Archiv 2016

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Mittwoch 27. Oktober '10    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
Kulturhaus-Mitte   (Aula) [Auguststr. 21]


Bye, bye Kultur – Haus Mitte: The Last Concert


Ulrich Gumpert Trio & Ken Vandermark

Uli Gumpert – piano
Ken Vandermark – tenor sax
Jan Roder – bass 
Michael Griener – drums

Seit mittlerweile zehn Jahren spielt das Trio Ulrich Gumpert, Jan Roder, Michael Griener im Quartett mit verschiedenen Saxophonisten.
Viele von Gumperts Projekten haben beim Jazzkeller 69 ihre Premiere und seine Band spielte das letzte Konzert im legendären Jazzkeller Treptow.
Was liegt da näher, (fast) die gleiche Formation einzuladen, wenn wieder eine kommunale Kultureinrichtung geschlossen wird, in die der Jazzkeller 69 involviert ist.
Der zeitgenössische Jazz hat ohne Unterstützung keine Chance gegen den kommerziellen Musikbetrieb.
Organisatoren und Musiker lassen den Kopf dennoch nicht hängen, sondern finden sich neu.
Mit der Einladung des Chicagoer Saxophonisten Ken Vandermark bietet dieses Konzert auch die Möglichkeit zum Start eines neuen Projektes.

http://www.kenvandermark.com/
http://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Gumpert

zusätzlich 3 € Ermäßigung gegen Vorlage der Eintrittskarte vom 22.10.

 


Freitag 22. Oktober '10 - Konzerthinweis - 20 Uhr:
Kulturhaus-Mitte   (Salon) [Auguststr. 21]


Bye-bye Kultur-Haus Mitte

 

Duo Berlin
Magda Mayas – piano
Tony Buck – drums

„….Dieses Duo unternimmt nicht den Versuch die legendären Schlagzeug/Piano Duos der Vergangenheit zu kopieren – Coltrane und Ali, Taylor und Roach.
Mayas und Buck kreieren ihre eigene sensible Sprache und schaffen so eine einzigartige Musik…“
Brian Morton, The Wire 4/2009

www.myspace.com/tonybuckandmagdamayas

 

 

Z3
Philip Zoubek – piano
Benjamin Weidekamp – clarinet
Christian Weber – bass

Z3 entstand aus dem Gedanken heraus, an die Musik des Jimmy Guiffre Trios der 60er Jahre anzuknüpfen.
Eine zeitgemäße Adaption dieser Musik und der damit verbundenen Spielhaltung
bedeutet aber nicht, auf die Originalkompositionen zurückzugreifen, sondern – von dem Erfahrungsschatz der drei Improvisatoren ausgehend – neue Stücke eigens für diese Formation zu komponieren, die Neue Musik genauso wie Jazz einschließen.

http://philipzoubek.com
www.christianweber.org

 

Duo Leipzig: Simone Weißenfels – piano / Werner Neumann – guitar
Frau – Mann
Tasten – Saiten
Klassik – Rock
Ost – West

Gegensätze prallen aufeinander, finden sich zur freien Improvisation.
Die musikalische (und auch örtliche) Herkunft, die stilistischen Vorlieben und alles sonst, was einen Musiker formt, prägt und ausmacht, könnten verschiedener nicht sein.
Auf der einen Seite die Klaviervirtuosin aus Leipzig, ausgebildet an der Moskauer Musikhochschule, Lehrende beim Thomanerchor, auf der anderen Seite der Kölner Rock- und Jazzgitarrist, mittlerweile in Leipzig heimisch und an der dortigen Hochschule lehrend.

www.myspace.com/mspianotaste
www.wernerneumann.com

 

 


Samstag 16. Oktober '10    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Manfreds Himmelfahrt

Kollegen gedenken Manfred Schulze
und spielen seine Kompositionen und Eigenes.

