Archiv 2011

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Donnerstag 15. September '11 - jazzkeller 69 stellt vor - 20 Uhr:
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel.
Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.

JayJayBeCe – ein etwas griffigeres Kürzel für JugendJazzBand Charlottenburg – wurde 1987 von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg gegründet.
jayjaybeceDas einzigartige Konzept – junge MusikerInnen spielen ausschließlich Kompositionen Berliner Komponisten – führte zu Einladungen auf Festivals in Berlin, London – Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig und Nürnberg.
Die – teilweise mit Preisen versehenen – Kompositionen sind (nicht nur) für diese jungen MusikerInnen wahre Herausforderungen.
1992 gewann JayJayBeCe den 1. Preis beim Deutschen Orchesterwettbewerb in Goslar und 1995 den Studioprojekt Wettbewerb in Berlin (durch den die Produktion der CD Vol.III ermöglicht wurde).

Gewinner des Skoda- Sonderpreises für Jugend Bigbands 2010. Da die Juroren die modernen Eigenkompositionen beeindruckten wurde ein zweitätiger Workshop mit einem Dozenten eigener Wahl ausgelobt.
Mit ihrem Konzept errang das Orchester zusätzlich den Preis der Union Deutscher Jazzmusiker für ein zeitgenössisches Werk.

www.skoda-kultur.de

Leitung: Christof Griese

Fabian Junge, Nils Feldmann, Henrik Baumgarten, Simon Barchewitz, Andres Reifgerst – saxophone
Tobias Knebel, David Heiß, Jan Kaiser – trumpets
Maxim Tartakovskiy, Jan Ole Zabel, Nils Nüsse – trombones
Lukas McNally – piano
Johannes Jungnickel – guitar
Jakob Heyer – bass
Leon Griese – drums

 


Freitag 9. September '11    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


BRoM meet a.p.d.

BRoM:
Alexander Beierbach – tenor sax
Jan Roder – bass
Christian Marien – drums

Die Versuchsanordnung ist schnell erklärt. In elementarer Besetzung spielt das Berliner Trio BROM seit 2010 eigene und freie Musik.
Als stoffliche Grundlage dafür dienen die offenen Kompositionen des Saxophonisten Alexander Beierbach – für ihn und seine Ko-Laboranten an Bass und Schlagzeug Start- und Zielpunkte für improvisatorische Reaktionsprozesse.
Großzügige Bögen, lyrische Augenblicke und Humorexplosionen zeigen: Die Chemie stimmt.
www.alexanderbeierbach.de/brom

a.p.d.:
Tom Arthurs – trumpet
Miles Perkin – bass
Yorgos Dimitriadis – drums

a.p.d. reflektiert den multikulturellen Charakter Berlins, denn es besteht aus drei erst kürzlich hierher Zugereisten: dem Bassisten aus Kanada, dem Trompeter aus England und aus Griechenland der Schlagzeuger.

Aus ihren jeweiligen individuellen Hintergründen in Jazz, Improvisation, Neuer Musik und darüber hinaus entsteht ein neuer kohärenter Gruppenklang, der sich vor allem durch seine Subtilität in Textur und Interaktion auszeichnet.
Daraus resultiert eine reichhaltige, fließende, abwechslungsreiche und unvorhersehbare Klangwelt, in der nichts selbstverständlich ist und nichts unerforscht bleibt.
www.jeanmarctoussaint.com 

 


Freitag 2. September '11    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Folien

Willi Kellers – drums
Manfred Hering – reeds
Christoph Winckel – bass
Frank Paul Schubert – sopran sax
Matthias Müller – trombone

“Folien” heißt die aktuelle CD des Duos Duo Frank Paul Schubert, Matthias Müller. Zur Eröffnung der Herbstsaison legt der Jazzkeller 69 noch einige Folien dazu.

