Archiv 2015
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Sonntag 21. Juni '15 - jazzkeller 69 stellt vor - 20 Uhr:
NoVilla [Hasselwerderstr. 22, 12439 Berlin-Niederschöneweide]
Fête de la Musique
Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe
„Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“
~ Der Tagesspiegel
Das Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe – ein etwas griffigeres Kürzel für JugendJazzBandCharlottenburg – wurde 1987 von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg, jetzt City West von Berlin gegründet.
Das einzigartige Konzept – junge MusikerInnen spielen ausschließlich Kompositionen Berliner Komponisten – führte zu Einladungen auf Festivals und zu Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Nürnberg, Bingen, Dresden, Mexiko-Stadt, Stuttgart und Hoofddorp.
Bei der Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ gewann JayJayBeCe 2010 als einzige Big Band gleich zwei Preise: den renommierten Skoda Jazz Preis (mit Dozenten eigener Wahl) und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
2014″ in Stuttgart wurde der Förderpreis des Landes Baden-Württemberg gewonnen.
Beim Meer Jazz Festival in Hoofddorp Harlemermeer NL konnte JayJayBeCe den International Big Band Concours 2012 als „First Class First Prize Winner“ und 2013 als „Top Class First Prize Winner“ beenden.
Im Mai 2014 wurde die Bigband dort „Top Class Second Prize Winner“.
Seit 1998 tritt JayJayBeCe monatlich in der Konzertreihe des Jazzkeller 69 e.V. auf. Diese regelmäßigen Konzerte tragen wesentlich zu den Erfolgen der Band bei.
HOLZ:
Elli Sooß – alto + sopran sax / Markus Mudrich – alto sax / Niko Zeidler, Patrick Hamacher – tenor sax
Andres Reifgerst – bariton sax
BLECH:
Tobias Knebel, Lisa-Marleen Buchholz, Arvid Maier – trumpets
Jan Ole Zabel, Garvin Brod, Laszlo Griese – trombone / Alicia Sayell – tuba
RHTYMUS:
Kenneth Berkel – piano / Eric Weniger – guitar / Alex Will – bass / Johann Gottschling – drums
Christof Griese – conducting
In Zusammenarbeit mit moving poets Berlin GmbH.
Samstag 20. Juni '15 - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle
Gratkowski Berlin 4
Frank Gratkowski – alto sax, bass clarinet
Kalle Kalima – guitar
Oli Potratz – bass
Christian Marien – drums
Das Quartett hatte im Januar 2014 seine Premiere beim Jazzkeller 69.
Mit diesen Musiker kann Frank Gratkowski seine Liebe zur Rockmusik ausleben, ohne die Improvisation und den Jazz zu kurz kommen zu lassen.
Die Kompositionen sind im Laufe der letzten 20 Jahre entstanden, bekommen mit dieser Band nun ein “neues Gesicht”.
gratkowski.com
Kuu!
Jelena Kuljic – vocal
Frank Möbus – guitar
Kalle Kalima – guitar
Christian Lillinger – drums
Eine Stimme wie eine Mischung aus Stahl und dunkler Schokolade, zwei hyperaktiv ineinandergreifende Gitarren und das gewohnt spektakulär-theatralische Getrommel des vermutlich besten deutschen jüngeren Jazz-Schlagzeugers:
Was Christian Lillinger mit den beiden Gitarristen Kalle Kalima und Frank Möbus, vor allem aber auch der aus Serbien stammenden Sängerin Jelena Kuljic auf die Bühne stellt, ist extravagant, ausufernd, überbordend und mitreißend, irgendwo zwischen Jazz, Pop, Rock und Free.
„Oberscharfer Quirl, Elektro-Tanz, Lillinger-Jazzpunk der Supraklasse“, wie die Band selbst formuliert.
Dabei können die vier nicht nur halsbrecherisch zappaesk, sondern auch wunderschön balladesk mit viel Tiefgang.
kuu1.blogspot.de
Umfundisi
Tobias Delius – tenor sax
Matthias Schubert – tenor sax
Antonio Borghini – bass
Christian Lillinger – drums
Umfundisi bedeutet ‘Prediger’ auf Zulu und Xhosa und war der Spitzname von Sean Bergin in Südafrika.
Dort begann er als Jugendlicher seine musikalische Karriere als Saxophonist und Flötist im Blue Note Club in Durban, wo schwarze und weiße Musiker (nach den rassistischen Bestimmungen der Apartheid illegal) gemeinsam auftraten.
1973 emigrierte er nach London und arbeitete u.a. mit Dudu Pukwana und Chris McGregor und ließ sich 1976 in Amsterdam nieder, wo er zum inneren Kreis der “Bimhuis”-Szene zählt und eng mit Tobias Delius befreundet war.
