Samstag 12. Juli '25 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Alte Kita   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg - draußen & gratis


JACO SAYS YES

JACO SAYS YESJacobien Vlasman – vocals, electronics
Jan von Klewitz – alto sax
Uli Kempendorff – flute, tenor sax
Alistair Duncan – trombone
Florian Fleischer – guitar
Povel Widestrand – piano
Fabian Timm – bass
Christian Thomé – drums

 

 

Das Oktett JACO SAYS YES lebt von einer enormen Ausdrucksvielfalt.

„Mit wortlosen Gesangslinien angereicherte Texturen à la Maria Schneider stehen da neben düsteren Klangumwölkungen, denen die Vokalistin und Komponistin punktuell durch den geschickten Einsatz von Effektgeräten zusätzliche Dramatik verleiht.
In den dichten rhythmischen Gespinsten und der filigranen Harmonie-Architektur ihrer großformatigen Stücke fungiert Vlasman mal als zusätzliche Bläserlinie, mal als Geräuschquelle, mal als dämonische Wiedergängerin aus nie gedrehten Szenen von Fernsehserien wie „Breaking Bad“ oder „Twin Peaks“.

Keine Frage: Das Oktett JACO SAYS YES, das vom Berliner Senat mit einem Stipendium für Studioaufnahmen und eine Videoproduktion ausgestattet wurde, ist eines der ungewöhnlichsten Ensembles im derzeitigen europäischen Jazz.
Und das perfekte Spielfeld für die stets nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten Ausschau haltende Vokalistin Jacobien Vlasman.
Eines der ungewöhnlichsten Ensembles im derzeitigen europäischen Jazz.“
~ Josef Engels

 

 

 

Gebhard Ullmann

Foto: Schorle

DAS KONDENSAT

Gebhard Ullmann – soprano sax, tenor sax, looper, sampler
Liz Kosack – keyboard
Eric Schaefer – drums, synth

Kurzbeschreibung: Dub-Soundscapes-Elektronik aus Berlin.

Analoges und Digitales fusionieren, die Erfahrungen aus den Feldern des Jazz mit den neuen Technologien kombinieren, Übergänge von einem ins andere kreieren und dabei das Publikum nicht vergessen.
Herausfinden zu wollen, wie man mit Samples, Loops, Effektgeräten und diverser Liveelektronik improvisieren kann.

Liz Kosack

Foto: Cristina Marx

Jazz ist das auch, aber nur unter anderem. Neugier ist die Gier nach Neuem. Darum geht es hier mit mal rockig-punchigem, mal melodiös-balladeskem Zugriff, generiert mit neuen Medien in neuen Kontexten.

Das Trio lustwandelt gleichermaßen souverän wie spontan auf dem gemeinsam erspielten Territorium.
Vergleichen könnte man das musikalische Neuland von DAS KONDENSAT mit dem des Krautrock am Ende der sechziger Jahre. Doch träfe das nur einen Aspekt dieser Dub, Ambient, Mikrotonales, Free Jazz, Neue Musik und manches mehr integrierenden Band, weil deren Summe mehr ergibt als die einzelnen Teile.
Eine Musik nämlich auf der Höhe der Zeit, die mehr will und dabei ins Offene einlädt.