Archiv 2022

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Samstag 25. Juni '22 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Bühne im Garten   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg - draußen & gratis


Victor Gelling’s T.P.C.M.

Victor Gelling's T.P.C.M.

Claudia Schlutius, Karoline Weidt – vocal / Elli Sooß, Niko Zeidler, Tobias Haug – reeds / Jan Landowski – bass trombone, tuba / Tobias Herzog  trombone / Marie Tjong-Ayong, Gabriel Rosenbach – trumpet / Eric Haupt – guitar / Emilia Golos – keybords, elektronic / Philip Schilz – drums / Victor Gelling – bass guitar / composition

Ein gelungenes, hochspannendes Debüt eines jungen Musikers, voller Kontraste. glitzernder Ideen und mutigem Experimentiergeist“, kommentierte das JazzPodium im August 2020 Everything I Glue Together Falls Apart von Victor Gelling’s großformatiger Band TPMC.
Und das JazzThing sekundierte: „…ist so etwas wie eine akustische Wunderkammer, aus deren emotionaler Sogkraft und poetischer Wucht man sich nur schwer lösen kann.

Tatsächlich scheint Gelling, 1998 in Berlin geboren und seit 2017 Student an der Kölner Hochschule für Musik und Tanz, wo er vor wenigen Wochen seinen Bachelor absolvierte, ein Hochbegabter zu sein.
Der Bassist ist im Jazz und der zeitgenössischen Musik aktiv, spielt im Düsseldorfer Ensemble Aroura № π, im Studio Musikfabrik Köln und gastiert regelmäßig in der Kammerphilharmonie.
Auf dem besagten Debütalbum vereint Gellings TPMC die Präzision der Neuen Musik mit der Freiheitsliebe des Jazz und, als wichtigstem Merkmal, einem juvenilen Umgang mit historischen und aktuellen Einflüssen aus verschiedenen Genres.
Es gibt Verspieltes wie Toy-Piano und schräge Theater-Anklänge, filmisch-suggestive Passagen und elektronische Störgeräusche, Anlehnungen an Blues und traditionellen Jazz.
Die beiden Vokalistinnen wechseln zwischen hörspielähnlich gesprochenen Texten und komplexen Gesangslinien, das weite Klangpanorama reicht bis zu offensiven Pop-Anleihen im Song Sleepy Wolf.
victorgelling.de/TPCM
everything-i-glue-together-falls-apart

 

 

 

Z-Country Paradies

Z-CountryJelena Kuljic – voice
Frank Gratkowski – alto sax, bass clarinet krank
Kalle Kalima  – guitar
Oliver Potratz – electric bass
Christian Marien –  drums

Wer sich in den vergangenen Jahren mit aktuellem Jazz beschäftigt hat, kennt die herausragenden Qualitäten sämtlicher Mitglieder dieser Allstar-Band.
Jelena Kuljic beispielsweise von KUU (ebenfalls mit Kalima u.a.) – hier wie dort hinterlässt ihre individuelle Expressivität tiefe Eindrücke.
Ob in Form von theatralischer Spoken Poetry, als wuchtig herausgeschleuderte Blues-Rock-Phrasen oder in eruptiven Improvisationen. Als ihr kraft- und phantasievoller Gegenpol zelebriert Saxophon-Virtuose Gratkowski sein gesamtes Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten, von erdig-warmen bis schreiend-schrillen Ausbrüchen.
Nicht zufällig ist er für seine differenzierte Tongebung und die Erforschung von Klangmöglichkeiten durch erweiterte Spieltechniken bekannt.
Zusammen mit Kalimas markanten Riffs, Potratz‘ drückendem E-Bass und Mariens gradlinigen bis verwirbelten Drum-Mustern ergibt sich ein entschlossener Gestaltungswillen mit Stilelementen aus freiem Jazz und bissigem Rock.
Oft robust, meist sehr dynamisch, manchmal durchgehend stimmungsvoll-ruhig mit lautmalerischen Sounds. Ein Artikel in Jazzzeitung.de lobte schon 2016: „..der Freigeist, die raffinierte Rhythmik, die Expressivität, die Offerten des Unerwarteten, auch manche musikalische Skurrilität sprechen eine eindeutige Sprache.“
z-country-paradise

 


Dienstag 21. Juni '22    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]
Fête de la Musique


