Archiv 2016

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Freitag 7. Oktober '16    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Projekt Schwedt
CD Release: „Kreuzblendentraum“ (Wismart/NRW)

Projekt SchwedtEdith Steyer – alto sax, flute, bass clarinet
Gerhard Gschlößl – trombone, sousaphone
Volker Meitz – organ, clavinet, rhodes
Fabian Kalbitzer – electric bass
Bernd Oezsevim – drums

Zwischen den Musikern, die zu unterschiedlichen Graden in improvisierter Musik, Jazz und Elektronik beheimatet sind, „funkte“ es beim ersten spontanen Konzert.
Mit erfrischend undogmatischen Ansatz gingen sie ins Studio, ein Album aufzunehmen: Akustische und elektronische Klangarbeit, tonale und atonale Elemente sowie Groove und dessen Auflösung bis hin zur Ambience stehen gleichberechtigt nebeneinander.

Die frei improvisierten Aufnahmen zeugen von großer Spielfreude.
Die Musiker schöpfen aus einem breiten Fundus von originellen Ideen und Klangspektren und nehmen uns mit auf eine Reise zwischen verschmelzenden Drones, eklektischen Grooves und bald mäandernden, bald krachenden Strukturen.
Diese CD ist die letzte Studio-Aufnahme der Anfang des Jahres verstorbenen Saxofonistin Kathrin Lemke. An ihre Stelle tritt nun ihre musikalische Weggefährtin Edith Steyer.

projekt_schwedt

 

 

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Donnerstag 6. Oktober '16    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

Leitung: Christof Griese

„Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“
~ Der Tagesspiegel

jayjaybece

Das Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe – ein etwas griffigeres Kürzel für JugendJazzBandCharlottenburg – wurde 1987 von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg, jetzt City West von Berlin gegründet.

Das einzigartige Konzept – junge MusikerInnen spielen ausschließlich Kompositionen Berliner Komponisten – führte zu Einladungen auf Festivals und zu Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Nürnberg, Bingen, Dresden, Mexiko-Stadt, Stuttgart und Hoofddorp.

Bei der Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ gewann JayJayBeCe 2010 als einzige Big Band gleich zwei Preise: den renommierten Skoda Jazz Preis (mit Dozenten eigener Wahl) und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
2014 in Stuttgart wurde der Förderpreis des Landes Baden-Württemberg gewonnen.
Beim Meer Jazz Festival in Hoofddorp Harlemermeer NL konnte JayJayBeCe den International Big Band Concours 2012 als „First Class First Prize Winner“ und 2013 als „Top Class First Prize Winner“ beenden.
Im Mai 2014 wurde die Bigband dort „Top Class Second Prize Winner“.

Seit 1998 tritt JayJayBeCe monatlich in der Konzertreihe des Jazzkeller 69 e.V. auf. Diese regelmäßigen Konzerte tragen wesentlich zu den Erfolgen der Band bei.

HOLZ
Elli Sooß, Adrien Liebermann – alto sax, Patrick Hamacher, Aaron Klenke – tenor sax / Anton Kowalski – bariton sax
BLECH
Tobias Knebel, Lisa-Marleen Buchholz, Jan Rolle, Frederik Schröder – trumpets
Matthieu Pérot, Laszlo Griese, Jan Ole Zabel, – trombone / Alicia Sayell – tuba
RHTYMUS
Kenneth Berkel – piano / Eric Weniger – guitar / Alex Will – bass / Johann Gottschling – drums

saxart.de

 

 

 


Dienstag 4. Oktober '16    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Aufsturz-Jam Freebop / No Standards

willi kellers

directed by Willi Kellers (musste wegen grippalem Infekt absagen) 
openig guests:
Rudi Fischerlehner –  drums
Henrick Walsdorff – alto sax
Jan Roder – bass

Backline: upright piano, PJB bass amp, fender guitar amp, sonor drum set – no PA

Verlauf:

  • Niklas Fite – guitar / Ulf Mengersen – bass / Rudi Fischerlehner – drums
  • Chino Shuichi – piano / Jan Roder – bass
  • Ludolf Kuchenbuch – tenor sax / Leonardo Mirender – guitar / Christoph Riggert – bass / Rudi Fischerlehner – drums
  • Wilhelm Bronander – bass / James Crutchfield – guitar / Chino Shuichi – piano / Ulf Mengersen – bass / Oliver Köpke – drums
  • Jan Roder – bass / Ulf Mengersen – bass / Christoph Riggert – bass
  • Ludolf Kuchenbuch – tenor sax / Jan Roder – bass / Rudi Fischerlehner – drums

