Freitag 22. Februar '19    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


SOUNZ OF

Sabir MateenFabiana Striffler – violin, vocal
Sabir Mateen – saxophon, clarinet, flute, vocal
Gerhard Gschlößl – Posaune, Susaphon
Peter Jacquemyn – bass
Klaus Kugel – drums, perkussion, sound objects

Mit seiner außergewöhnlichen Instrumentierung erschafft das Ensemble weiträumige Kompositionen, imaginäre kammermusikalische Atmosphären und großflächige Klangstrukturen.
Durch ein hohes Maß an dramaturgischem Gespür entsteht viel Raum für die individuelle Entfaltung der Mitglieder und verspricht Klangreichtum und Dynamik.

Die Idee: die Kreation einer neuartig-zeitgenössischen Musik mit transzendentaler Schönheit. Die Trennung zwischen Rhythmus- und Melodieinstrumenten soll im angestrebten Konzept des Quintetts weitgehend aufgehoben werden; die Art, wie sich die Musiker verständigen, innehalten, um dem gemeinsamen Entwicklungsprozess zu lauschen, dann wieder einfällt und zu einer hohen Verdichtung in harmonischer Solidarität kommt.

Der Anspruch: alle fünf Mitglieder sind Meister ihres Instrumentes, was man frei nach Don Cherrys Konzept „Organic Music“ nennt – Musik also, die sich frei von jedwelchen stilistischen Beschränkungen immer neu und überraschend entwickelt; ein bruchloser Fluss von Ideen, Themen, Klangfarben und Rhythmen.
Ihr Spiel gemahnt an Andrew Hill, der über ein Thema von Schostakovitsch improvisiert, an Wayne Shorters Sopransaxophon in seiner Hoch-Zeit, an Rashied Ali im Zusammenspiel mit John Coltrane.
Sound und musikalische Entwicklung bleiben stets transparent, griffig – und frei von Längen oder Müdigkeit.
Vergleichbar nur mit den Meistern der Zunft – so Don Cherry, Arvo Pärt und Cecil Taylor, dynamisch, spannungsgeladen und elektrisierend, ist SOUNDZ OF ein Quintett das an der Zukunft der Musik arbeitet.

„Die Violine gilt allgemein als eines der Vorzeige-Instrumente für klassische Musik. In den wichtigsten Kompositionen der letzten vier Jahrhunderte ist die Violine kaum wegzudenken. Im Jazz wiederum ist sie für viele noch weitgehend unbekannt, sei es dem Publikum oder Musikern und Komponisten selbst.
Durch diese Tatsache habe ich das Glück, als studierte Jazz-Geigerin ein bisher wenig erforschtes Feld zu beschreiten.
Es geht also neben der persönlichen Arbeit am Instrument in erster Linie auch darum, der Violine einen anerkannten und wichtigen Platz in der improvisierten Musik / im Jazz zu geben.
SOUNZ OF bietet die großartige Chance, auch für folgende Generationen einen Beitrag zu leisten, Streichinstrumente in der improvisierten Musik / im Jazz zu etablieren.“
SOUNZ OF

 

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