Freitag 30. November '18    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Two release concerts

Brom

Brom

Alexander Beierbach – saxophone
Jan Roder – bass
Christian Marien – drums

CD release „Cardboard Sea“ Tiger Moon Records

Die Versuchsanordnung ist schnell erklärt. In elementarer Besetzung spielt das Berliner Trio BROM seit 2010 eigene und freie Musik.
Als stoffliche Grundlage dafür dienen die offenen Kompositionen des Saxophonisten Alexander Beierbach – für ihn und seine Ko-Laboranten Jan Roder am Bass und Christian Marien am Schlagzeug Start- und Zielpunkte für brodelnde improvisatorische Reaktionsprozesse, großzügige Bögen und Klangexplosionen.
In der Musik des Trios BROM sind die komponierten und die improvisierten Anteile dicht verwoben. Das komponierte Ausgangsmaterial wird im Verlauf längerer Bögen immer wieder aufs Neue auseinander genommen und wieder zusammengesetzt oder auch in verschiedensten Kombinationen übereinander geschichtet.
Die Musik entwickelt sich bei jedem Konzert aus einem neuen Zusammenhang und in eine andere Richtung. So entstehen jedes Mal unterschiedlichste Ausgangspunkte sowohl für die Improvisationen der drei Musiker als auch für die Interpretation des komponierten Materials.

Im März 2013 erschien das CD-Debut des Trios auf gligg-records.
Die im Juli 2018 auf Tiger Moon Records veröffentlichte CD „Cardboard Sea“ dokumentiert die spannende Weiterentwicklung des Spielkonzepts und des Bandsounds dieses Ensembles.
www.tigermoonrecords.de

 

 

Die Hochstapler

Die Hochstapler - copyright Pierre ChinellatoPierre Borel – alto sax
Louis Laurain – trumpet
Antonio Borghini – bass
Hannes Lingens – drums

CD/LP release „The Quick Brown Fox Jumps Over The Lazy Dog“ Umlaut Records

Nachdem sie ihr Debüt den Konzepten von Anthony Braxton und Ornette Coleman gewidmet und das kollektive Alter Ego Alvin P. Buckley als Mastermind ihres zweiten Albums erfunden hatten, haben Die Hochstapler mit ihrer dritten Veröffentlichung Alvin P. offiziell für tot erklärt, um zu einer Musik zu gelangen, die gänzlich ihre eigene ist. Kartenspiele, Alphabete und mathematische Strukturen, gesprochene und geschriebene Texte von Beckett bis Kerouac bilden die Grundlagen für einen radikal freien Diskurs.
Denn im Konzert ist alles offen, nie wird ein Stück oder Konzept genauso angewandt wie am Abend zuvor, keine Verabredung hat absolute Gültigkeit.
Die vier Musiker bewegen sich als unabhängige Akteure mit dem Kompass der Kreativität im Dickicht des Regelwerks, gemeinsam oder allein, souverän, frei und immer in Bewegung.
die-hochstapler