Septet von Eichenberger, das 2001 seine Fortsetzung im Domino Orchestra fand. Nachzuhören auf der CD „Concept for Orchestra“, erschienen auf dem Label EMANEM.

Ab 2010 fungierte das Duo als «Working Band» und wurde in einzelnen Projekten zum Trio und aktuell mit Tiziana Bertoncini und Magda Mayas, mit ihren faszinierenden Klangwelten, zum Quartett erweitert.
In diesem Quartett werden Strukturen, Texturen und Klanggebilde von den verschiedenen Saiten (Streicher und Klavier), wie der Klarinette ausgelotet.
Steff Rohrbach zur CD „suspended“ des Duos Eichenberger-Studer, hatOLOGY, 2018: Hier geht es nicht um ein Fließen der Musik, sondern um Momente, die einander im zurückhaltenden, feinen Dialog, in einer fast zärtlichen Sprache gegenübergestellt werden. Immer wieder gibt es in den Stücken Augenblicke der absoluten Stille.
Die beiden Musiker finden sich wie in einem gemeinsamen Atem, wie in einer Expressivität größter Disziplin.
Hier entsteht ein magischer Raum, dem sich der Bass und die Klarinette hingeben und den sie sich gegenseitig lassen. Nicht das Laute steht im Mittelpunkt, sondern, jedenfalls zumeist, das Zarte, Ungewohnte.

Kartenvorverkauf über Eventbrite (10 € +VVK), Tageskasse 12 €

 

Mit Unterstützung von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung & Aargauer Kuratorium

Aargauer Kuratorium    prohelvetia

 


Montag 19. September '22    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Jazzkeller 69-Jam * Freebop/No Standards

willi kellers


directed by Willi Kellers

opening guests:

Gerhard Gschlößl – trombone
Meinrad Kneer – bass
Willi Kellers – drums

 

 

 

 

Backline: Ebach-Upright-Piano; Sonor-Drum-Set mit Becken; Gitarren-Amp: Fender Hot Rod Deluxe III; Bass-Amp: PJB Briefcase + Warwick Take12; No PA

Ende ca. 23:00 Uhr
Eintritt 5 € – Gilt als Getränkebon für Einsteiger bei Session

 

Vorname Nachname Instrument
Willi Kellers drums
Gerhard Gschlößl trombone
Meinrad Kneer bass
Rainer Schütz guitar
Vincent Laju cello
Klaus Kürvers bass
Jens Tolksdorf tenor sax
Jung-jae Kim tenor sax
Sascha Bauß trumpet
Josefine Trautmann akto sax
Chino Shuichi piano
Baltus Baumbauer guitar
Johannes Schleiermacher tenor sax
Vit Beneš guitar
Vojta Drnek accordeon
Christoph Riggert e-bass
Julie Sassoon piano
Chrisoph Kühl piano
.
.
Opener Gerhard Gschlößl – trombone / Meinrad Kneer – bass / Willi Kellers – drums
1 Rainer Schütz – guitar / Jung-jae Kim – tenor
2 Jens Tolksdorf – tenor /  Chino –  piano
3 Vincent Laju – cello / Klaus Kürvers – bass
4 Gerhard Gschlößel –  trombone / Baltus Baumbauer – guitar
5 Vit Beneš – guitar / Christoph Riggert – e-bass
6 Willi Kellers –  drums / Meinrad Kneer – bass / JohanesSchleiermacher – tenor
7 Jens Tolksdorf – tenor / Sascha Bauß –  trumpet
8 Willi Kellers – drums / Rainer Schütz – guitar / Josefine Trautmann – alto
9 Vojta Drnek – accordeon
10 Vincent Laju – cello / Jung-jae Kim – guitar /  Christoph Riggert –  e-bass
11 Gerhard Gschlößl – trombone / Meinrad Kneer – bass / Willi Kellers – drums / JensTolksdorf –  tenor / Johannes Schleiermacher – tenor / (Christoph Kühl – piano)
12 Julie Sasson – piano / Klaus Kürvers – bass

 


Sonntag 18. September '22    Einlass: 15:00    Beginn: 15:30
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


abstract art ensemble

Reiner Hess – leader / Angela Wingerath – vocal / Réka – vocal / Ulli Bartel – violin / Johannes Fink – cello / Roland Fidezius – bass / Ben Lehman – bass / Gerhard Gschlößl – trombone / Robert Würz – sax / Henrik Wallsdorff – sax / Grgur Savic – sax / Marc Schmolling – piano / Martial Frenzel – drums

Abstract Art Ensemble
Das ‚Abstract Art‘ Ensemble wurde von Reiner Hess 2021 ins Leben gerufen. Unter seiner Leitung improvisieren zwei Musikerinnen und zehn Musiker auf höchstem Niveau.

