Archiv 2015

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Freitag 10. April '15    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Duo-Duo-Trio

gebhard ullmannGebhard Ullmann (Berlin) – reeds
Tim Daisy (Chicago) – drums
&  Håvard Wiik (Oslo) – piano

Der Schlagzeuger Tim Daisy ist wohl am ehesten aus Projekten mit seinem Kollegen Dave Rempis und Ken Vandermark bekannt und gehört seit Ende der 1990er Jahre zu den Säulen der höchst lebendigen Chicagoer Improvisationsszene.
Beim Jazzkeller 69 gastierte er 2008 mit Ken Vandermark, Clayton Thomas und dem italienischen Saxophonisten Edouardo Maraffa.
Bei Relay Recordings erschien 2013 Album „A Fine Day in Berlin” mit Clayton Thomas und Håvard Wiik.
Aktuell arbeite Tim Daisy mit Gebhard Ullmann zusammen.

timdaisyrelayrecords.bandcamp.com

 


Mittwoch 8. April '15


Das waren die Sessiongäste beim Aufsturz-Jam vom 7. April 2015:

Mattia Silli – guitar
Ludolf Kuchenbuch – tenor sax
Nils Gerold – flute
Shuichi Chino – piano
Egil Kalman – bass
Ralf Peter – drums

siehe auch:
injazz.de

 


Dienstag 7. April '15    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Aufsturz-Jam Freebop / No Standards

willi kellersThomas Borgmann – reeds
Antonio Borghini – bass
Willi Kellers – drums

Drei in der Berliner & internationalen Szene  gut bekannte Persönlichkeiten der improvisierten Musik geben im ersten Set den Ton an, bereiten einen offenen Raum und sind neugierig für die Session im zweiten Set.

mit dabei waren diesmal:
Mattia Silli – guitar
Ludolf Kuchenbuch – tenor sax
Nils Gerold – flute
Shuichi Chino – piano
Egil Kalman – bass
Ralf Peter – drums

 

www.thomasborgmann.de
wikipedia.org/wiki/Willi_Kellers
wikipedia.org/wiki/Antonio_Borghini

Backline: e-piano, upright piano, bass amp, fender guitar amp, sonor drum set, 2 mics
Ende ca. 23:30 Uhr

Eintritt 5 € – Gilt als Getränkebon für Einsteiger bei Session

 


Sonntag 5. April '15    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Monk’s Casino – Das Gesamtwerk des Thelonious Monk – 3/3

monks casino

• Bolivar Blues • Well You Needn’t • Brake’s Sake • Nutty • Who Knows • Boo Boo’s Birthday • Ask Me Now • Think Of One • Raise Four • Japanese Folk Song • Blue Monk • Bright Mississippi • Reflections • Five Spot Blues • Children’s Song • Blue Hawk • We See • Blue Sphere • Light Blue • Teo • North Of The Sunset • Rhythm-a-Ning • Straight No Chaser • Epistrophy

Alexander von Schlippenbach – piano
Axel Dörner – trumpet
Rudi Mahall – bass clarinet
Jan Roder – bass
Oliver Steidle – drums

 

Im Jazzkeller Treptow fand im Oktober 1996 die Premiere dieses Mammutprojektes statt.
“MONKS CASINO” ist kein enzyklopädisches Vorhaben, sondern eine Bearbeitung des Gesamtwerkes von Thelonious Monk für eine Live Darbietung Für die 2004 bei Intakt erschienener CD-Box wurde Monks Œuvre auf zwei Stunden 35 Minuten eingedampft.
Weil die Kompositionen hier das Wichtigste sind, wurde bei manchen Stücken ganz auf Improvisationen verzichtet.
Bei den Arrangements wurden sich einige Freiheiten erlaubt.
Jetzt möchten die Musiker, den Improvisationen wieder mehr Platz zu geben.

Baukastenarbeit und Collage, Methoden, die bei Monk bereits angelegt sind, werden genutzt, um aufgeteilt auf drei Abende, abwechslungsreiche und spannende Konzerte zu gestalten.
Zur Strategie der Gesamtdramaturgie gehören die Überraschung und die Irritation.
Doch der Zu-Fall folgt der Logik des spielerischen Umgangs mit dem Material. Die Ent-Täuschung erweist sich als eine unkonventionelle Sicht auf Monk, ein „Konzept“ ohne Methodenzwang.
Schließlich hat Monk selbst seine Kompositionen in unterschiedlichen Versionen gespielt, einige von ihnen abgeändert bzw. reharmonisiert.
www.avschlippenbach.com
www.intaktrec.ch

 


Samstag 4. April '15    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Monk’s Casino – Das Gesamtwerk des Thelonious Monk – 2/3

Schlippenbach-Casino

• Brilliant Corners • Eronel • Monk’s Dream • Shuffle Boil • Hornin’ In • Criss Cross • Introspection • Ruby, My Dear • In Walked Bud • Let’s Cool One • Let’s Call This • Jackie-ing • Humph • Functional • Work • I Mean You • Monk’s Mood • Four In One • Round About Midnight • Played Twice • Friday The 13th • Ugly Beauty • Bye-Ya / Oska T.