Das Bläserquintett spielt die „Hymne“:
Paul Schwingenschlögl – trumpet
Manfred Hering – alto sax
Heiner Reinhard – tenor sax
Johannes Bauer – trombone 
Gert Anklam – baritone sax

“Marsch” und “Choral für Dr. Martin Luther King“
mit Rhythmusgruppe
Joe Sachse – guitar
Christoph Winckel – bass 
Kai Lübke – drums

und Bläser
Johannes Bauer, Gerhard Gschlössl – trombone
Uli Weber, Ritche Koch – trumpet
Manfred Hering, Roland Komitow – alto sax
Helmut Forsthoff, Heiner Reinhardt – tenor sax
Gert Anklam, Nik Leistle – baritone sax

Typische Titel des kürzlich verstorbenen Komponisten und Baritonsaxophonisten Manfred Schulze werden von ehemaligen Mitgliedern seiner Band und jungen Kollegen der neuen Schulze-Formation interpretiert.
Ein Treffen der Generationen, um die musikalischen Ideen von Manfred Schulze nicht zu vergessen.

und
Sessiongäste Wilfried Staufenbiel – cello, Uli Kempendorff – tenor sax u.a.

 


Samstag 9. Oktober '10    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


The Big Brothers

International Double Bass Convention

www.bass2010.com

In verschiedenen Kombinationen treten unter anderem auf:

Antonio Borghini                   de.wikipedia.org/wiki/Antonio_Borghini
Johannes Fink                        www.johannesfink.com
Alexander Frangenheim
Gerold Genßler                     www.kontrabassblog.de
Sebastian Gramss (Köln)                sebastiangramss.de
Klaus Janek                            www.klaus-janek.de
Klaus Kürvers
Max Nauta       www.myspace.com/maxnauta
Horst Nonnenmacher
Daniela Petry
Jan Roder                            de.wikipedia.org/wiki/Jan_Roder
Akki Schulz (Halle)                       www.akkischulz.de
Derek Shirley                     de.wikipedia.org/wiki/Derek_Shirley
Andreas Waelti                 www.myspace.com/andreaswaelti
Christoph Winckel           de.wikipedia.org/wiki/Christoph_WinckelHolger Hünemörder (Magdeburg)

special guest: Barre Phillips

weitere Anmeldungen bitte hier !

 


Freitag 8. Oktober '10    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Peter Van Huffel Quartet

Peter Van Huffel – alto saxophone
Julie Sassoon – piano
Miles Perkin – bass
Samuel Rohrer – drums

 

 

Der in Berlin lebende kanadische Altsaxophonist Van Huffel ist ein begabter Melodiker mit einem kernigen Ton.
Besonders auffällig ist aber die Weise, wie er mittels klaren Aufgabenverteilungen seine kontrastreichen, profilierten Kompositionen mit den Improvisationsprozessen eng verbindet.
Mit seinem neuen kanadisch-amerikanisch schweizerischen Quartett präsentiert er zehn Kompositionen mit klaren Ideen, die Errungenschaften von Postbop, Free und Moderner Klassik assimilieren.
Im einleitenden „Drift“ ergeben das lange Thema und die Improvisationen eine grosse dynamische Kurve.
Daran schliesst sich – total anders eine funkelnde freie Improvisations-Skizze an.
In „Tangent“ wird das spezielle Thema mit repetierten Tönen in schnellem Wechselmetrum mit den Improvisationen verschränkt.
„Enghavevej“ jongliert über einem pumpendem Rhythmus mit Dolphy-haft verdrehten weiten Tonsprüngen, worauf statisch das elegische „Excerpt Two“ folgt.
Bis zum Schluss gehen Van Huffel die Ideen nie aus, und an der starken Realisierung dieser Aufnahmen hat die engagierte Band einen grossen Anteil. Jürg Solothurnmann, Jazz ‚N More Juni 2010

http://www.petervanhuffel.com/
http://www.myspace.com/petervanhuffel

 


Freitag 1. Oktober '10    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


CD release „un amour fou“ (Jazzhausmusik)
Tigers of Love

Alexander Beierbach –  tenor sax
Steffen Faul –  trumpet
Denis Jabusch –  bass
Uli Jennessen –  drums

Das Berliner Quartett um den Tenorsaxophonisten Alexander Beierbach stellt sich mit seiner Besetzung aus Schlagzeug, Bass und zwei Bläsern sehr bewusst in die Tradition der Quartette ohne Harmonieinstrument – von Gerry Mulligan über Ornette Coleman bis hin zu zeitgenössischen Formationen.

