Archiv 2024

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Sonntag 22. Oktober '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Basement Research

Basement Research / Foto: PromoJulian Argüelles – baritone sax
Steve Swell – trombone
Gebhard Ullmann – tenor sax, bass clarinet
John Hebert – double bas
Gerald Cleaver – drums

Basement Research war das erste Projekt von Gebhard Ullmann für das Label Soul Note in Zusammenarbeit mit dessen legendärem Gründer Giovanni Bonandrini unter Vermittlung des Pianisten Paul Bley und ist bis heute eine seiner wichtigsten working bands.
Erstmals aufgenommen 1993 in New York war es gleichzeitig der Beginn der Achse Berlin/New York in deren Folge Ullmann nach New York zog und bis heute dort aber auch in Berlin eine ganze Reihe von hochgelobten transatlantischen Projekten initiiert hat.

Es geht um Grundlagenforschung. Um Klangerkundungen. Um das Finden und Ausloten von Kommunikation. Um Töne. Um Improvisation. Um Struktur. Um Aussage. Um Emotionen. Um Ration. Um Musik.
~ Werner Stiefele

Die Alben (CD Don’t Touch My Music Vol. 1 & 2,  2009) präsentieren die Quintessenz des Schaffens des deutschen  Saxophonisten, Bassklarinettisten und Komponisten mit Rückblick und Ausblick in einem, allen voraus „Das Blaue Viertel“, ein Blues, der die Blue Notes zu Vierteltonintervallen verengt.
Besonders dieses Stück zeigt die vertiefte Kenntnis, die Ullmann von der afroamerikanischen Musik gewonnen hat; die Ergebnisse quasi musikologischer Grundlagenforschung werden mit unbändiger Kreativität gepaart und zeitigen Ergebnisse, die eigentlich auch in den USA ihresgleichen suchen.
Diese CDs lassen die Gleichzeitigkeit von Tradition und Avantgarde sinnlich wahrnehmbar werden.
Man kann diese CDs hundert mal hören und entdeckt immer wieder Neues. Grossartig !
~ Jazz Podium, Benno Bartsch

Die Virtuosität ist atemberaubend … Ullmann verbindet in einem Spagat die Extravaganzen der Berliner Schule mit der New Yorker Downtown Tradition … Wenn man Gebhard Ullmann zuhört bekommt der Ausdruck selbstvergessen eine neue Bedeutungsdimension.
Diese Tournee zum 30-jährigen Bestehen im Herbst 2023 wird das Projekt abschließen.

 

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“

Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots.
Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas. Im Industriesalon ist die Geschichte sichtbar.

Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon

 


Montag 16. Oktober '23    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Jazzkeller 69-Jam * Freebop/No Standards

willi kellers

directed by Assi + John Hughes

Opener:
Rudi Fischerlehner –  drums

Camila Nebbia – reeds
John Hughes – bass                  

 

Backline: Schiedemayer Flügel; Sonor AQ2 -Drum-Set ohne Becken; Gitarren Amp: Yamaha GI00-212ii; Roland Jazz Chorus JC-120, Hughes & Kettner ATS Sixty; Bass-Amp: Laney Linebacker 65

» Ende ca. 22:30 Uhr, Eintragng in die Sessionlste bis 21 Uhr
» Eintritt 5 € – Gilt als Getränkebon für Einsteiger bei Session

Die Sessionliste mit allen Teilnehmern (PDF)

 


Sonntag 15. Oktober '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


MOVE

AMOVE / Foto: promochim Kaufmann – piano
Dag Magnus Narvesen – drums 
John Edwards – bass
Harri Sjöström – soprano + sopranino sax
Emilio Gordoa – vibraphone

MOVE ist ein internationales, prominent besetztes Quintett für Zeitgenössische Improvisierte Musik, 2013 in Berlin gegründet: Das Quintett spielt mit extrem breiten Klang-Paletten und erstaunlich großen, immer wieder überraschend dynamischen Spektren.

Explosive Avantgarde-Flüge, radikale Echtzeit-Kompositionen, Free-Jazz-Anklänge und subtile, fein träumerische Klanglandschaften verweben sich zu atmosphärisch aufgeladenen Klangerlebnissen.

