Archiv 2023

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Sonntag 26. November '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Dada 打打 rythmé

Dada Rhythm / Foto - Promo vom KünstlerTaiko Saito – marimba
Moritz Baumgärtner – drums
Els Vanderweyer – vibraphone

Das neue Trio Dada打打rythmé zeigt lyrische Intensität von verschiedenen Klängen aus Holz-, Metal-, Leder- und Plastik-Schlaginstrumenten.
Da(打) bedeutet Schlag auf Japanisch und Chinesisch.
Was kann man nur mit den Schlaginstrumenten außer Rhythmus machen? Es wird ein experimentaler spannender Abend!

„Durch die Vielfalt der Improvisationen baut Taiko Saito ihre eigene Welt auf. Sie ist ein bemerkenswerte und seltene Künstlerin, mit deren Musik man keine Grenzen zwischen Jazz und Klassik spürt.“
~ Naoya Takayama, Ongaku no tomo

„Els Vandeweyer schafft es, den Klängen des Vibrafons eine unvergleichbare Wärme und Emotionalität zu schenken.“ ~ Maria Röhling, Der Tagesspiegel

Norbert Krampf (FAZ) über Moritz Baumgärtner: „Längst fungiert er nicht nur als rhythmisches Rückgrat, sondern […] als ein weiterer klangprägender Instrumentalist. Ungewöhnliche Gongs oder Fahrradklingeln gehören ebenso zu Baumgärtners Handwerkszeug wie sein persönlicher Stil, Rhythmen zu akzentuieren oder zu unterwandern.“

Taiko Saito
Els Vanderweyer
Moritz Baumgärtner

 

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots.
Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas. Im Industriesalon ist die Geschichte sichtbar.

Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon

 


Donnerstag 23. November '23    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

DIRECTION Christof Griese

REEDS
Paul Engelmann – alto, sopran / Leander Freund, Carolyn Fröhlich – alto / Nils Feldmann, Marie-A. Schwebe – tenor / Yannic Rösch – bariton, bass clarinet
BRASS

Donat Kubrinski, Liva Strazdina, George Wilson – trumpet / Tito Lopez, Jonathan Zielke, Jan Uwe Zabel – trombone 
RHYTHM
Julius Heimann – guitar / Benedikt Jung – piano / Roland Jurisch – bass / Rafael Röhl – drums

„Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“ ~ Tagesspiegel

Der auf den ersten Blick etwas merkwürdige Name JayJayBeCe steht für „Jugend Jazz Band Charlottenburg“.
1987 wurde das Berlin Jazz Composers Orchestra von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg (Mittlerweile heißt sie Musikschule City West.) gegründet.
Das Konzept der Bigband sieht vor, dass junge Musikerinnen und Musiker ausschließlich Kompositionen von Berliner Komponistinnen bzw. Komponisten spielen.
Das ist ziemlich einzigartig. Alsbald folgten Einladungen zu Festivals und Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Mexiko und vielen anderen Städten.
saxart.de/jayjaybece

 


Montag 20. November '23    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Jazzkeller 69-Jam * Freebop/No Standards

willi kellers

directed by Willi Kellers

Opener:
Willi Kellers –  drums

Anke Lucks – trombone
Maike Hilbig – bass

Backline: Schiedemayer Flügel; Sonor AQ2 -Drum-Set ohne Becken; Gitarren Amp: Yamaha GI00-212ii; Roland Jazz Chorus JC-120, Hughes & Kettner ATS Sixty; Bass-Amp: Laney Linebacker 65

Admission 5 € – Valid as a drink voucher for beginners at session
Number of participants limited. Showing up on time, secures a place!

