Archiv 2013

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Sonntag 21. Juli '13  jazzkeller69 präsentiert:
KUNST AM SPREEKNIE  –  Programm


5. JazzGalerie Schöneweide

Kunst am SpreeknieJazz Walk mit Musikern der Berliner Szene entlang der Wilhelminenhofstraße im Rahmen des Art Festival „Kunst am Spreeknie“.

www.kunst-am-spreeknie.de

13:00 Uhr
BETT | Wilhelminenhofstr. 19 | Gartenhaus | 12459 Berlin
Chris Dahlgren – viola da gamba / Olaf Rupp – acc guitar

13:30 Uhr
JULICE EN RÊVE | Goethestr. 36 / Ecke Schillerpromenade | 12459 Berlin
Thomas Borgmann – reeds / Jan Roder – bass

14:00 Uhr
Fashion Pop-Up Shop | Wilhelminenhofstr. 33 | 12459 Berlin
Chris Dahlgren – viola da gamba / Olaf Rupp – acc guitar

14:30 Uhr
Ladengalerie (Georg Krause) | Wilhelminenhofstr. 50 | 12459 Berlin
Stefan Schultze – piano / Frank Gratkowki – reeds

15:00 Uhr
BATT 15 | Wilhelminenhofstr. 68/69 | Haus 15 (Hof) | 12459 Berlin
Peer Söring – drums / Andreas Tschopp – trombone (CH)

15:00 Uhr
MoBe – moving poets Berlin | Bruno-Bürgel-Weg 23-37
Thomas Borgmann –  reeds / Jan Roder – bass  – JazzGalerieSatellit

15:30 Uhr
Espressobar Lalü | Wilhelminenhofstr. 53 | 12459 Berlin
Johannes Bauer – trombone / Frank Gratkowki – reeds

16:00 Uhr
Galerie Rehberg | Plönzeile 44 | 12459 Berlin
Stefan Schultze – piano / Andreas Tschopp – trombone (CH)

16:30 Uhr
UmspannZENTRALE | Wilhelminenhofstr. 78 | 12459 Berlin
Jan Roder – bass / Johannes Bauer – trombone

17:00 Uhr
Ladengalerie | Ex-Sparkasse | Wilhelminenhofstr. 82a | 12459 Berlin

Stefan Schultze – piano / Frank Gratkowki – reeds

17:30 Uhr
Atelierhaus 79 | Wilhelminenhofstr. 83-85 | 12459 Berlin
Olaf Rupp – acc guitar / Johannes Bauer – trombone

18:00 Uhr
Art Sale/Industriesalon | Reinbeckstr. 9 | 12459 Berlin
Thomas Borgmann – reeds / Andreas Tschopp – trombone (CH) /
Peer Söring – drums, perc / Jan Roder – bass

 

Anfahrt
S-Bahn S 46 / S 47 / S 8 / S 9 (Schöneweide / Oberspree)
Tram M 17 / 21 / 27 / 37 / 63 / 67 (Brücken- / Wilhelminenhof-Edison- / Firl- / Rathenaustraße – HTW / Köpenicker Chaussee – Blockdammweg)
Bus 168 (Bruno-Bürgel-Weg)
Alle S-Bahn, Tram und Bootstaxi-Stationen in der Karte

Ausserdem gibt es dieses Jahr einen kostenlosen Shuttleservice per Solarschiff, der die East-Side-Gallery/O2-World mit den Festivalstandorten verbindet.
Hier gibts den Fahrplan

Partner: Kunst am Spreeknie

 


Samstag 20. Juli '13  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle


Lauer Large Special – Less Beat More!

lauerlarge

Almut Kühne – vocal
Christian Weidner – alto + tenor sax

Uli Kempendorff – tenor sax, bass-clarinet, flute
Philipp Gropper – alto + tenor sax
Wanja Slavin – alto + tenor sax, clarinet
Florian Trübsbach – alto + sopran sax, flute, clarinet, oboe
Tom Arthurs – trumpet
Gerhard Gschlössl – trombone, sousaphon

Andreas Tschopp – trombone
Johannes Lauer – trombone, perkussion
Ronny Graupe,  Christian Kögel – guitar

Henning Sieverts – bass
Daniel Schröteler – drums
Laura Robles – cajon, congas
Johannes Lauer (Komposition, Arrangements)