Alexander von Schlippenbach – piano
Axel Dörner – trumpet
Rudi Mahall – bass clarinet
Jan Roder – bass
Oliver Steidle – drums

 

Im Jazzkeller Treptow fand im Oktober 1996 die Premiere dieses Mammutprojektes statt.
“MONKS CASINO” ist kein enzyklopädisches Vorhaben, sondern eine Bearbeitung des Gesamtwerkes von Thelonious Monk für eine Live Darbietung Für die 2004 bei Intakt erschienener CD-Box wurde Monks Œuvre auf zwei Stunden 35 Minuten eingedampft.
Weil die Kompositionen hier das Wichtigste sind, wurde bei manchen Stücken ganz auf Improvisationen verzichtet.
Bei den Arrangements wurden sich einige Freiheiten erlaubt.
Jetzt möchten die Musiker, den Improvisationen wieder mehr Platz zu geben.

Baukastenarbeit und Collage, Methoden, die bei Monk bereits angelegt sind, werden genutzt, um aufgeteilt auf drei Abende, abwechslungsreiche und spannende Konzerte zu gestalten.
Zur Strategie der Gesamtdramaturgie gehören die Überraschung und die Irritation.
Doch der Zu-Fall folgt der Logik des spielerischen Umgangs mit dem Material. Die Ent-Täuschung erweist sich als eine unkonventionelle Sicht auf Monk, ein „Konzept“ ohne Methodenzwang.
Schließlich hat Monk selbst seine Kompositionen in unterschiedlichen Versionen gespielt, einige von ihnen abgeändert bzw. reharmonisiert.
www.avschlippenbach.com
www.intaktrec.ch

 


Freitag 3. April '15    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Monk’s Casino – Das Gesamtwerk des Thelonious Monk 1/3

alex schlippenbach• Thelonious • Locomotive • Trinkle-Tinkle • Stuffy Turkey • Coming On The Hudson • Bemsha Swing • 52nd Street Theme • Pannonica • Evidence • Misterioso • Sixteen • Skippy • Monk’s Point • Green Chimneys • Little Rootie Tootie •San Francisco Holiday • Off Minor •Gallop’s Gallop • Crepuscule With Nellie • Hackensack • Consecutive Second’s

Alexander von Schlippenbach – piano
Axel Dörner – trumpet
Rudi Mahall – bass clarinet
Jan Roder – bass
Oliver Steidle – drums

 

Im Jazzkeller Treptow fand im Oktober 1996 die Premiere dieses Mammutprojektes statt.
“MONKS CASINO” ist kein enzyklopädisches Vorhaben, sondern eine Bearbeitung des Gesamtwerkes von Thelonious Monk für eine Live Darbietung Für die 2004 bei Intakt erschienener CD-Box wurde Monks Œuvre auf zwei Stunden 35 Minuten eingedampft.
Weil die Kompositionen hier das Wichtigste sind, wurde bei manchen Stücken ganz auf Improvisationen verzichtet.
Bei den Arrangements wurden sich einige Freiheiten erlaubt.
Jetzt möchten die Musiker, den Improvisationen wieder mehr Platz zu geben.

Baukastenarbeit und Collage, Methoden, die bei Monk bereits angelegt sind, werden genutzt, um aufgeteilt auf drei Abende, abwechslungsreiche und spannende Konzerte zu gestalten.
Zur Strategie der Gesamtdramaturgie gehören die Überraschung und die Irritation.
Doch der Zu-Fall folgt der Logik des spielerischen Umgangs mit dem Material. Die Ent-Täuschung erweist sich als eine unkonventionelle Sicht auf Monk, ein „Konzept“ ohne Methodenzwang.
Schließlich hat Monk selbst seine Kompositionen in unterschiedlichen Versionen gespielt, einige von ihnen abgeändert bzw. reharmonisiert.
www.avschlippenbach.com
www.intaktrec.ch

 


Dienstag 31. März '15


Sie wollen Konzerte?

„Zur lieben Gewohnheit ist es mir mittlerweile geworden, begeistert darauf hinzuweisen, wenn Alexander von Schlippenbach mit der Enttäuschung ihr ganz wunderbares Monumentalprogramm „Monk’s Casino“ aufführen. So auch diesmal.
Schlippenbach ist bekanntlich der große Pianist des europäischen Free Jazz; hinter der genialen Enttäuschung stecken Rudi Mahall an der Bassklarinette, Axel Dörner an der Trompete mit Saugstopfer, Jan Roder am Bass, sowie Oli Steidle an Drums und vermutlich Gymnastikball; Monk ist Monk und das Casino steht für sein Gesamtwerk aus 66 Stücken, verteilt auf drei Abende von Karfreitag bis Ostersonntag im Aufsturz.“
~ www.berliner-zeitung.de

 


Freitag 27. März '15    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Blume

Wanja Slavin und Magnus Schriefl Wanja Slavin – alt sax
Magnus Schriefl – trumpet, fluegelhorn
Bernhard Meyer – bass guitar
Peter Gall – drums

Das Quartett „Blume“ ist aus dem Wunsch nach einer kontinuierlichen musikalischen Zusammenarbeit zwischen Wanja Slavin und Magnus Schriefl entstanden.

