Archiv 2014
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Freitag 16. Mai '14 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 - jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Wangaratta Octett:
‘No Tango’ Quartet (D) + Andrea Keller Quartet (AUS)
Cologne Meets Melbourne bringt in einem australisch-deutschen Kulturprojekt zwei führende Bandleaderinnen aus unterschiedlichen Enden der Welt zusammen.
Die diesjährige WDR Jazzpreis-Gewinnerin Christina Fuchs trifft mit ihrem ‚No Tango‚ Quartett aus Köln auf die mehrfache ARIA-Award Gewinnerin, Pianistin und Komponistin Andrea Keller aus Melbourne/Australien und präsentiert neue Werke für das australisch-deutsche Oktett in Europa.
Das Projekt Cologne Meets Melbourne, von Artpipes e.V. konzipiert, wurde als das Highlight des 2012 Wangaratta Jazz Festivals, Australien gefeiert.
Erleben Sie dieses spannende, internationale Oktett und die eigenständigen, innovativen Werke der zwei Quartette am selben Abend!
Artpipes e.V. präsentiert Cologne Meets Melbourne in Europa mit freundlicher Unterstützung der Bezirksregierung Düsseldorf, WDR, GEDOK, und der Rheinischen Musikschule.
Christina Fuchs ‘No Tango’ Quartet
Christina Fuchs – saxes, clarinet, bass clarinet
Florian Stadler – accordion
Ulla Oster – bass
Christoph Hillmann – drums
www.christinafuchs.de
Das Quartett ist eines der ungewöhnlicheren Ensembles, das sich in der letzten Zeit aus der Kölner Jazz Szene hervorgetan hat.
Diese Band beweist, dass innovativer Jazz nicht rauh, schrill und düster sein muss, sondern delikat, witzig und lyrisch klingen kann.
Ihre Kombination aus Jazz, ethnischer Musik und modernen Kompositionen fesselt vom ersten Moment an.
NoTango lässt sich nicht leicht klassifizieren, ist aber hörend wunderbar einfach zu verstehen.
Andrea Keller Quartet
Andrea Keller – piano
Eugene Ball – trumpet
Ian Whitehurst – saxes
Joe Talia – drums
www.andreakellerpiano.com
Die Musik von AKQ klinge „wie das Musterbeispiel für guten australischen Jazz“ (Stapleton 2006).
Die Entscheidung, ohne Bass zu arbeiten, setzt einen Grundstein für den kammermusikalischen Ansatz ihrer Performance.
Obwohl das Ensemble aus dem traditionellen Jazz stammt, fliesst eine Menge zeitgenössische europäische Moderne oder Elektronika in die Musik ein.
Das Quartett spielte u.a. beim Moers Festival 2007.
Freitag 9. Mai '14 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 - jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Heliocentric Counterblast
Zum 100. Geburtstag von Sun Ra am 22. Mai
Christian Magnusson – trumpet
Kathrin Lemke – alto sax, bass clarinet
Dirk Steglich – flute, tenor sax
Andreas Dormann – bariton sax
Florian Juncker – trombone
Peer Neumann – piano, space-keys
Adam Pultz Melbye – bass
Philipp Bernhardt – drums
„Stücke aus dem kosmischen Universum von Sun Ra lassen sich schwerlich nachspielen. Nur wem es gelingt, sie als Startrampen für eigene Erkundungen zu nutzen, wird ihren Erdumlaufbahnen folgen können. Eben das ist der Ansatz, der Berliner Saxophonistin Kathrin Lemke, die sich mit ihrer Band gänzlich unakademisch, lustvoll und wild, aber nie unbesonnen auf Sun Ras wunderliche Mixtur aus Swingtradition und Freigeist einlässt. Der Meister lächelt vom Saturn.“ Bert Noglik
Aufgeführt werden Stücke, der aktuellen CD ‚Planetary Tunes’, die demnächst bei Enja erscheint.