Stramm schillernde Wände aus Blech werden hier nicht errichtet. Inspirieren ließ sich der Bandchef bei diesem Programm von den Songs auf dem Weißen Album der Beatles, aber er kreierte daraus eine eigene Welt, die die Vorlagen nur erahnen lassen oder in Fetzen kenntlich machen.
Die borstige und ungebändigte Großformation führt ganz nebenbei den Beweis, dass weder im Bereich >Beatles und Folgen< noch in dem der Bigband alle Geschichten schon erzählt sind.
~ Ralf Thomas

 

 

astrocomboLaura Robles y El Astrocombo

Laura Robles –  bass, percussion
Florian Trübsbach – saxes
Wanja Slavin – saxes
Johannes Lauer -trombone
Robby Geerken – percussion
Diego Pinera – drums
Uli Kempendorff – saxes als Gast

Diese Band gehörte zu den beliebtesten in Limas (Peru) und brachte mit ihrer eigenen Version von Afro-Funk-Jazz wöchentlich das ausverkaufte Haus zum Tanzen.
Seit 2012 lebt Laura Robles in Berlin und gründete auf Einladung des Jazz Kollektivs Berlin zu den Kollektiv Nights die Berliner Version ihrer Band.
Der Funke sollte auch in Berlin überspringen – es darf getanzt werden!
www.astrocombo.de

 

 

johannes lauer © Benedikt LauerLauer Large Special – Suite Peru

Johannes Lauer (Komposition, Arrangements) & Orchester (siehe oben)

So unterschiedlich wie die Geographie der verschiedenen Regionen Perus sind auch ihre Musik-Stile.
In den Anden die große Vielfalt an Musik für verschiedene Flöten, meist mit Trommel-Begleitung.
Dann Musik für Geige und Harfe (welche auf der Schulter getragen wird), mit der besonderen Ausprägung in den „Danzas de Tijeras“ („Scheren-Tänze“) und drittens die Tradition der Blasorchester (welche sich radikal von der süddeutschen, z. B., unterscheidet).
In den Städten der Urwald-Region entstand in den 60ern unter Zuhilfenahme des Rockmusik-Instrumentariums die „Cumbia“, eine bis heute sehr populäre Tanz-Musik.
Die Musik der Küste schließlich wurde sowohl beeinflusst von der Kolonialmacht Spanien als auch von westafrikanischen Sklaven – sowohl die kreolische mit ihren „Valses“ und der „Marinera“ als auch die afroperuanische Musik („Festejo“, „Zamacueca“, „Lando“, „Panalivio“ u.a.) sind überaus reich an hierzulande unbekannten Ausdrucksformen.
www.lauerlarge.de

 


Samstag 6. Juli '13  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle


Triebwerk

ludwig hornungWanja Slavin – tenor sax
Ludwig Hornung – fender-rhodes
John Schröder – drums

Die drei Musiker bilden das „Triebwerk“, dessen Bestreben es ist, stets ein hohes Maß an Energie, Abwechslungsreichtum und Dichte zu erreichen, was durch die intime Besetzung unterstützt, beziehungsweise forciert wird.
Überbordende, ausladende Passagen haben ebenso eine Daseinsberechtigung wie lyrische und fragile Momente; die Kommunikation untereinander steht über Allem.
Stilistisch dem Jazz verschrieben, finden sich Elemente des Rock, des Drum ’n’ Bass sowie der Freien Musik zusammen zu einem homogenen Gemisch, das den Hörer mal fordert, mal einlullt, mal vergnügt, jedoch nie langweilt.

In John Schröder, längst einer der wichtigsten, versiertesten und einflussreichsten Musiker der deutschen Jazzszene, und Wanja Slavin, Innovator und festes Bestandteil des Berliner Jazzgeschehens , fand Initiator und Spiritus Rektor Ludwig Hornung die geeigneten Weggenossen, seine Klangvorstellungen umzusetzen.
https://soundcloud.com/ludwighornung

 

 

foilsFoils

Frank Paul Schubert – soprano sax
Matthias Müller – trombone

Beide arbeiten seit 2009 als Duo, nachdem sie sich schon zuvor in verschiedenen Konstellationen musikalisch begegnet waren.
Bei Foils beschränken sie sich auf die ungewöhnliche Besetzung von Sopransaxophon und Posaune.
Das Duo versucht hierbei oberflächliche Kontraste, die durch die Instrumentation nahe liegen, zu vermeiden und setzt stattdessen auf eine einheitliche Verschmelzung.
Bei aller Agilität und Turbulenz in den einzelnen Stimmen entsteht ein homogenes Klangband, das eher einen texturellen als einen narrativen Charakter hat.
www.matthiasmueller.net

