Archiv 2024

  ✸   Alles vor November 2008 unter » der alten Seite « !!!


Sonntag 6. Oktober '24    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Alte Kita   [Hasselwerderstraße 22A]


Schick/Håker Flaten/Steidle – The Cliffhanger Tour 2024

 

FLATEN / SCHICK / STEIDLE

Foto: Lehner / Schütz / Dombrowski

Ignaz Schick – alto + baritone saxophone
Ingebrigt Håker Flaten – double bass
Oliver Steidle – drums, percussion

Dieses neue akustische Trio besteht aus drei wichtigen Musikern der heutigen europäischen Jazz-, Improvisations- und Experimentalmusikszene.

Diese Besetzung hat eine lange Geburtsphase hinter sich, war aber ein logischer Schritt und entstand im Grunde aus dem Jonglieren und dem Versuch, die Aktivitäten zweier hochenergetischer Noise- und Elektroakustik-Duos in einem rein akustischen Trio zu kombinieren: Ignaz Schick/Oliver Steidle (ILOG) und Ingebrigt-Håker Flaten/ Ignaz Schick.

Beide Duos wurden 2013 (ILOG) und 2015 (HÅKER FLATEN/SCHICK) gegründet und haben eine lange und frische Geschichte – mit Konzerten in Clubs und auf Festivals in ganz Europa, den USA und Mexiko.

Aber beide Noise-Projekte zu verschmelzen, war eine zu offensichtliche Wahl.
So wurde statt dessen beschlossen, die beiden Power-Duos intakt und getrennt zu lassen, verwandt, aber nun verbündet in diesem wunderbaren Trio mit einem „back to the roots„-Ansatz: Free Jazz und freie Improvisation!
Melodisch, rhythmisch, energetisch, überraschend und in der Tradition verwurzelt.

„Don’t miss out on a rare opportunity to hear & see these three gentleman, who knows when they come together again next, all three are extremely busy men with numerous individual projects and intense itineraries“
~ Ignaz Schick

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

 


Donnerstag 19. September '24  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Alte Kita   [Hasselwerderstraße 22A]
KulturSommer Alte Kita - draußen & gratis


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

 

JayJayBeCE

Foto: © SchankFotografie

DIRECTION Leon Griese

Reeds
Felix Bromann – alto + soprano sax / Carolin Fröhlich – alto sax / Nils Feldmann – tenor sax / Marie Schwebe – tenor sax / Tina Tepper – bariton sax

Brass
Tito Lopez – trombone / Laszlo Griese – trombone / Jan-Ole Zabel – trombone /
Donat Kubrinski – trumpet / Elina Dalewski – trumpet / Bruno Eilers – trumpet / Leonard Simons – trumpet

Rhythm
Matteo Bettle – guitar / Benedikt Jung – piano / Roland Jurisch – bass guitar / Rafael Röhl – drums

„Was ist richtig, was ist falsch im Jazz? Keiner kann’s dir sagen.
Zum Beispiel das von Leon Griese geleitete Orchester JayJayBeCe.
Ist das noch richtig, wenn sich diese Big Band nicht von wenigen Schreibern prägen läßt, sondern so viele Berliner Jazz-Komponisten wie möglich mit ins Improvisations-Boot nimmt?

Diese Big-Band ist als Impulsgeber für Berlins schreibende und spielende Jazz-Zunft unverzichtbar.

Entsprechend frech taucht das Orchester unter den Normen des Big-Band-Beamtentums weg – den Jazz-Rock des Miles Davis der achtziger-Jahre ebenso einbeziehend, wie modale Klangflächenspiele und wuchtige, rockige Ostinato-Kompositionen. Die Big-Band als multiple Persönlichkeit. Ein Gewinn.“
~ Tagesspiegel

saxart.de/jayjaybece

 


Montag 16. September '24    Einlass: 19:30  Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Jazzkeller 69-Jam * Freebop/No Standards

willi kellers

directed by Willi Kellers  +  Assi

Opener:
Frank Gratkowski – woodwinds
Elias Baloni – bass
Christian Marien – drums

(Willi Kellers ist leider arg betroffen von einem Zeckenbiss und liegt derzeit im Krankenhaus!)

Backline: Bechstein Flügel; Sonor AQ2 -Drum-Set ohne Becken; Gitarren Amp: Yamaha GI00-212ii; Roland Jazz Chorus JC-120, Hughes & Kettner ATS Sixty; Bass-Amp: Laney Linebacker 65

» Admission 5 € – Valid as a drink voucher for beginners at session
» Number of participants limited. Showing up on time, secures a place!

