Archiv 2011

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Freitag 18. November '11    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


The Invisible Blow

Ab Baars – tenorsax, clarinet, shakuhachi
Wilbert de Joode – bass
Martin van Duynhoven – drums
Fay Victor – voice
Vincent Chancey – french hornn

Das holländische Ab Baars Trio feiert sein 20jähriges Bestehen mit der „Invisible Blow„-Europa-Tour.
Für diese Tour hat Ab zwei amerikanische GastmusikerInnen eingeladen: Die Sängerin Fay Victor und den Hornisten Vincent Chancey.

Invisible Blow“ ist ein Begriff aus dem Box-Sport den man gut als Metapher auf das Leben an sich anwenden kann.
Jeder Boxer ist sich bewusst, dass er eines Tages von einem „Invisible Blow“ getroffen werden könnte …
Ab Baars‘ „Invisible Blow“ ist eine Sammlung neuer Quintett-Kompositionen, teils inspiriert von literarischen Vorlagen von Dichtern wie Charles Bukowski, Aischylos, Emily Dickinson, William Butler Yeats, Robert Creeley und Anneke Brassinga.
Letztere war an der kompositiorischen Arbeit beteiligt.
Ab Baars: „Die Musik für ‚Invisible Blow‘ ist offen, einfach und bunt. Improvisation ist ein wichtiges Element innerhalb der Kompositionen. Die Vielfalt der Blasinstrumente – Tenorsaxophon, Klarinette, die japanische Bambusflöte Shakuhachi und das French Horn – ist wichtig und bestimmend. Gleichermassen die Stimme, mit ihren beeindruckenden Möglichkeiten und Klangfarben – von sprechend zu singend, vom Klang zum Geräusch. Neben einem normalen Drum-Set wird eine Menge kleiner Perkussion eingebunden.

Seit 1990 leitet Baars nun sein Trio, gemeinsam mit de Joode und van Duynhoven.
Das Debut fand im März 1991 im Amsterdamer Bimhuis statt. Alle drei Mitglieder haben eine lange und abwechslungsreiche persönliche Geschichte, mit viel Erfahrung vorwiegend in der Jazzmusik aber auch in allen möglichen angrenzenden musikalischen und außermusikalischen Bereichen mit Dichtern und Tänzern und in verschiedensten Kooperationen vom Avantgarde-Posaunisten Roswell Rudd bis zu den Avant-Punks von „The Ex“.

Begleitend zur Tour erscheint eine Jubiläums-CD-Box – mit Trio Material aus den vergangenen 20 Jahren und neueren Kompositionen sowie einem von Kevin Whitehead verfassten Booklet. (Erhältlich zum Preis von Euro 35,00 an der Abendkasse!)
Invisible Blow wird produziert von der WIG-Foundation mit Unterstützung des „Performing Arts Fund NL“ und der „Dutch Foundation for Literature“.
Das Berliner Konzert wird gefördert durch die Botschaft des Königreichs der Niederlande.

www.stichtingwig.com

 


Freitag 11. November '11    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Geezer

Martin Klingeberg – trumpet, fx
Andreas Willers – guitar
Edward Maclean – e-bass
Christian Marien – drums

Die Bandgeschichte von GEEZER beginnt mit ein paar Anrufen von Andreas WIllers bei befreundeten Berliner Musikern zwecks Beschallung der Geburtstagsparty eines Freundes mit Blues-basierten Standards von Jelly Roll Morton, Freddie King und Miles Davis bis hin zu Angus Young (AC/DC).
Darauf folgende Sessions und Konzerte offenbarten aber deutlich eine gemeinsame Affinität zu spontaner, gänzlich improvisierter Musik mit Groove-Lizenz und hoher athmosphärischer Dichte.
Die Expertise der Beteiligten als prägende Figuren der Berliner Jazz- und Improvisationsszene steht dabei für musikalische Direktheit und Lebendigkeit, die Vorfahrt vor musealer Langeweile erhält.
Kein Wunder, wenn man weiß, dass der Kritiker und Radiomoderator Werner Burkhardt schon in den 80er Jahren einmal Andreas Willers attestierte: „Ihm gelingt es, den Blues zerlegt in seine atomaren Bestandteile in alle Ecken des Raumes zu verteilen, ohne dessen Geist zu verleugnen“.
Der Science-Fiction-Funk von Geezer erscheint durchaus wuchtig, abgefahren und Dub-mäßig thematisch reduziert, bewahrt aber einen Sinn für das Verspielt-Ironische, nachzuhören auf der vom Friedrichshainer Label Souls United Recordings veröffentlichten Vinyl-Maxi12″ ‚Deepwater Blackout‘.

„Jazz ist es nicht, es sei denn, man meint das gewichtige improvisatorische Moment in den Stücken. spannend dank gespenstischem Rhythmus und krimigerechter Ökonomie. Zu Anfang erstmal ein Thema? Nicht so richtig: Hier geht’s vor allem um Atmosphärisches, schwer und doch sympathisch leicht, düster und doch suggestiv.
~ Alexander Schmitz, Jazzpodium

www.myspace.com/geezerberlin

 


Freitag 4. November '11    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Wurzel aus C – Konzert entfällt!