 

 

Bikini Orchestra

Henrik Walsdorff – alto sax
Matthias Schubert – tenor sax
Rudi Mahall – bass clarinet
Hartmut Oßwald – bariton sax
Axel Dörner – trumpet (krank)
Matthias Müller – trombone (als Gast)
Christof Thewes – trombone
Olaf Rupp – guitar
Jan Roder – bass
Oli Steidle – drums
Ein neu formiertes Großensemble bestehend aus namhaften Akteuren der deutschen Free Jazz Szene.
In den Improvisationen verbinden die Musiker organisch Tradition und abstrakt klingende Zwölftönigkeit mit emotionaler Interpretation und ihrem jeweiligen Personalstil.
Vitalität, Spontanität, Intelligenz plus Swing, Drive und Groove, gegossen in die verschiedenen Formen von eigenwillig-einfallsreichen Improvisationen, die durch melodische und rhythmische Vielfalt überzeugen, lässt die Band die Wände wackeln.

 


Samstag 22. Juni '13  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle


Absolutely Sweet Marie

Absolutely Sweet MarieSteffen Faul – trumpet
Matthias Müller – trombone
Alexander Beierbach – tenor sax
Max Andrzejewski – drums

Vier Instrumentalisten, verwurzelt in Jazz und improvisierter Musik, verarbeiten auf ihre Weise das umfangreiche Werk Dylans.
In der Besetzung drei Bläser plus Schlagzeug entsteht dabei ein Spektrum an Klangfarben und Grooves:
feingliedrige, kammermusikalische Momente werden von dichten Kollektivimprovisationen abgelöst, Brass-Band-Klänge stehen einem Geflecht aus polyphonen Überlagerungen gegenüber.
Einige der ausgewählten Dylan-Songs werden von der Band in ihrem Ganzen für die Besetzung arrangiert, andere werden in ihrer bestehenden Form in einen neuen musikalischen Kontext gestellt; oft werden aber auch nur Bruchstücke übernommen, welche als Ausgangsmaterial für eigenständige Kompositionen dienen.
www.alexanderbeierbach.de/asm

 

 

johnny_la_maramaJohnny La Marama

Kalle Kalima – guitar, vocals
Chris Dahlgren – bass, vocals
Eric Schaefer – drums, vocals

Johnny La Marama ist Chronist der Unterwelt. Gemeinsam mit Dante wohnt er dem sinistren „Devil Dance“ im Purgatorium bei.
Als Muse der Dunkelheit begegnet Johnny dem Renaissancekomponisten und Mörder „Carlo“ Gesualdo sowie Bankern, die dem „Cash Flow“ verfallenen sind.

In Elegien von Jazz, Dub, Rock und Blues beschreibt das Trio den ekstatisch-humorvollen Exorzismus der Gespenster von gestern und heute.
Das aktuelle Programm „Purgatorio„erscheint auf CD im Februar 2014 bei Traumton Records.
www.kallekalima.com

 

 

Bergin-Delius-BorghiniUmfundisi

Tobias Delius – tenor sax
Matthias Schubert – tenor sax
Antonio Borghini – bass
Christian Lillinger – drums

Umfundisi bedeutet ‚Prediger‘ auf Zulu und Xhosa und war der Spitzname von Sean Bergin in Südafrika.
Dort begann er als Jugendlicher seine musikalische Karriere als Saxophonist und Flötist im Blue Note Club in Durban, wo schwarze und weiße Musiker (nach den rassistischen Bestimmungen der Apartheid illegal) gemeinsam auftraten. 1973 emigrierte er nach London und arbeitete u.a. mit Dudu Pukwana und Chris McGregor und ließ sich 1976 in Amsterdam nieder, wo er zum inneren Kreis der “Bimhuis”-Szene zählt und eng mit Tobias Delius befreundet war.