Die Sessionliste mit allen Teilnehmern (PDF)

Gratkowski / Gödecke / Tietze

Gratkowski / Gödecke / Tietze

 


Samstag 14. September '24 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Alte Kita   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg - draußen & gratis


Ruf der Heimat

Ruf der Heimat

Foto: Uli Templin

Thomas Borgmann – reeds
Christoph Thewes – trombone
Jan Roder – bass
Willi Kellers – drums
Joe Hertenstein – drums

(Willi Kellers ist leider arg betroffen von einem Zeckenbiss und liegt derzeit im Krankenhaus!)

„Urkundlich erwähnt wird der deutsche Free Jazz-Klassiker Ruf der Heimat erstmals im Jahr 1992, zunächst nur mit Ernst-Ludwig Petrowsky als zweiten Saxofonisten, dann einige Jahre verstärkt mit Peter Brötzmann, oder auch immer wieder in der erweiterten Formation mit Petrowsky und Heinz Sauer. Dazwischen gabs aber auch immer wieder Tourneen mit Charles Gayle, Roy Campbell, Johannes Bauer und Olaf Rupp.

Es gibt Leute die spielen Soul oder Blues – die Vier spielen Ruf Der Heimat, hat einmal wer gesagt. Die Mission ist so einfach wie komplex: Es geht um Kreativität und Improvisation. Jeder Ton ein Statement! Das kann sich dann schon ganz schön manifestartig verdichten bei so vielen Tönen.

Bald 33 Jahre nach dem Mauerfall hat sich vieles verändert in Deutschland. Die Stimmung ist komplett eine andere. Nicht mehr Aufbruch und Suche, sondern Ungewissheit und Radikalisierung dominieren. Was ist von der Heimat geblieben? Von ihrer Ursprungsidee. Zwei Mitglieder sind nicht mehr dabei – eine neue Besetzung spielt. Aber der Posaunist Christof Thewes ist nicht einfach ein Ersatz für die Free Jazz-Urgesteine, sondern verleiht der Band eine völlig neue Dynamik.

Die Musik klingt anders, bleibt aber genauso gültig. Mehrstimmige Melodien und Polyrhytmik haben das berühmte deutsche Powerplay abgelöst und bestimmen das neue Klangbild. Der Jazz wird noch mehr zur Heimat. Die Metamorphose gelingt! Die Musik passt wie angegossen in die Zeit des Klimawandels. Amen.“
~ Otmar Klammer, Kleine Zeitung AT

www.rufderheimat.de

 

 

 

Conny Bauer & Kalle Kalima

Conny BauerKonrad Bauer – trombone
Kalle Kalima – guitar

Conny Bauer, den auch international geschätzten deutschen Improvisator, dem Jazzpublikum ausführlich vorzustellen, hieße Eulen nach Athen zu tragen.
Der Posaunist, in den 1960er Jahren auch Gitarrist und Sänger, ist dem Jazzkeller Treptow, dessen Tradition unser Verein fortführt, seit den frühen 1970er Jahren verbunden. Unter anderem mit FEZ und Synopsis, 2 stilprägenden DDR-Bands, aber auch mit Solokonzerten gastierte er dort regelmäßig.

Bei „Jazz am Kaisersteg“ war er zuletzt 2023 zu hören in einem herausragenden Konzert mit seinem Bruder Matthias (b) und Günter „Baby“ Sommer (dr). Es war das Jahr seines 80sten Geburtstags, in dem er den renommierten Albert-Mangelsdorff-Preis der Deutschen Jazzunion erhielt.

Zum Abschluss der diesjährigen Freiluftsaison trifft Conny Bauer auf Kalle Kalima.
In der Musik des 30 Jahre jüngeren, aus Finnland stammenden und in Berlin lebenden Gitarristen, finden Elemente des Rock und der improvisierten Musik, oft gepaart mit einer Portion Verrücktheit zusammen.

Kalle Kalima hat bereits mit internationalen Größen wie Anthony Braxton, Tomasz Stanko
oder Leo „Wadada“ Smith zusammengearbeitet.
Eines seiner beständigsten Projekte ist das des Trios Klima Kalima mit Oliver Potratz (b) und Oliver Steidle (dr), das regelmäßig, zuletzt im Dezember 2023, beim Jazzkeller 69 zu hören war.
Am Kaisersteg erleben wir in diesem Jahr die Premiere des Duos beider Musiker.