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe
– Moving poets + Jazzkeller 69 + Industriesalon Schöneweide

DIRECTION Christof Griese
REEDS

Felix Broman – alto, sopran / Carolin Fröhlich – alto /  Gabriela Solovyova, Iara Sosalla Serodio – tenor / Niko Zeidler – bariton
BRASS
Donat Kubrinski, Lisa-Marleen Buchholz, N. N. – trumpet / Shi-Che Lee, Johann Giesecke, Jan Ole Zabel, Sören Fischer – trombone
RHYTHM
Ettore Marangon – guitar / Adrian Mücke – piano / Roland Jurisch – bass / Tobias Heise – drums


Der auf den ersten Blick etwas merkwürdige Name JayJayBeCe steht für „Jugend Jazz Band Charlottenburg“.
jayjaybece1987 wurde das Berlin Jazz Composers Orchestra von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg (Mittlerweile heißt sie Musikschule City West.) gegründet.
Das Konzept der Bigband sieht vor, dass junge Musikerinnen und Musiker ausschließlich Kompositionen von Berliner Komponistinnen bzw. Komponisten spielen. Das ist ziemlich einzigartig.
Alsbald folgten Einladungen zu Festivals und Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Mexiko und vielen anderen Städten.
Bei „Jugend jazzt“ 2010 gewann JayJayBeCe als einzige Big Band gleich doppelt: den Skoda Jazz Preis und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker (heute Deutsche Jazzunion) für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
Beim „Meer Jazz Festival“ in Hoofddorp Harlemermeer (Niederlande) wurde JayJayBeCe drei Jahre hintereinander ausgezeichnet, in Stuttgart erhielt die Band 2014 den Förderpreis des Landes Baden-Württemberg

. „Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“ (Der Tagesspiegel)

saxart.de

 

 


Dienstag 21. Juni '22  -  jazzkeller 69 präsentiert - 17 Uhr:
Bühne am Kaisersteg    [Hasselwerderstraße 22A]


Fête de la Musique
– Moving poets + Jazzkeller 69 + Industriesalon Schöneweide

 

CARAMEL TONIC


 

OKTOPUZZLE

Gabriela Solovyova – tenor sax
Andres Reifgerst – alto+sopran sax
Roberto Vicchio – trumpet
Tobias Zerbe – trumpet, french horn
Julius Hopf – trumpet
Vincent Elitez &  Ron Fabian Adrian Mücke – piano
Rafael Maleh – bass
Julius Leistritz – drums

www.oktopuzzle.com

 


Donnerstag 16. Juni '22    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
SBZ "Motorenprüfstand",   [Newtonstr. 16, 12489   Berlin - Adlershof]
Jazz am Kaisersteg - draußen & gratis


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe – on Tour

!! Konzert wurde im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe zum SBZ „Motorenprüfstand“ verlegt !!

DIRECTION Christof Griese
REEDS

Felix Broman – alto, sopran / Carolin Fröhlich – alto /  Gabriela Solovyova, Iara Sosalla Serodio – tenor / Yannic Rösch – bariton, bass clarinet
BRASS
Donat Kubrinski trumpet / Shi-Che Lee, Johann Giesecke, Jan Ole Zabel, – trombone
RHYTHM
Ettore Marangon – guitar / Adrian Mücke – piano / Roland Jurisch – bass / Tobias Heise – drums

Der auf den ersten Blick etwas merkwürdige Name JayJayBeCe steht für „Jugend Jazz Band Charlottenburg“.
jayjaybece1987 wurde das Berlin Jazz Composers Orchestra von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg (Mittlerweile heißt sie Musikschule City West.) gegründet.
Das Konzept der Bigband sieht vor, dass junge Musikerinnen und Musiker ausschließlich Kompositionen von Berliner Komponistinnen bzw. Komponisten spielen. Das ist ziemlich einzigartig.
Alsbald folgten Einladungen zu Festivals und Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Mexiko und vielen anderen Städten.
Bei „Jugend jazzt“ 2010 gewann JayJayBeCe als einzige Big Band gleich doppelt: den Skoda Jazz Preis und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker (heute Deutsche Jazzunion) für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
Beim „Meer Jazz Festival“ in Hoofddorp Harlemermeer (Niederlande) wurde JayJayBeCe drei Jahre hintereinander ausgezeichnet, in Stuttgart erhielt die Band 2014 den Förderpreis des Landes Baden-Württemberg