 

Die Sessionliste mit allen Teilnehmern (PDF)

 


Sonntag 19. November '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


DRA

DRA / Foto: PromoChristopher Dell – vibraphon
Christian Ramond – bass
Felix Astor – drums

25 Jahre DRA Jubiläumstour

DRA ist ein Forschungsensemble des Komponisten und Vibraphonisten Christopher Dell, das sich auf die Erforschung der geschlossenen Form konzentriert.
Zusammen mit seinen Kollegen Christian Ramond (Bass) und Felix Astor (Schlagzeug) führt Dell den traditionellen Klang des akustischen Vibraphon-Trios in die Zukunft der Kompositionen zeitgenössischer Musik von morgen.

Mit DRA präsentiert Dell eine „einzigartige Mischung aus Komposition, Improvisation, Kommunikation und komplexen metrischen Modulationen, die sein tiefes Engagement für organisatorische Studien widerspiegeln.“ (George Lewis)

Das mit enormer Vitalität vorgetragene Material oszilliert zwischen verschiedenen Metren und Tempi und wechselt ständig die Gangart.
Diese Musik ist komplex und klingt doch sehr fließend. Das 1998 gegründete Trio hat durch eine „recherche de longue durée“ eine sehr dichte rhythmische Textur, dynamische Kraft und hohe Abstraktion entwickelt.
Konzerte und Veröffentlichungen haben im Laufe der Jahre sowohl das Publikum als auch die Kritik begeistert.

DRA tourte ausgiebig, u.a. für das Deutsche Goethe-Institut in Brasilien, Uruguay, Tschechien, Mexiko und den USA. 2002 erhielt DRA den JazzArtAward. 2001.

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots.
Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas. Im Industriesalon ist die Geschichte sichtbar.

Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon

 


Sonntag 12. November '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Victor Gelling & Trash & Post-Chaotic Music

Victor Gelling’s T.P.C.M. Foto: PromoKonzert „Sigmund Jähns Reise zu den Sternen“

anschl. Film „Die DDR hat es nie gegeben“ Produzent Victor Geling

Karoline Weidt – vocal / Claudia Schlutius – vocal / Arvid Maier – speaker (krank) / Elli Sooß – bariton sax / Tobias Haug – alto sax / Niko Zeidler – tenor sax / Jan Landowski – bass trombone / Tobias Herzog – trombone / Lisa Buchholz – trumpet / Gabriel Rosenbach – trumpet / Marie Tjong-Ayong – trumpet / Eric Haupt – guitar / Emilia Golos – synthesizer / Victor Gelling – bass guitar, speaker / Philip Schilz – drums

Die Erkundungstouren von T.P.C.M. führen das 14 köpfige Ensemble diesmal durch die weite Welt der Science-Fiction der 50er und 60er Jahre.
In Anlehnung an DEFA-Filme, Träumen von der Zukunft und der Angst vor dem Vergessen-werden wird die Geschichte des kühnen Sternenfahrers Sigmund Jähn als anarchisches Musiktheater nacherzählt-. „Wenn ein Land untergeht, sind es die Helden, die als erstes untergehen – die Guten wie die Schlechten“, schreibt die Journalistin Jana Hensel über den in der DDR zum Helden hochstilistierten Jähn.

Ob Sigmund Jähn nun zu den Guten oder Schlechten gehört, vermag T.P.C.M. mit diesem märchenhaften Stück nicht zu entscheiden, sicher ist jedoch, dass dem Hauptcharakter des Stückes unglaubliche Abenteuer widerfahren, von welchen der historische Jähn nur träumen hätte können.
Mit Anarchie, Stilbewusstsein und dem Baritonsaxophon von Ernst Ludwig Petrowsky bewaffnet, erspielt sich das Ensemble Note um Note einen eigenen Kosmos zwischen verschiedensten Genres, Epochen und Spielkulturen und bemüht sich spielerisch um eine Aushandlung über Sigmund Jähn, Erinnerungskultur und Zeitgeschehen inmitten von Space Race, Stanislaw Lem und Kulupenjagden auf Enteropia -Stoßrichtung Zukunft auf Wilder Fahrt durch die Tiefen des Alls der Pop-Noise-Jazz-Kraut Musik.
Theremin und Kirchen-Chöre, Tuba und Broadway-Songs, Zwöltonreihen und Bigband-Shouts, Kinderklavieretüden und elektrische Speerspitzen. Trash & Post-Chaotic Music ist nicht nur Bandname, sondern auch Musikstil .
Quer und bunt ausgebreitet errichtet sich T.P.C.M. einen eigenen Kosmos zwischen verschiedensten Genres, Epochen und Spielkulturen.
Mit einer nicht zu leugnenden Liebe zu Pop-Kultur wird die Bühne zum Spielplatz für die vierzehn charakterstarken Musiker:innen. Anarchie trotz Stilbewusstsein als zentrales Element erlaubt ihnen, als organische, frei formbare Masse zu fungieren, welche augenblicklich verschiedenste Formen annehmen kann, doch immer in eine gemeinsame Richtung arbeitet. Stoßrichtung Zukunft, Erkundung und Experiment auf der metaphysischen Tanzfläche der Pop-Noise-Jazz-Kraut Musik.