Ende ca. 23:00 Uhr

Eintritt 5 € – Gilt als Getränkebon für Einsteiger bei Session

 

 


Freitag 30. September '16    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Été Large

Luise VolkmannInez Schaefer, Patrick Grahl – vocals
Luise Volkmann – alto sax, composition
Vincent Bababoutilabo – flute
Otis Sandsjö – tenor sax
Gabriel Lemaire – bariton sax
Julian Schließmeyer – trombone
Fritz Moshammer – trumpet
Emmanuel Cremer – cello
Johannes Bigge – piano
Athina Kontou – bass
Jan Roth – drums

Mit „Été Large“ verwischt die Grenze zwischen phantastischem Alltag und imaginären Begegnungen: Ein Spiel der Nuancen von klassischen und Jazz-Instrumenten, dem Dialog zweier Sänger und dem Erzählen von Geschichten.
Die vierundzwanzigjährige Saxophonistin und Komponistin Luise Volkmann gibt mit ihrem Ensemble „Été Large“ ihren Gedanken eine Gestalt.
Das zwölfköpige Ensemble eint MusikerInnen aus verschiedenen europäischen Ländern, sowie den USA. Ihr Arbeiten und Leben in Deutschland, Frankreich, sowie Brasilien und Palästina setzt Luise Volkmann in persönlichen Geschichten und philosophischen Gedanken in der Musik um.
Seit 2016 ist Sie als Komponistin Resident in Artist am Cité Internationale des Arts de Paris.

Luise Volkmann schafft es mit diesen Aufnahmen auf unglaublich spannende und kurzweilige Art eine Musik zu kreieren die wie eine Blaupause aller Eindrücke wirkt die sie in Ihrem jungen Leben bisher absorbiert hat.
Einflüsse von Jazz, Minimalismus, Klassik oder Punk vermengen sich da zu einer Melange die keinen Augenblick langweilig wirkt. Freu mich sehr auf mehr. “
~ Johannes Enders

„Poppige Klavierpatterns werden rhythmisch verzerrt und von kollektiv improvisierter Energie überrollt, oder steigern sich zu fanfarenartigen Hooklines mit Suchtpotential.
Ein klassischer Tenor und eine Jazz-Elve umgarnen sich in polyphonen Duetten über den treibenden Minimal-Grooves und wabernden Klangfächen des Ensembles.“
~ Moritz Sembritzki

 


Freitag 23. September '16    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Spielvereinigung Sued feat. Steffen Schorn

Steffen SchornHOLZ
Simon Bodensiek – alto + soprano sax, flute, clarinet

Matti Oehl – alto sax, flute, clarinet
Johannes Moritz – tenor sax, clarinet, bass clarinet
Sebastian Wehle – tenor sax, clarinet, bass clarinet
Florian Leuschner – bariton sax, bass clarinet

BLECH
Sebastian Haas, Tim Jäkel, Luke Strange, Vincent Hahn – trumpet
Stephan Krause, Antonia Hausmann, Andreas Uhlmann, Matthias Büttner– trombone

RHYTHMUS
Florian Kästner – piano
Michael Büschelmann – guitar
Philipp Rohmer – el-bass
Philipp Scholz – drums

Steffen Schorn – flute, bass flute, contra bass clarinet, composition, conduction

Der Komponist, Dirigent und Holzbläser Steffen Schorn gilt als einer der kreativsten Köpfe der deutschen Jazzszene.
Geboren 1967 in Aalen und aufgewachsen am Bodensee kam er schon früh in Kontakt zu symphonischer Musik und Jazz.
Seit den 90er Jahren spielte er u.a. mit der Peter Herbolzheimer Rhythm Combination & Brass, der George Gruntz Concert Jazz Band, sowie sämtlichen deutschen Rundfunkbigbands.

Als international gefragter Solist und Tieftonspezialist ist er mit so unterschiedlichen Größen der Musikszene wie Vince Mendoza, Nathalie Cole, Al Jarreau („This is the sound that comes from the center of the earth!“), dem Ensemble Modern, dem Doelen Ensemble Rotterdam, dem Brussels Jazz Orchestra, der Hamburger Staatsoper u.v.a. zu hören. Tourneen führten ihn in bislang 70 Länder rund um den Globus.

