Archiv 2014

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Donnerstag 18. September '14    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

„Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“
~ Der Tagesspiegel

jayjaybece

Das Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe – ein etwas griffigeres Kürzel für JugendJazzBandCharlottenburg – wurde 1987 von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg, jetzt City West von Berlin gegründet.

Das einzigartige Konzept – junge MusikerInnen spielen ausschließlich Kompositionen Berliner Komponisten – führte zu Einladungen auf Festivals und zu Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Nürnberg, Bingen, Dresden, Mexiko-Stadt, Stuttgart und Hoofddorp.

Bei der Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ gewann JayJayBeCe 2010 als einzige Big Band gleich zwei Preise: den renommierten Skoda Jazz Preis (mit Dozenten eigener Wahl) und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
2014″ in Stuttgart wurde der Förderpreis des Landes Baden-Württemberg gewonnen.
Beim Meer Jazz Festival in Hoofddorp Harlemermeer NL konnte JayJayBeCe den International Big Band Concours 2012 als „First Class First Prize Winner“ und 2013 als „Top Class First Prize Winner“ beenden.
Im Mai 2014 wurde die Bigband dort „Top Class Second Prize Winner“.

Seit 1998 tritt JayJayBeCe monatlich in der Konzertreihe des Jazzkeller 69 e.V. auf. Diese regelmäßigen Konzerte tragen wesentlich zu den Erfolgen der Band bei.

 

HOLZ:
Patrick Hamacher, Markus Mudrich – alto sax / Niko Zeidler, Laurenz Welten – tenor sax
Andres Reifgerst – bariton sax

BLECH:
Tobias Knebel, Lisa-Marleen Buchholz, Arvid Maier, Cynthia Bruhn – trumpets
Jan Ole Zabel, Garvin Brod, Laszlo Griese, Alina Steinhoff, Justine Thomsen – trombone

RHTYMUS:
Kenneth Berkel – piano / Eric Weniger – guitar / Arne Imig – bass / Johann Gottschling – drums

http://saxart.de/pages/jjbcpresse.html

 

 


Sonntag 14. September '14    Einlass: 16:00   Beginn:16:30  Jazzkeller 69 zu Gast in
NoVilla   [Hasselwerderstr. 22, 12439 Berlin-Niederschöneweide]


Plays Monk

Alexander von SchlippenbachAlexander von Schlippenbach – piano solo

„Es überrascht nicht, dass Deutschlands wichtigster Free-Jazz-Pianist in die Welt des Thelonious Monk eintaucht.
Der Amerikaner mit dem kantigen, unverwechselbaren Spiel schlechthin muss als einer der wichtigsten Anreger des Berliners gelten.
Es geht also um das Wie dieser Annäherung. Und das ist sehr bemerkenswert, denn Schlippenbach blendet in den Reigen der Jazzklassiker von „Epistrophy“ bis „Pannonica“ immer wieder eigene Stücke ein, die den Altmeister nahtlos weiterdenken.“
~ Ulrich Steinmetzger, LVZ

www.intaktrec.ch

 


Freitag 12. September '14    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


45 Jahre Jazz in Treptow – 22 Jahre Jazzkeller 69 e. V.

christoph thewes
Thewes Trio + Die Hochstaple
r

Thewes Trio
Christof Thewes – trombone
Tomas Ulrich – cello
Martin  „Schmiddi“ Schmidt – mandoline

Die Hochstapler
Pierre Borel – alto sax
Louis Laurain – trumpet
Antonio Borghini – bass
Hannes Lingens – drums

Mandoline und Mondschein“ ist ein Evergreen-Schlager aus den 1950er Jahren.
Die Mandoline ist im Jazz eher exotisch, jedoch „Schmiddi“ beschäftigt sich seit Langem mit New-Jazz, Neuer Musik und Improvisation in allen ihren Facetten.
Er arbeite mit zahlreichen Projekten und Musikern aus den Bereichen Jazz, Neue Musik, Rock sowie mit Symphonie-Orchestern, Theater, Rundfunk-, Fernseh- und Plattenproduktionen.
Auch der Cellist, New York lebend, chargiert zwischen modern Jazz und zeitgenössischer Musik.
Mondschein ist trotzdem nicht hörbar. Die Drei spielen seit 2003 zusammen und kreieren dabei eine akustische Musik auf höchstem Niveau zwischen Improvisation und Komposition, zwischen Neuer Musik und Jazz in einer einzigartigen Besetzung.
www.christofthewes.de

Die Hochstapler - copyright Pierre Chinellato5 (1) (Small)Die Hochstapler sind zurück. Während das französisch-italienisch-deutsche Quartett sich zu Anfang noch mit den Kompositionen und Konzepten Anthony Braxtons und Ornette Colemans befasste (dokumentiert auf der Doppel-CD „The Braxtornette Project“), wird nun eigenes Material verarbeitet.