Das Quartett möchte Sean Bergin, der im Sommer 2012 starb in Erinnerung behalten, indem es seine Musik aufführt.
injazz.de
Samstag 20. Juni '15
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Poesiefestival 2015: Poets corner 15:00 – 18:00
Es lesen:
Max Czollek, Lea Schneider, Anna Hetzer, Mikael Vogel
Tobias Roth, Eberhard Häfner
Moderation:
Johannes Frank
Musikalische Umrahmung:
Frank Gratkowski – alto sax & Matthias Schubert – tenor sax
Mittwoch 10. Juni '15 - Konzerthinweis - 20 Uhr:
NoVilla [Hasselwerderstr. 22, 12439 Berlin-Niederschöneweide]
Piano plus Bariton
Stefan Schultze – prepared piano
Simon Rose – baritone + alto saxophone
Hier treffen zwei Künstler aufeinander, die eins gemeinsam haben: den leidenschaftlichen Willen, improvisierend bis in die Mikrobestandteile des Klangs vorzudringen und dabei ihre Instrumente fast physisch erfahrbar zu machen.
Simon Rose befreit seine Musik von allem Überflüssigen. Für ihn gilt allein die Sprache seines Instruments, die fast urzeitlich anmutet und auf schiere freiliegende Emotion reduziert ist.
Wie hochschießende Lava lässt der in Berlin lebende Brite seine Töne zerspratzen, schraubt sie atemlos hoch bis in die heisersten Obertöne und gellendsten Schreie, lässt sie klagen, knurren, fauchen, blöken, stottern und hämmern.
Mit Stefan Schultze und seinem präparierten Klavier trifft Rose auf einen ebenso rastlosen Erforscher von Klangerzeugung.
Nach dem WDR-Jazzpreis für Komposition vor zwei Jahren zieht es Schultze in die freie Improvisation, um die Möglichkeiten seines Instruments zu erweitern und wie ein Alchimist mit Klang, Ton und Geräusch experimentierend Neues zu entdecken.
Dabei kommen nicht nur Radiergummis, Knete, Papierstreifen und Büroklammern zum Einsatz, sondern auch Milchaufschäumer und Taschenventilatoren.
stefanschultze.com
simonrose.org
In Zusammenarbeit mit moving poets Berlin GmbH.
Samstag 6. Juni '15 - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Open Air Bühne Lohmühlenstraße / Ecke Kiefholzstraße
Jazz an der Lohmühle
Golden Escort
Richard Koch – trumpet
Benjamin Weidekamp – reeds
Valentin Butt – accordeon
Derek Shirley – bass
Christian Marien – drums
Genießen Sie Ihren Abend in einem unvergesslichen musikalischen Ambiente mit Golden Escort: Ihrer charmanten Begleitung, mit der Sie sich verabredet haben oder die wie zufällig neben Ihnen und Ihren Freunden sitzt.
Golden Escort bietet Ihnen eine erlesene und äußerst vielfältige Auswahl an bezaubernden Klezmer- und Balkan-Melodien sowie aufgeschlossenen Improvisationen und modernen Grooves, die Ihren Ansprüchen mehr als gerecht werden und das ein oder andere Tanzbein in Versuchung führen dürften.
golden_escort
Meinrad Kneer Quintett
Sebastian Piskorz – trumpet
Peter van Huffel – alto sax
Gerhard Gschlößl – trombone
Meinrad Kneer – bass
Andreas Pichler – drums
Die meisten Kompositionen des Repertoires wurden exklusiv für diese Gruppe geschrieben, wobei einige neu arrangiert und speziell auf diese Kombination von Musikern zugeschnitten wurden.
Kneers Musik wird von zahlreichen Musikstilen wie etwa Jazz, freier Improvisation, ethnischer Musik, neuer Musik und Rock beeinflusst und regt diese erfahrenen Improvisatoren dazu an, neue Wege des Zusammenspiels zu entwickeln und kraftvollen Improvisationen Form zu geben.
meinradkneer5tet
I’m three (Music of Charles Mingus)
Silke Eberhard – alto sax
Nikolaus Neuser – trumpet
Christian Marien – drums
“Mit anderen Worten: ich bin drei.”
Mit diesen Worten beginnt Charles Mingus seine Autobiographie.
Das Trio der Berliner Musiker widmet sich der Musik Charles Mingus und kann durch die reduzierte Besetzung, die bewusst auf den Bass verzichtet, die Essenz und Kraft der Kompositionen herausarbeiten. Mingus Oh Yeah!
silkeeberhard.com