FOILS [FMRCD311] versucht oberflächliche Kontraste, die durch die Instrumentation (Sopransaxophon, Posaune) nahe liegen, zu vermeiden und setzt stattdessen auf eine einheitliche Verschmelzung.
Bei aller Agilität und Turbulenz in den einzelnen Stimmen entsteht ein homogenes Klangband, das eher einen texturellen als einen narrativen Charakter hat.

„Seit Anfang der siebziger Jahre in der Jazzszene der DDR aktiv, schlägt Manfred Hering einen musikalischen Bogen von der modernen Jazztradition zu den Ausdrucksbereichen der freien Improvisationsmusik.
Manfred Herings Spiel überzeugt gleichermaßen durch Expressivität und Formbewußtsein. Er vermag sich im Prozeß intensiven, energiegeladenen Musizierens ebenso individuell mitzuteilen wie als feinfühliger Gestalter liedhafen Materials und balladesker Stimmungen.“
~ Dr. Bernd Noglik

Christoph Winckel gilt als der eigensinnigste und kräftigste Bassist in Gesamtdeutschland, ein freier Spieler, aber mit ungeheurem Swing.
In der früheren DDR gehörte er zu den meistbeschäftigsten Musikern, in den 90-igern dann viel Theaterarbeit (Hamburg, Bochum), und Touren im Charles Gayle Trio, Phil Minton, Brötzmann Trio…

“Dem Publikum und auch seinen Mitmusikern wendet Willi Kellers meistens das Profil zu, also auch das Ohr (in der Regel das rechte).
Alles andere geschieht wie von allein und ist fazinierend: Willi Kellers bei der Arbeit.
Einer der großen Schlagzeuger in der improvisierten Musik, was endlich mal gesagt werden muß, falls es noch niemand gesagt hat.
Was er an Energie in die Musik eingibt, äußert sich nicht in Lautstärke, sondern in Verdichtungen, in ständig wechselnden Auffassungen von Zeit und Klang, in einem Ideenfluß, der reich an Wendungen und Gestaltungsweisen ist und dennoch nie reißt oder formlos wird.
Bei ihm sammeln sich Ideen, von ihm gehen kumulierende Prozesse aus, er beeinflußt musikalische Prozesse durch reservierte Haltungen, bietet Alternativen an oder entschließt sich plötzlich synchron zu den anderen zur Steigerung von Tempo, Intensität, Dynamik.
Und immer haben die anderen Musiker etwas davon. Er läßt sie nie hängen, er verdeckt ihre Beiträge nie, und seine eigenen kommen mit großer Präsenz und Genauigkeit. Er ist, kurz gesagt, ein idealer Schlagzeuger…”
~ Hans-Jürgen Linke

 


Samstag 27. August '11  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle


~ Coop mit Jazzkollektiv Berlin ~

Strg/Alt/Entf

Johannes Lauer – trombone
Oliver Potratz – bass
Daniel Schröteler – drums

„Junger Jazz, der keine Angst hat vor dem Balance-Akt zwischen experimenteller Sperrigkeit und den Traditionen des Modern Jazz.
Lauer vermittelt mit dieser Haltung vor allem unvoreingenommene Spielfreude, die es auch möglich macht, dass sich für seine Musik sowohl hartgesottene Free-Jazz-Fans als auch eher swingbegeisterte Mainstream-Freunde erwärmen können.
Da klingen afrikanische Rhythmus-Modelle und orientalische Ton-Systeme genauso an wie der vierteltönige Cool-Bop oder die instrumentalen Geräusch-Erkundungen der freien Improvisatoren.“
~ Julia Neupert, SWR2 Jazz Sessions
www.johanneslauer.de
http://de.wikipedia.org/wiki/Oliver_Potratz
www.schroeteler.org

 


 

Wanja Slavin Trio

Wanja Slavin – saxofone
Andreas Lang – bass
Andi Haberl – drums

Nicht nur die instrumentale Begabung des Saxophonisten Wanja Slavin war schon in ganz jungen Jahren offensichtlich, auch seine sprudelnde Kreativität und seine nonkonformistische Ader.
Von München ins subkulturell offenere Berlin übergesiedelt ist das immer noch sehr junge Ausnahmetalent heute für viele der deutsche Avantgardist der Zukunft.
Ein Avantgardist indes, der stets druckvoll und eingängig klingt: Modernen, aus vielen Quellen gespeisten Großstadtjazz zelebriert Slavin, mit internationalen Stars wie Kenny Wheeler oder Mederic Collignon, bevorzugt aber mit Gleichgesinnten aus der jungen Berliner Szene.