Mittwoch 7. Mai '14
Jazz an der Lohmühle XII Kultursommer im Treptower Norden 21. Juni – 16. August 2014 Die Nichtregierungsorganisation SODI informiert auch in diesem Jahr an einem Infostand über seine entwicklungspolitische Arbeit und sammelt Spenden für eines seiner Projekte in Vietnam. Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstr. (am Landwehrkanal) |
Jazz an der Lohmühle ist auch in diesem Sommer ein lohnenswertes Pilgerziel für musikinteressierte Berliner und ihre Gäste.
Draußen und gratis werden in der romantischen Umgebung des Wagendorfes Lohmühle am Landwehrkanal in Berlin-Treptow wieder international anerkannte Berliner Solisten und Ensembles Musik zwischen moderner Folklore und zeitgenössischem Jazz vorstellen.
Der Jazzkeller 69 e.V. als Veranstalter kann in diesem Jahr auf 44 Jahre Jazz in Treptow zurückblicken. Unterstützt werden die Konzerte vom Kulturamts des Bezirksamts Treptow-Köpenick und dem Kulturbanausen e.V.
Jazz an der Lohmühle 2014 – Jazz verbessert ernsthaft Ihre Laune!
Man mag darüber diskutieren, wie weit sich die Grenzen von Jazz Musik ausloten lassen: Was ist Jazz oder schon nicht mehr?
Oder ihn gleich ganz totsagen. Fakt ist jedoch, dass der Jazz lebendiger ist denn je, das beweisen neue Jazz Festivals und Clubs, die andernorts, aber gerade auch in Berlin in der letzten Zeit entstanden sind und immer mehr Zuhörer finden.
Das verwundert kaum, denn eine junge Generation von Musikern und Publikum definiert den Jazz für sich neu, ganz ohne Scheuklappen und Stilfragen.
Und Berlin gilt vielen als DIE Jazz-Hochburg in Deutschland, mit einer äußerst umtriebigen und lebendigen Szene, die Musiker aus aller Welt anzieht.
Das, was mich selbst immer wieder an Berlin fasziniert, ist seine vielfältige Kiezkultur.
Auch nach zwanzig Jahren in der Hauptstadt staune ich, wie sehr diese Stadt sich immer wieder verändert und neu erfindet.
Jeder Bezirk hat seinen eigenen Klang, seine eigenen Farben, Düfte und Sprachen. Es lohnt sich – auch als Berliner – auf Entdeckungstour in der eigenen Stadt zu gehen. Verlässt man die gewohnten Pfade, sind Überraschungen garantiert – gleich um die Ecke.
Darin liegt der große Reiz unserer Stadt.
Eine Entdeckung ist auch die Konzertreihe „Jazz an der Lohmühle“, die für mich ein ganz typisches Beispiel für Berliner Kiezleben und Geschichte ist.
Alljährlich im Sommer verwandelt sich das Wagendorf an der Lohmühle, zwischen Treptow und Kreuzberg auf dem ehemaligen Mauerstreifen gelegen, in einen grandiosen Open-Air Jazzclub.
Wagenburg und Jazz geht das zusammen? Und ob!
Als der Jazzkeller69 im Jahr 2002 nach wechselvoller Geschichte aus seinem alten Domizil, dem ehemaligen Kreiskulturhaus Treptow, ausziehen musste, klang es eher wie eine Schnapsidee, als das Bezirksamt Treptow-Köpenick vorschlug, an die Lohmühle zu ziehen.
Auch das ist typisch Berlin: kreativ querdenken, manchmal (leider nicht oft genug) geht es ganz unbürokratisch und unkompliziert.
Mittlerweile findet die Konzertreihe seit zwölf Jahren an der Lohmühle statt und erfreut sich großer Beliebtheit bei Musikern und Publikum, was sowohl am exzellenten Programm, aber auch an der entspannten Atmosphäre des Ortes liegt.
Für die fünf Konzertabende hat das Team vom Jazzkeller 69 wieder ein höchst spannendes Programm zusammengestellt, mit einem hervorragenden Line-up aus lokalen und internationalen Musikern, die auf persönliche Weise mit Berlin verbunden sind.