. „Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“ (Der Tagesspiegel)

saxart.de

 

 


Samstag 11. Juni '22 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Bühne im Garten   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg - draußen & gratis


DeIndustrial

DeIndustrialJohannes Fink – cello / Gerhard Gschlößl – trombone & sousaphon / Chris Hinze – perkussion & sounds / Hans Peter Hiby – tenor sax / Jan Kazda – bass guitar / Jan Roder – bass guitar / Wolfgang Schmidtke – tenor sax, bass clarinet / Willi Kellers – drums / Els Vandeweyer – vibraphon / Herbert Weisrock – baritonsax

Als sich die Band im Mai 2020 gründete, war sie noch zu acht, mittlerweile ist sie zum Tentett angewachsen.
Es vereint gestandene Protagonisten des hiesigen freien Jazz verschiedener Generationen und mit der Belgiern Els Vandeweyer zudem eine Künstlerin, die dem Vibraphon ganz neue Facetten abgewinnt.
Mit unkonventionell-eigenständigen Spieltechniken entwickelt sie ungeahnt weitläufige Klangpanoramen.
Die übrigen Musiker stammen aus den beiden Freejazz-Kapitalen Berlin und Wuppertal; unter ihnen fallen zweifellos Johannes Finks Cello ebenso wie Vandeweyers Vibraphon durch ihren im Jazzkontext eher seltenen Klang auf.
Freie Kollektiv-Improvisationen bestimmen das Powerplay der Band, von Zeit zu Zeit treffen sich die Individualisten aber auch zu gemeinsamen Themen und Motiven.
deindustrial

 

 

BARIONDA

BARIONDA

Helga Plankensteiner, Giorgio Beberi, Rossano Emili & Massimiliano Milesi – baritone sax
Zeno de Rossi – drums

Der kantigen Wucht des Freejazz von DeIndustrial setzt an diesem Nachmittag das internationale Projekt von Helga Plankensteiner (u.a. Mitglied der Carla Bley Big Band) ein geschichtsbewusstes, über weite Strecken auskomponiertes Repertoire entgegen, das auch Spaß in die Musik bringt.
Die vier Spezialisten des (nicht nur) tieftönenden Baritonsaxophons lassen sich durch Kollegen der Jazzgeschichte und deren Werke inspirieren, etwa von Charles Mingus‘ Kompositionen sowie von berühmten Interpretationen Gerry Mulligans, Pepper Adams‘ u.a.
In deren Geiste haben Bramböck, Girotto und Plankensteiner Stücke eigens für diese Besetzung geschrieben, die auf dem jüngst erschienenen Album Barionda (Jazzwerkstatt) zu hören sind.
Das gleiche Label veröffentlichte in den vergangenen Jahren auch zwei Alben von Plankensteiners Südtirol-Berlin-Sextett Plankton, zu dem u.a. Matthias Schriefl und Gerhard Gschlößl gehören.
helga plankensteiner

 


Freitag 10. Juni '22  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Bühne im Garten   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg - draußen & gratis


KLING KLONG
postmoderner Jazz aus Hamburg und Barcelona

KLING KLONGDirk Dhonau – drums
Hubl Greiner – drums
Stefan Hentz – guitar
Yogi Jokusch – percussion
Stephan Lamby – saxes
Roland Musolff – keyboards, sampling
Sascha Siebenmorgen – bass, vocal

Den Auftakt der Reihe „Jazz am Kaisersteg“ 2022 bildet dieses ausnahmsweise am Freitagabend stattfindende Sonderkonzert.

Wer neben Musik auch Dokumentarfilme schätzt, wird beim Namen des Saxophonisten aufmerken – es handelt sich bei Stephan Lamby tatsächlich um den großartigen Filmemacher, Autor und Produzenten, der seit 2003 mit 20 (!) internationalen Preisen ausgezeichnet wurde, u.a. für sein Porträt „Brüder Kühn – Zwei Musiker spielen sich frei“ von 2018.

