Archiv 2017

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Sonntag 26. März '17    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Novilla   [Hasselwerderstr. 22, 12439 Berlin-Niederschöneweide]


Helter Skelter

Joe SachseHelmut „Joe“ Sachse – guitar
Ernst Bier – drums

„Wie wir schon immer Beatles spielen wollten, Sie sich aber nicht zu hören getrauten!“
Fernab von irgendwelchen, schon oft genutzten Revivalgedanken, keimte in Chemnitz und Berlin die Idee, die einzigartige Musik der Beatles mit der zeitgemäßen improvisierten Musik zusammenzubringen.
Die genialen Melodielinien der Songs boten sich bestens an, die Säulen in diesem neuen Musikprojekt zu bilden.
Es ist eine einmalige Art, Beatles-Lieder auf der Bühne erklingen zu lassen. Klare Melodien und Improvisationen wechseln sich ab.
Die Beatles wären noch erfolgreicher gewesen, wenn sie Joe Sachse als Gitarristen gehabt hätten.
Er läuft zu Hochform auf und kann sich selbst kaum noch bändigen …
Helter Skelter

 

Podiumsgespräche Musik in der Gesellschaft: 

Rainer Bratfisch schreibt seit 1968 für Tageszeitungen und Fachzeitschriften über populäre Musik, in den letzten Jahren insbesondere über Jazz, unter anderem für JazzPodium.
Buchveröffentlichungen: Blues heute, Berlin 1987; Reggae-Lexikon, Berlin 1999, 2003; The Fab Four – Das große Beatles-Lexikon, Berlin 2002, 2007; Freie Töne – Die Jazzszene in der DDR, Berlin 2005; Bob Dylan – Bilder eines Lebens/Die frühen Jahre, Berlin 2011; Jazz in Berlin, Berlin 2013.

Uli Berger fuhr zu See, arbeitete als Dreher und von 1985 – 1990 im Kulturhaus des Transformatorenwerkes in Schöneweide … eine spannende Zeit, politisch und musikalisch.
Heute arbeitet er als Stadtführer und Museumsguide…
www.beatkollektiv.de

 

In Zusammenarbeit mit moving poets Berlin und Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung und des Kulturamts Treptow.

Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots. Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas.
Im Industriesalon Schöneweide ist diese Geschichte sichtbar.

 

 


Freitag 24. März '17    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Zur Schönen Aussicht

PZur schönen Aussichtaul Berberich – alto sax
Joachim Wespel – guitar
Florian Lauer – drums

Mit traumwandlerischer Sicherheit manövrieren die drei Herren gewagt und verspielt auf der musikalischen Landkarte.
Dabei geht es – vergleichbar mit einem Fahrradkurier in der Rush Hour – mit rasant wechselnden Tempi und überraschender Dynamik über Schleichwege, Panorama-Promenaden und Parcours.
Als Zuhörer staunt man und wird mitgerissen in eine Klangwelt voller Kuriositäten.
Zur Entspannung nach alpinem Auf und Ab kreiert das Trio immer wieder meditative Oasen der Besinnung und Erdung.

zurschoenenaussicht

 


Freitag 17. März '17    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Ahava Nada

Simon Jakob Drees – violin, vocal
Jan Hermerschmidt – clarinet, vocal
Uwe Steger – accordeon, vocal
Nathan Bontrager – cello, vocal

Das musikalische Konzept schließt an die Tradition meiner Band Ahava Raba an, die in den letzten sechs Jahren des alten Jahrtausends mit großer Spielfreude feste Musizierformen aufbrach und mit großer Virtuosität auf hohem Niveau Drahtseilläufe zwischen den musikalischen Welten erklingen ließ.

Heute 16 Jahre später, Eigenes und Fremdes, wie kann das klingen? Ahava Nada ist in keine Schublade einzuordnen.
Die Band spielt zeitgenössische Kompositionen mit Einflüssen sowohl aus osteuropäischer und asiatischer Musik als auch aus Kompositionen z.B. von G.P. Telemann, B. Bartok und O. Messiaen.

Simon Jakob Drees

 


Freitag 17. März '17


DownBeat: Aufsturz gehört zu den acht besten deutschen Jazzklubs

Downbeat Februar 2017

Downbeat_Club-Poll_2016

 


Donnerstag 16. März '17    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

Leitung Christof Griese

„Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“
~ Der Tagesspiegel

jayjaybece

Das Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe – ein etwas griffigeres Kürzel für JugendJazzBandCharlottenburg – wurde 1987 von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg, jetzt City West von Berlin gegründet.

Das einzigartige Konzept – junge MusikerInnen spielen ausschließlich Kompositionen Berliner Komponisten – führte zu Einladungen auf Festivals und zu Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Nürnberg, Bingen, Dresden, Mexiko-Stadt, Stuttgart und Hoofddorp.

