Archiv 2023
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Montag 16. Januar '23 Einlass: 19:30 Beginn: 20:00 - Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club [Lehderstrasse 74-79, 13086 Berlin-Weissensee]
Jazzkeller 69-Jam * Freebop/No Standards
directed by Willi Kellers
Opener:
Anna Kaluza– alt sax*
Vinicius Cajado– bass*
Willi Kellers – drums
Backline: Schiedemayer Flügel; Sonor-Drum-Set mit Becken; Gitarren Amp: Yamaha GI00-212ii; Roland Jazz Chorus JC-120, Hughes & Kettner ATS Sixty; Bass-Amp: Laney Linebacker 65
» Ende ca. 23:00 Uhr
» Eintritt 5 € – Gilt als Getränkebon für Einsteiger bei Session
Verlauf
Opener:
Willi Kellers – drums / Anna Kaluza – alto sax / Vinicius Cajado – bass
#1
Drik Flandrich – drums / Jung-Joe Kim – tenor sax
#2
Heinrich Kubitchek – violin / Isabel Anders – piano
#3
Willi Kellers – drums / Vinicius Cajado – bass / Ludolf Kuchenbuch – tenor sax / Thomas Borgmann – tenor sax
#4
Josephine Brunner – piano / Rudi Fischerlehner – drums / Marc Schmolling – piano
#5
Josephine Brunner – piano / Christoph Riggert – eu-bass / Heinz-Erich Gödecke – trombone
#6
Christoph Riggert – eu-bass / Georg Hildebrand – drums / Sascha Bauß – trumpet
#7
Jung-Joe Kim – tenor sax / Heinz-Erich Gödecke – trombone / Marc Schmolling – piano
#8
Anna Kaluza – alto sax / Manfred Bluhm – drums / Ludolf Kuchenbuch – tenor sax
#9
Vinicius Cajado – bass / Celine Voccia – piano / Nikolaus Neuser – trumpet
#10
Willi Kellers – drums / Josephine Brunner – piano / Heinrich Kubitchek – violin
Sonntag 15. Januar '23 Einlass: 15:00 Beginn: 15:30 - Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide [Reinbeckstr. 9, 12459 Berlin-Schöneweide]
Santos Silva/Niescier/Portugal/Lucaciu
Susana Santos Silva – trumpet
Angelika Niescier – alto sax
Maria Portugal – drums
Robert Lucaciu – bass
Was als Duo begann hat sich zum Quartett erweitert. Die brasilianische Schlagzeugerin und die Altsaxophonistin lernten sich im September 2019 auf dem CHIII Festival in São Paulo kennen. Seitdem tritt das Duo in ganz Deutschland auf, wo beide Musikerinnen leben. Im Dezember 2022 machten sie im Kölner Loft Aufnahmen mit dem Bassisten Robert Lucaciu… Er hat mit der portugiesischen Trompeterin Susana Santos Silva das Ensemble zu seinem Wunschquartett ausgeweitet. In diesem Quartett treffen vier herausragende internationale Musizierende der improvisierten Musik erstmalig aufeinander.
Ihre Auftritte basieren immer auf freier Improvisation und sind immer überraschend, energiegeladen und dynamisch. Die Virtuosität und fragile Schönheit, Klangforschung und Melodie sowie grenzenloser Freiheit und klinischer Präzision in höchster Intensität auszuloten ist das Credo des Ensembles.
Kartenvorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 9 €
Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“
Sonntag 8. Januar '23 Einlass: 15:00 Beginn: 15:30 - Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide [Reinbeckstr. 9, 12459 Berlin-Schöneweide]
Tiger Moon Records Day
SUBSYSTEM
Almut Schlichting – bariton sax
Sven Hinse –bass
CD release „Drei“, TMR 012
SUBSYSTEM sind Tieftonspezialisten. Ideenreich, gewitzt und virtuos loten die beiden Musiker aus Berlin die Möglichkeiten von Baritonsaxophon und Kontrabass aus.
Die tiefen Klänge der großen Instrumente, die sonst nur selten einzeln zu hören sind, kommen in dieser Duobesetzung voll zur Geltung.
In den Kompositionen der beiden treffen funkige Riffs, afrikanische Grooves und energetische Solos in bester Jazztradition auf folkloristische Melodien, feinsinnig gewebte Klangteppiche und skurrilen Humor.