 

 

 

Marketing-Insolvenzgruppe-Süd

Felix Wahnschaffe – alto sax
Gerhard Gschlößl – trombone
Marc Schmolling – fender rohdes
Andi Lang – bass
Jan Leipnitz – drums

Fünf Solisten und Komponisten der Berliner Szene gründen nach jahrelanger Zusammenarbeit in unterschiedlichen Formationen eine eigene Band mit ihrer persönlichen Traumbesetzung.
Das Ergebnis ist eine Schnittmenge richtungsweisender Eigenkompositionen und des persönlichen Improvisationsstils der Bandmitglieder.
Man kann ohne Übertreibung von einer Sternstunde der Musik sprechen.

Da haben sich fünf kongeniale Instrumentalisten gegenseitig ein Programm auf den Leib geschrieben, das allen ein Maximum an Entfaltungsspielraum bietet.
Den anscheinend grenzenlosen technischen Möglichkeiten der Musiker setzt die Band als Gesamtes ihr komplettes Arsenal an Frische, Spontaneität und auch einer Portion Humor, entgegen.
Dieses Ensemble kennt kein Wenn und Aber. Hier ist jeder Bandleader, Komponist, Solist.
Musikalisch handelt es sich um eine Fusion von moderner Jazztradition, freiem Spiel, Energie und Trash.
Afroamerikanisches Vokabular wird erfolgreich in eine deutsch/europäische Musiksprache transformiert.
http://jazzkollektiv.com

 


Samstag 20. August '11  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle


Gustav wie Gasthof Quartett

Benjamin Weidekamp – alto sax, clarinet, bassclarinet
Uli Kempendorff – tenor sax, clarinet
Ronny Graupe – guitar
Christian Marien – drums

Urbane Groove Musik mit einer Prise Viertelton.
Das Gustav wie Gasthof Quartett ist eine neue Band um Benjamin Weidekamp, den kreativen Kopf von Bands wie OLAF TON oder Stereo Lisa.
Das Quartett eröffnet mit seiner frischen Herangehensweise und einer humorvollen Note einen spannenden und unterhaltsamen Zugang zum zeitgenössischen Jazz.
Die Kompositionen basieren zum Großteil auf den Namen der Bandmitglieder beziehungsweise deren Übersetzung ins Morsealphabet.
http://stereolisa.de

 

 

Uli Kempendorff Quartett

Uli Kempendorff – tenorsax, clarinet
Ronny Graupe – guitar
Marc Muellbauer – bass
Oliver Steidle – drums

„Der Berliner Saxophonist Uli Kempendorff fegt mit seiner Band alle Mauern zwischen Tradition und Avantgarde hinweg.
Gerade dieses Gefühl von Undefinierbarkeit im besten Sinne macht die besondere Qualität der neuen Berliner Jazz Szene aus.
Ein kosmopolitisches Idiom, das einen lebendigen Kontrapunkt zur merkantilen Globalisierung setzt.
Diese Musik bedarf nicht vieler Worte zur Beschreibung. Sie soll einfach nur so viel wie möglich gehört werden.“
~ Wolf Kampmann, Jazzthetik
www.ulikempendorff.de

 

 

KöcomabE

Rudi Mahall – bassclarinet
Gabriel Coburger – reeds
Detlev Beyer – bass
Heinrich Köbbeling – drums

Jeder Ton, jedes Geräusch erscheint als Repräsentant eines geheimnisvollen, inneren Grundes.
Durch die enge Verzahnung der vier Musiker entsteht ein endloser Flow an Energie und Emotion, durch einen variationsreichen Bandsound zusätzlich bereichert. Und den braucht es auch.