Bei der Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ gewann JayJayBeCe 2010 als einzige Big Band gleich zwei Preise: den renommierten Skoda Jazz Preis (mit Dozenten eigener Wahl) und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
2014″ in Stuttgart wurde der Förderpreis des Landes Baden-Württemberg gewonnen.
Beim Meer Jazz Festival in Hoofddorp Harlemermeer NL konnte JayJayBeCe den International Big Band Concours 2012 als „First Class First Prize Winner“ und 2013 als „Top Class First Prize Winner“ beenden.
Im Mai 2014 wurde die Bigband dort „Top Class Second Prize Winner“.

Seit 1998 tritt JayJayBeCe monatlich in der Konzertreihe des Jazzkeller 69 e.V. auf. Diese regelmäßigen Konzerte tragen wesentlich zu den Erfolgen der Band bei.

HOLZ
Elli Sooß, Adrien Liebermann – alto sax, Patrick Hamacher, Aaron Klenke – tenor sax / Anton Kowalski – bariton sax
BLECH
Tobias Knebel, Lisa-Marleen Buchholz, Jan Rolle, Frederik Schröder – trumpets
Matthieu Pérot, Laszlo Griese, Jan Ole Zabel, – trombone / Alicia Sayell – tuba
RHTYMUS
Kenneth Berkel – piano / Eric Weniger – guitar / Alex Will – bass / Johann Gottschling – drums

saxart.de

 

 

 


Sonntag 12. März '17    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Novilla   [Hasselwerderstr. 22, 12439 Berlin-Niederschöneweide]


Ornette Coleman Anthology

Silke EberhardAki Takase – piano
Silke Eberhard – alto sax, clarinet

Verwunderlich, bewundernswert, erstaunlich, beinahe kurios und in jedem Falle faszinierend zu nennen: zwei Frauen spielen Stücke von Ornette Coleman in einer Duo-Besetzung mit Reed Instruments und Piano und noch dazu aus jener Periode des Jazz-Innovators, in der er auf das Klavier in seinen Gruppen bewusst verzichtete.

Aki Takase, die Grande Dame des in der Tradition fundierten und der Freiheit aufgeschlossenen Jazzpianos, trifft sich mit Silke Eberhard, der jüngeren, inzwischen mit eigenen Bands profilierten Saxophonistin.
Sie spielen die frühen Ornette-Coleman-Stücke. Und bald wird klar: diese machen süchtig.
Sie sind nicht nur Ohrwürmer. Sie erweisen sich nur vordergründig betrachtet als simpel und vermögen zu höchster Komplexität anzustiften.
Sie sind Provokation. Anstiftung zur totalen, gestalteten Freiheit.
Was man auf zwei CDs von ihnen hören kann, gleicht nicht nur einer Ornette-Coleman-Anthologie, sondern einer Enzyklopädie im Umgang mit den Themen von Ornette.
Alle nur erdenklichen Möglichkeiten des Arrangierens und Improvisierens werden ausgelotet – melodisch, harmonisch, rhythmisch, klanglich.
~ Bert Noglik
www.intaktrec.ch

 

Podiumsgespräche Musik in der Gesellschaft:

Michael Schock, geboren 1951 in Berlin. Von 1973 bis 1980 in der praktischen und theoretischen Ausbildung an der Berufsschule, anschließend, bis 1985, als Themenleiter im Bereich der Forschung und Entwicklung des VEB TRO tätig.
Seit 1990 freischaffender Mitarbeiter, u. a. im Schock Verlag, dem Herausgeber des monatlich erscheinenden kultur – magazins Treptow-Köpenick.
Seit nun drei Jahren, versuche ich gemeinsam mit anderen, das NOVILLA-Projekt, als internationalen Kulturstandort zu entwickeln.

Tobias Richtsteig, geboren 1968 in Hessen, Abschluss des Studiums Musikwissenschaft (Schwerpunkt Jazz) und Soziologie mit der Online-Studie www.jazzpublikum.de.
Vor zehn Jahren endlich nach Berlin (Kreuzberg) gezogen, freischaffender Musikjournalist in Fach- und Tagespresse und im Radio.
Unterwegs im internationalen Festival-Zirkus und der Berliner Szene ist mir eines klar: Kultur findet immer im direkten Kontakt vor Ort statt.

 

In Zusammenarbeit mit moving poets Berlin und Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung und des Kulturamts Treptow.

Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots. Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas.
Im Industriesalon Schöneweide ist diese Geschichte sichtbar.