Einige Musiker sind gleich in mehreren Formationen zu hören. Eine wunderbare Möglichkeit, die musikalische Vielfalt eines Künstlers kennen zu lernen.
Andere stellen ihre neuen Projekte vor. Und wieder andere geben ihr Debüt. Schubladen werden hier keine aufgemacht.
Hier wird leidenschaftlich und neugierig Musik gemacht.
In Abwandlung eines bekannten Aufklebers auf den Zigarettenschachteln las ich neulich einen interessante Variante: Jazz verbessert ernsthaft Ihre Laune!
In diesem Sinne: Hören Sie ganz viel Jazz, an der Lohmühle und anderswo!
~ Anne Katrin Hülsmann
Freitag 2. Mai '14 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 - jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Barefoot Records label night
(1) Jeppe Zeeberg/John Schröder (Improvisation)
Jeppe Zeeberg – piano
John Schröder – drums
http://cargocollective.com/jeppezeeberg
(2) Hautullin feat. Axel Dörner (Elektroakustisch Improvisation)
Axel Dörner – trumpet
Markus Pesonen – guitar, electronic
Håkon Berre – drums
http://markuspesonen.com/hautullin
(3) Maria Faust Jazz Catastrophe
Maria Faust – saxes, clarinet
Sture Ericson – saxes, clarinet
Axel Dörner – trumpet
Tobias Delius – saxes, clarinet
Morten Pedersen – piano
Adam Pultz Melbye – bass
Håkon Berre – drums
http://www.mariafaust.com
.
Donnerstag 1. Mai '14 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 - jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Barefoot Records label night
(1) The Mighty Mouse (Moderner Jazz)
Morten Pedersen – piano
Adam Pultz Melbye – bass
Håkon Berre – drums
http://mightymousejazz.com
.
(2) Heenan/Gordoa/Pesonen/Melbye (Improvisation)
Chris Heenan – saxes, clarinet
Emilio Gordoa – Vibraphon
Markus Pesonen – guitar
Adam Pultz Melbye – bass
(3) Fusk (Moderner Jazz)
Rudi Mahall – bassclarinet
Phillip Gropper – tenor saxo
Andreas Lang – bass
Kasper Tom Christiansen – drums
http://kaspertom.com/#/project_20
Sonntag 27. April '14 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Industriesalon Schöneweide [Reinbeckstr. 9]
Petit Standard
Vesna Pisarovic – vocals
Chris Dahlgren – bass
John Betsch – drums
Ein brandneues Jazz-Trio, das den weltberühmten amerikanischen Schlagzeuger John Betsch, den international renommierten Bassisten und Komponisten Chris Dahlgren und die kroatische Pop-Prinzessin-turned-Jazz-Sängerin Vesna Pisarovic ins Leben gerufen haben.
„Petit Standard“ würdigt das traditionelle Standard-Repertoire des Great American Songbook mit einem grundlegend experimentellen und dekonstruktivistischen Ansatz, der jede Klischeefalle vermeidet und die Jazz-Klassiker einer höchst originellen Interpretation unterzieht.
Beachte:
Industriesalon Schöneweide
Forum für Industrie-Technik-Kultur, Reinbeckstr. 9, 12459 Berlin – Oberschöneweide
( S Schöneweide; Tram Wilhelminenhofstraße: M17, 21, 37; Tram Flirlstraße: 27, 63, 67
Freitag 25. April '14 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 - jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Petit Standard (Premiere)
Vesna Pisarovic – vocals
Chris Dahlgren – bass
John Betsch – drums
Ein brandneues Jazz-Trio, das den weltberühmten amerikanischen Schlagzeuger John Betsch, den international renommierten Bassisten und Komponisten Chris Dahlgren und die kroatische Pop-Prinzessin-turned-Jazz-Sängerin Vesna Pisarovic ins Leben gerufen haben.
„Petit Standard“ würdigt das traditionelle Standard-Repertoire des Great American Songbook mit einem grundlegend experimentellen und dekonstruktivistischen Ansatz, der jede Klischeefalle vermeidet und die Jazz-Klassiker einer höchst originellen Interpretation unterzieht.
