Archiv 2018

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Freitag 5. Oktober '18    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Johannes Lauer-Trio meets Die Enttäuschung
CD Release tour „Lavaman“

JJohannes Lauer Trioohannes Lauer – trombone
Anders Christensen – bass
Joe Smith – drums

Johannes Lauers Trio mit dem dänischen Kontrabassisten Jonas Westergard und dem amerikanischen Schlagzeuger Joe Smith ist geradezu ein Prototyp dafür, wie man Ererbtes nicht als Last empfinden kann, sondern als Voraussetzung des Freiwerdens. Spielfreudig, subtil und gleichzeitig massiv umtanzt es Standards wie „Joshua Fit The Battle OF Jericho“ oder „Sometimes I Feel Like A Motherless Child“, widmet sich der gemeinsamen Liebe zum Swing und den Songs der Billie Holiday und fügt eigene Stücke hinzu.

Heftig werden die Melodien variiert, um und um gewendet, bis die Beine zucken. Das ergibt kühne Sprünge aus vorbeschrifteten Schubladen, ist voller Hingabe und ein großartiges Live-Erlebnis. Diese Musik ist handgemacht, randvoll mit Power und unverkopften Finten. 

www.johanneslauer.de/trio

 

 

Die Enttäuschung

Die EnttäuschungAxel Dörner – trumpet
Rudi Mahall – bass clarinet
Christof Thewes – trombone
Jan Roder – bass
Michael Griener – drums

„Themenköpfe aus rasanten Bebop-Fraktalen, viertelminütige Minidramen und Slapstick-Pantomimen, pointierte, Monologe und Stichomythien, eingebettet in einen Rausch aus kollektiver Improvisation“
~ Eric Mandel

www.dieenttaeuschung.org

 


Dienstag 2. Oktober '18    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Aufsturz-Jam Freebop / No Standards

willi kellers

directed by Willi Kellers

opening guests
Alexander von Schlippenbach – piano
Paul Engelmann –  alto sax

weitere Teilnehmer (nach dem Alphabet):
Thorsten Bahr, alto sax
Julian Datta, banjo
Thibault Falk, piano

Paul Engelmann / Ben Lehmann / Didrik Ingvaldsen / Samuel Hall

Martial Frenzel, drums
Samuel Hall, drums
Didrik Ingvaldsen, trumpet
Bodo Kotsch, bass
Klaus Kürvers, bass
Ben Lehmann, bass
Philippe Lenoine, tenor sax
Christian Paczkowski, guitar
Dietrich Petzold, viola
Christoph Riggert, bass
Johannes von Wrochem, guitar

Willi Kellers / Bodo Kotsch / Julian Datta

Verlauf
Opener: Willi Kellers / Alexander von Schlippenbach / Paul Engelmann
1. Dietrich Petzold / Ben Lehmann / Christoph Riggert
2. Alexander von Schlippenbach / Didrik Ingvaldsen / Martial Frenzel / Klaus Kürvers
3. Paul Engelmann / Johannes von Wrochem
4. Philippe Lenoine / Christoph Riggert / Thorsten Bahr / Thibault Falk / Samuel Hall
5. Christian Paczkowski / Didrik Ingvaldsen
6. Willi Kellers / Bodo Kotsch / Julian Datta
7. Paul Engelmann / Ben Lehmann / Didrik Ingvaldsen / Samuel Hall
8. Dietrich Petzold / Julian Datta / Klaus Kürvers
9. Alexander von Schlippenbach

 

Backline: upright piano, bass amp, fender guitar amp, sonor drum set, no PA

Ende ca. 23:00 Uhr
Eintritt 5 € – Gilt als Getränkebon für Einsteiger bei Session

 

 

 


Freitag 28. September '18    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Hans Anselm Big Band

Hans-Anselm-Big-BandREEDS
Albrecht Ernst – as, ss, fl / Olga Amelchenko – as, fl / Anna Tsombanis – ts, cl / Musina Ebobissé – ts, ss / Leonie Freudenberger – bars, bcl