Hier wird auf eine ganz und gar wundersame Reise gegangen, eine Alice-im-Wunderland-Fahrt durch die Hallen postmodernen Schwermetalljazzes, voller Windungen und Wendungen um brackige Resttröpfchen vergangener Bebopfreuden herum, mit bizarr-schönen Blüten dekoriert, die kein Herz unberührt lassen.
Die ungeheure emotionale Dichte und Intensität der Band hat live schon 22-jährige Nichtjazzhörer dahinsinken lassen.
Und dass Termini wie Avantgarde oder Jazz hinfällig werden und demutsvoll das Knie beugen müssen vor der Kraft der Konzentration, wird hier offenkundig.
Denn wenn es eine Zukunft für das gibt, was wir tradiert Jazz nennen, dann auch mit diesem Quartett.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rudi_Mahall
www.gabrielcoburger.de

 


Samstag 30. Juli '11  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle


Mutarensis (Ltg. Paul Schwingenschlögl)

1. Set: Injun Biscuit Factory
Ravi Srinivasan – tabla, vocals, electronics
Zam Johnson – percussion pad, electronics
Paul Schwingenschlögl – trumpet, fluegelhorn
Guests: Vincent De Quiram – guitar / Masaya Hijikata – drums)

2. Set: Baba Dango Trio
Ibrahim Baba Dango – percussion, vocals
Arsène Cimbar – djembe
Paul Schwingenschlögl – trumpet, fluegelhorn
Guest: Grace Somi – vocal / Hilary Jeffery – trombone, Jan von Klewitz – alto sax

3. Set: Mutarensis Ensemble
Baba Dango – vocals, percussion
Grace Somi – vocals
Arsène Cimbar – djembe
Ana Lena Wende – bass
Zam Johnson – drums
Peer Neumann – keyboard
Rainer Bachmann – guitar
Jan von Klewitz – alto sax
Hilary Jeffery – trombone
Paul Griesbach – tenor sax
Paul Schwingenschlögl – trumpet

„Die Musik, dieses System von Abschieden, lässt an eine Physik denken, deren Ausgangsbasis nicht die Atome, sondern die Tränen wären“.
(E.M. Cioran)

Im neuen Projekt des Komponisten und Arrangeurs Paul Schwingenschlögl entführen Musiker und Musikerinnen aus vier Kontinenten die Zuhörer in den Klangturm zu Babel der Neuzeit.
Grenzen zwischen den Genres werden aufgelöst, pulsierende Tabla Grooves und indischer Gesang werden mit elektronischen coolen Vibes unterlegt, afrikanische Sänger und Trommler treten in einen musikalischen Diskurs mit europäischen und amerikanischen Jazzmusikern.
Ausgedehnte musikalische Improvisationen auf der Basis von Ragas und afrikanischen Trommel-Patterns münden in präzise Bläsersätze und melodische Ensembleklänge.

 


Samstag 23. Juli '11  jazzkeller69 präsentiert:
KUNST AM SPREEKNIE  –  Programm


JazzGalerie Schöneweide

16.00 Uhr: SPREElacART | Brückenstr. 10
Duo Kubi Kubach – bass / Ravi Srinivasan – tabla, santur
(Crossover aus Jazz und indischer Musik)

16.30 Uhr: Atelierhaus 79 | Wilhelminenhofstr. 83-85 / Haus 79
Trio Zam Johnson – perc, electronics
Hilary Jeffery – trombone
Paul Schwingenschlögl – trumpet
(Avantgarde Groove Jazz)

17.00 Uhr: KWO-Ateliers | Wilhelminenhofstr. 76-77, Eingang Stabilke
Duo Ibrahim Baba Dango – vocals, percussion
Paul Schwingenschlögl – trumpet
(Westafrikanische Musik mit Jazzelementen)