Durch eine ungewöhnliche Instrumentierung mit zwei Stimmen, vier Streichern, drei Saxophonen, ein Klavier, Posaune und Schlagzeug gäbe es unendlich viele Klangmöglichkeiten, aber jede bzw. jeder Beteiligte bekommt durch ein spezielles Losverfahren bei jedem Konzert eine andere Spielposition.
Dieses Verfahren ist unglaublich spannend, weil die Klangkombinationen per Zufall bestimmt sind. Das innovative Projekt kann durch ein Stipendium des Musikfonds realisiert werden.

Der Musiker und Maler Reiner Hess möchte mit diesem Ensemble eine Analogie zur bildenden Kunst schaffen.
Der Maler Otto Sander Tischbein brachte ihm bei, die Malerei als Prozess zu begreifen, nicht das zu malen, was man sich vorstellt, sondern das, was entsteht.
Mit den zwölf Musikern aus der Berliner Improvisation-Szene formiert Reiner Hess ein Ensemble, das den tatsächlichen Moment zelebriert. Es entstehen Bilder und es beginnt eine Reise ins Ungewisse. Wohin die Reise geht, bleibt offen.
Reiner Hess studierte Jazzsaxophon in Würzburg. Der Altsaxophonist aus dem Schwarzwald lebt seit 1995 in Berlin und arbeitete als Musiker mit zahlreichen Jazz, Pop und Blues Größen zusammen.
(Billy Elgart, Rudi Mahall, Christian Lillinger, Lisa Bassenge, Ronny Graupe, Johannes Fink, Andrea Marcelli sowie Gerhard Gschlößl)
Er ist Bandleader vom Raumschiff Jazz und Mitglied vom Gelben Gift. Die Malerei ist seine zweite große Leidenschaft. Autodidaktisch und mit Liebe zur Freiheit malt er urbane Stadtlandschaften mit ungewöhnlichen Perspektiven.
www.abstractartensemble.com

Kartenvorverkauf über Eventbrite (10 € +VVK), Tageskasse 12 €

Gefördert vom Musikfonds e. V.
mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

 


Samstag 17. September '22 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Bühne im Garten   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg - draußen & gratis


Die Hochstapler

Die HochstaplerLouis Laurain – trumpet
Pierre Borel – alto sax
Antonio Borghini – bass
Hannes Lingens – drums, vibraphon

Schon 2011 hat sich das europäische Quartett gegründet und seitdem drei Alben veröffentlicht.
Beim ersten beschäftigte sich die Band mit einer Neudeutung der Konzepte von Anthony Braxton und Ornette Coleman, das bislang letzte von 2018 namens The Quick Brown Fox Jumps Over The Lazy Dog präsentiert durchweg Eigenkompositionen.
Im Archiv der Band-Website lassen sich Konzertmitschnitte anhören, die eine ordentliche Menge an Spiel- und Improvisationsfreude offenbaren.
Der Freiheitsdrang wird aber immerhin soweit domestiziert, dass Strukturen erkennbar und Formen nicht vollständig auf der Strecke bleiben.
Was den Spaß an der Musik der wendigen, offensichtlich hellwach interagierenden Instrumentalisten noch erhöht.
www.diehochstapler.com

 

 

Witold Jr.