Im fließenden Übergang zwischen Improvisation und Komposition entfaltet das Duo einen Reichtum von Spielmöglichkeiten, der die minimalistische Besetzung vergessen lässt.
Almut Schlichting und Sven Hinse spielen seit 20 Jahren in verschiedenen Bands zusammen, davon 10 Jahre im Duo Subsystem.
Das Ergebnis ist eine traumwandlerische Sicherheit im Zusammenspiel, die im Dialog der beiden tiefen Instrumente in den Konzerten und auf den drei CDs „Unterholz“ (2016), „Schneekönig“ (2019) und „Drei“ (2022) eindrucksvoll hörbar wird.
www.subsystem-berlin.de/video
INSOMNIA BRASS BAND
Anke Lucks – trombone
Almut Schlichting – bariton sax
Christian Marien – drums
CD release „Road Works“, TMR 011
Spielen und unterwegs sein, im Zug und auf der Bühne, zwischen den Bergen und der See, abenteuerlustig auf Reisen und in der Musik: das ist das Leben der Berliner Insomnia Brass Band seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums „Late Night Kitchen” vor zwei Jahren.
All das spiegelt sich in Musik und Titel ihres energiegeladenen zweiten Albums wider: „Road Works”.
Die Posaunistin Anke Lucks und die Baritonsaxophonistin Almut Schlichting begannen ihre Zusammenarbeit 2017, der Schlagzeuger Christian Marien kam ein Jahr später hinzu.
Gemeinsam haben sie mehr und mehr Zeit damit verbracht, ihre eigenen Stücke in alle Richtungen zu öffnen, angetrieben von einer Mischung aus improvisatorischem Schwung und bestens verzahnten Grooves.
Während ihrer Reisen hat sich die Insomnia Brass Band rasant entfaltet und aus ihrer freundschaftlichen Verbundenheit tiefes musikalisches Vertrauen und Freiheit gewonnen.
Ihre Tage verbringen sie in Zügen — zwischen München, Syke und Bezau; Sassnitz, Bielefeld und Liechtenstein; Leer, Passau und Wien — sie essen Schokolade, machen Nickerchen, lesen Bücher und reden über Gott und die Welt.
In den Nächten aber rollen sie einen Zauberteppich aus fetten Beats, organischen Riffs und herzzerreißenden Melodien aus, um in überraschenden improvisatorischen Wendungen und Kurven darauf zu fliegen, verbunden in grandioser Interaktion und intuitiven kontrapunktischen Linien.
Alle Anwesenden sind dazu eingeladen, an diesen mitunter waghalsigen musikalischen Ausflügen teilzunehmen. Denn die Insomnia Brass Band liebt es, die Nacht und die Musik zusammen mit ihrem Publikum zu feiern, egal ob die Bühne groß oder klein ist, ob es sich um ein abgelegenes Dorf oder eine berühmte Stadt handelt, ob 5 oder 500 Zuhörende da sind.
Das Album „Road Works” verdichtet die Energie dieser zwei Jahre zu einem rhythmisch und melodisch raffinierten Karneval und heißt wagemutige Tänzerinnen und Tänzer von nah und fern willkommen
TRU CARGO SERVICE
Alexander Beierbach – tenor sax
Torsten Papenheim – guitar
Berit Jung – bass
Christian Marien – drums
CD relase „Schattenlos“ TMR 010
Seit 2017 spielen TRU CARGO SERVICE Torsten Papenheims Musik im Spannungsfeld von Kammermusik und Krach, Komposition und kollektiver Improvisation.
Im Zusammenspiel des Quartetts verzahnen sich vier Einzelstimmen zu einem Bandsound voller Dynamik. Dabei pflegen TRU CARGO SERVICE eine Ensemblesprache mit Mut zur Lücke.
Anfang 2020 legten TRU CARGO SERVICE mit „Dear Passengers“ ihr vielgelobtes Debütalbum beim Berliner Label Tiger Moon Records.
Im September 2022 erschien dort auch die zweite CD des Quartetts: „Schattenlos“.
Nach dem eher dicht strukturiertem Erstlingswerk erklingen auf „Schattenlos“ skizzenhaft anmutende Ensemblevariationen.