17.30 Uhr: Kunsthaus Batt 15 | Wilhelminenhofstr. 66-67 / Haus 15
Duo Jan von Klewitz – sax / Kubi Kubach – bass
(Kammermusikalischer Jazz)

18.00 Uhr: Galerie Rehberg | Plönzeile 44
Andreas Paolo Perger solo – guitar
(Gitarrensounds zwischen Klassik, Jazz und Avantgarde)

18.30 Uhr: Espressobar Lalü | Wilhelminenhofstr. 53
Ravi Srinivasan solo – tabla, santur
(Indische Musik)

20.30 Uhr: Industriesalon Schöneweide | Reinbeckstr. 9
JazzGalerie-Finale mit der Baba Dango Band
Ibrahim Baba Dango – vocals, percussion
Kubi Kubach – bass
Rainer Bachmann – guitar
Zam Johnson – drums

Peer Neumann – keyboards
Jan von Klewitz – sax
Paul Griesbach – sax
Paul  Schwingenschlögl – trumpet
(Westafrikanischer Reggae – eine exquisite Mischung aus hervorragenden Musikern und mitreißender Musik für Kopf und Bauch, zum Abtanzen oder zum Chillen)

Fahrverbindungen:
S-Bahn S 46 / S 47 / S 8 / S 9 (S-Bhf. Schöneweide / S-Bhf. Oberspree)
Tram M 17 / 21 / 27 / 37 / 63 / 67 (Haltestellen Brückenstr. / Wilhelminenhofstr. / Edisonstr. / Firlstr. / Rathenaustr.)

Flyer (pdf)

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamtes Treptow-Köpenick von Berlin und des Schock Verlages

 


Samstag 16. Juli '11  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle


Die Oberschicht

Daniel Erdmann – tenorsax
Gebhard Ullmann – tenorsax, bassclarinett
Johannes Fink – bass
Christian Lillinger -drums

Die Oberschicht“ ist ein neues Format von vier führenden Protagonisten des Berliner Jazz.
Es ist eine generationsübergreifende Angelegenheit oder wie sich Johannes Fink ausdrückt: „eine neue inventive Zusammenstellung von vier individuell-kreativen Jazz-Musikern, die zu einer bemerkenswerten Produktion von interaktiven Jazz führt.
Dieses Spiel kann den Zuhörer, verstärkt durch den melodischen Erkennungswert der Eigenkompositionen nicht unberührt lassen.“
www.gebhard-ullmann.com
www.daniel-erdmann.com
www.johannesfink.com
de.wikipedia.org/wiki/Christian_Lillinger

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Fossile 3 plus

Rudi Mahall – bassclarinet
Sebastian Gramss – bass

Etienne Nillesen – drums
Frank Wingold – guitar

In einer Welt der Klingeltoncharts und der Warteschleifenmelodien hält diese Köln-Berliner Band weiter den Kontakt zu den unerschöpflichen Energiereserven der Jazztradition und gibt diesen fossilen Kräften einen neuen, ausgefuchsten Rahmen.
Sebastian Gramss, der u.a. als Kopf der Gruppe Underkarl bekannt wurde, hat sich mit Fossile 3 auf der CD „CHOMIX“ am Format der alten Schellack- und Singleformaten orientiert.
Kurz und knapp heißt die Devise.
Mahall und Gramss spielen seit Jahren in verschiedenen Besetzungen zusammen.
Hinzu kommt der holländische Schlagzeuger Etienne Nillesen und als Gast der Gitarrist Frank Wingold von Underkarl.
www.myspace.com/fossile3

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Sartr es‘ Croissant

Tom Arthus – trumpet
Philipp Gropper – saxes
Petter Eldh – bass
Marc Lohr drums

Als Tom Arthus 2009, von BBC Radio 3 ausgezeichnet als „New Generation Artist“, nach Berlin kam, traf er bei verschiedenen Sessions auf Philipp Gropper (Hyperactiv Kid, PHILM).
Für Aufnahmen von BBC Radio 3 in Berlin im November 2009 entstand durch Hinzunahme der überschäumenden Rhythmusgruppe von „Schneeweiss und Rosenrot“ das Quartett Sartre’s Croissant.
In dieser Band treffen sich vier hervorragende junge europäische Geister. Sie verschmelzen Improvisationen mit Schnipseln farbenfroher Kompositionen von Arthur und Gropper .