Samstag 19. April '14 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 - jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Monk’s Casino – Das Gesamtwerk des Thelonious Monk – 3/3
Restkarten ab 20:30 Uhr an der Abendkasse erhältlich. Keine Kartenbestellung möglich !!
• Bolivar Blues • Well You Needn’t • Brake’s Sake • Nutty • Who Knows • Boo Boo’s Birthday • Ask Me Now • Think Of One • Raise Four • Japanese Folk Song • Blue Monk • Bright Mississippi • Reflections • Five Spot Blues • Children’s Song • Blue Hawk • We See • Blue Sphere • Light Blue • Teo • North Of The Sunset • Rhythm-a-Ning • Straight No Chaser • Epistrophy
Alexander von Schlippenbach – piano
Axel Dörner – trumpet
Rudi Mahall – bass clarinet
Jan Roder – bass
Oliver Steidle – drums
Im Jazzkeller Treptow fand im Oktober 1996 die Premiere dieses Mamutprojektes statt. An sechs Abenden wurden die 70 Kompositionen aufgeführt. Daraus ergab sich eine Unterteilung in drei Sets von je 23 bis 24 Stücken, die für ein Live Konzert von ca. drei ein halb Stunden reiner Musik geeignet war. “MONKS CASINO” ist kein enzyklopädisches Vorhaben, sondern eine Bearbeitung des Gesamtwerkes von Thelonious Monk für eine Live Darbietung an einem Abend. Für die 2004 bei Intakt erschienener CD-Box wurde Monks Œuvre auf 3:06:49 eingedampft. Weil die Kompositionen hier das Wichtigste sind, wurde bei manchen Stücken ganz auf Improvisationen verzichtet. Bei den Arrangements wurden sich einige Freiheiten erlaubt. Jetzt möchten die Musiker, den Improvisationen wieder mehr Platz zu geben. Erfreulicher Weise wird dafür an die Zusammenarbeit von 1996 mit dem Jazzkeller 69 angeknüpft.
Baukastenarbeit und Collage, Methoden, die bei Monk bereits angelegt sind, werden genutzt, um aufgeteilt auf drei Abende, abwechslungsreiche und spannende Konzerte zu gestalten. Zur Strategie der Gesamtdramaturgie gehören die Überraschung und die Irritation. Doch der Zu-Fall folgt der Logik des spielerischen Umgangs mit dem Material. Die Ent-Täuschung erweist sich als eine unkonventionelle Sicht auf Monk, ein „Konzept“ ohne Methodenzwang. Schließlich hat Monk selbst seine Kompositionen in unterschiedlichen Versionen gespielt, einige von ihnen abgeändert bzw. reharmonisiert.
www.avschlippenbach.com
www.intaktrec.ch
Freitag 18. April '14 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 - jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Monk’s Casino – Das Gesamtwerk des Thelonious Monk – 2/3
Restkarten ab 20:30 Uhr an der Abendkasse erhältlich. Keine Kartenbestellung möglich !!
• Brilliant Corners • Eronel • Monk’s Dream • Shuffle Boil • Hornin’ In • Criss Cross • Introspection • Ruby, My Dear • In Walked Bud • Let’s Cool One • Let’s Call This • Jackie-ing • Humph • Functional • Work • I Mean You • Monk’s Mood • Four In One • Round About Midnight • Played Twice • Friday The 13th • Ugly Beauty • Bye-Ya / Oska T.