Vom Pianisten wurde das im April verabredetet  CD release-Konzert im Aufsturz kurzfristig zu einer kleinen Berlin CD release-Tour umgeplant.
konnex records
www.myspace.com/wurzelausc
Der Jazzkeller 69 möchte nicht Teil dieser Tour sein. Wir bitten unser Publikum um Verständnis.

Den Vergnügungstüchtigen und Vergnügungssüchtigen empfehlen wir den Besuch der
„jazzwerkstatt total: MINGUS“
Freitag, 04. November, 22.00 Uhr, Kunstfabrik Schlot, Chausseestraße 18
TA LAM 11
Gebhard Ullmann  -bass clarinet, saxes / Jürgen Kupke – clarinet / Volker Schlott – alto & soprano sax / Benjamin Weidekamp – alto sax, clarinet / Daniel Erdman – tenor sax / Vladimir Karparov – tenor sax / Hinrich Beermann – baritone sax / Michael Thieke – clarinet, alto clarinet / Joachim Litty – bass clarinet / Heiner Reinhardt – bass clarinet / Hans Hassler – accordion
http://www.gebhard-ullmann.com

 


Samstag 29. Oktober '11    Einlass: 16:00   Beginn:16:30  Jazzkeller 69 zu Gast in
Peter-Behrens-Turm, Oberschöneweide   [Ostendstraße 1]


International Tower Music

Omar Tamez (MEX) – guitar
Simon Jakob Drees (D) – violin, overtone singing
Matthias Müller (D) – trombone
Ritsche Koch (A) – trumpet


Der Monterrey (Mexiko) lebende Gitarrist Omar Tamez ist zu einigen Konzerten in Berlin Er ist nicht nur ein herausragender Spieler klassischer lateinamerikanischer Musik, sondern auch ein international beachteter Improvisator. Bei den „Internationale Musicians Meetings“, die Omar Tamez seit neun Jahren sehr erfolgreich in seiner Heimatstadt veranstaltet, sind viele Spitzenmusiker u.a. aus Berlin aufgetreten. Jetzt ist er zu Gast an der Spree. Das großartige Reservoir an hervorragenden Berliner Musikern und die besondere Akustik des Peter-Behrens-Turm inspiriert zu außergewöhnlichen Besetzungen.
Simon Jakob Drees arbeitet in Berlin als Musiker und Gestalt-Musiktherapeut. Als Geiger und Obertonsänger spielt er sowohl in Ensembles für improvisierte als auch für komponierte Musik und in Theaterproduktionen. Posaunist und Trompeter spielten in der Band „OLAF TON“. Die Wege trennten sich. Trompeter Ritsche Koch gehört jetzt zur Bläsersektion von „Miss Platnum“, SEED und den „Beatsteaks“. Posaunisten Matthias Müller spielt in verschiedenen Improvisationsensembles. Beide arbeiten bei Tanz- und Theaterprojekten.
Eine Begegnung, die dem Zuhörer den Raum auf besondere Weise erlebbar macht.

In Zusammenarbeit mit dem KULTURWERK Schöneweide e.V. und mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt Treptow-Köpenick.

www.allaboutjazz.com/php/musician.php?id=14434
www.simonjakobdrees.de

http://ritschekoch.com
http://www.matthiasmueller.net

 


Freitag 28. Oktober '11    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Gitarre total

Olaf Rupp & Omar Tamez – guitar
feat.
Conny Bauer – trombone / Harri Sjöström – sopran sax

 

Der in Berlin lebende Gitarrenvirtouse Olaf Rupp trifft auf den in Monterrey lebenden Gitarristen Omar Tamez.
Monterrey liegt im Nordosten von Mexiko und ist die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Nuevo León.
Omar Tamez ist nicht nur ein herausragender Spieler klassische latainamerikanische Musik, sondern auch ein international beachteter Improvisator.
Er gründete vor mehr als 15 Jahren in Monterrey „Non–Jazz“ als Raum zur Entwicklung von Ideen in Jazz und improvisierter Musik und organisiert seit neun Jahren das International Musicians Meeting, bei dem u.a. Gebhard Ullmann, Harri Sjöstrom und Conny Bauer, der auch die Idee zu diesem Treffen hatte, dabei waren.

www.allaboutjazz.com/php/musician.php?id=14434
www.audiosemantics.de
www.connybauer.de

www.harrisjostrom.com

 

 

 


Donnerstag 27. Oktober '11    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Wertmüller & Blum