Hörer beschreiben die Musik des MOVE – Quintetts als „unerwartet, spontan, frisch, überraschend, verführerisch. „Cooking at it’s best!“

move-quintet.weebly.com

 

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“

 

 


Donnerstag 12. Oktober '23    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

DIRECTION Christof Griese
REEDS
Paul Engelmann – alto, soprano / Leander Freund,  Carolyn Fröhlich – alto / Nils Feldmann, Marie-A. Schwebe – tenor / Yannic Rösch – bariton, bass clarinet
BRASS
Donat Kubrinski, Elina Dalewski, George Wilson, Liva Strazdina – trumpet / Tito Lopez, Jonathan Zielke, Jan Uwe Zabel – trombone 
RHYTHM
Julius Heimann – guitar / Benedikt Jung – piano / Roland Jurisch – bass / Rafael Röhl –drums

Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“ ~ Tagesspiegel

Der auf den ersten Blick etwas merkwürdige Name JayJayBeCe steht für „Jugend Jazz Band Charlottenburg“.
1987 wurde das Berlin Jazz Composers Orchestra von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg (Mittlerweile heißt sie Musikschule City West.) gegründet.
Das Konzept der Bigband sieht vor, dass junge Musikerinnen und Musiker ausschließlich Kompositionen von Berliner Komponistinnen bzw. Komponisten spielen.
Das ist ziemlich einzigartig. Alsbald folgten Einladungen zu Festivals und Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Mexiko und vielen anderen Städten.
saxart.de/jayjaybece

 


Sonntag 8. Oktober '23    Einlass: 15:00    Beginn: 15:30
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Instagramatic

Matthias Schubert / Foto: Freimut Bahlo

Foto: Freimut Bahlo

Anna Kaluza – alto sax
Matthias Schubert – tenor sax
Brad Henkel – trumpet
Rieko Okuda – piano
Martial Frenzel – drums

Instagramatic ist eine neue Sprache die sich der Mittel moderner sozialer Medien bedient um sie in Improvisationen und Kompositionen zu transformieren.
Sie ist einfach zu verstehen, man braucht nur Ohren und schon ist man dabei. Die fünf Protagonisten des Projekts erschaffen eine Klanglandschaft die von Bildern und Sinneseindrücken übersäht ist.
Nehmen Sie sich eine Auszeit von der virtuellen Gesellschaft und fliehen Sie mit Instagramatic in die reale Welt.
Sollte ihnen dieser Beitrag gefallen haben so halten sie doch bitte ihren echten Daumen nach oben!

Ein Kaleidoskop der Sinneseindrücke schmettert während der brutalen Improvisationen und Kompositionen der Protagonisten auf den Hörer ein.
Eine Musik die gnadenlos für sich spricht ohne sich auf die menschliche Sprache zu beschränken. Aber letztendlich nur ein weiterer Versuch zeitgenössischer Improvisation.
Improvisation wie das Leben selbst. Auf und ab, glücklich und traurig zugleich, bittersüß aber über salzen, Rick and Morty, Batman aber bitte ohne Robin (den mögen wir nicht!).
Eine Musik die gnadenlos für sich spricht ohne sich auf die menschliche Sprache zu beschränken, aber letztendlich nur ein weiterer Versuch zeitgenössischer Improvisation.

 

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“

 

 


Sonntag 1. Oktober '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Absolutely Sweet Marie

ABSOLUTELY SWEET MARIE Foto: promoSteffen Faul – Trompete
Anke Lucks – Posaune
Alexander Beierbach – Tenorsaxophon
Gerhard Gschlößl – Tuba
Lucía Martínez – Schlagzeug

Das 2012 als Quartett gegründete Ensemble spielt seit dem Frühjahr 2022 im Quintett.
Das 2020 veröffentlichte Album „Wherever You Roam“ ist die dritte CD der Band auf dem musikereigenen Label TIGER MOON RECORDS und versammelt Stücke aus ganz unterschiedlichen Schaffensphasen Dylans.
Neben Arrangements, die relativ neu im Programm sind, finden sich dabei einige Stücke, die die Band schon auf zahlreichen Konzerten immer wieder gespielt und bearbeitet hat.
Auch dadurch ist „Wherever You Roam“ eine gelungene Momentaufnahme und Zeugnis der lebhaften und risikofreudigen Spielhaltung des Ensembles ABSOLUTELY SWEET MARIE.