www.myspace.com/sartrescroissant
www.tomarthurs.co.uk
http://franspettereldh.bandcamp.com
www.marclohr.com

 


Samstag 2. Juli '11  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle


Hannes Zerbe Jazz Orchester Berlin

Jürgen Kupke – clarinet / Silke Eberhard – alto sax, clarinet, bassclarinet / Nico Lohmann – alto sax, sopran sax / Alexander Beierbach – tenor sax, bariton sax / Dirk Engelhardt – tenor sax, sopran sax / Gebhard Ullmann – tenor sax, bassclarinet, bass flute
Nikolas Neuser – trumpet, fluegelhorn /
Damir Bacikin – trumpet, fluegelhorn /
Stefan Most – french horn /
Florian Juncker – trombone / Jörg Huke – trombone / Martin Leipoldt –
tuba
Hannes Zerbe – piano, synthesizer

Jörg Schippa – guitar / Horst Nonnenmacher – bass / Christian Marien – drums

Auf Anregung einer Anzahl von engagierten Musikern der aktuellen Berliner Jazzszene hat der Komponist und Jazzmusiker Hannes Zerbe im Jahr 2011, in dem er auch seinen 70.Geburtstag begeht, wieder ein größeres Jazzensemble formiert.

Hannes Zerbe hat in der Vergangenheit umfangreiche Erfahrungen mit Formationen wie der HANNES ZERBE BLECH BAND und dem JAZZORCHESTER PROKOPÄTZ.
Das neue Ensemble umfaßt 16 hervorragende Musiker vornehmlich der Berliner professionellen Jazzszene.
Besetzung: 6 Blechbläser, 6 Holzbläser und Rhythmusgruppe.
In der Musik des neuen Orchesters sind Einflüsse der modernen Sinfonik, aber natürlich auch aus dem Jazz von Gil Evans bis Willem Breuker relevant.
www.hanneszerbe.de

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ELSA ELSA!

Almut Kühne – vocals
Els Vandeweyer – vibraphon
Helen Gillet – cello, vocals, effects

„Tühü! Ich bin die Blume aus der Saat im Miste (…)“ beschreibt sich die Dada Baroness Elsa von Freytag-Loringhoven.
Die Lyrikerin und Performance-Künstlerin wurde 1874 in Swinemünde geboren und lebte lange Zeit ihres Lebens in Berlin und New York.
Ihre Lyrik und gesamte Erscheinung war für damalige Verhältnisse ungewöhnlich obszön.
Einige ihrer Gedichte schrieb sie in Denglisch (Deutsch-Englisch).
Mit Helen Gilet (Cello) aus New Orleans, der belgischen Vibrafonistin Els Vandeweyer und Sängerin Almut Kühne treffen sich drei junge wilde Damen der Improvisationsszene und erwecken in Vergessenheit geratene Lyrikperlen zum Leben.
Allein ihre energetische Spielweise wird dem exzessiven Lebensstil der Dada Baroness gerecht.
http://helengillet.co

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Sherriff Brass

Christian Kappe – trumpet, euphonium
Christof Griese – saxes, flutes
Adrian Sherriff – basstrombone
Stefan Gocht – tuba
Nikolaus Schäuble – drums

Im Juli 2009 wurden im rbb unter der Leitung des in Australien lebenden Schlagzeugers Niko Schäuble komplex arrangierte Kompositionen in einer außergewöhnlichen Sextetbesetzung eingespielt.
Nicht umsonst heißt der Titel der CD „ES GEHT!“.
Aktuell präsentiert sich die Melbourne-Berlin-Connection als groovende Blaskapelle.
Eine Kombination von Spieldisziplin, Improvisationsfreude und technischer Vollkommenheit, einfach grandios.
Sie schaffen es, uns die Leidenschaft ihrer Musikalität fühlen zu lassen.
Dieses musikalische Feuerwerk kann sich in Berlin wieder entladen !
www.nikoschauble-esgeht.com