Doch wie bei so vielen jungen Ensembles steht eine ganze Reihe von stilistischen Einflüssen auf dem Speiseplan dieser Tiger.
Die musikalischen Biografien der Bandmitglieder umfassen unüberhörbar neben einer Sozialisation durch die Popmusik der 80er Jahre auch die Beschäftigung mit der europäischen improvisierten Musik; Spezialinteressen einzelner Bandmitglieder für beispielsweise Klezmer oder Drum’n’Bass blitzen immer wieder auf.
Am 17. Oktober kommt nun die zweite CD der Tigers of Love beim Kölner Label JazzHausMusik in den Handel.
Sie dokumentiert, was die Tigers sich in den letzten Jahren in vielen Livekonzerten erspielt haben, und ist ein schönes Beispiel dafür, dass kompositorische Tiefe und improvisatorische Freiheit einander nicht ausschließen.

www.thetigersoflove.de

 


Freitag 24. September '10    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Duo Steyer/Scharnofske + Solo Willers

 

Edith Steyer – sax, flute, keyboards, vocals, electronics
Lizzy Scharnofske – drums, vocals, electronics

Die Berlinerinnen komponieren und improvisieren sich durch den Dschungel elektroakustischer Musik, wählen dabei manchmal den experimentellen Weg, oder schlagen den Pfad des strukturierten Arrangements ein.

Ausgerüstet mit der Machete ihres Wissens um die Gesetzmäßigkeiten der Musik, den Laptops, einem Schlagzeug, 2 Saxophonen, sowie Flöte, Klarinette und ihren Stimmen grooven die beiden auserwählten Frauen durch das musikalische Universum, zitieren wo es ihnen gefällt und kreieren nach Lust und Laune.
Drum&Bass- und Electro-Grooves verbinden sich mit verrückten Independent- Sounds und jazzigen Improvisationen, ausladende Melodien treffen auf Punk und erdige Texte.
www.myspace.com/steyscha

 

 

Andreas Willers – solo

Andreas Willers – electric & acoustic guitars, devices

Willers gilt als Ausnahmegitarrist mit einem enormen stilistischen Background und weiten technischen und klanglichen Möglichkeiten, die von sicherem Formgefühl und emotionaler Kraft getragen sind.

Bei seinem Solo bezieht sich der Berliner auf das Material seiner aktuellen auf dem englischen Avantgarde Label Leo Records erschienenen CD Drowning Migrant.

„A breakthrough!“ WIRE Magazine.

„Es klingt für mich, als sei Mr. Willers ein Meister der Manipulation, wenn er die Sounds und Strukturen wählt, die durchweg Bilder heraufbeschwören und Ideen hervorrufen. ‚Drowning Migrant’ ist die gelungenste Darbietung von experimentellem Solo-Gitarrenspiel, die ich in jüngster Zeit gehört habe“
B.L. Gallanter, Downtown Music Gallery NY

Eine Seite, zwei Verrisse:
Der neue Schumacher und gleich zwei neue Willers

 

 


Freitag 17. September '10    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


CD release: Coordinates (FMR Records)
Grid Mesh feat. Johannes Bauer

Andreas Willers – guitars, devices 
Frank Paul Schubert – alto & soprano sax
Willi Kellers – drums, percussion
Johannes Bauer – trombone

„Berlin ist nicht Brooklyn. Wobei musikalisch gesehen das eher ein Temperaments- als ein Qualitätsunterschied ist.
Die Qualität nämlich ist durchaus so, dass sie in einer weniger verkehrten und schnöden Welt vom deutschen Exportschwung ebenso wie von einer substantiellen Binnennachfrage wie auf Händen getragen würde.

Das Trio des Gitarristen Andreas Willers mit dem Alto- und Sopranosaxophonisten Frank Paul Schubert und dem Drummer Rudi Fischerlehner, in Bad Alchemy bekannt auch mit Pinx und nicht zuletzt
Erste Stufe Haifisch, steht exemplarisch für Musik, deren Frische und Finesse im umgekehrt proportionalen Verhältnis steht zu ihrem Widerhall.
Saxophon UND Gitarre.
Willers lässt die Finger von herkömmlichen Jazzgitarrenklischees, geht mit seinen Innovationen aber einen dritten Weg auch abseits von Punk- oder Free-Jazz-Power.
Die electric-chamber-jazzigen Kollektivimprovisationen entfalten vielmehr das weite, klangfarbenreiche Feld einer sanften nowjazzigen Totalität.
Weit jenseits irgendwelcher Fusionen oder bloßer Bricolagen herrscht hier eine selbstverständliche Completeness.