BRASS
Max Fleischhack, Alexander Gibson, Laurin Köller, Jan Rolle – tp,flh
Jan Landowski, Laurits Qwist Bilen, Gregor Littke, Chris Lüers – tb

RHYTHM
Benedikt Schnitzler – g // Anna Wohlfarth – p // Arne Imig – eb // Leon Griese – dr

COMPOSITION
Anna Wohlfarth, Benedikt Schnitzler, Anna Tsombanis

Im Sommer 2015 entstand der Wunsch des Hans Anselm Quintetts ein Projekt zu starten, welches ihre Musik in neuem Licht erscheinen lässt. Die fünf jungen Musiker faszinierte die Idee von einer eigens zusammengestellten Big Band, die ihre Arrangements mal etwas größer interpretiert.

Die eigenen Kompositionen der Band erkunden das gesamte Spektrum musikalischen Ausdrucks, bewegen sich zwischen Lyrik und Energie, Offenheit und Groove und wollen vor allem eines: Geschichten erzählen und den Zuhörer in andere Welten entführen.

Dabei bedient sich die Musik vieler verschiedener klanglicher Einflüsse und lässt sich schwer auf ein Genre beschränken.

Mal ist es laut und intensiv, mal leise, zart und fast zerbrechlich. Und das was letztendlich zählt, ist die Energie, die im Raum und im Moment entsteht, um die Zuhörer mit auf ihre ganz eigene Reise zu nehmen.

Die Hans Anselm Big Band war erstmalig im Mai 2016 zu hören, mit Konzerten in Berlin, Leipzig und Dresden. Im April 2017 erschien die erste CD.

2017 im Mai ging das Projekt in die zweite Runde mit neuer Musik und neuen, interessanten Arrangements, die sich dieses Mal auch den Möglichkeiten der elektronischen Klangerzeugung bedienten.

Die dabei aufgenommene CD erscheint Mitte diesen Jahres.

bigband.hansanselm.com

 


Sonntag 23. September '18    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Declan Frode solo + Squakk

 

Declan Frode – piano

Declan Forde beschäftigt sich mit altem Jazz, insbesondere der Musik Duke Ellingtons, aber ebenso mit Improvisierten Musik und Free Jazz. Ursprünglich aus Glasgow stammend zog es in 2009 nach Leeds, wo er schnell Teil der dortigen Avantgardeszene wurde.
Seit 2014 lebt er in Berlin und hat sich hier schnell einen Namen gemacht, als höchst origineller Pianist, der in den unterschiedlichen Projekten, mit denen er in Erscheinung tritt, stets seine eigene Handschrift erkennen lässt. 2016 war er Stipendiat der Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin e.V.
Aktuell spielt er u.a. mit Greg Cohen, James Banner, Michael Griener und Tobias Delius.
jazzfromscotland

 

 

SQUAKK
CD release „Roadside Picnic“

Michael Griener – drums
Jan Roder – bass squak
Christof Thewes – trombone

Ist klein, schnell und akustisch und lernte sich 2008 bei einem gemeinsamen Konzert mit Uli Gumpert in Berlin kennen und absolvierte seitdem zahlreiche Konzerte u.a. in der Ukraine, in der Schweiz und in New York.
Griener und Roder arbeiten und leben seit Jahren in Berlin und bilden dort eine der angesagtesten Rhythmusgruppen der europäischen Free Jazz- und Improvisationsszene. Mit Thewes zusammen agieren sie in einem eigenständigen Musikkosmos, zu dem „Luten“ Petrowsky anlässlich ihrer ersten CD-Veröffentlichung schrieb:
“….Vitalität, Spontanität, Intelligenz plus Swing, Drive und Groove, gegossen in die verschiedenen Formen von eigenwillig -einfallsreichen Improvisationen bzw. Kompositionen, deren teilweise vertracktes Material mit spielerischer Leichtigkeit vorgetragen wird…..’’
Ihre neue CD ist eine Suite, inspiriert durch den Romans der Brüder Strugazki.
squakk

 

Podiumsgespräche Musik und Gesellschaft:

Jazzjournalist und Soziologe Tobias Richtsteig im Diskurs
mit Nikolaus Neuser, Vorsitzender Union deutscher JazzmusikerInnen:
„Das Private ist politisch“ – das wissen wir seit 1968, ein halbes Jahrhundert schon. Aber was heißt das für den Jazz, diese Musik, die meist im sehr intimen, fast privaten Rahmen gespielt wird? Und heute, wo über das Internet längst alles Private auch weltöffentlich stattfindet?