Das Quartett möchte Sean Bergin, der im Sommer vergangenen Jahres starb in Erinnerung behalten, indem es seine Musik aufführt.
www.seanbergin.nl

 


Samstag 8. Juni '13  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle


Posaunenglanzterzett

PosaunenglanzterzettMatthias Müller – trombone
Johannes Bauer – trombone
Christof Thewes – trombone

Wird mehr als ein Posaunist auf die Menschheit losgelassen brechen schon mal Mauern zusammen, zumindest wackeln die Wände.
Zwischen sanftem Säuseln bis zu elephantösem Gebrüll, von schwebendem Glissando bis zerrendem Staccato wird zwischen Jazz und freier Improvisation lautmalerisch alles geboten, was dieses wunderbare Blasinstrument so hergibt…
Posaunenglanzterzett

 

 

CLUB-JAZZ-DEBAKELClub Jazz Debakel

Marpa Shold – bass
Peer Neumann – e-piano
Wanja Slavin – soprano + alto sax
Henrik Walsdorff – tenor sax
John Schröder – guitar
Aldtie Mann – drums

Melancholisch kann man sie nicht nennen, betont frohsinnig aber auch nicht.
Freundlich & charmant sind sie auf jeden Fall, aber so richtig harmlos dann doch nicht.
CLUB JAZZ DEBAKEL haben kaum Grenzen, eher Horizont. Mal ist er sichtbar, schimmert herüber aus den frühen Siebzigern, dann wieder ganz eigen verhüllt:
Rein intuitive Passagen, das Unvollkommene in seiner seltsamen Schönheit belassend, und jene Improvisationen, die auf klaren Skizzen & Absprachen beruhen:
Strategische Pläne. Angriffstaktiken. Geformte Energie.
http://clubjazzdebakel.de

 

 

gorilla_maskGorilla Mask

Peter Van Huffel – alto sax
Roland Fidezius – bass, noise
Rudi Fischerlehner – drums, percussion

Das Trio Gorilla Mask aus dem Dschungel Berlins fasziniert mit den lautesten und überwältigendsten Sounds, die der Avantgarde-Jazzszene seit langem entwachsen sind.
Saxophonist Peter Van Huffel, der Kopf von Gorilla Mask, ist ein brillanter Komponist und kennt als unerschrockener Improvisator keine Tabus: er überzeugt mit wilden Klängen und schier unerschöpflichem Ideenreichtum.
Van Huffels Mitstreiter, Bassist Roland Fidezius und Schlagzeuger Rudi Fischerlehner, kombinieren die Kraft und Autorität einer Rock-Rhythm-Section mit einer rastlosen und kreativen Energie, die sie immer wieder an den Rand des totalen Chaos taumeln lässt.
www.petervanhuffel.com

 


Samstag 8. Juni '13 
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße


Poesiefestival 2013: Poets corner       15:00 – 17:00

Es lesen:
Maroula Blades, Simen Hagerup, Simone Kornappel, Marlen Pelny, Joel Scott, Pär Thörn

Musikalische Umrahmung:
Christof Thewes – trombone / Henrik Walsdorff – tenor sax

poesiefestival.org

 


Freitag 31. Mai '13    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Bikini Orchestra

Henrik Walsdorff – alto sax
Matthias Schubert – tenor sax
Rudi Mahall – bass clarinet
Hartmut Osswald – bariton sax
Axel Dörner – trumpet
Christoph Thewes – trombone
Olaf Rupp – guitar
Jan Roder – bass
Oli Steidle – drums

Ein neu formiertes Großensemble bestehend aus namhaften Akteuren der deutschen Free Jazz Szene.
In den Improvisationen verbinden die Musiker organisch Tradition und abstrakt klingende Zwölftönigkeit mit emotionaler Interpretation und ihrem jeweiligen Personalstil.
Vitalität, Spontanität, Intelligenz plus Swing, Drive und Groove, gegossen in die verschiedenen Formen von eigenwillig-einfallsreichen Improvisationen, die durch melodische und rhythmische Vielfalt überzeugen, lässt die Band die Wände wackeln.

 


Freitag 24. Mai '13    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


CD release „Big Black Dogs“
Shoot The Moon

Ashoot the moonlmut Schlichting – saxes
Winnie Brückner – vocal
Tobias Dettbarn – bass clarinet
Sven Hinse – bass
Max Andrzejewski – drums

In ihrem neuen Programm „Big Black Dogs“ verbindet Shoot the Moon zeitgenössischen Jazz, Retro-Pop und Anti-Folk zu einem Soundtrack für Spätsommersonntage.
Sie surfen durch die urbane Flora und Fauna und schaffen – wie musikalische Guerilla-Gärtner – unerwartete Idyllen in der Stadtlandschaft.

Inspiriert von Alltagsgeschichten und Streifzügen durch die englischen Buchläden der Stadt bevölkern skurrile, märchenhafte, heitere und düstere Gestalten Almut Schlichtings Kompositionen:
New Yorker High Society Ladies, gälische Hexen, manische Kaffeetrinker, Möchtegerncowboys, Kobolde, Königinnen im Ruhestand, Schnecken, zauberkräftige Fische – und nicht zuletzt große schwarze Hunde.