Kalle KalimaKalle Kalima – guitar
Phil Donkin – bass
Moritz Baumgärtner – drums

Es war im Sommer 2019, als der Berliner Finne Kalle Kalima eine Bearbeitung von Witold Lutoslawskis „Melodie Ludowe“ (auf Deutsch: Volksmelodien) zu einer Session mitbrachte.
Der Warschauer Lutoslawski (1913-1994) schrieb diese Lieder kurz nach dem 2. Weltkrieg ebenso wie andere „Gebrauchsmusik“ für Theater, Rundfunk und Film, um seine Familie zu ernähren, da er erst gut zehn Jahre später als progressiver Komponist der zeitgenössischen Musik wachsende Anerkennung fand (und noch später vielfach international ausgezeichnet wurde).
Seine „Folk Songs“ verbinden schlichte Melodien, ungerade traditionelle Formen und teils wunderschöne, teils kryptische Harmonien.
Damit bieten sie, sagt die Band, genau das richtige Ausgangsmaterial für Improvisation und Trio-Konversationen.
Neben E-Gitarrist Kalima und dem klangfarbenreichen Drummer Baumgärtner spielt inzwischen Phil Donkin, der mit seiner speziellen, wendigen Imaginationskraft für noch stärkere rhythmische Akzente sorgt.
Der eigentliche vierte Mann, Uli Kempendorff, muss indes an diesem Nachmittag passen.
kallekalima.com
witold on youtube

 

 

Die Enttäuschung

rudi mahallRudi Mahall – bass clarinet, clarinet
Axel Dörner – trumpet
Jan Roder – bass
Michael Griener – drums

2020 löste das Tentett Die Große Enttäuschung am Kaisersteg große Begeisterung aus, für dieses Jahr nimmt sich das Kern-Quartett eine Werkschau seiner sieben Veröffentlichungen der vergangenen 25 Jahre vor.
Die entsprechende Konzertreihe ist für das Jahresende geplant, aber bei Jazz am Kaisersteg kann man bereits einen Vorgeschmack bekommen und allein das wäre schon ein Grund, sich diesen Nachmittag freizuhalten.

Immerhin wird Die Enttäuschung seit langem auch von der internationalen Kritik für ihren phantasie- und humorvollen Jazz immer wieder hoch gelobt.
Anlässlich des Albums Lavaman (mit Christof Thewes als Gast) gab’s wohlwollende bis enthusiastische Besprechungen in Magazinen wie dem Rolling Stone, dem amerikanischen All About Jazz und dem traditionsreichen Downbeat aus New York.

In letzterem war zu lesen: „[Die Enttäuschung] ist als bescheidener, sich leicht selbst verleugnender Vierer aus Berlin die am stärksten arbeitende Band im Small-Group-Jazz. […] Die Gruppe folgt der guten alten Idee, dass Charts ein Sprungbrett für das Spielen sind, für Musik, die nicht auf dem Blatt steht. Es gibt keine Starrheit, es gibt ernsthaftes Zuhören, eine spielerische Haltung, Demut und musikalischen Ehrgeiz, alles in einem. Keine Enttäuschung, auf keiner Ebene.“

 


Donnerstag 15. September '22  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Bühne im Garten   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg - draußen & gratis


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

DIRECTION Christof Griese
REEDS
Felix Broman – alto + sopran / Carolin Fröhlich – alto / Iara Sosalla Serodio – tenor / Nils Feldmann – tenor / Yannic Rösch – bariton, bass clarinet
BRASS
Donat Kubrinski / Elina Dalewski / Juri Bell / Arne Schueler – trumpet // Sören Fischer / Johann Giesecke / Jan Ole Zabel – trombone
RHYTHM
Ettore Marangon – guitar / Adrian Mücke – piano / Roland Jurisch – bass / Tobias Heise – drums

Der auf den ersten Blick etwas merkwürdige Name JayJayBeCe steht für „Jugend Jazz Band Charlottenburg“.
jayjaybece1987 wurde das Berlin Jazz Composers Orchestra von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg (Mittlerweile heißt sie Musikschule City West.) gegründet.
Das Konzept der Bigband sieht vor, dass junge Musikerinnen und Musiker ausschließlich Kompositionen von Berliner Komponistinnen bzw. Komponisten spielen. Das ist ziemlich einzigartig.
Alsbald folgten Einladungen zu Festivals und Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Mexiko und vielen anderen Städten.
Bei „Jugend jazzt“ 2010 gewann JayJayBeCe als einzige Big Band gleich doppelt: den Skoda Jazz Preis und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker (heute Deutsche Jazzunion) für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
Beim „Meer Jazz Festival“ in Hoofddorp Harlemermeer (Niederlande) wurde JayJayBeCe drei Jahre hintereinander ausgezeichnet, in Stuttgart erhielt die Band 2014 den Förderpreis des Landes Baden-Württemberg