„Ein gelungenes, hochspannendes Debüt eines jungen Musikers, voller Kontraste. glitzernder Ideen und mutigem Experimentiergeist. Ein virtuoses Spiel mit musikalischen Parametern. ein in sich abgeschlossenes Kunstwerk der schöpferischen Phantasie wie der sich distanzierenden Ironie, die die Tradition bestätigt, indem sie sich von ihr entfernt. […] Grandios!“
~ JazzPodium 9/2020

„Das Debüt von Gelling und seiner Band, „Everything I Glue Together Falls Apart“, ist so etwas wie eine akustische Wunderkammer, aus deren emotionaler Sogkraft und poetischer Wucht man sich nur schwer lösen kann.“
~ JazzThing 9/2020

Pressetext Film: „Die DDR hat es nie gegeben
Knsuperflocken,Wegzug, Pittiplatsch, Jugendweihe oder auch Blühende Landschaften – Was bleibt
von einem Land, welches es nicht mehr gibt?
Weit nach der Wende geboren, begibt sich Victor Gelling auf der Suche nach Antworten auf diese Frage. Mit Sensibilität, Offenheit und Witz zeigt das entstandene als Dokumentation getarntes Recherche-Projekt auf, wie die Erfahrungen aus der DDR-Zeit die Identität und das Leben im Nachwende-Osten bis heute beeinflussen und welche Verbindungen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart bestehen.

„Die DDR hat es nie gegeben“ – stand auf den zum Abriss freigegebenen Trümmern des Palastes der Republik im ehemaligen Ostberlin. Ist der Osten Deutschlands immernoch so anders? Was prägt die Menschen, die dort aufwachsen? Und ist ein Diskurs über Ost-West im Jahre 2023 immer noch notwendig?

Auf der Suche nach Antworten wühlt sich Victor Gelling durch seine eigene Familienbiographie, trifft sowohl auf Protagonist:innen der friedlichen Revolution als auch junge Menschen, die nach der Wende groß geworden sind und hinterfragt auf dem Weg sich, sein Verständnis davon, was es heißt, im Nachwende-Osten groß geworden zu sein.
Eine Dokumentation über Erinnerungskultur, Zukunftsvisionen und die Bedeutung einer Ostdeutschen Sozialisation im 21. Jahrhundert.

EDIT:
„Anbei noch der Text für Sigmund Jähn, das ist quasi die Version, die die Musiker:innen bekommen haben, also an einigen Stellen etwas roh, aber hat vielleicht auch Charme. “ ~ Victor Gelling
Sigmund Jähn  / PDF

Vorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Spartenoffene Förderung

 


Ein Besuch lohnt nicht nur wegen unseres Konzertangebots.
Das Industrieareal in Oberschöneweide gilt als größtes zusammenhängendes Industriedenkmal Europas. Im Industriesalon ist die Geschichte sichtbar.

Elektropolis-Tour – Jeden Sonntag um 12 Uhr, Treffpunkt Industriesalon