Die zwölf Kompositionen sind thematisch eng miteinander verwoben, bestehen jeweils nur aus wenigen Takten, keine Dramaturgie ist vorgegeben, die Instrumentierung nicht festgelegt.
All dies entwickelte das Quartett gemeinsam im Zusammenspiel bei Proben, auf Konzerten und im Studio.
Der Klang von TRU CARGO SERVICE ist verspielt, transparent und weiß um die Schönheit musikalischer Reibungen.
Vier musikalische Freigeister, mit Lust am Improvisieren, am Ausloten von Grenzen und dennoch eine kompakte Einheit.
~ Walter Notz, Südwestpresse
www.tigermoonrecords.de
Kartenvorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 9 €
Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“
Samstag 31. Dezember '22
Allen Freunden des Jazzkeller 69 e.V. ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins jazzige Jahr 2023.
Durch Mitgliedschaft in unserem Verein erhöhen sich unsere Eigenmittel und sichern die kontinuierliche Fortsetzung unserer Veranstaltungen.
Unterstützt die Berliner Jazz-Szene! Werdet Mitglieder im Jazzkeller 69 e.V.!
Montag 19. Dezember '22 Einlass: 19:30 Beginn: 20:00 - Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club [Lehderstrasse 74-79, 13086 Berlin-Weissensee]
Jazzkeller 69-Jam * Freebop/No Standards
directed by Willi Kellers
Opener:
Jung-Jae Kim – tenor sax
Andreas Willers – guitar, devices
Willi Kellers – drums
Backline: Schiedemayer Flügel; Sonor-Drum-Set mit Becken; Gitarren Amp: Yamaha GI00-212ii; Roland Jazz Chorus JC-120, Hughes & Kettner ATS Sixty; Bass-Amp: Laney Linebacker 65
» Ende ca. 23:00 Uhr
» Eintritt 5 € – Gilt als Getränkebon für Einsteiger bei Session
Verlauf
Opener:
Willi Kellers – drums / Andreas Willers – guitar / Jung-Jae Kim – tenor sax
#1
Manuel Miethe – alto sax / Mannfred Bluhm – drums / Christoph Riggert – e-bass, electronics
#2
Klaus Kürvers – bass / Heinrich Kubischek – violin / Marc Schmollig – piano
#3
Willi Kellers – drums / Christoph Riggert – eu-bass, electronics / Didrik Ingvaldsen – trumpet / Soon Kim – alto sax
#4
Alvin Shipp – guitar / Elia Baioni – bass / Dirk Flandrich – drums
#5
Jung-Jae Kim – tenor sax / Manuel Miethe – alto sax / Max Stehle – alto sax / Soon Kim – alto sax
#6
Isabel Anders – piano / Andreas Willers – guitar / Elia Baioni – bass
#7
Willi Kellers – drums / Didrik Ingvaldsen – trumpet / Marc Schmollig – piano
Donnerstag 15. Dezember '22 Einlass: 19:30 Beginn: 20:00 - Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club [Lehderstrasse 74-79, 13086 Berlin-Weissensee]
Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe
DIRECTION Christof Griese
REEDS
Felix Broman – alto, sopran / Elli Sooß – alto / Iara Sosalla Serodio, Aaron Klenke – tenor / Yannic Rösch – bariton, bass clarinet
BRASS
Donat Kubrinski, Elina Dalewski, Ruben Gianotti, Arne Schüler – trumpet
Sören Fischer, Carlotta Armbruster, Jan Uwe Zabel, – trombone
RHYTHM
Linda Hunger – guitar / Leander Neidig – piano / Roland Jurisch – bass / Tobias Heise – drums
Der auf den ersten Blick etwas merkwürdige Name JayJayBeCe steht für „Jugend Jazz Band Charlottenburg“.
1987 wurde das Berlin Jazz Composers Orchestra von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg (Mittlerweile heißt sie Musikschule City West.) gegründet.
Das Konzept der Bigband sieht vor, dass junge Musikerinnen und Musiker ausschließlich Kompositionen von Berliner Komponistinnen bzw. Komponisten spielen. Das ist ziemlich einzigartig.
Alsbald folgten Einladungen zu Festivals und Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Mexiko und vielen anderen Städten.