. „Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“ (Der Tagesspiegel)

saxart.de

 

 


Dienstag 13. September '22 - Konzerthinweis - 20 Uhr:
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Keys & Screws Double Bass feat. Vinicius Cajado

keys_screws_double_bass

Thomas Borgmann – reeds, flute
Vinicius Ciccone Cajado – double bass
Jan Roder – double bass
Willi Kellers – drums

Keys & Screws, Schlüssel & Schrauben, ist die Verzahnung von Thomas Borgmann & Willi Kellers mit dem Bassisten Jan Roder, wobei aus den verschiedensten Anregungen, die sie vor allem der Geschichte des Jazz entnehmen, eine Musik entseht voller überraschender Wandlungen und enormer Vielfalt.

Die drei Musiker zelebrieren keinen High-Energy-Power-Jazz, sondern frei fließende Musik, „ein wunderbar ausbalanciertes Gleichgewicht von Dichte und Transparenz.“ (OÖ Nachrichten, Austria)
Ihre Musik „verbindet Leichtigkeit mit Tiefe, stellt Bezüge zur Jazzgeschichte her, … und ist von zeitloser Schönheit.“
Und ein letztes Zitat: „So schwerelos leicht, enorm lyrisch und einfach schön kann Free Jazz sein, wie dieses Trio es hier vorführt!“

Vinicius Ciccone Cajado Foto: PetraUnd immer wieder erweitern sie das Trio gerne auch mit musikalisch eng verwandten Basskollegen, variieren es zum Projekt: Double Bass.

Diesmal mit dem jungen, in Wien lebenden, brasilianischen Bassisten Vinicius Ciconne Cajado dessen Solo Debut CD „Monu“ im letzten Jahr von “The New York City Jazz Record” als “Best of the year 2021” nominiert wurde.

Saxophon trifft Drums trifft Bass – und das mit aller Wucht.
In langen, häufig fließenden Stücken erschaffen Borgmann, Willi Kellers, Jan Roder und Vinicius Cajado eine Musik, die sich zwischen lyrisch friedlichen und ekstatischen Phasen, zwischen weiträumigem und dichtem Spiel hin und her bewegt.

Ermöglicht wurde dieses Konzert, durch die Einladung des 4-tett zu einem privaten Konzert im Rahmen eines Festes, wenige Tage zuvor.

viniciuscajado.com       keys & screws…..

 


Sonntag 11. September '22    -    Einlass: 18:30     Konzert: 19  -  21 Uhr
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Tag des offenen Denkmals

  Programm Stadtbezirk Treptow

 

Jeb Bishop Centrifugal Trio (CD Recording)

Jeb BishopJeb Bishop – trombone
Antonio Borghini – bass
Michael Griener – drums
Mia Dyberg – alto sax

Die Musik des Trios ist frei improvisiert, aber ihr gemeinsames Engagement für lineare Entwicklung und kühnen Ausdruck lässt ihre Aufnahme, erschienen bei Astral Spirits, wie eine sehr solide Reihe komponierter Stücke klingen.

Diese Art der ästhetisch fundierten internationalen Zusammenarbeit ist sowohl ein Mittel gegen die Antagonismen unserer Zeit als auch ein ständiger Vorwurf an diejenigen, die glauben, dass höhere Visagebühren und Grenzmauern die Antwort auf alles sind.

Bei diesem Auftritt wird das Trio von der Saxophonistin Mia Dyberg zu einem Quartett ergänzt.

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“
Eintritt frei, Spenden erbeten.

jeb-bishop-centrifugal-trio

 

Tag des offenen Denkmals
10. + 11. September „Spurensuche. Unterwegs mit der Denkmalpflege“

 


Samstag 10. September '22  - jazzkeller 69 präsentiert - 18 Uhr:
Bühne am Kaisersteg    [Hasselwerderstraße 22A]


Jugend-Rock-Abend II

 

Coltaine
www.metal.de/bands/coltaine

Circus Rhapsody
www.circusrhapsody.de

nDirty Feetz
www.facebook.com/dirtyfeetz

Pink Wonder
pinkwonderpuke.com

Die Musik variiert von Rap, Hip- Hop, Punkrock bis zu Heavy Metal. Bereits zum dritten Mal unterstutzt der Jazzkeller 69 jungen Bands, die alternative Musik vorstellen, die es nicht nur im Jazz gibt.