Schubert, bewährter Partner von Baby Sommer in Hic Sunt Leones und zur Zeit an einem neuen Projekt mit Olaf Rupp und Clayton Thomas, spielt ein wunderbar vogeliges Soprano, selbst wenn Gitarre und Drums ihn so vehement umstürmen wie zuletzt beim großartigen ‚Cubes‘.
Stellenweise lässt Grid Mesh einen an Studers, Dorans & Leimgrubers OM-Sound denken.

Fischerlehner fächert ein Spektrum auf von der flickernden, muschelig kruspelnden Perkussivität des Auftakts über spritziges Pollocking und holzig getockte Triller bis zu furiosen Schussfahrten.
Willers entfaltet dazwischen eine hintergründige, fast hinterhältige Präsenz, auch mit effektvollen Devices, die einen jeweils gezielt anspringt mit markanten Arpeggios, aber auch mit Sägezahnslashes, Reißzahnbissen, kakophonen Bocksprüngen und ausgehaltenen Drones.
Das Finale von ‚The Newt‘, das als Kollektivglissando ein Loch in die kulturelle Käseglocke bohrt, ist nur eines von vielen Highlights, wobei der Sirenenton von ‚Wooden Space‘ ganz besonders eindringlich durchs Brett vorm Kopf heult, vor allem weil das gedämpfte Intro nichts Dergleichen erwarten lässt.
Ein Stück ‚51° 17′ N, 30° 13′ E‘ zu nennen (statt Tschernobyl) oder, mit lurchigem Grinsen, ‚The Batrachian‘, zeugt freilich von einer Sophistication, die die heutige akademische Fischzucht gelassen ignoriert.“
~ Rigo Dittmann, BA#66  (noch mehr Infos unter BA #55)

www.badalchemy.de 
www.plavcak.com/farai/gridmesh.htm

 


Donnerstag 16. September '10 - jazzkeller 69 stellt vor - 20 Uhr:
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe [ info ]

Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel.
Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.

JayJayBeCe – ein etwas griffigeres Kürzel für JugendJazzBand Charlottenburg – wurde 1987 von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg gegründet.
jayjaybeceDas einzigartige Konzept – junge MusikerInnen spielen ausschließlich Kompositionen Berliner Komponisten – führte zu Einladungen auf Festivals in Berlin, London – Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig und Nürnberg.
Die – teilweise mit Preisen versehenen – Kompositionen sind (nicht nur) für diese jungen MusikerInnen wahre Herausforderungen.
1992 gewann JayJayBeCe den 1. Preis beim Deutschen Orchesterwettbewerb in Goslar und 1995 den Studioprojekt Wettbewerb in Berlin (durch den die Produktion der CD Vol.III ermöglicht wurde).

Gewinner des Skoda- Sonderpreises für Jugend Bigbands 2010. Da die Juroren die modernen Eigenkompositionen beeindruckten wurde ein zweitätiger Workshop mit einem Dozenten eigener Wahl ausgelobt.
Mit ihrem Konzept errang das Orchester zusätzlich den Preis der Union Deutscher Jazzmusiker für ein zeitgenössisches Werk.

www.skoda-kultur.de

Leitung: Christof Griese

Fabian Junge, Nils Feldmann, Henrik Baumgarten, Simon Barchewitz, Andres Reifgerst – saxophone
Tobias Knebel, David Heiß, Jan Kaiser – trumpets
Maxim Tartakovskiy, Jan Ole Zabel, Nils Nüsse – trombones
Lukas McNally – piano
Johannes Jungnickel – guitar
Jakob Heyer – bass
Leon Griese – drums

 


Sonntag 12. September '10 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Oberschöneweide - „Tag des offenen Denkmals“ (Eintritt frei)


BRUNO

Dirk Berger – guitar 
Christian von der Goltz – organ
Kay Lübke – drums

The heat is on.
These guys know how to throw a party.
Die beste Butterstulle von ganz Berlin, truly organic.

Jazzkeller 69 e.V. in Coop mit Kiezbüro Schöneweide und SPREElacART 
Reinbeckhallen
Reinbeckstr. 9 – 10    12459 Berlin    (Tram 27, 63, 67)   map

www.dirk-berger.de
www.christianvondergoltz.com
www.myspace.com/kayluebke