Die Geschichte von Kling Klong reicht weit zurück. Ihrem 1983 erschienenen Debütalbum folgten internationale Konzerte, doch dann gingen die Beteiligten getrennte Wege in unterschiedlichen Berufen.
Erst 2018 fand die Band wieder zusammen und präsentiert nun ihr ganz neues Album „Jeder Mensch ein Sender“.
Es bietet eine recht unkonventionelle Annäherung an traditionelle Jazzspielarten und weitere Stilelemente von Funk bis Hiphop. Grooves, Melodien und Improvisationen werden ergänzt durch Worte, nämlich aus Interviews mit dem Regisseur Alexander Kluge sowie von Samples aus bekannten Politikerreden.
Kling Klong nutzt diese Sprachelemente wie Musikinstrumente: Gescratcht und auseinandergerissen verlieren die Wörter ihren Sinn und werden zu Spielmaterial.

klingklong.info

 


Sonntag 22. Mai '22  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Topsi Pohl   [Pohlstr. 64, 10785 Berlin]


Kaufmann/Gratkowski/de Joode

KAUFMANN/GRATKOWSKI/DE JOODE

Verlegt ins Topsi Pohl, Pohlstr. 64, 10785 Berlin
19 Uhr

Achim Kaufmann – piano
Frank Gratkowski –  reeds
Wilbert de Joode – bass

Gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit bzw. können umgetauscht werden.
Auf dem Gelände der Alten Kita findet die Trauerfeier für Sebastian Thron, dem Leiter des ReMiLi-Projektes statt. Er hat dem Jazzkeller 69 die Nutzung des Geländes „Hasselwerder Park“ / „Alte Kita“ ermöglicht und alle Beteiligten bei der Erschließung unterstützt.

Die Musik des Trios war von Anfang an frei improvisiert, aus dem Moment geboren.
Es gab und gibt keine Proben und Absprachen, keine konzeptionellen Vorab-Überlegungen – eine Tatsache, die schon manchen Zuhörer, Rezensenten oder Musikerkollegen verwirrt hat, klingt doch vieles an der Musik des Trios „wie auskomponiert“.
Seither haben sie auf vielen Tourneen und Konzerten ihre Musik kontinuierlich weiterentwickelt und vertieft, nachzuhören auf bislang fünf CDs.
Diese Trio vereinigen die Transparenz zeitgenössischer Kammermusik – das Einbeziehen von Stille ebenso wie das Hinübergleiten in Geräuschbereiche, die dann wieder von Relikten fast tonaler Klavierakkorde umgedeutet und durchbrochen werden – mit der Energie, Pointiertheit und Unberechenbarkeit des Jazz und anderer rhythmisch aggressiverer Musiken.

www.achimkaufmann.com

 

Kartenvorverkauf über Eventbrite

 


Samstag 21. Mai '22  -  Konzerthinweis:  15:00
Bühne am Kaisersteg    [Hasselwerderstraße 22A]


Frühlingsfest

15:30
NEUFUNDKLANG  – Ein Klang-Workshop für Kinder
Mit offenen Ohren, Ess-Stäbchen und Steinen gemeinsam Musik machen. Hören und Lauschen, Klatschen und Stampfen, Flüstern und Pfeifen…
mit Torsten Papenheim

16:30
Die Frühlingsfee
Puppentheater
Rosa, die Frühlingsfee, die jedes Jahr den Frühling herbei zaubert, entschließt sich etwas Neues zu unternehmen. Sie möchte singen und tanzen. Theater Boka, ab 3 Jahren.
www.theater-boka.de

17:30
Vernissage: Cristina Marx „Jazz-Open-Air – draußen und gratis“ des Jazzkeller 69
Seit 20 Jahren gehört diese Konzertreihe zu den Open-Air-Sommerhöhepunkten im Bezirk Treptow-Köpenick mit einer berlinweiten Resonanz und internationaler Beachtung für die aktuellen Tendenzen der Berliner Jazzszene.
www.facebook.com/Photomusix

18:30
30 Jahre „Das T.S.O.“  –  das ultimative Rock-Konzert des KulturSommer am Kaisersteg 2022
Wir jagen unsere Gitarren durch altmodische Röhrenverstärker, verschärfen das mit zwei Schlagzeugen, beschimpfen unser Publikum, glauben an die Wiedergeburt des Rock‘n‘Roll. Lärm wird wieder zur Schönheit – & sind trotzdem keine langweilige Oldie-Band.

www.das-tso.de

 


Donnerstag 19. Mai '22  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Bühne im Garten   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg - draußen & gratis