Fünf Instrumentalisten bzw. Instrumentalistinnen, verwurzelt in Jazz und improvisierter Musik, verarbeiten auf ihre Weise das umfangreiche Werk Bob Dylans.
In der Besetzung vier Blasinstrumente plus Schlagzeug entsteht dabei ein Spektrum an Klangfarben und Grooves: feingliedrige, kammermusikalische Momente werden von dichten Kollektivimprovisationen abgelöst, Brass-Band-Klänge stehen einem Geflecht aus polyphonen Überlagerungen gegenüber.
Einige der ausgewählten Dylan-Songs werden von ABSOLUTELY SWEET MARIE in ihrem Ganzen für die Besetzung arrangiert, wobei die Songs in eine rein instrumentale Form übertragen werden.
Oft werden aber auch nur Bruchstücke einer bestimmten Dylan-Aufnahme oder der Interpretation anderer Künstler übernommen und dienen, in einen neuen musikalischen Kontext gestellt, als Ausgangsmaterial für eigenständige Kompositionen.

„Die drei Bläser und das Schlagzeug wühlen sich wie Maulwürfe durch die verästelten, feingliedrigen Arrangements, schichten im Brass-Band-Stil polyphone Überlagerungen aufeinander und gewähren einander genügend Spielraum zu Improvisationen.
Wer gedacht hätte, die Idee von Tenorsaxofonist Beierbach und seinen Mitspielern, dem Meister ein Denkmal zu bauen, würde sich irgendwann erschöpfen, den enttäuscht „Wherever You Roam“ auf angenehme Weise.
Abermals werfen vier ausgemachte Dylan-Fans ihr ganzes Herzblut und ihr kreatives Potenzial in die Waagschale. Den Nobelpreis gibt es dafür kaum, aber vielleicht die längst überfällige Aufmerksamkeit.“
~ Reinhard Köchl über „Wherever You Roam“ (Jazzthing)

„Mit der Narren­freiheit und dem musikalischen Genie, Gitarren- in Blasmusik zu verwandeln, in Reflexio­nen von Bruchstücken, mit improvisierten Wendungen und gewagten neuen Perspektiven. ‚With God on Our Side‘ und ermächtig durch Dylans Motto „If dogs run free, then why not we“. ( ….) Wenn ich nicht schon Brass-süchtig wäre, da würde ich angefixt.“
~ Rigobert Dittman über „Wherever You Roam“ (Bad Alchemy)

absolutelysweetmarie.com

 

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“

 

 


Sonntag 24. September '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


„Jazz-Clubs in der DDR“
Podiumsdiskussion mit Konzert

Jazzklub 725 – Der Jazzklub WurzenDie DDR war ein „Jazzland“.
Ob im privaten Jazzclub in Wurzen, im Kreiskulturhaus in Berlin-Karlshorst oder beim Festival in Peitz: Die Jazzszene in der DDR war lebendig, vielfältig und bunt.
Improvisierung und Spontanität prägten auch in der piefigen DDR die Jazzkonzerte, denn hier gaben sich die internationalen Stars der Szene die Klinke in die Hand.

Der auf den Konzerten musikalisch und individuell ausgelebte Eigensinn war im normierten sozialistischen Alltag nicht gern gesehen und wer sich Freiräume fernab der staatlichen Ideologie schuf, geriet ins Visier der Staatssicherheit.
Dennoch waren trotz der gemeinsamen Leidenschaft für den Jazz die Bedingungen für Veranstalter, Fans und Musiker unterschiedlich und jeder Beteiligte erzählt seine eigene Geschichte über das „Jazzland“ DDR.

 

Im Gespräch:

Klaus Ahrens
AG Jazz Greifswald (Eldenaer Jazzevenings in der Klosterruine), AG Jazz Brandenburg/Havel, Jazzclub Berlin

Ulli Blobel
Jazzwerkstatt Berlin-Brandenburg. Gesellschaft zur Förderung von Kunst und Kultur gUG, Autor und Herausgeber von „Woodstock am Karpfenteich. Die Jazzwerkstatt Peitz“ Vol. 1 und 2.