 


Samstag 18. Juni '11  - jazzkeller 69 präsentiert - 18 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle


18 Uhr: Vom Spiel zur Improvisation

Kinder der Klasse 5, der Grundschule an der Wuhlheide
& Gunter Hampel – vibraphon, bassclarinet, flute
Prince Alegs – dance
Johannes Schleiermacher – tenor sax
Andreas Lang – bass
Andy Haberl – drums
Cemill – dance

Während drei Tagen bringen Gunter Hampel und seine Music+Dance Improvisation Company den teilnehmenden Kindern näher, wie man Jazz hören und verstehen kann.
Ziel ist es, dass die Kinder ihre eigene Kreativität und Fähigkeiten im Bereich der Improvisation entdecken.
Eine Entdeckung, die nicht zuletzt auf der Bewusstwerdung des Körpers basiert; denn Musik geschieht nicht ausschließlich im Kopf, sie geht durch den ganzen Körper und kann durch körperliche Bewegungen ausgedrückt werden.

Der Vibraphonist, Flötist und Saxophonist Gunter Hampel zählt zu den Pionieren einer frei orientierten Jazzmusik in Europa.
Im Unterschied zur Powerplay-Ästhetik setzte er von Anfang an auf eine Freiheit mit einer lyrischen Dimension und impressionistischen Klangbildern. Die Galaxie Dream Band, deren Konzept er heute mit jüngeren Musikern fortsetzt, bildet einen Mittelpunkt in seinem Schaffen.
www.gunterhampelmusic.de

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Kick The Can

James McGrew – vocals, guitar, keyboard
Sir Charles Williamson – vocals, bass
Lito Tabora – keyboard, guitar
Roland Komitow – reeds
Zam Johnson – drums

…3, 4 – Johnsons harter kompromißloser Schlag, der fette Groove Williamsons, die filigranen und dennoch wuchtigen Riffs und Linien Taboras, die liebenswürdig bösartige Attacke Komitows und die alles überstrahlende Soulness McGrews, treffen geradlinig in den Bauch, die Beine und den Geist des Publikums.
Rhythm & Blues ? Free Funk ? Rock Jazz ? Kick the can!!!

Das Repertoire umfast R&B Standards, Eigenkompositionen und Hits der bekanntesten Bands in denen die Mitglieder spielten (Canned Heat, Ike &Tina Turner, Tom Jones, Iron Butterfly…), neu arrangiert mit Freiraum für Improvisationen, die das konventionelle auch mitunter sprengen, gekrönt durch die großartige und unnachahmlichen Stimme McGrews.
Bekanntes wird auf eine andere, jedoch kompatibele Ebene gehoben.

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Berlin Jazz Composers Orchestra Jay Jay Be Ce

Nils Feldmann, Yvette Kneisel, Laurenz Welten, Otto Hirte, Andres Reifgerst – saxofones
Tobias Knebel, Lisa-Marleen Bucholz, Frida Beck – trumpets
Julian Schließmeier, Jan Ole Zabel, Nils Nüsse – trombones
Lukas McNally – piano
Johannes Jungnickel – guitar
Jakob Heyer – bass
Julius Heise – drums
Christof Griese – leader

Das Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe – ein etwas griffigeres Kürzel für JugendJazzBand Charlottenburg – wurde 1987 von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg von Berlin gegründet.
Seit 1998 organisiert der Jazzkeller 69 monatlich ein Konzert für die Bigband. Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel.
Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.
Im Juni 2010 gewann JayJayBeCe bei der Bundesbegegnung Jugend Jazzt als einzige Big Band gleich zwei Preise: den renommierten Skoda Jazz Preis und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
www.saxart.de