Im Rahmen einer Residenz des Festival Météo (Mulhouse) konnten die vier Hochstapler neue Strategien, Kompositionen und Spielkonzepte entwickeln, wobei hier Spielen durchaus im Sinne von Spiel verstanden werden kann: Dieses neue Repertoire ist das Regelwerk und die Landkarte für das Territorium, in dem sich die vier Musiker mit dem Kompass der Kreativität bewegen, gemeinsam oder allein, frei und immer in Bewegung.

Stimmen zu „The Braxtornette Project“ (2CD, UMLAUT Records, 2013):
„sensationell gut gelungen“ ~ skug, Österreich
„brillante Darbietung, durch und durch braxtornettesk, schneidig, quick, quirlig überschießend“ ~Bad Alchemy, Deutschland
„ein Schallwerk von intensivster Farbigkeit, Suspense, hitziger Verve und weitgefasster Ästhetik“  ~ Platte des Monats, freiStil, Österreich
„Excellent projet, vivement conseillé.“ ~  Improv-Sphere, Frankreich
„Anyone with more than a passing interest in either composer, or simply interested in the current European jazz scene, should snatch this baby up.“ ~ Brian Olewneck, Just Outside
„Allt sprudlar som glad kolsyra.“ ~  Lira, Schweden

www.umlautrecords.com

 


Donnerstag 11. September '14    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


45 Jahre Jazz in Treptow – 22 Jahre Jazzkeller 69 e. V.

LINA ALLEMANO
GWAM!

Lina Allemano – trumpet
Michael Griener – drums
Christian Weber – bass
Rudi Mahall – clarinets

Die in Deutschland kaum bekannte Trompeterin und Komponistin gehört zur agilen Szene in Toronto.
Mit ihrem Quartett hat Lina Allemano seit 2003 fünf Alben eingespielt. Beim Jazzkeller 69 ist sie mit bekannten Berliner Kollegen zu erleben.

Universell geschult in den Spielweisen des Jazz, schreibt Lina Allemano spannende Stücke zwischen Tradition und Avantgarde, Struktur und Freiheit. Ihre Kompositionen sind derart individuell, dass viele Rezensenten, die sich die Alben ihres Quartetts angehört haben, entweder gar nicht erst nach Referenzen suchen oder sich mit der Frage nach musikalischen Vergleichen schwer tun.

www.linaallemano.com

 


Mittwoch 10. September '14    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


45 Jahre Jazz in Treptow – 22 Jahre Jazzkeller 69 e. V.

gebhard ullmann
Basement Research
Gebhard Ullmann – tenor sax, bass clarinet

Steve Swell – trombone
Julian Arguelles – bariton + sopran sax
Pascal Niggenkemper – bass
Gerald Cleaver – drums

Basement Research präsentierte vier der interessantesten Individualisten der neuen Jazz Generation mit ihrer ganz persönlichen Sicht der Dinge.

Gestartet 1995 in New York, war es gleichzeitig der Beginn der Achse Berlin/New York in deren Folge Gebhard Ullmann nach New York zog und bis heute dort aber auch in Berlin eine ganze Reihe von hochgelobten transatlantischen Projekten initiiert hat.
Von „Basement Research“ liegen in verschiedenen Besetzungen fünf CDs vor, die allesamt auf beiden Seiten des Atlantiks hervorragend aufgenommen wurden.

„Ullmann an Bassklarinette und Saxophon ist ein exzellenter Musiker, ein Jazzmusiker, der wider den Ernst der Musik die humorvolle Freiheit propagiert.
~  Bündner Tagblatt, Chur

www.gebhard-ullmann.com

 


Freitag 5. September '14    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


CD Pre-Release „Roads, Doves and other Stuff“
Absolutely Sweet Marie – Labeltaufe: Tiger Moon Records

ABSOLUTELY SWEET MARIESteffen Faul – trumpet
Matthias Müller – trombone
Alexander Beierbach – saxes
Max Andrzejewski – drums

Vier Instrumentalisten, verwurzelt in Jazz und improvisierter Musik, verarbeiten auf ihre Weise das umfangreiche Werk Bob Dylans.
In der Besetzung drei Bläser plus Schlagzeug entsteht dabei ein Spektrum an Klangfarben und Grooves: feingliedrige, kammermusikalische Momente werden von dichten Kollektivimprovisationen abgelöst, Brass-Band-Klänge stehen einem Geflecht aus polyphonen Überlagerungen gegenüber.