 


Sonntag 4. September '22 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Alte Kita am Kaisersteg   [Hasselwerderstraße 22A]


Vernissage – Open-Air-Fotogalerie

Fotograf Thabo Thindi: Protestcamp der Geflüchteten am Oranienplatz

„Black faces in white? Space“

Fotograf Thabo Thindi | www.jozi.tv
Ausstellung bis 15.Oktober

Musikalische Umrahmung:  3WOMEN
www.3womenandthebass.com

 

 


Samstag 3. September '22 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Bühne im Garten   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg - draußen & gratis


Quoting John Carter

Quoting John CarterEdith Steyer – clarinet, alto sax
Uli Kempendorff – alto sax, bass clarinet
Gerhard Gschlössl – trombone
Rieko Okuda – piano
Joe Hertenstein – drums

Edith Steyer bezeichnet sich selbst als experimentelle, frei improvisierende Instrumentalistin mit Wurzeln im Jazz und der Klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts sowie einem Interesse an ethnischer Musik.
Die international angesehene Musikerin erforscht neue klangliche Möglichkeiten mittels physischen Präparierungen von Saxophon und Klarinette oder durch elektronische Effekte.
Mit Rieko Okuda arbeitet Steyer auch im rein weiblichen Quintett SORBD, Joe Hertenstein trommelt an ihrer Seite im Quartett Chilibaby.
Ansonsten zeigt das Projekt Quoting John Carter personell keine Überschneidungen zu anderen Formationen Steyers.
Eigens für die Band hat sie Kompositionen des afro-amerikanischen Klarinettisten und Komponisten John Carter (1929-1991) arrangiert, der vor allem mit Solo-Arbeiten, aber auch in Duetten u.a. in Moers 1979 und beim Jazzfest Berlin 1984 hierzulande begeisterte.
Ergänzt wird das Repertoire durch Stücke aus Steyers eigener Feder, die die Musik des Westküsten-Jazzers reflektieren.

Zwischen Free Jazz, komponierter und improvisierter Musik angesiedelt, erweitert das Quintett mit seiner Neuinterpretation Carters klangliche Welt, ohne dessen ursprüngliche Ästhetik aus den Augen zu verlieren.
www.edith-steyer.de

 

 

Grand Couloir
CD release „Stamina“, Double Moon Records

 GRAND COULOIRChristoph Titz – trumpet, fluegelhorn
Dirk Steglich – tenor sax, bass clarinet, flute
Volker Meitz – keyboards, synthesizer, percussion
Roland Fidezius – bass, bass guitar
Tilo Weber – drums

„Wir kennen uns schon lange und haben in den unterschiedlichsten Konstellationen zusammen gespielt“, erklärt Volker Meitz in den Informationen zu Stamina, dem Debütalbum der Band, das Ende Mai erschienen ist.
Der Keyboarder und Ko-Komponist führt weiter aus: „Wir haben die Platte als Quintett im Studio aufgenommen, aber die elektronischen Klänge sind in der Postproduktion entstanden. Vor allem Roland und ich haben ein starkes Interesse an speziellen Klängen, das wir dann auf die gesamte Produktion ausgedehnt haben.“
Neben den Sounds verblüffen auch andere überraschende Ideen, etwa ein Reggae-Groove in We’ll See.
Der eklektische Stilmix des Quintetts ist pure Absicht, genauer gesagt, reiner Spaß. Erinnerungen an wuchtige Pop- und Synthie-Sounds der Achtziger tauchen hier ebenso auf wie Verweise auf Bebop, Soul-Jazz oder die Electro-Phase von Miles Davis.
Und in Warschauer Brücke illustrieren Grand Couloir die dortige Urbanität mit Dub-Effekten. Fusion? Unbedingt. In ihren Balladen und Uptempo-Stücken lässt die Band viele Einflüsse anklingen, die den Jazz in den vergangenen 40 Jahren bereichert (oder auch infiltriert) haben.

…und anschließend über den Kaisersteg zur Spreehalle:
„Interspecies – Präsenzen unwahrscheinlicher Raum-Klang-Funktionen“