Gespräch und Konzert wird gefördert mit Mitteln der Bundeszentrale für politische Bildung

 


Freitag 21. September '18    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Hannes Zerbe Jazz Orchester

Hannes Zerbe Jazz OrchesterREEDS
Jürgen Kupke – clarinet / Silke Eberhard – alto sax, clarinet / Nico Lohmann -alto sax, flute / Dirk Engelhardt – tenor sax / Gebhard Ullmann – bass clarinet, flute / Alexander Beierbach – bariton sax

BRASS
Damir Bacikin – trumpet / Nikolaus Neuser – trumpet, flügelhorn / Tobias Zerbe – trumpet / Jörg Huke – trombone / Baron Arnold – trombone / Stefan Most – horn / Matthew Booker – tuba

RHYTHM
Jörg Schippa – guitar / Horst Nonnenmacher – bass / Christian Marien – drums / Hannes Zerbe – piano, composition

Das Hannes Zerbe Jazz Orchestra ist eine unkonventionelle Bigband, die seit 2011 existiert. Unter der Leitung von Hannes Zerbe, einem der krativen Jazzmusiker der DDR, spielen in Berlin und der internationalen Jazzszene bekannte Musiker. Seine Kompositionen bilden einen komplexen Rahmen, der den Musikern so einiges abverlangt und dem Ganzen eine Struktur verleiht. Einflüsse von modernem Jazz, sinfonischer Musik bis hin zu Frank Zappa sind spürbar. Neben dem Zusammenspiel als Gesamtklangkörper wird aber eben so viel Wert auf die individuellen und kreativen Entfaltungsmöglichkeiten der einzelnen Musiker gelegt, die vor allem durch ausführliche Improvisationen in ihrem gesamten Facettenreichtum zur Geltung kommen.
Die Interaktion der Band, die ein gemeinsames Klangerlebnis schafft, ist eine der Hauptbestrebungen. Die individuellen und kreativen Möglichkeiten eines jeden Musikers sind jedoch genauso wichtig. Ausgefeilte Improvisationen präsentieren sie deshalb mit all ihrer Vielfalt und ihrem künstlerischen Potenzial.

www.hanneszerbejazzorchester.de

 


Donnerstag 20. September '18    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

Leitung Christof Griese

„Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“
~ Der Tagesspiegel

jayjaybece

Das Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe – ein etwas griffigeres Kürzel für JugendJazzBandCharlottenburg – wurde 1987 von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg, jetzt City West von Berlin gegründet.

Das einzigartige Konzept – junge MusikerInnen spielen ausschließlich Kompositionen Berliner Komponisten – führte zu Einladungen auf Festivals und zu Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Nürnberg, Bingen, Dresden, Mexiko-Stadt, Stuttgart und Hoofddorp.

Bei der Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ gewann JayJayBeCe 2010 als einzige Big Band gleich zwei Preise: den renommierten Skoda Jazz Preis (mit Dozenten eigener Wahl) und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
2014″ in Stuttgart wurde der Förderpreis des Landes Baden-Württemberg gewonnen.
Beim Meer Jazz Festival in Hoofddorp Harlemermeer NL konnte JayJayBeCe den International Big Band Concours 2012 als „First Class First Prize Winner“ und 2013 als „Top Class First Prize Winner“ beenden.
Im Mai 2014 wurde die Bigband dort „Top Class Second Prize Winner“.