Alexander von Schlippenbach – piano
Axel Dörner – trumpet
Rudi Mahall – bass clarinet
Jan Roder – bass
Oliver Steidle – drums
Im Jazzkeller Treptow fand im Oktober 1996 die Premiere dieses Mamutprojektes statt. An sechs Abenden wurden die 70 Kompositionen aufgeführt. Daraus ergab sich eine Unterteilung in drei Sets von je 23 bis 24 Stücken, die für ein Live Konzert von ca. drei ein halb Stunden reiner Musik geeignet war. “MONKS CASINO” ist kein enzyklopädisches Vorhaben, sondern eine Bearbeitung des Gesamtwerkes von Thelonious Monk für eine Live Darbietung an einem Abend. Für die 2004 bei Intakt erschienener CD-Box wurde Monks Œuvre auf 3:06:49 eingedampft. Weil die Kompositionen hier das Wichtigste sind, wurde bei manchen Stücken ganz auf Improvisationen verzichtet. Bei den Arrangements wurden sich einige Freiheiten erlaubt. Jetzt möchten die Musiker, den Improvisationen wieder mehr Platz zu geben. Erfreulicher Weise wird dafür an die Zusammenarbeit von 1996 mit dem Jazzkeller 69 angeknüpft.
Baukastenarbeit und Collage, Methoden, die bei Monk bereits angelegt sind, werden genutzt, um aufgeteilt auf drei Abende, abwechslungsreiche und spannende Konzerte zu gestalten. Zur Strategie der Gesamtdramaturgie gehören die Überraschung und die Irritation. Doch der Zu-Fall folgt der Logik des spielerischen Umgangs mit dem Material. Die Ent-Täuschung erweist sich als eine unkonventionelle Sicht auf Monk, ein „Konzept“ ohne Methodenzwang. Schließlich hat Monk selbst seine Kompositionen in unterschiedlichen Versionen gespielt, einige von ihnen abgeändert bzw. reharmonisiert.
www.avschlippenbach.com
www.intaktrec.ch
Donnerstag 17. April '14 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 - jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ [Oranienburgerstr. 67]
Monk’s Casino – Das Gesamtwerk des Thelonious Monk 1/3
• Thelonious • Locomotive • Trinkle-Tinkle • Stuffy Turkey • Coming On The Hudson • Bemsha Swing • 52nd Street Theme • Pannonica • Evidence • Misterioso • Sixteen • Skippy • Monk’s Point • Green Chimneys • Little Rootie Tootie •San Francisco Holiday • Off Minor •Gallop’s Gallop • Crepuscule With Nellie • Hackensack • Consecutive Second’s
Alexander von Schlippenbach – piano
Axel Dörner – trumpet
Rudi Mahall – bass clarinet
Jan Roder – bass
Oliver Steidle – drums
Keine Kartenbestellung möglich !!
Im Jazzkeller Treptow fand im Oktober 1996 die Premiere dieses Mamutprojektes statt. An sechs Abenden wurden die 70 Kompositionen aufgeführt. Daraus ergab sich eine Unterteilung in drei Sets von je 23 bis 24 Stücken, die für ein Live Konzert von ca. drei ein halb Stunden reiner Musik geeignet war. “MONKS CASINO” ist kein enzyklopädisches Vorhaben, sondern eine Bearbeitung des Gesamtwerkes von Thelonious Monk für eine Live Darbietung an einem Abend. Für die 2004 bei Intakt erschienener CD-Box wurde Monks Œuvre auf 3:06:49 eingedampft. Weil die Kompositionen hier das Wichtigste sind, wurde bei manchen Stücken ganz auf Improvisationen verzichtet. Bei den Arrangements wurden sich einige Freiheiten erlaubt. Jetzt möchten die Musiker, den Improvisationen wieder mehr Platz zu geben. Erfreulicher Weise wird dafür an die Zusammenarbeit von 1996 mit dem Jazzkeller 69 angeknüpft.
Baukastenarbeit und Collage, Methoden, die bei Monk bereits angelegt sind, werden genutzt, um aufgeteilt auf drei Abende, abwechslungsreiche und spannende Konzerte zu gestalten. Zur Strategie der Gesamtdramaturgie gehören die Überraschung und die Irritation. Doch der Zu-Fall folgt der Logik des spielerischen Umgangs mit dem Material. Die Ent-Täuschung erweist sich als eine unkonventionelle Sicht auf Monk, ein „Konzept“ ohne Methodenzwang. Schließlich hat Monk selbst seine Kompositionen in unterschiedlichen Versionen gespielt, einige von ihnen abgeändert bzw. reharmonisiert.
www.avschlippenbach.com
www.intaktrec.ch