In eigenen Ensembles wie dem Schorn Puntin Duo, Soul Twins, Triosphere, der Kölner Saxophon Mafia, Universe of Possibilities, sowie dem Steffen Schorn Septet feilt er seit über zwei Jahrzehnten an einer unverwechselbaren eigenen Klangsprache zwischen Komposition und Improvisation, Intimität und Klangfülle, farbenreichen Harmonien und ausgefeilten Grooves.

Spielvereinigung Sued

In den letzten Jahren hat Steffen Schorn vermehrt als Komponist und Dirigent größerer Klangkörper auf sich aufmerksam gemacht.
Internationale Ensembles wie die Danish Chamber Players, das Norwegian Wind Ensemble, das Netherlands Youth Symphony Orchestra & Big Band luden ihn ein, als Gastdirigent seine eigenen Werke zu realisieren.
Seit der Saison 2014 ist er künstlerischer Leiter des Zürich Jazz Orchestra.

Die im März 2008 gegründete Big Band „Spielvereinigung Sued“ vereint in sich 18 junge Profimusiker aus Leipzig, Berlin, Dresden.
Diese widmen sich gemeinsam mit großer Spielfreude und Lust dem Schaffen zeitgenössischer Jazzkomponisten und -arrangeure (u.a. John Hollenbeck, Ed Partyka, Nils Wogram, AnnaWebber, Mathias Schriefl u.v.m.).
Daraus ist eine feste Konzertreihe in Mitteldeutschland und Berlin entstanden. Die klangliche Vielfalt der Band, gepaart mit musikalischer Präzision und geballter Energie der Mitglieder, sorgen unvergessliche Konzertmomente.

www.spielvereinigungsued.de

 


Sonntag 18. September '16    Einlass: 16:00   Beginn:16:30  Jazzkeller 69 zu Gast in
NoVilla   [Hasselwerderstr. 22, 12439 Berlin-Niederschöneweide]


Tanz der Komödianten

Ute „Soundchick“ VölkerEine analoge audio-visuelle Komposition nach Texten von Nietzsche

Ute Völker – accordeon
Christof Thewes – trombone
Martin Schmidt – mandoline
Jorgo Schäfer – visuals

Der Einwand, der Seitensprung, das fröhliche Misstrauen, die Spottlust sind Anzeichen der Gesundheit: Alles Unbedingte gehört in die Pathologie.
~ Friedrich Nietzsche/Jenseits von Gut und Böse, 1886, Aphorismus 154
Besser kann man das Credo freier Improvisationsmusik nicht beschreiben.
Titelgebend für diese Performance und inhaltlich beschrieben wird der Abend durch seinen Text „Der Mensch, der Komödiant der Welt“ (aus „Menschliches, Allzumenschliches“, Leipzig 1886).

Seit nahezu 25 Jahren spielen Martin “Schmiddi” Schmidt und Christof “Danger“ Thewes zusammen in der Band Undertone Project, die von Duo bis Großensemble in unterschiedlichsten Konstellationen agiert und eine Jetztzeitmusik kreiert, die mit allen musikalischen (Un-)Möglichlichkeiten arbeitet.
Durch das Zusammentreffen mit den Wuppertalern, der Akkordeon-Virtuosin Ute Völker und dem Künstler und Cartoonist Jorgo Schäfer, verdichtet sich das Projekt atmosphärischer und stilistisch.

 

In Zusammenarbeit mit moving poets Berlin GmbH.

 


Freitag 16. September '16    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Satoko Fujii Orchestra Berlin

Satoko FujiiSatako Fujii – conduction, composition

WOOD:
Matthias Schubert, Uli Kempendorff – tenor sax
Paulina Owczarek – baritone sax

BRASS:
Nikolaus Neuser, Nils Ostendorf, Natsuki Tamura – trumpet
Matthias Müller – trombone

RHYTHM:
Keisuke Matsuno – guitar
Jan Roder – bass
Michael Griener, Peter Orins – drums

Vielseitige „Einflüsse von Klassik über Folklore und Jazz bis Heavy Metal und Punk fließen im Spiel der japanische Avantgarde-Jazz-Pianistin und -Komponistin Satoko Fujii mit überraschenden Verläufen zusammen.
Ihr Spiel bewegt sich irgendwo zwischen Cecil Taylor, Keith Jarrett und Mira Melford.
Sie zählt zu den wichtigsten und vor allem eigenständigsten Exponenten des japanischen Jazz.
Obwohl diese Verortung so auch nicht ganz stimmt. Denn sie pendelte über Jahre hinweg zwischen Japan und New York, seit einiger Zeit zwischen Tokyo und Berlin.