Seit 1998 tritt JayJayBeCe monatlich in der Konzertreihe des Jazzkeller 69 e.V. auf. Diese regelmäßigen Konzerte tragen wesentlich zu den Erfolgen der Band bei.

HOLZ
Elena Peiritsch, Igor Albert Licon – alto sax
Niko Zeidler, Aaron Klenke – tenor sax / Anton Kowalski – bariton sax
BLECH
Tobias Knebel, Eline Dalewski, Kelly O`Donohue, Frederik Schröder – trumpets
Simeon Prause, Laszlo Griese, Jan Ole Zabel, – trombone / Alicia Sayell – tuba
RHYTMUS
Jakob Reisener – piano / Ettore Marangon – guitar / Per Moritz Buschmann – bass / Mathis Klockow – drums

saxart.de

 


Freitag 14. September '18    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


beat the odds

beat the oddsElisabeth Coudoux – cello
Ricardo Jacinto – cello
Félicie Bazelaire – bass
Pascal Niggenkemper – bass

guest: Elena Kakaliagou – horn


Zwei Celli und zwei Kontrabässe im Dialog, angeordnet im Quadrat.

Die Saiten, angeschlagen von einem durch einen Motor angetriebenen Propeller, der variabel gesteuert wird.

Pulsierende Organismen (Beats), stehende Klangflächen (Drones) sowie persönlichen Spieltechniken der Sechs Musiker rufen in einem organischen Miteinander eine faszinierende Klangwelt hervor.

www.pascalniggenkemper.com

 


Freitag 7. September '18    Einlass: 21:00  Beginn: 21:30  -  jazzkeller 69 stellt vor
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Oktopuzzle feat. Oloyé Dez

Oktopuzzle feat. Oloyé DezTobias Zerbe – trumpet
Andres Reifgerst – alto sax
Julius Hopf – trombone
Thibault Falk – piano
Horst Nonnenmacher – bass
Rainer Winch –drums

Eutália de Carvalho – vocal
Katrin Wahl – guitar
Andreas Dormann –bariton sax
Matthias Haffner – percussion
guest: Liva Strazdina- trumpet

CONTEMPORARY JAZZ MEETS BRAZILIAN SOUL
„Risk is the heart of jazz, every note we play is a risk.“
Das Zitat der Jazzlegende Steve Lacy hat sich das seit 2010 bestehende Berliner Ensemble Oktopuzzle zum Motto gemacht.
Unter der Leitung des Berliner Bassisten und Komponisten Horst Nonnenmacher erarbeitete sich die Band über Jahre hinweg ein Repertoire aus Titeln von Horst Nonnenmacher, Hannes Zerbe, Charles Mingus, Wayne Shorter und Eigenkompositionen der Bandmitglieder.
Im ersten set spielt Oktopuzzle.
Das Sextett wird im zweiten set um einige profilierte Musikerinnen erweitert. Extra arrangierte Songs der brasilianischen Sängerin Eutália de Carvalho erweitern das Repertoire und treffen auf die brasilianisch-deutsche Formation „Oloyé“, es gesellt sich noch ein renommierter Saxofonist hinzu und es wird gerockt!

oloye-dez

www.oktopuzzle.com

 


Dienstag 4. September '18    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
AUFSTURZ   [Oranienburgerstr. 67]


Aufsturz-Jam Freebop / No Standards

willi kellers

directed by Willi Kellers

openig guests:
Silke Eberhard – alto sax, clarinet
Johannes Fink – cello, sequenzer
Nikolaus Neuser – trumpet

Backline: No PA!
upright piano, bass amp, fender guitar amp, sonor drum set

Ende ca. 23:00 Uhr
Eintritt 5 € – Gilt als Getränkebon für Einsteiger bei Session

Teilnehmer (nach dem Alphabet):
Julian Datta, banjo
Devon Elaschuk, guitar
Leon Griese, drums
Oliver Köpke, drums
Heiko Kulenkampff, piano
Ben Lehmann, bass
Victor Mang, bass
Florian Müller, guitar