Lebendig werden die Songs durch die traumwandlerisch eingespielte Band; durch den virtuosen Charme der Gesangsparts, die warmen Sounds der Bassklarinette und des Altsaxofons, die durchlässig groovende Rhythmusgruppe und die fantasievollen Improvisationspassagen.

www.shootthemoonberlin.de

 


Samstag 18. Mai '13


Peter Jimi Metag ist am vergangenen Sonntag gestorben.
Ohne ihn ist Jazz, insbesondere in der DDR, kaum zu denken.
Danke Jimi für tausende organisierte Konzerte!

Jimi Metag ©Saischowa~ Jimi Metag im Gespräch mit Ingo Bauer (1994) PDF

Wenige Kilometer von der polnischen Grenze entfernt, in der deutsch-sorbischen Niederlausitz liegt die Kleinstadt Peitz.
Seit 1973 fand hier mehrmals jährlich, Jazzkonzerte mit westeuropäischen Musikern statt.
Zu Beginn der 80er Jahre wurden die Open-Air-Konzerte zum seinerzeit größte Jazzfestival der DDR.
Wichtiger Impulsgeber für die Entwicklung des zeitgenössischen Jazz in Europa, wurde es seinerzeit vom SED-Regime verboten.
Fast 30 Jahre später rief der Förderverein jazzwerkstatt Berlin-Brandenburg das Festival neu ins Leben und realisiert 2013 seine 50. Ausgabe.

Anlässlich dieses Jubiläums wird an mehreren Spielorten in der ganzen Stadt ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm geboten – diesmal mit dem Fokus auf die Berliner Jazzszene und auf New York.

~ Jazzwerkstatt-Gründer „Jimi“ Metag ist tot

Peitz No. 50: Juni 2013

 

„Am vergangenen Sonntag ist einer der Gründer der Jazzwerkstatt Peitz, Jimi Peter Metag nach langer schwerer Krankheit gestorben.

Wir waren Freunde von Kindesbeinen an, besuchten gemeinsam den evangelischen Kindergarten und die Schule in Peitz bis zum Abschluss.
In diesen Tagen keimte die Freude am Jazz in uns auf und wir begannen nach Berlin zu reisen um diese Musik zu hören.
Dann gründeten wir die jazzwerkstatt und brachten diese Musik nach Peitz.

Als ich in Wuppertal lebte blieb die Freundschaft aus der Ferne erhalten und wir wussten was jeder von uns im anderen Teil des geteilten Landes tut.
Dann erfuhr ich von seinem Unglück und der Zeit der langen Krankheit und das seine Frau Silvia an seiner Seite ihm das ereilte Schicksal milderte.
Jetzt wo er von uns gegangen ist habe ich ihn als jungen Mann auf unseren Reisen zu Jazzfestivals im Kopf, mit seiner skurrilen Art die Dinge  zu sehen, zu handeln und zu benennen.  So behalte ich ihn bei mir.“
~ Ulli Blobel

 

 

 


Freitag 17. Mai '13    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Klima Kalima – CD release „Finn Noir“ Enja / Soulfood

klima kalimaKalle Kalima – guitar
Oliver Potratz – bass
Oliver Steidle – drums

Finnische Kreativität! Wo die hinführt, ist zu hören im Trio des Gitarristen Kalle Kalima. Hier wird normalerweise vor nichts Halt gemacht, erst recht nicht, wenn es sich so darstellt: Kaurismäki dreht einen Film über einen finnischen Elch, der sich in Berlin-Mitte verirrt.
Das weithin gefeierte Berliner Jazzgitarrentrio Klima Kalima spielt die imaginäre Filmmusik dazu: Finn Noir!

Die besondere Rauheit Berlins paart sich hier mit düsteren finnischen Filmbildern.
Was aber keineswegs bedeutet, dass das Ganze humorlos abgewickelt wird, ganz im Gegenteil: Abwechslungsreich mäandert die Musik zwischen freiem Jazz und brüchig-ruppigem Rock, verweilt gelegentlich auch kurz bei Country oder finnischem Tango. Ernstnehmen oder nicht?
Auf jeden Fall höchst hörenswert, was der finnische Berliner Kalle Kalima hier zusammen mit seinen langjährigen Bandmitgliedern auf die Bühne bringt.

www.kallekalima.com