Bei „Jugend jazzt“ 2010 gewann JayJayBeCe als einzige Big Band gleich doppelt: den Skoda Jazz Preis und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker (heute Deutsche Jazzunion) für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
Beim „Meer Jazz Festival“ in Hoofddorp Harlemermeer (Niederlande) wurde JayJayBeCe drei Jahre hintereinander ausgezeichnet, in Stuttgart erhielt die Band 2014 den Förderpreis des Landes Baden-Württemberg
. „Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“ (Der Tagesspiegel)
» Eintritt 5 €, nur Abendkasse
Sonntag 11. Dezember '22 Einlass: 15:00 Beginn: 15:30 - Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide [Reinbeckstr. 9, 12459 Berlin-Schöneweide]
Drum-Solo-Fest
Das Drumset ist eine Sammlung von Instrumenten aus den unterschiedlichsten Kulturen und das Instrument, das jeder Spieler individuell für seine Bedürfnisse zusammenstellen kann.
Es ist das einzige Musikinstrument, das speziell für den Jazz „erfunden“ wurde. Das Schlagzeug wurde 2022 von den Landesmusikräten zum „Instrument des Jahres“ gewählt, eine Initiative der Landesmusikräte, die mit diesem Aktionsprogramm ein breites Interesse für ein Instrument und seine Bedeutung wecken wollen.
Grund für den Jazzkeller 69, einen Blick in den „Maschinenraum“ des Jazz zu werfen.
Die vielfältige Berliner Jazzszene wird durch zahlreiche preisgekrönte Schlagzeugerinnen bzw. Schlagzeuger präsentiert, die international aktiv sind.
Im Pandemie-Lockdown haben viele von ihnen Solo-Programme entwickeln oder ihre Instrumentaltechnik erweitern.
Die Ergebnisse möchten wir an diesem Sonntagnachmittag vorstellen.
Wir haben 14 Schlagzeugerinnen bzw. Schlagzeuger auf die Bühne des Industriesalons einzuladen, um das Instrument und seine Möglichkeiten in seiner ganzen Vielfalt zu präsentieren.
Zeitplan (Änderungen vorbehalten)
15:30-15:45 Sofia Borges
15:45-16:00 Lucia Martinez
16:00-16:15 Martial Frenzel / Leon Griese
Pause 30 Min.
16:45-17:00 Diego Pinera
17:00-17:15 Boris Bell
17:15-17:30 Michael Griener
Pause 30 Min.
18:00-18:15 Yorgos Dimitriadis
18:15-18:30 Christian Marien
18:30-18:45 Moritz Baumgärtner
Pause 20 Min.
19:05-19:20 Rudi Fischerlehner
19:20-19:50 Willi Kellers / Joe Hertenstein
Kartenvorverkauf über Eventbrite (13 €, ermäßigt 10 € +VVK), Tageskasse 18 €
Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“
Sonntag 4. Dezember '22 Einlass: 15:00 Beginn: 15:30 - Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide [Reinbeckstr. 9, 12459 Berlin-Schöneweide]
White-Reznichenko Quintett
Jordan White – guitar
Olga Reznichenko – piano
Peter Ehwald – tenor sax, clarinet
Jonas Westergaard – bass
John Schröder – drums
Jordan White und Olga Reznichenko lernten sich 2016 in Leipzig kennen und fingen sofort an in zahlreichen Bands zusammen zu spielen – ein Highlight davon war als sie Anfang 2019 in Köln Hbf im Fahrstuhl eine halbe Stunde lang steckten auf dem Heimweg zurück aus Brüssel.
Für ihre neuste Zusammenarbeit haben sie Helden der Deutschen Jazzszene in John Schröder, Jonas Westergaard und Peter Ehwald gewinnen können.
Olga und Jordans liebe für hochkomplexe Strukturen werden hierbei eine Tiefe Musikalität von deren hoch erfahrenen Kollegen geliehen, und gemeinsam kommt (hoffentlich) nur gutes raus!
olgareznichenko.com
jordanwhite.de
Kartenvorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 12 €
Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“
Freitag 2. Dezember '22 Einlass: 19:30 Beginn: 20:00 - Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide [Reinbeckstr. 9, 12459 Berlin-Schöneweide]
Achim 60
Liz Allbee – trumpet
Elisabeth Coudoux – cello
Tobias Delius – reeds
Achim Kaufmann – piano, drums
Robert Landfermann – bass
Christian Lillinger – drums
Ein reflektierter Pianist, der gleichwohl auch impulsiv kann, der sich in allerhand Improv-Zusammenhänge von solo über Duo, Trio Sextett stellt…
Mittlerweile gehört er für alle, die sich für eine unberechenbare, improvisierte Musik interessieren, zu den herausragenden Pianisten. 2001erhielt er den SWR-Jazzpreis, 2015 den Albert-Mangelsdorff-Preis.