Die Töne frei fliegen lassen – Der Posaunist Conny Bauer

kallekalima.com

 


Samstag 31. August '24 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Alte Kita   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg - draußen & gratis


PLEJADEN*QUARTETT

PLEJADEN*QUARTETT

Foto: Bernd Kumar

Denis Stilke – drums
Kubi Kubach – bass
Thomas Finke – piano
Paul Schwingenschlögl – trumpet, flugelhorn

Treibende Grooves, farbenreiche Harmonien und sensible melodische Passagen sind der Stoff, aus dem die PLEJADEN*SUITE beschaffen ist.
Das programmatische Werk des österreichischen Musikers und Komponisten Paul Schwingenschlögl basiert auf dem
gleichnamigen Sternbild und den Legenden der Griechischen Mythologie, die sich darum ranken.

Mancher Kritiker fühlt sich an legendäre Jazzgrößen wie Miles Davis und Lester Bowie erinnert, wenn das PLEJADEN*QUARTETT die Suite live intoniert.

Als Komponist schöpft Schwingenschlögl aus der Zusammenarbeit mit amerikanischen Jazzgrößen und legendären Jazzern aus der DDR, mit internationalen Kollegen aus Blues, Funk und Soul, aber auch mit afrikanischen, indischen und russischen Musikern und Bands.
Sein stilistisches Spektrum spannt einen weiten Bogen von freien Klangexperimenten über Psychedelic Rock bis Modern Jazz.

paul-schwingenschloegl.de

 

 

 

COUNTERBLAST

Counterblast

Foto: Bernd Kumar

Donat Kubrinski – trumpet
Paul Schwingenschlögl – trumpet
Fuasi Abdul-Khaliq – alto sax
Paul Griesbach – tenor sax
Tom Kessler – guitar
Thomas Finke – piano
Kubi Kubach – bass
Zam Johnson – drums
Special Guest: Omar Diop – vocals, percussion

Als der Trompeter und Komponist Paul Schwingenschlögl im Jahr 2000 in Berlin das dreitägige internationale Musikfestival „Transglobal Counterblast!“ organisierte – übrigens mit Unterstützung des Jazzkeller 69 e.V. – hätte niemand geglaubt, dass aus dem Kreis der teilnehmenden Musiker eine Formation hervorgeht, die noch ein Vierteljahrhundert später mit der selben Leidenschaft und der gleichen Mission die Bühne rockt.

Counterblast“ kontert eingefahrene Hörgewohnheiten durch einen mitreißenden, ungestümen, vibrierenden Sound, der zwischen Jazz und Rock oszilliert und die Kraft der Musik transglobal buchstabiert. Komplexe, auskomponierte Passagen aus Schwingenschlögls Feder gehen Hand in Hand mit offenen Improvisationen, afrikanische Rhythmen schließen Brüderschaft mit harten Beats und wuchtigen Bläserklängen.

 

 

 


Samstag 24. August '24 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Alte Kita   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg - draußen & gratis


KUHN FU

KUHN FUChristian Achim Kühn – guitar
Frank Gratkowski – alto sax, clarinet, flute
Tobias Delius – tenorsax, clarinet
John Dikeman – tenorsax
Sofia Salvo – baritone sax
Esat Ekincioglu – bass
George Hadow – drums

Nicht nur der Bandname ist martialisch.
Bei ihrer „Jazz Punk Psychedelia“ dreht die Band KUHN FU des Gitarristen und Conferenciers Christian Achim Kühn alles durch den improvisatorischen Wolf.
Zappa trifft Kabarett, Surf-Sounds und Metal-Riffs reiten den Chattanooga Choo-Choo, während Shakespeare, Brecht und Monty Python Pate stehen.

2023 feierte KUHN FU 10-jähriges Jubiläum mit dem Doppelalbum Jazz is Expensive / Live in Saalfelden und der EP Tantalos ( BERTHOLD RECORDS ).
Dieses Jahr erscheint nun das sechste Studioalbum Katastrofik Kink Machine mit Frank Gratkowski als Gast.

Dieses Doppelalbum hat ein Publikum jenseits der Jazzspezialisten verdient und wenn Kuhn Fu irgendwo in ihrer Nähe live auftritt: hingehen!“  ~ (BR Kulturnacht)
Bei „Jazz am Kaisersteg“ ist Gelegenheit dafür.