Michael Kupzok
Jazzklub 725, Autor der Graphic Novel „Jazzklub 725 – Der Jazzklub Wurzen 1978-1985“

Beate Fahrnländer
Illustratorin und Co-Autorin der Graphic Novel „Jazzklub 725 – Der Jazzklub Wurzen 1978-1985“


Moderation:  
Ulf Drechsel, Musikjournalist (Berlin)

Musik:   Conny Bauer – trombone / Rieko Okuda – piano / Willi Kellers – drums

 

Vor Ort findet ein Verkauf der Graphic Novel „Der Jazzklub Wurzen 1978 –1985“ statt.

Eine Veranstaltung der Robert-Havemann-Gesellschaft e.V. in Zusammenarbeit mit dem Jazzkeller 69 e.V.

Eintritt frei
 Robert-Havemann-Gesellschaft

 


Samstag 23. September '23 - Konzerthinweis - 20 Uhr:
Peppi Guggenheim   [Weichselstr. 7    12043 Berlin, U-Bhf. Neukölln]


oneblockwest

oneblockwest_Foto by Cristina Marx_Sergei Gavrylov_Petra CvelbarThomas Borgmann – reeds, flute
Vinicius Cajado – bass
Joe Hertenstein – drums

Saxophon trifft Drums trifft Bass – und das mit aller Wucht. In langen, häufig fließenden Stücken erschaffen Thomas Borgmann, Vinicius Cajado und Joe Hertenstein eine Musik, die sich zwischen lyrisch friedlichen und ekstatischen Phasen, zwischen weiträumigem und dichtem Spiel hin und her bewegt.

Thomas Borgmann, Gründer des Quartetts Ruf Der Heimat,ist eigentlich ein Konservativer. Er gehört zum engen Kreis einer Nachfolgegeneration, die das Erbe derer bewahrt, die in den sechziger Jahren, inspiriert von Ornette Coleman, Don Cherry und anderen, radikale Wendungen im Jazz forderten und durchsetzten und mit dieser Haltung noch lange nicht am Ende sind“ (Eric Mandel).

Seine langjährige Trioarbeit mit Wilber Morris & Denis Charles und (nach Charles‘ Tod) Reggie Nicholson BMN‘, sowie seine vielfältigen Kollaborationen mit Musikern wie Borah Bergman, William Parker, Peter Brötzmann, Roy Campbell, Thurston Moore und vielen anderen sind auf CD‘s & LP‘s umfangreich dokumentiert und auf zahlreichen internationalen Festivals präsentiert worden. Thomas arbeitet derzeit auch mit Willi Kellers im Trio Boom Box und Keys & Screws zusammen.

Vinicius Ciccone Cajado Foto: Petra-Cvelbar

Vinicius Cajado ist ein Musiker, der keine Grenzen zwischen den Stilen kennt. Aufgewachsen in São Paulo, Brasilien, hat sein einzigartiger Zugang zum Bass dazu geführt, dass er beim Wettbewerb der International Society of Bassists (Prag, Tschechische Republik) einen Jazz Performance Award mit zusätzlichen Auszeichnungen für das kreativste und einzigartigste Spiel gewonnen hat.
Sein DebütSoloalbum für Kontrabass Monu wurde von The New York City Jazz Record“ als Best of the year 2021″ nominiert. Vinicius ist auf vielen Festivals und renommierten Veranstaltungsorten aufgetreten, darunter das Jazzfestival Saalfelden, das Lincoln Center NYC, der Musikverein Wien, The Kitchen NYC, um nur einige zu nennen.
Auf dem Artacts Festival 2023 spielte er im Duo mit Joelle Leandre.

Joe Hertenstein ist ein deutscher JazzSchlagzeuger. Er studierte zunächst Musik in München, Rotterdam, Berlin und Köln. Im Jahr 2007 zog er nach New York City, wo er am Queens College einen Master of Arts im Studiengang Jazz Studies erwarb.
Er hat unter anderem mit Musikern wie Kenny Werner, Chris Potter, Tristan Honsinger, Mat Maneri und Karl Berger gespielt. Er hat gerade die dritte Aufnahme des Trio Remedy mit Joe Fonda & Thomas Heberer fertiggestellt.
Sein Trio mit Greg Cohen & Michael Moore wurde als Bestes LiveAlbum des Jahres 2022″ von The New York City Jazz Record“ nominiert.