Die vielen Facetten, die sie in immer neuen Projekten und Begegnungen offenlegt, machen sie im positiven Sinne unberechenbar: zwischen freier Improvisation, strenger Formgebung oder einem Rückgriff auf ältere Musikformen – wie etwa den Tango.
Für jede Ausrichtung hat Satoko Fujii ihr eigenes Ensemble.

Satoko Fujii wurde die 2001 von der Jazz Journalist’s Association zum „Best Composer“ auserkoren. In diesem Zusammenhang ist vor allen ihr Orchester, von dem bereits drei CDs erschienen sind, sehr zu beachten.

Over nearly twenty years of touring and collaborating with some of the world’s most renowned musicians, pianist-composer Satoko Fujii has become a global citizen, evidenced by the orchestras she’s established in several major cities.

With „Ichigo Ichie“, Fujii debuts her first European large ensemble, the Satoko Fujii Orchestra Berlin. Based in her newly adopted home city, the Orchestra Berlin joins a roster of improvising big bands based in New York and Tokyo, Nagoya, and Kobe in Japan.

The bulk of „Ichigo Ichie“ is made up of the title piece, a sweeping four-movement work that Fujii composed for the 2013 Chicago Jazz Festival.
The title translates roughly as “once in a lifetime,” and is a Japanese idiom associated with tea ceremonies. It is used as a reminder to cherish every meeting, as it will never happen again in exactly the same way.
Fujii chose the title based on the special occasion of the festival and an ensemble chosen expressly for the event, but it’s equally applicable to any performance of the highly spontaneous piece.
It’s a Japanese philosophy that means we have to treat every moment very importantly,” Fujii explains. “We never know if we’ll meet again or not.
Usually I don’t name a piece before I compose it, but this time was different because I was so inspired.

Fujii revisited “Ichigo Ichie” when she decided to debut her new Berlin-based orchestra, performing and recording the piece over three frigid winter days in January 2014.
The snow outside doesn’t chill the performance, however, which kicks off with a combustible showcase for drummers Michael Griener and Peter Orins, the latter also Fujii’s bandmate in the collective quartet Kaze.
The band finally enters with a soaring fanfare before fading away again for an entrancing unaccompanied solo from bassist Jan Roder, as the piece continues its contrast between sparse silences and overwhelming ensemble swells.

The second movement boasts an urgent, driving theme spotlighting the agility of the horn section, yielding to a series of inventive, textured interactions among various members of the ensemble. Movement three is more muted, with occasional powerful surges emerging from intense interplay.
The piece’s final section is its most explosive, massing an enormous steamroller of sound from the entire group.
The album closes with “ABCD,” a new piece penned by Fujii in an unusual way.
The score, which uses graphics and instructions to cue improvisation, doesn’t assign parts to specific instrumentalists.
Instead, each part is numbered and chosen by the ensemble members on the day of the performance, guaranteeing fresh interpretations with each new rendition.

The twelve-piece Orchestra Berlin celebrates Fujii’s move to the city in 2011 along with husband, trumpeter, and Orchestra member Natsuki Tamura.
“I like having orchestras in different cities because that kind of diversity can give my music energy,” Fujii says.
“In Europe in general, musicians have excellent technique, because they have a long classical music history and the education is very good.
Also, Berlin is a very international city, so I’m playing with musicians in Berlin but that doesn’t necessarily mean that they’re German musicians.”
~ label info

www.satokofujii.com

 


Donnerstag 15. September '16    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

„Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“
~ Der Tagesspiegel

jayjaybece

Das Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe – ein etwas griffigeres Kürzel für JugendJazzBandCharlottenburg – wurde 1987 von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg, jetzt City West von Berlin gegründet.

Das einzigartige Konzept – junge MusikerInnen spielen ausschließlich Kompositionen Berliner Komponisten – führte zu Einladungen auf Festivals und zu Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Nürnberg, Bingen, Dresden, Mexiko-Stadt, Stuttgart und Hoofddorp.

Bei der Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ gewann JayJayBeCe 2010 als einzige Big Band gleich zwei Preise: den renommierten Skoda Jazz Preis (mit Dozenten eigener Wahl) und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
2014″ in Stuttgart wurde der Förderpreis des Landes Baden-Württemberg gewonnen.
Beim Meer Jazz Festival in Hoofddorp Harlemermeer NL konnte JayJayBeCe den International Big Band Concours 2012 als „First Class First Prize Winner“ und 2013 als „Top Class First Prize Winner“ beenden.
Im Mai 2014 wurde die Bigband dort „Top Class Second Prize Winner“.