Kuhn Fu

 

 

 

Frank Gratkowski’s Entrainment

Frank Gratkowski

Foto: Ulrich Stefan Knoll

Frank Gratkowski – alt sax, clarinet, flute
Kazu Uchihashi – guitar
Dan Peter Sundland – bass-guitar
Steve Heather – drums

Entrainment ist wahrscheinlich Gratkowskis energetischste Band.
Es gibt keine stilistischen Einschränkungen oder Vorgaben. Jazz, Rock, Experimentelles – alles ist möglich.
Im April erschien die erste CD der Band, eine Live Aufnahme des Saarländischen Rundfunks vom Freejazzfestival Saarbrücken.

Die Musiker der Band touren weltweit in verschiedensten Formationen und sind der „Creme de la Creme“ der zeitgenössischen Musik zuzurechnen.
Der Bandleader meint:
„Alle drei Mitspieler gehören zu meinen absoluten Lieblingsmusikern und sie schaffen es immer wieder mich zu überraschen, was die Musik spannend und frisch hält.
Man weiß nie wo die Reise hin führt – eine Einladung zum Zuhören
und dabei sein.“

 

Frank Gratkowski

 


Sonntag 4. August '24  -  Konzerthinweis:  15:00
Alte Kita   [Hasselwerderstraße 22A]
KulturSommer Alte Kita - SonntagsMusikCafé - draußen & gratis


Beer Drinking Daddies

Beer Drinking DaddiesJörg Kremzow – e guitar, vocals
Stefan Gliem – guitar, vocals
Richard Kremzow – bass
Andreas Franke – drums

Die Beer Drinking Daddies stehen für den Rockabilly-Sound der 50iger Jahre, als eine der Wurzeln des Rock’n‘Roll.
In der Besetzung Leadgitarre, Rythmusgitarre, Bass und Schlagzeug spielen die Beer Drinking Daddies in der klassischen Rock-Formation.
Aufgelockert werden die Konzerte mit Ausflügen in den Rhythm & Blues, Hillibilly-Country und Glam-Rock.

Beer Drinking Daddies

 


Sonntag 21. Juli '24  -  Konzerthinweis:  15:00
Alte Kita   [Hasselwerderstraße 22A]
KulturSommer Alte Kita - SonntagsMusikCafé - draußen & gratis


Carlos De Souza

Carlos De Souza – guitar & singer

Ist ein brasilianischer Gitarrist, Bassist und Perkussionist.
Als Komponist, Arrangeur und Interpret verschiedener Musikstile aus Brasilien und der ganzen Welt neigt er bei seinen Konzerten stark zur Improvisation.
Als Solomusiker oder im Ensemble spielt er verschiedene Stile mit Schwerpunkt Bossa Nova und Samba der Komponisten Tom Jobin, João Gilberto, Vinicios de Moraes und Caetano Veloso.

Derzeit lebt er in Berlin, wo er ein Heimstudio für Proben, Aufnahmen und Mischungen hat.
Als Bassist und Perkussionist arbeitet er mit Tonträgern und Bands der Stilrichtungen Blues, Rock, Reggae, …

 


Samstag 20. Juli '24 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Alte Kita   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg - draußen & gratis


ERNTE

Ernte Foto: Dovile Sermokas

Foto: Dovile Sermokas

Benjamin Weidekamp – alt sax, bass clarinet, cl
Uli Kempendorff – tenor sax, clarinet
Evi Filippou – vibraphone, percussion
Kaspar von Grüningen – bass
David Maier – drums

Darum:
Die Ernte wird eingefahren! Es ist höchste Zeit, wieder ins Horn zu stoßen.
Vier Jazzmusiker widmen sich einem Repertoire des 20. Jahrhunderts, das in vielen Fällen die
Ernte ihrer (Krisen)Zeit war: Widerstandslieder, Arbeiterlieder, Partisanenlieder und
Kampflieder gegen den Faschismus.

Die Aussaat unserer Zeit und die herrschende globale Politik wird uns womöglich eine Ernte bescheren, die kaum mehr verdaulich sein wird – nicht zuletzt in der Agrar- und Nahrungsmittelpolitik.

Deshalb spielt ERNTE Musik mit und im Protest getreu dem Motto „Wer Wind sät, wird Sturm ernten“, (fast) ohne
Liedtexte, dafür mit großer Spielfreude und allem was der Jazz dafür zu bieten hat:
Improvisation, Unberechenbarkeit, Energie, Transzendenz und eine Spur Melancholie.

ernte

 

 

 

phon-O-rama

phon-O-ramaMartin Klingeberg – trumpet, euphonium, vocals
Johannes Lauer – trombone
Orlando de Boeykens – tuba
Martial Frenzel – drums

Die Besetzung des Quartetts entspricht der Minimalvariante einer Marching-Band.
Ausgehend vom Sound einer solchen experimentiert und jongliert die Band mit Stilmitteln und Einflüssen unterschiedlichster Couleur.

