Dienstag 19. August '25 - Konzerthinweis - 20 Uhr:
Galiläa-Kirche  [Rigaer Str. 9/10    10247 Berlin]


oneblockwest

Borgmann Hertenstein Roder

Collage: Cristina Marx_Sergei Gavrylov_Dirk Neven

Thomas Borgmann – reeds
Jan Roder – bass
Joe Hertenstein – drums

Saxophon trifft Drums trifft Bass – und das mit aller Wucht. In langen, häufig fließenden Stücken erschaffen Thomas Borgmann,  Jan Roder und Joe Hertenstein eine Musik, die sich zwischen lyrisch friedlichen und ekstatischen Phasen, zwischen weiträumigem und dichtem Spiel hin und her bewegt.

Thomas Borgmann, Gründer des Quartetts Ruf Der Heimat, „ist eigentlich ein Konservativer. Er gehört zum engen Kreis einer Nachfolgegeneration, die das Erbe derer bewahrt, die in den sechziger Jahren, inspiriert von Ornette Coleman, Don Cherry und anderen, radikale Wendungen im Jazz forderten und durchsetzten und mit dieser Haltung noch lange nicht am Ende sind.“
~ Eric Mandel

Seine langjährige Trioarbeit mit Wilber Morris & Denis Charles und (nach Charles‘ Tod) Reggie Nicholson ‚BMN‘, sowie seine vielfältigen Kollaborationen mit Musikern wie Borah Bergman, William Parker, Peter Brötzmann, Roy Campbell, Thurston Moore und vielen anderen sind auf CD’s & LP’s umfangreich dokumentiert und auf zahlreichen internationalen Festivals präsentiert worden. Thomas arbeitet derzeit auch mit Willi Kellers im Trio Boom Box und Keys & Screws zusammen.

Jan Roder (übrigens ein erfolgreicher Schwimmer und Gewinner zahlreicher Wettbewerbe) bewegt sich mit gleicher Hingabe und Sicherheit im Meer zwischen Jazz und freier improvisierter Musik.
Er demonstriert die enormen technischen Möglichkeiten des Basses und beleuchtet die Vielfalt an Klangfarben und Ausdrucksmöglichkeiten, die dieses mit vier Saiten bespannte Instrument zu erzeugen vermag.
Sein Spiel ist durch den spezifischen Gestus des Jazz geprägt. Seine Soli sind Erzählungen, in denen sich die Improvisationen von einer Landschaft zur anderen bewegen.
Dabei ist ein ungeplanter Wechsel von hell zu dunkel wie ein Geheimnis, das es zu bewahren gilt.“
~ Aki Takase

Joe Hertenstein ist ein deutscher Jazz-Schlagzeuger. Er studierte zunächst Musik in München, Rotterdam, Berlin, Köln und New York. 2007 Umzug nach New York City, Master of Arts in Jazz Studies am Queens College.
Zusammenarbeit mit Musikern wie Matthew Shipp, Ivo Perelman, Thomas Heberer, Tristan Honsinger, Michael Moore, Ray Anderson, Michael Formanek, Mat Maneri, Karl Berger, Alexander von Schlippenbach, Anthony Coleman.
Das Trio REMEDY mit Joe Fonda & Thomas Heberer veröffentlichte bereits das dritte Album.
The New York City Jazz Record zeichnete sein Trioalbum LIVE DURING LOCKDOWN mit Greg Cohen & Michael Moore als bestes Live–Album des Jahres 2022 aus.

„Während meiner Aufenthalte in New York wusste ich immer, wann ich ‚oneblockwest‘ sagen musste, wenn ich nachts mit dem Taxi nach Willamsburg kam.“ ~ thomas borgmann

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