Einige der ausgewählten Dylan-Songs werden von ABSOLUTELY SWEET MARIE in ihrem Ganzen für die Besetzung arrangiert, andere werden in ihrer bestehenden Form in einen neuen musikalischen Kontext gestellt; oft werden aber auch nur Bruchstücke übernommen, welche als Ausgangsmaterial für eigenständige Kompositionen dienen.

www.alexanderbeierbach.de
http://tigermoonrecords.com

 


Freitag 29. August '14   -   Einlass: 17:00    Beginn: 17:30     jazzkeller69 stellt vor
NoVilla   [Hasselwerderstr. 22, 12439 Berlin-Niederschöneweide]


20 Years Of Democracy In South Africa
Celebrating the 75th birthday of Hugh Masekela

Hugh MasekelaHelmut Forsthoff – tenor sax
Paul Schwingenschlögl – trumpet
Ibrahim Baba Dango – percussion, vocals
Arsène Cimbar – djembe
Gerhard “Kubi” Kubach – bass
Denis Stilke – drums
Paul Schwingenschlögl – trumpet, fluegelhorn

anschließend Session mit den anwesenden Musikern + South African Dance Music von CD

Wie nach ’45 der Bebop, dann der Cool Jazz, verbreitete sich ab der zweiten Hälfte der 50er von New York aus auch der rauere, dem Blues wieder nähere Hardbop schnell in den jazzinfizierten Teilen der Welt.

In Südafrika eignete sich der Hard Bop gut, ihn mit Melodien und Rhythmen der schwarzen Südafrikaner, besonders der der Kap Region, zu verbinden. Die beiden herausragenden Bands dieser eigenständigsten Jazzform der Zeit, die in der Kap Region entstanden war, wirkten bald auch nach Europa und in die USA zurück: Die Blue Notes um Chris McGregor blieben 1964 im europäischen Exil.

Schon ’61 waren die etwas älteren Jazz Epistels um Hugh Masekela und Dollar Brand hier im Exil geblieben.
Während die Blue Notes-Musiker bald den ersten europäischen Free Jazzern beibrachten, dass auch im Free Jazz packende Rhythmen und Melodien nicht unbedingt verboten sein müssen, wurde Hugh Masekela bald in den USA erfolgreich und trieb dort die Verbindung von Kwela-Musik und Township-Jazz mit Soul Jazz voran, die durch seine Aufenthalte in Westafrika auch mit dem Afrobeat der Musiker um Fela Kuti angereichert wurde.

In der DDR fand der avanciertere Hardbop und bald auch Free Bop etwa 1962 mit dem Manfred-Ludwig-Sextett u.a. mit Manfred Schulze und „Luten“ Petrowsky überzeugende Vertreter.
Mit beiden spielte später z.B. in der Klaus Lenz Bigband und in Hanno Rempels Werkstatt Ensemble auch Helmut Forsthoff.

Seit 1987 gibt es das weiterhin in dieser Tradition bopende Helmut Forsthoff Trio, das des Öfteren mit dem Trompeter Paul Schwingenschlögel zum Quartett erweitert wird. Schwingenschlögel organsiert aber auch immer wieder gerne weltmusikalische Projekte jenseits von nur leicht exotisierendem ‚Gewürz-Pop‘.
So lag es nahe, dass anlässlich des 75. Gebutstages von Hugh Masekela Schwingenschlögel ein Ensemble aus erfahrenen Bop-Jazzern und afrikanischen Percussionisten zusammengestellt hat. Matthias Oberg

Coop mit www.movingpoets.org

 


Mittwoch 27. August '14    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
NoVilla   [Hasselwerderstr. 22, 12439 Berlin-Niederschöneweide]


WTTF

roger turnerPhillipp Wachsmann – violin, electronics
Roger Turner – percussion
Pat Thomas – electronics
Alexander Frangenheim – bass

„Alles geschieht im Fluss und gleichzeitig bezieht jeder der Beteiligten systematisch Stille in sein Spiel ein, als Mitdenken des Raumes für die Aktionen der Mitmusiker.
Eine subtile Koordination, zuweilen eher Interjektionen als überbordende oder dauernde Interaktion ist für dieses Quartett typisches Merkmal.
So entsteht eine komplexe Orchestrierung aus einerseits krassen Klängen und Geräuschen von Elektronik und Perkussion, aus Zersplitterung durch erweiterte Instrumentaltechniken und aus höchster Verdichtung aller vier Beteiligten.
Andererseits gibt es das Lyrische der beiden Streicher.
Ungewohnt weit schwebende Kantilenen, die sich in freie Räume setzen, diese weit ausformen und einen Kontrapunkt der Zeit bilden.
Dabei laufen sie nie Gefahr abzustürzen – zu präzise ist das Umfeld an Respektlosigkeit, Humor und zuweilen unerbittlichem Kontrast.
Verspieltheit auf der Rasierklinge.
Dynamik, extreme Klangvielfalt, höchste gegenseitige Aufmerksamkeit, Kollektivsinn, Imagination, Fantasie.“
~ Jean-Michel Van Schouwbourg