Seit 1998 tritt JayJayBeCe monatlich in der Konzertreihe des Jazzkeller 69 e.V. auf. Diese regelmäßigen Konzerte tragen wesentlich zu den Erfolgen der Band bei.

HOLZ
Elli Sooß, Markus Mudrich – alto sax, Niko Zeidler, Patrick Hamacher – tenor sax / Jakob Sawal – bariton sax
BLECH
Tobias Knebel, Lisa-Marleen Buchholz, Johannes Deckenbach, Frederik Schröder – trumpets
Jan Ole Zabel, Garvin Brod, Laszlo Griese – trombone / Alicia Sayell – tuba
RHTYMUS
Kenneth Berkel – piano / Eric Weniger – guitar / Alex Will – bass / Johann Gottschling – drums

saxart.de

 

 

 


Sonntag 11. September '16    Einlass: 16:00   Beginn:16:30  Jazzkeller 69 zu Gast in
NoVilla   [Hasselwerderstr. 22, 12439 Berlin-Niederschöneweide]


Eric Plandé Trio „Touching“

eric plande trioEric Plandé – saxes
Uwe Oberg – piano
Peter Perfido – drums

Plandé, Oberg und Perfido haben sich 2009 gefunden, bei einem „first meeting“-Gig, wie er im improvisierten Jazz nicht ungewöhnlich ist.
Die Drei merkten schnell, dass sie etwas eint. Die Lust nämlich, über den eigenen musikalischen Horizont hinaus zu schauen, sich von den Tönen des anderen forttragen zu lassen, ohne dabei seine eigene Position aufgeben zu müssen.

Das macht es möglich, dass die Musik noch in ihren vertracktesten Momenten immer klar bleibt und ganz selbstverständlich. Sie behauptet nichts, sondern entwickelt sich aus den kleinen Zellen, die Plandé, Oberg oder Perfido vorgeben.
Das Verblüffende daran ist: Manches klingt wie frei improvisiert, ist aber sehr genau notiert, anderes wiederum hört sich auskomponiert an, entsteht aber tatsächlich vollkommen in diesem Moment.

Es ist genauso unklar wie unerheblich, ob diese Ambivalenz ursprünglich einmal beabsichtigt war oder nicht.
Sie beschreibt aber eine immense Qualität von Plandé, Oberg und Perfido, weil sich der vermeintliche Gegensatz von freiem und notiertem Spiel im organischen Fluss der Töne aufhebt.

Die Musik öffnet sich dabei in viele verschiedene Richtungen, ohne je beliebig zu werden. Sie sucht nach freien Feldern, in denen die Drei sparsamer umgehen mit ihren musikalischen Bewegungen und sich ihre Intensität mehr aufs Innen als aufs Außen richtet.

Hier sind spürbar drei musikalische Individuen am Werk, jeder für sich mit einer ureigenen musikalischen Sprache, einer Identität, einer Spielhaltung.
Und das Schöne ist: keiner von ihnen möchte das verleugnen. Alle Drei sind nur offen genug und vor allem viel zu musikalisch, um nicht in Konkurrenz zueinander zu treten.
Und so verbindet sich auf Touching, der ersten gemeinsame CD von Eric Plandé, Uwe Oberg und Peter Perfido, die aktuelle improvisierte Musik mit den mächtigen Einflüssen der Post-Coltrane-Ära.
Aber auch das allein wäre vielleicht noch nicht einmal erstaunlich. Umwerfend ist, wie souverän das geschieht.“
~ Tim Gorbauch

 

In Zusammenarbeit mit Deutschen Gesellschaft e.V., JAZZWERKSTATT und moving poets Berlin.

 


Freitag 9. September '16    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


TAU

TAUPhilipp Gropper – tenor + sopran sax
Philip Zoubek – synthesizer
Petter Eldh – elektro + contra bass
Moritz Baumgartner – drums

Tau beschäftigt sich mit komplexer Rhythmik, der Verschmelzung elektronischer und akustischer Klänge und der Verbindung unterschiedlichster Stile vor dem Hintergrund der neueren Jazztradition.
Ähnlich einer Rockband arbeitet Tau in einem kollektiven Prozess von Komposition, Improvisation und Arrangement.“
~ Philipp Gropper