 


Freitag 10. März '17    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Old and Young Quartett

Theo  Jörgensmann – clarinet
Pierre Borel – alto sax
Joel Grip – bass
Willi Kellers -drums

Joel Grip, umtriebiger Kontrabassist, Produzent und Mitbegründer des Labels Umlaut Records, trat beim Jazzkeller 69 u. a. mit Sven Åke Johansson, Pat Thomas, Sofia Jernberg, Thomas Borgmann und Willi Kellers auf.
Seinen Wunsch mit „Luten“ Petrowsky zu spielen, musste dieser aus Termingründen absagen.
Ein andere „Oldie“ und wichtiger Erneuer des Klarinettenspiels wird das Duo „herr borel grip“ mit Willi Kellers zum Quartett erweitern –  Theo  Jörgensmann.

Zwei Duos, die altersmäßig weit auseinander liegen, aber nicht in ihren musikalischen Vorstellungen.

Über „herr borel grip“ liest man im Weltgewebe: „Ihre Musik durchlebt ständigen Wandel und permanente Entwicklung. Simultan geschieht Anfang und Ende. Bricht ab und danach aus. Interagierende Intuition. Intensive Beobachtung hörbarer Fokus und zerstreuende Stille, die ihr Ziel vorerst offen lässt.
Sie schlägt Dir in die Magengrube und heilt im gleichen Moment Deine Wunden.
Sie nimmt alles unter Beschau und bricht erneut aus.
Sie bewegt sich weiter bis zu einem bestimmten Moment, hält an und beginnt von neuem, sich zu entfalten. Überraschend, da man nicht weiß, von woher.“

Theo Jörgensmann
Willi Kellers
Borel Grip

 


Dienstag 7. März '17    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Aufsturz-Jam Freebop / No Standards

willi kellers

directed by Willi Kellers
Opening guest –
Grit Mesh: Frank Paul Schubert – alto sax / Andreas Willers – guitar / Willi Kellers – drums feat. Diderik Invaldsen – trumpet

Backline: upright piano, bass amp, fender guitar amp, sonor drum set, no PA

Verlauf:
• Dietrich Petzold – viola / Klaus Kürvers – bass
• Andreas Willers – guitar / Frank Paul Schubert – alto sax / Astrid Weins – trombone / Oliver Köpke – drums
• Willi Kellers – drums / Didrik Ingvaldsen – trumpet / Szabo Gellert – guitar
• Gebhard Ullmann – sopran sax / Friedemann Graef – tenor sax / Andreas Willers – guitar / Klaus Kürvers – bass / Willi Kellers – drums
• Julie Sassoon – piano / Frank Paul Schubert – alto sax
• Gebhard Ullmann – sopran sax / Liz Kosack – piano / Dan Peter Sundland – guitar / Oliver Köpke – drums

Ende ca. 23:00 Uhr
Eintritt 5 € – Gilt als Getränkebon für Einsteiger bei Session

 

 


Freitag 3. März '17    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Schnell

LillingerPierre Borel – alto sax
Antonio Borghini – bass
Christian Lillinger – drums

„Schnell. Schnell. Schnell. Schneller. Noch schneller. Am schnellsten. Noch schneller. Ganz schnell.

Bebop. Schnell. Schneller. Schneller. Viel schneller. Koko. Richtig schnell. Swing. Up-swing aber schneller. War das Evidence? Schlagzeug solo. Schneller. Am schnellsten. Kontrabass running.

Noch schneller. Viel schneller. Schneller als Parker. Fast-fast bop. Aber schneller. Ganz ganz langsam. Und nochmal viel viel schneller. Am schnellsten. Pause.“

 


Freitag 24. Februar '17    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Fabiana Striffler String Trio: Tribute to „Zbiggy“

Zbigniew „Zbiggy“ SeifertFabiana Striffler – violin
Julia Bilat – cello
Greg Cohen – bass

Das Konzert erinnert an Zbigniew „Zbiggy“ Seifert (*1946 †1979), den viel zu früh verstorbenen herausragenden polnischen Jazzgeiger und Saxophonisten.
Sein Album „Man of the Light“, aufgenommen 1976 für das renommierte Label MPS, und die in New York aufgenommenen Alben „Zbigniew Seifert“ (1977) und „Passion“ (1978) beeindrucken bis heute mit so bekannten Sidemen wie John Scofield und Jack DeJohnette sowie durch ihre Raffinesse und ein Jazz-Feeling, das selten so bei Jazz-Violinisten anzutreffen ist.

Neben der Geige spielte Seifert avantgardistisch Saxophon, auf dem er seine musikalischen Phrasen mit großer Geschwindigkeit herausschleuderte.
Auf der Violine spielte er dann Saxophon- Phrasen, was, wie er selbst sagte, technisch äußerst schwierig ist.
Zbigniew Seifert hat einen einzigartigen Geigenstil und -sound geschaffen, von dem viele Jazzmusiker, insbesondere Jazzgeiger, bis heute profitieren.

www.jazz-frankfurt.de