 


Samstag 23. August '14    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
NoVilla   [Hasselwerderstr. 22, 12439 Berlin-Niederschöneweide]


Vernissage Manfred Schulze – Malerei / Grafik

manfred schulzeKompositionen von Manfred Schulze spielen:
Johannes Bauer – trombone
Frank Gratkowski – reeds
Hermann Keller – piano

Manfred Schulzes Musik ist durch die intensive Auseinandersetzung sowohl mit der europäischen Musiktradition, als auch mit dem amerikanischen Jazz geprägt.
Doch statt oberflächlicher Vermischungen oder lediglicher Kontrastierungen ging es ihm darum, beide Traditionslinien in eine kritische Auseinandersetzung miteinander zu verwickeln.
In seiner hoch originellen Verbindung von Komposition und Improvisation gelang es ihm, strenge Formmodelle europäischer Kunstmusik mit der Freiheit und Expressivität des Jazz in eine fruchtbare Auseinandersetzung zu bringen.

Die Individualität der Mitspieler in Spielweise und Klang war gefordert, in der Auseinandersetzung mit den Schulzes komponierten Formvorgaben aber auch besonders herausgefordert.
Die von Schulze erfundenen Modelle hätten Maßstäbe setzen können. Leider liegt kaum vollständiges Material vor, das die Aufführung durch nachfolgende Generationen ermöglicht.
Zwei Musiker, die intensiv mit Manfred Schulze zusammenarbeiteten, haben in Frank Gratkowski einen kongenialen Partner gefunden, die Musik von Manfred Schulze zu spielen.

www.manfred-schulze.de

 


Samstag 23. August '14




Samstag 23. August – 12. Oktober 2014: NoVilla

Ausstellung Manfred Schulze – Malerei / Grafik

Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag 14 – 18 Uhr
während der Konzerte und nach Absprache.

Als Musiker und Komponist war Manfred Schulze (17.08.1934 – 25.07.2010) Autodidakt und galt immer als Außenseiter. Mit seinen Konzepten für Bläserquintett erregte er seit Ende der 60er Jahre Aufsehen.
Als Maler und Plastiker blieb Manfred Schulze weitgehend unbekannt, obwohl sein bildnerisches Werk in seinem Leben einen großen Raum einnimmt. Es werden Arbeiten gezeigt die in den 70iger und 80iger entstanden. Ab 1991 war Manfred Schulze gezwungen, aufgrund einer schweren Erkrankung, seine künstlerische Laufbahn zu beenden. Ab 1994 wurde er in einem Berliner Heim gepflegt.

Mit freundlicher Unterstützung
des Bezirksamtes Treptow-Köpenick – Fachbereich Kultur und des Schock Verlags

Hermann Keller bei der Eröffnung Novilla20140823© Gesina von Schroeder

Das Manfred Schulze neben seiner musikalischen Tätigkeit immer auch gezeichnet, gemalt oder plastisch (Holz, Suralin) gearbeitet hat, dürfte nur einem kleinen Kreis bekannt sein.

Die Musik war der Hauptstrang seiner künstlerischen Laufbahn. Seine Tusche- und Fettstiftzeichnungen, Aquarelle, Latexbilder, Suralin- und Holzplastiken waren der Grund; An- und Einsichten nicht nur musikalisch zu verarbeiten.

Seine Kompositionen, Spielweise, Malerei und Plastiken bilden eine untrennbare Einheit.
Die ausgestellten Köpfe (Latex auf Papier / Mischtechniken) sind Wächter, welche für ihn auch eine gewisse Schutzfunktion hatten oder stellen Götter der griechischen Mythologie dar.
Sein Prometheus bezieht sich vor allem auch auf seine Situation, nicht nur in der Gesellschaft. Es betrifft auch Kollegen.
Einige Köpfe wurden von ihm in der zweiten Hälfte der 80er Jahre übermalt, da sie ihr Gesicht verloren hatten.

Sein Bildwerk ist vielgestaltig. Leider kann in dieser Ausstellung nur eine kleine Auswahl gezeigt werden.
~ Ulrich Weber, Berlin 23. August 2014

Die Laudatio von Hermann Keller zum 80. Geburtstag von Manfred Schulze  (Handschrift, PDF)