Tradition und zeitgenössische Mittel ergänzen sich, das Ganze wird am Ende mit Witz und Ironie gewürzt und mit
der nötigen Chuzpe serviert.
Heraus kommt „Deep Jazz“: rau, zerbrechlich, wild, mystisch, ekstatisch, minimalistisch.

Der Trompeter und Sänger Martin Klingeberg, Erfinder der BONK-Musik und seinerzeit Gründer von „Baby Bonk“, wurde schon vor Jahren als „Stilsurfer“ bezeichnet.
Man kennt ihn aus diversen Besetzungen (CvdG Projekt, Baby Bonk, Vipers Drag, Uli Gumpert Workshop Band, Brüning-Betancor etc) oder vom Theater.
An der Schaubühne und vor allem am Berliner Ensemble war er an zahlreichen Produktionen beteiligt.

 


Samstag 13. Juli '24   ab  12:00  bis  21:00
Platz am Kaisersteg   [Lauffener Straße 5, 12459  Berlin-Schöneweide]


Schöneweider Brückenfest

Ab 13 Uhr
erwarten wir Euch (Kinder und Eltern) zu einem bunten Programm …
Glücksrad-Tattoos / Schminken | Bastelangebote … | große Seifenblasen selber machen | die Werkstatt für MosaikKunst Mosaizistas – wird gemeinsam mit Euch die Außenfassade der Alten Kita mit wilden Mosaikranken weiter bewachsen lassen.

13.30 Uhr:  Camina mit Laura Robles (Bühne)

Peter Ehwald – sax
Johannes Lauer – Fender Rhodes
Laura Robles – Cajon & Effects

Das Trio Camina beschreibt neue Wege, sich der modernen Jazzmusik mit der Cajon zu nähern. Gemeinsam mit Peter Ehwald am Saxophon und Johannes Lauer am Fender Rhodes erfindet die Percussionistin Laura Robles einen neuen elektronischen interkulturellen Sound, der das Jazz Orgeltrio in das 21. Jahrhundert katapultiert. Camina schafft eine musikalische Sprache, die rhythmische und harmonische Konzepte des Jazz mit der Musik der Pazifikküste verbindet und eine
dicht gewebte Musik von großer improvisatorischer Freiheit und Weite entwickelt.

14.30 Uhr: Musikschule Klangkunst (Bühne)

15.00 Uhr: Puppentheater (Jugendschiff)
Andersens Koffertheater, ab 3 Jahren, Dauer ca. 45 Minuten, p.P. 3,- €

15.30 Uhr: Francisco del Solar
Cajon, Gitarre und Stimme, aber vor allem Stimmung. Mit verführerischen Beats und südamerikanischem Charme erschaf­fen wir eine Musik-Welt voller Rhythmus und “Sabor”.
Lateinamerikanische Klassiker frischer arrangiert.

16.30 Uhr: Toni Mahoni & Benno
Braucht es denn noch jemanden, um die Welt zu erklären? Nein. Und deswegen kann man getrost zu Mahoni kommen und dabei zusehen, wie die Welt einen ganzen Abend lang überhaupt keine Rolle spielt.
Denn dort, wohin Mahoni entführt, kann man sich mit Flamingos fortpflanzen und seine Gefühle als Kuchenzutat verwenden.
Es ist, als ob eine gemütliche Hütte beschließt, Dich zu umarmen. Kurzsichtige werden weitsichtig, Dicke können wieder essen, Depressive haben ihre eigene Toilette.
Da kommen Bilder hoch: Heimat und Mama, Rausch und Liebe, Tränen aus Wurst.
Außerdem singt er sehr schön, der Mahoni. Seine Stimme klingt toll. So rau und männlich. Er kann aber auch zwitschern wie ne Nachtigall. Oder eben wie ein Flamingo.

19.00 Uhr: Ragtime Nightmare
„The Ragtime Nightmare“ gastieren einmal im Monat mit ihrer Veranstaltungsreihe „The Stringband Lowdown“ in Berlins bekanntestem Oldtime-Jazzclub, dem Yorkschlösschen.
Bekannt sind sie für ihren authentischen Sound und dafür, die frühen 20er Jahre mit ihrer mitreißenden Mischung aus Blues, Ragtime & Swing zum Leben zu erwecken.