Michael Wertmüller – drums, percussion
Dominik Blum – piano, organ, electronics

Im Rahmen des interdisziplinäres Kunstprojekt. „A Year From Monday“ (Cage) in der Akademie der Künste leiten Wertmüller und Blum Ende Oktober einem Workshop in Berlin.
Michael Wertmüller ist den Jazzfans durch seine Zusammenarbeit mit Peter Brötzmann bekannt.
Dominik Blum ist der Keyborder der Avant-core Trios „Steamboat Switzerland“.
Beide arbeiten als Komponisten und Aufführende für zeitgenössiche Musik.
Das Stück “Zeitkugel von Michael Wertmüller, ein Auftragswerk des Lucerne Festival mit dem Solisten Dominik Blum, führte 2010 zu einem Eklat mit dem Orchester „Basel Sinfonietta“, weil u.a. die Musik zu laut sei.

www.dominikblum.ch
www.michaelwertmueller.com
www.adk.de/de/projekte/2011/cage/musik.htm
www.dissonance.ch/de/rubriken/3/98

 

 

 


Sonntag 23. Oktober '11    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


PHILM

Philipp Gropper – saxofone
Håvard Wiik – piano
Andi Lang – bass
Oli Steidle – drums

 

Der Saxophonist Phillipp Gropper ist in Berlin geboren, hat hier studiert und kennt die Szene bestens.
Er spielt u.a. im Wanja Slavin Quartett, mit Fusk, im Mads La Cour Quintett und Pierre Borell Septett.
Am bekanntesten dürfte das Trio Hyperactiv Kid geworden sein.
In den vergangenen Monaten schrieb Gropper Musik für sein eigenes Projekt.

Bei PHILM sollen parallel existierende musikalisch Realitäten miteinander verknüpft werden.
Prägend für den Sound ist aber die Tatsache, dass vier Charaktere aufeinander treffen.

 


Sonntag 23. Oktober '11


DownBeat Magazine: A Jazz Postcard from Berlin

DownBeat Redakteur Jon Ross war im September zu Gast in Berlin und im Jazzkeller:

A Jazz Postcard from Berlin

When drummer Kay Lübke works into a frenzy, splashing cymbals and beating out a rapid-fire tattoo on his snare, the sound is nearly too aggressive for the basement space under Aufsturz, a grungy bar on Oranienburger Strasse in the Mitte neighborhood of Berlin.
The intimate room seems tucked away, removed from the street above, where, for some reason, Tiki-themed lounges dominate the nightlife offerings.
It’s around 9:45 p.m. on a Friday, and Lübke has turned a deliberate, soft introduction into an impressive jumble of sound…

der ganze Artikel: DownBeat Magazine

 


Freitag 21. Oktober '11    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Low-Pass Filter

Samuel Blaser – trombone
Kalle Kalima – guitar
Alex Huber – drums

In dieser Band erforschen die drei Musiker die seltene Konstellation aus Posaune/Gitarre/Schlagzeug, wobei jeder der drei Improvisatoren auch als Komponist in Erscheinung tritt.
Somit entsteht ein abwechslungsreiches Programm, eine Mischung aus klaren „Knüppel“- Grooves, kammermusikalischen Passagen und wilden Impro- Höhenflügen!
www.alex-huber.com

 


Donnerstag 20. Oktober '11 - jazzkeller 69 stellt vor - 20 Uhr:
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel.
Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.

JayJayBeCe – ein etwas griffigeres Kürzel für JugendJazzBand Charlottenburg – wurde 1987 von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg gegründet.
jayjaybeceDas einzigartige Konzept – junge MusikerInnen spielen ausschließlich Kompositionen Berliner Komponisten – führte zu Einladungen auf Festivals in Berlin, London – Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig und Nürnberg.
Die – teilweise mit Preisen versehenen – Kompositionen sind (nicht nur) für diese jungen MusikerInnen wahre Herausforderungen.
1992 gewann JayJayBeCe den 1. Preis beim Deutschen Orchesterwettbewerb in Goslar und 1995 den Studioprojekt Wettbewerb in Berlin (durch den die Produktion der CD Vol.III ermöglicht wurde).

Gewinner des Skoda- Sonderpreises für Jugend Bigbands 2010. Da die Juroren die modernen Eigenkompositionen beeindruckten wurde ein zweitätiger Workshop mit einem Dozenten eigener Wahl ausgelobt.
Mit ihrem Konzept errang das Orchester zusätzlich den Preis der Union Deutscher Jazzmusiker für ein zeitgenössisches Werk. www.skoda-kultur.de
Beim diesjährigen Berliner Orchestertreff am 17.9.2011 im FEZ Wuhlheide hat Jay Jay Be Ce den ersten Platz in der Kategorie E – Big Bands belegt und darf damit als Vertreter Berlins am Deutschen Orchesterwettbewerb 2012 im Mai in Hildesheim teilnehmen.

saxes
Nils Feldmann, Sophia Steilen – alto sax / Laurenz Welten, Anna Tsombanis – tenor sax / Andres Reifgerst – bariton sax
brass
Tobias Knebel, Lisa Buchholz, Frida Beck, Arvid Maier – trumpet
Jörg Marschall, Jan Ole Zabel – trombone / Justine Thomsen – bass trombone
rhythm
Jonathan Morgenstern – piano / Johannes Jungnickel – guitar / Jakob Heyer – bassguitar / Leon Griese – drums
conductor
Christof Griese