Kulenkampf-Mang-Fink-Neuser

Nikolaus Neuser, trumpet
Christian Paczkowski, guitar
Christoph Riggert, bass
Ulrike Schwarz, alto sax
Max Stehle, alto sax
Julie Sassoon, piano (special guest)
Josefine Trautmann, alto sax
Johannes von Wrochem, guitar
Birgit Wusch, vocal

Verlauf
1. Oliver Köpke / Christian Paczkowski / Max Stehle
2. Birgit Wusch / Ben Lehmann / Julian Datta
3. Silke Eberhard / Christoph Riggert / Ulrike Schwarz / Victor Mang / Josefine Trautmann
4. Willi Kellers / Johannes von Wrochem
5. Johannes Fink / Nikolaus Neuser / Heiko Kulenkampff / Victor Mang /
6. Julian Datta / Leon Griese / Florian Müller / Devon Elaschuk
7. Heiko Kulenkampff
8. Oliver Köpke / Nikolaus Neuser / Ben Lehmann /
9. Ulrike Schwarz / Max Stehle /
10. Willi Kellers / Johannes Fink / Julie Sassoon

 

 


Samstag 1. September '18 - jazzkeller 69 stellt vor - 21 Uhr:
studioboerne45   [Börnestr. 43/45, 13086 Berlin-Weißensee]


Stefan Schultze – Large Ensemble

Konzertbeginn pünktlich! Einlass ab 20:30 Uhr

Charlotte Greve – alto, flute, clarinetSchultze_Large Ensemble
Peter Ehwald – tenor, soprano, clarinet
Uli Kempendorff – tenor, clarinet, bari, bass clarinet
Elena Kakaliagou – horn
Magnus Schriefl – trumpet
Simon Harrer – trombone
Peter Meyer – guitar
Stefan Schultze – piano
Miles Perkin – bass
Evi Filippou – vibraphone, percussion
Daniel Schröteler – drums

Es braucht Querdenker wie Stefan Schultze, um dieses vielleicht spektakulärste Format des Jazz, das Band-Abenteuer Big Band, am Leben zu halten.
Big Bands sind Institutionen des Jazzganzen und Lehrinstitute für den Einzelnen. Big Bands haben einen leichten Hang zum Größenwahn und einen schweren zu Disziplin und Konzept.
Big Bands sind schwer zusammenzuhalten, doch in den besten Fällen kein bisschen aus der Zeit.

Stefan Schultzes Large Ensemble ist so ein bester Fall.
Sozialisiert ist der Mittdreißiger mit diversen Musikformen: Jazz, Rock, Pop, Neue Musik, Klassik, ethnische Klänge, Minimal, Noise usw.
Er gehört zur Generation der Klickkultur, doch genau gegen die tritt er an. Denn seine ausgefuchsten, mit immer neuen Finten verblüffenden Kompositionen schöpfen zwar aus dem großen Fundus, setzen aber eine detaillierte Auseinandersetzung voraus, wie sie über YouTube nicht zu haben ist.

Mit all ihren Volten und überraschenden Wendungen behält Stefan Schultzes Musik etwas Springlebendiges, Agiles von hoher Eingängigkeit und Durchschlagskraft, ohne sich je im Simplen zu verlieren.
Aus dieser genau gebauten Wendigkeit resultieren Kraft und ansteckende Vitalität dieser Breitwandklänge.
Das ist ganz und gar Musik von heute, die jedoch um ihre Ahnen weiß.

„Seine Musik gehört zum Originellsten, was die internationale Big-Band-Szene zu bieten hat.
Seine Kompositionen stecken voller überraschender Entwicklungen, voller origineller Ideen, voller Stilbrüche und nicht zuletzt voller ungewöhnlicher Klangfarben.
Was Kontraste und Abwechslung angeht, ist Stefan Schultze (ohnehin) ein Meister.“
~ Odilo Clausnitzer, Deutschlandfunk JazzFacts 05/2015

www.stefanschultze.com