Während meiner Aufenthalte in New York wusste ich immer, wann ich onblockwest sagen musste, wenn ich spätabends mit dem Taxi nach Willamsburg kam.“~ thomas borgmann

thomasborgmann.de
viniciuscajado.com
joehertenstein.com

 

 


Samstag 23. September '23 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Alte Kita   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg - draußen & gratis


The Dorf

The DorfMarie Daniels – vocals / Oona Kastner – vocals, keyboards / Martin Verborg – violin / Ludger Schmidt – cello / Maria Trautmann, Moritz Anthes, Adrian Prost – trombone / Markus Türk – trumpet / Florian Walter – woodwinds / Shabnam Parvaresh – clarinet / Serge Corteyn, Christian Hammer, Raissa Mehner – guitars / Oliver Siegel – synthesizer / Gilda Razani – theremin/ Achim Zepezauer – electronics / Stefan Kirchhoff – prepared guitar / Johannes Nebel – basses / Marvin Blamberg, Simon Camatta – drums
Jan Klare – air movement

Den Saisonabschluss bildet niemand Geringeres als das Avantgarde-Jazz-Bigband-Kollektiv The Dorf, ein überdimensionales Ruhrgebiet-Musik-Kollektiv unter der Leitung von Saxophonist Jan Klare.
Als die Gruppe letztes Jahr auftrat, hatte sie 25 Mitglieder. Dieses Jahr wird die Zahl dieselbe sein, aber die Gesichter wohl andere, da die Gruppe so funktioniert, dass von den etwa 80 Musikerinnen bzw. Musikern im Kollektiv die Konzerte auf je maximal 25 begrenzt sind.

Es gibt viele Möglichkeiten für musikalisches Chaos – im positiven Sinne! – mit einer Gruppe dieser Größe und die Musikerinnen und Musiker scheuen sich nicht davor. Wie auf ihrer Website zu lesen ist, verbindet The Dorf Krautrock, utopische Beats, Noise mit Jazz, Improvisation, Punk und neuer Musik.

Diese wilde Combo macht jeden Auftritt fesselnd und dynamisch – es kann sogar ganz schön laut werden!
Eine Tour durch ihre Diskographie offenbart die Tiefe und Breite der Musik der Gruppe, angefangen bei den rockigen Big-Band-Sounds ihrer ersten Alben über lärmgeladene Epen bis hin zu einem Konzeptalbum, in dem eine KI zum Leben erweckt wird, über ein 46-minütiges Drohnenstück bis hin zu ihrem neuesten Werk, einem „Hörspiel für einen schlechten Detektiv“.
thedorf.net

 


Donnerstag 21. September '23   -   Konzerthinweis  -  19:30 Uhr:
Alte Kita   [Hasselwerderstraße 22A]
KulturSommer Alte Kita - draußen & gratis


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCeDIRECTION
Christof Griese
REEDS
Felix Broman – alto, sopran / Carolin Fröhlich – alto / Lara Sosalla Serodio, Marie-A. Schwebe – tenor / Georg Nürnberger – bariton
BRASS
Donat Kubrinski, Elina Dalewski, Juri Bell – trumpet / Laszlo Griese, Jonathan Zielke, Jan Uwe Zabel, Yannic Rösch-Pasitka – trombone
RHYTHM
Linda Hunger – guitar / Adrian Mücke – piano / Roland Jurisch – bass / Leon Griese – drums

„Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“ ~ Tagesspiegel

Der auf den ersten Blick etwas merkwürdige Name JayJayBeCe steht für „Jugend Jazz Band Charlottenburg“.
1987 wurde das Berlin Jazz Composers Orchestra von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg (Mittlerweile heißt sie Musikschule City West.) gegründet.
Das Konzept der Bigband sieht vor, dass junge Musikerinnen und Musiker ausschließlich Kompositionen von Berliner Komponistinnen bzw. Komponisten spielen.
Das ist ziemlich einzigartig. Alsbald folgten Einladungen zu Festivals und Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Mexiko und vielen anderen Städten.
www.saxart.de/jay-jay-be-ce