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

DIRECTION Christof Griese

REEDS
Felix Broman – alto / Carolin Fröhlich – alto, sopran / Iara Sosalla Serodio, Gabriela Solovyova – tenor / Yannic Rösch – bariton, bass clarinet
BRASS
Donat Kubrinski, Elina Dalewski, Arne Schüler – trumpet / Leon Griese, Johann Giesecke, Jan Uwe Zabel, – trombone (Milena Mette – tuba)
RHYTHM
Ettore Marangon – guitar / Adrian Mücke – piano / Roland Jurisch – bass / Tobias Heise – drums

 

Der auf den ersten Blick etwas merkwürdige Name JayJayBeCe steht für „Jugend Jazz Band Charlottenburg“.
jayjaybece1987 wurde das Berlin Jazz Composers Orchestra von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg (Mittlerweile heißt sie Musikschule City West.) gegründet.
Das Konzept der Bigband sieht vor, dass junge Musikerinnen und Musiker ausschließlich Kompositionen von Berliner Komponistinnen bzw. Komponisten spielen. Das ist ziemlich einzigartig.
Alsbald folgten Einladungen zu Festivals und Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Mexiko und vielen anderen Städten.
Bei „Jugend jazzt“ 2010 gewann JayJayBeCe als einzige Big Band gleich doppelt: den Skoda Jazz Preis und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker (heute Deutsche Jazzunion) für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
Beim „Meer Jazz Festival“ in Hoofddorp Harlemermeer (Niederlande) wurde JayJayBeCe drei Jahre hintereinander ausgezeichnet, in Stuttgart erhielt die Band 2014 den Förderpreis des Landes Baden-Württemberg

. „Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“ (Der Tagesspiegel)

saxart.de

 

 


Sonntag 15. Mai '22    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


SoKo Steidle feat. Alexander von Schlipenbach
recording session

Schlippenbach

Rudi Mahall – bass clarinet
Henrik Walsdorff – alto sax
Jan Roder – bass
Oliver Steidle – drums
Alexander von Schlippenbach – piano

Ein gänzlich eigenwilliger und zeitloser Sound zeichnet die SoKo Steidle aus. Diese Viererbande hat sich komplett der freien Improvisation zugewandt, dieser aus musikhistorischer Notwendigkeit entstandenen Spielweise, die heute mehr denn je auf der ganzen Welt zelebriert wird.
Der Namensgeber des Quartetts, Oliver Steidle, zählt schon seit geraumer Zeit zu den angesagtesten, versiertesten und zukunftsweisendsten Musikern der jungen europäischen Avantgarde.
Er hat sich durch zahlreiche, prominente Engagements und seine eigenen Bands „Oli Steidle & the killing Popes, Oliwood und SoKo Steidle einen Platz im internationalen Konzertbetrieb gesichert.
Er ist seit Jahren Mitglied bei „PHILM“, „Der Rote Bereich“, „Klima Kalima“ , spielte mit Peter Brötzmann, Andrea Parkins, Alexander von Schlippenbach, Aki Takase, Louis Sclavis, Tristan Honsinger, Trevor Dunn, u.v.a., jettet unaufhörlich durch die Welt, schreibt Musik, ist undogmatisch, hat zahlreiche Preise gewonnen und auf allen wichtigen, nennenswerten Festivals gespielt.
Gleiches gilt für Rudi Mahall, Henrik Walsdorff und Jan Roder, die, wie Steidle, zur absoluten Speerspitze der internationalen Avantgarde zählen.

Hier, im Kollektiv ausgezeichneter Musiker, entstehen enorm vielseitige und stimmungsvolle Klangkreationen, die von rivalisierender Konkurrenz bis hin zu harmonischem Zusammenspiel reichen. Spontaneität und Freiheit im Spiel und die benötigte Verantwortung, ohne Vorgaben zu gestalten, sind die wichtigen Grundlagen für diese Musik.
Desweiteren bedarf es neben der Hingabe zur Sache, der Fähigkeit sich zusammen zu finden, d.h. eine optimale personelle Kombination im Ensemble zu finden.

So überrascht es nicht, dass Alexander von Schlippenbach, der einst über SoKo Steidle schrieb: „Sie spielen zusammen wie die Teufel und swingen wie Motherfucker“, heute Nachmittag für eine Aufnahme mit dabei ist.

 

Kartenvorverkauf über Eventbrite


Der Besuch des Konzertes lässt sich mit einem
Ausstellungssbesuch in den Reinbeckhallen verbinden.