Wo findet man schon eine Band mit zwei Bläsern, Schlagzeug und E-Bass?
Das Quartett „Blume“ wurde 2013 gegründet, die vier Musiker haben zum Teil schon in anderen Konstellationen zusammengespielt. „Blume“ verbindet in ihrer Musik die harmonische und melodische Vielfalt des Modern Jazz mit Elementen aus Pop und Rock.
Das zeigt sich vor allem in der starken Betonung von Groove und in den markanten Basslinien.
Die Besetzung ohne Akkordspieler gibt allen großen Freiraum, schafft aber gleichzeitig durch die Transparenz eine klangliche Intimität, in der jeder Ton Bedeutung erhält.

 


Dienstag 24. März '15    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


New German Art Orchestra

lars seniukLars Seniuk – composition, conducting

WOOD:
Philipp Gerschlauer, Eldar Tsalikov, Frank Delle, Finn Wiesner, Florian Leuschner

BRASS:
Felix Meyer, Nicolas Boysen, Torsten Maaß, Stephan Meinberg – trumpet / Torben Seniuk, Tim Hepburn, Sebastian Hoffmann, Robert Hedemann – trombone

RHYTHMUS:
Boris Netsvetaev – piano / Sebastian Böhlen – guitar / Matthias Eichhorn – bass / Silvan Strauß – drums

Das mehrfach preisgekrönte Orchester, dessen Mitglieder aus ganz Deutschland zusammenkommen, zählt zu den besten Bigbands der Republik. Bandleader und Komponist Lars Seniuk, von Presse und Kritikern als Überflieger und Ausnahmetalent der deutschen Jazzszene gelobt, kostet den Farbenreichtum und die Vielseitigkeit dieser außergewöhnlichen Band voll aus und liebt die Kontraste.
Er lässt die Trompeten schreien, die tiefen Bläser röhren und die Rhythmusgruppe mit gewaltiger Energie in freitonalen Bereichen wirbeln.
Und dann wieder springt er zu absoluter, beinahe minimalistischer Ruhe, taucht ein in grazile und melancholische Klangwelten.

Ein fesselnder Hörgenuss, der gekonnt modernen Bigband-Jazz mit Einflüssen aus Neuer Musik und Jazz-Tradition verbindet.
www.newgermanartorchestra.de

 


Sonntag 22. März '15    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Samuel Blaser Trio

Samuel Blaser – trombone
Marc Ducret – guitar
Peter Bruun – drums

Samuel Blaser ist ein Shooting-Star unter den Posaunisten.
Der in der Schweiz geborene und jetzt zwischen New York und Berlin pendelnde Musiker hat alles verinnerlicht, was die Jazzgeschichte hervorgebracht hat, und er überzeugt durch eine Musikalität zwischen klassischer Tongebung und Improvisation.

Seine geschmeidig fließenden Linien kontrastieren manchmal scharf mit den eher harschen Statements des Gitarristen. So erscheint seine Musik in ihrer Vielseitigkeit als Panoptikum aktueller Improvisationstechniken, und mit immer neuen Ansätzen baut er neue Spannung auf.
samuelblaser.com

„Blaser, Ducret, Bruun. Ich habe die drei nun seit Juni dreimal mitgemacht und spielen sehen: in Berlin, in Umeå und nun in London.
Posaune und Gitarre, eine wunderbare Kombination mit Möglichkeiten zuhauf.
Und wenn dann noch die Richtigen spielen … wie diese zwei, dann funkt’s.
Die Musik spielt sich nach den Monaten des Tourens aufblitzend auf Messers Schneide ab – siedend heiss, gleissglitzernd, getragen vom tausendfach raschen Nadelschlag, den Peter Brunn entfacht.
Sie lässt sich nicht so einfach fassen, die vorwärts schnellende Form, die dabei entsteht. Grossartig, wie sie sich verdichtet, verschärft, umschlägt, tobt, gleitet, singt und springt.
Verrückt die Komprimierung bei Ducret und die Art wie er dem battente auf den Saiten eine neue Dimensionen abgewinnt. Auch das kann Schlaggitarre sein.
Formverschiebung, Formverdichtung, Aufgehen, Verschwinden – es ist ein fortwährend auf hohem Niveau erschliessendes Spielen.
Das Vierzig-Sekunden-Thema von StrawinskysFanfare for A New Theatre erscheint diesmal gleich zu Anfang und expandiert dann.

Blaser, Bruun und Ducret liefern über die Abwechselung der Reihenfolge ein faszinierendes Spiel mit der Mitte, um die Mitte und mit der (Un-)Bestimmtheit der Form.
Wild, ohne dass jemand den wilden Mann raushängen oder auf Power machen müsste. Diese drei gehen konsequent ihren Weg. Auf Messers Schneide.
Und das Ende der Fahnenstange, es ist noch lange nicht in Sicht! Es ist ein fortlaufendes Auskristallisieren und Austarieren scharfer Formen und glühender Texturen.“
~ Ab Baars