Dienstag 5. Dezember '23    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
GRETCHEN   [Obentrautstr. 19-21, 10963 Berlin – Kreuzberg]


Brigade Futur 3 & Spielvereinigung Sued

Record Release Tour 2023 “Ein bisschen Zeit haben wir ja noch“

Brigade Futur 3 mit der Spielvereinigung SuedElia Rediger – vocal | Judith Kellner, Benjamin Weidekamp, Uli Kempendorff, Lukas Diller, Johannes Moritz – woodwinds | Jannicke Hagen, Lisa Buchholz, Patrick Schanze, Richard Koch – trumpet | Alma-Marie Trunk, Maxine Troglauer, Jerome Bugnon, Matthias Büttner – trombone | Olga Reznichenko – piano, keyboards | Michael Haves – guitar, electronics | Philipp Rohmer – bass, bass guitar | Philipp Scholz – drums | Philipp Ruoff – audio engineering

Im Künstlerkollektiv BRIGADE FUTUR III haben sich Benjamin Weidekamp, Elia Rediger, Jérôme Bugnon und Michael Haves zusammengetan, um zu Fragen und Herausforderungen unserer Zeit künstlerisch Stellung zu beziehen.
Dabei reflektieren sie nichts Geringeres als den Zustand der Welt, die Auswüchse des Kapitalismus und vor allem auch die Möglichkeiten jedes einzelnen, sich in den Diskurs einzubringen.
Im Winter 2023 erscheint nach “Alles wird gut gegangen sein werden“ mit “ Ein Bisschen Zeit haben wir ja noch“ ihr zweites Album bei WhyPlayJazz.

„Brigade Futur 3 trägt die Kunst zurück auf die Straße, in den Späti, auf den Spielplatz, in die Küche, auf den Balkon. Jazz, der endlich mal wieder alle angeht – und trotzdem oder gerade deswegen mal wieder mörderischen Spaß an sich selbst haben und machen darf. Geht nicht, gibt’s nicht, und gibt’s nicht, geht nicht. Free Jazz im ursprünglichsten Sinne des Wortes.“
~ Wolf Kampmann

„Sie jammen im Geiste mit Sun Ra, Ellington, Coltrane, Brecht, Weill und Kurt Schwitters. Die Texte sind skurril, böse, zart und sehr konkret. Sie reflektieren unsere Zeit, machen auch mal sprachlos und verlegen das Prinzip Hoffnung nicht ohne Augenzwinkern ins Futur III, in dem alles gut gegangen sein werden wird.“
~ Ulf Drechsel

„Eine politische Musik des Jetzt entsteht so – provokant, eingängig, subversiv und treibend … , eine Musik, die das Prinzip Hoffnung stützt. Das ist eine doppelbödige Kampfansage auf unsere bequemen Gewohnheiten als Dada-, Swing, Rock- und Jazzoffensive. Man reibt sich die Ohren und geht danach mit geschärften Sinnen durch unsere neoliberal pervertierte, kannibalische Konsumwelt.“
~ Ulrich Steinmetzger, Leipziger Volkszeitung

Gemeinsam präsentiert man eine Musik, die ganz in der Tradition eines Bert Brecht und Kurt Weill verweilt, weil die teils absurden Texte (auf Deutsch) durchweg auch einem politischen Anspruch folgen. Gleichzeitig transportiert diese Großformation das Erbe dieser beiden Altvorderen einer populär politischen Performance aus Deutschland ins Hier und Jetzt einer aktuellen Musik zwischen rockenden Grooves und crispen Beats aus dem digitalen Fundus, zwischen zupackend bärbeißigen, eloquent phrasierten Soloexkursionen und aussagemächtigen, kräftigen Tuttiklängen der Leipziger Bigband.
~ Martin Laurentius, Jazzthing

 

Vorverkauf über Eventbrite (6 € / 12 / 16 € + VVK), Abendkasse 20 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“