Helmut Böttiger über Achim Kaufmann im JazzPodium 5/2022
Kartenvorverkauf über Eventbrite (13 €, ermäßigt 10 € +VVK), Tageskasse 15 €
Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“
Donnerstag 1. Dezember '22 Einlass: 19:30 Beginn: 20:00 - Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide [Reinbeckstr. 9, 12459 Berlin-Schöneweide]
50th anniversary of
OM – In memorium Fredy Studer
Urs Leimgruber – reeds
Christy Doran – electric guitar
Bobby Burri – double bass
Gerry Hemingway – drums, percussion
Improvisation ist eine Haltung, erfordert Know How, lebt von Erfahrung. OM sind durchdrungen davon.
Nach ihrer beispiellosen Karriere von 1972-1982 steht die Kultband seit 2006 wieder auf der Bühne.
Heute nutzen OM die Improvisation als Instrument. Sie haben eine neue Spieltechnik entwickelt, mit der sie die Unmittelbarkeit dieses Instruments schärfen, ohne die Dramaturgie des Ganzen zu vernachlässigen.
Das klangliche und rhythmische Material von OM ist aufgrund der verschiedenen Erfahrungen der beteiligten Musiker über die Jahre noch umfassender geworden.
Die Improvisation des Jazz, die Energie des Rock, die Klanglichkeit der zeitgenössischen Musik, der Noise des Experimentellen, aber auch Sounds und Space der Elektronik mischen sich in die musikalisch neu ausgerichtete OM-Textur.
Die Fusions-Energie aus dem Zusammenprall von Hendrix und Coltrane, aus der OM einmal entstanden sind, ist weiterhin am Glühen. Gleichzeitig hat der Wandlungsprozess der vier Musiker Platz gemacht für neuartige Klangbilder und Überraschungen, wie sie nur live entstehen können.
Von 1972-1982 gehörte OM zu den großen Impro-Jazz-Rock-Bands Europas. „electric jazz free music“ war das Powersignet dieser Jahre. Nach einer Pause von 25 Jahren traten Christy Doran, Urs Leimgruber, Bobby Burri und Fredy Studer 2006 im KKL Luzern erstmals wieder gemeinsam als OM auf die Bühne: Mit ungebrochener Vitalität, reich an neuen Erfahrungen, aber auch subtiler und heftiger denn je.
Seit ihrem Relaunch haben OM mit sporadischen Auftritten an ausgewählten Spielorten ihre Musik weiter entwickelt. Sie sind keine Reunion-Band, die es nochmals wissen will.
Sie spielen, weil sie etwas zu sagen haben und neugierig aufeinander sind. Über all die Jahrzehnte sind sie Freunde geblieben. Die Chemie stimmt. Gleichzeitig bringt jeder von ihnen so viel an neuen Erfahrungen in die Band mit ein, dass eine Auffrischung des Gewesenen gar keinen Platz hat. Lieber spielen sie, was erst noch kommt.
Am Montag 22. August ist der Luzerner Schlagzeuger Fredy Studer (1948) nach einer schweren Krankheit unerwartet schnell gestorben. Der international bekannte Musiker zählte in den letzten 40 Jahren zu den herausragenden Schweizer Schlagzeugern im Bereich Jazz und Improvisation.
Studer war ein Musiker mit einer schier unerschöpflichen Kraft und Energie, mit denen er zahlreiche Bands und Projekte zum Abheben brachte. Studer war musikalisch breit interessiert: Jazz, Rock, Improvisation, Elektronik, Neue Musik gehörten zu seinen bevorzugten Domänen.
www.fredystuder.ch
jazzgroup-om.ch
Kartenvorverkauf über Eventbrite (10 € + VVK), Tageskasse 15 €
Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“
sowie der Stanley Thomas Johnson Stiftung