Samstag 5. Juni '21 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Freiluft Bühne im Garten   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg


Silke Eberhard Trio

SILKE EBERHARD TRIO

Silke Eberhard – alto sax, bass clarinet
Jan Roder – bass
Kay Lübke – drums

Seit vielen Jahren wird Silke Eberhard über Deutschlands Grenzen hinaus als Saxophonistin und Bandleaderin gefeiert.

In einem Porträt des New Yorker Magazins Downbeat war 2010 über ihr Trio zu lesen: „In dieser hochkarätigen Besetzung präsentiert Eberhard ihre eigenen Kompositionen, die im hart swingenden Post-Bop wurzeln und ihr dennoch große Freiheiten lassen.“
2017 erhielt Eberhard den Preis der Deutschen Schallplattenkritik für ihr Trio-Album The Being Inn, 2020 wurde sie mit dem vom Land Berlin und dem RBB vergebenen Jazzpreis Berlin geehrt.
In der Begründung 2017 hieß es: „Das Album gleicht [einem] Ort, an dem die moderne Jazztradition im Raum schwebt und im gemeinschaftlichen Spiel neu ausgeformt wird. Dabei sind die Fenster weit geöffnet, so dass sich bei allen Reminiszenzen an die Geschichte dieser Musik ein beglückendes Gefühl von Freiheit einstellt. Jan Roder am Kontrabass und Kay Lübke am Schlagzeug weben ein spannendes Beziehungsgeflecht und treten als Gesprächspartner der Bandleaderin wie auch selbst als Solisten hervor, so dass ein vielfältig ausdifferenzierter Trioklang entsteht, der sehr eigen ist und zugleich vertraut anmutet.“

Das Konzert von Silke Eberhards Trio zur Eröffnung der diesjährigen Saison am Kaisersteg ist einer von vier Auftritten der herausragenden Musikerin in diesem Jahr im Kaisersteg-Programm.

silkeeberhard.com

 

 

7 of 8 – ‚Goldman Variations‘

7 of 8Matthias Schubert – tenor sax
Martin Klingeberg – trumpet
Florian Bergmann – alto sax, clarinet, bass clarinet
Andreas Willers – guitar
Meinrad Kneer – bass
Rudi Fischerlehner – drums

Der hintersinnige Humor des Gitarristen Andreas Willers zeigt sich schon im Namen seiner Band.
Gegen manche Erwartungen handelt es sich bei 7 of 8 um ein Sextett und natürlich sind die Goldman Variations keine Adaption von Bachs Goldberg-Variationen.
Vielmehr besteht das aktuelle Repertoire aus gewitzten Kompositionen Willers‚, die in der FAZ als „vielschichtige Maschine der Komplexität, die trotz vertrackter Rhythmen kraftvoll bleibt“ beschrieben wurden.

Ferner wird der mehrfach ausgezeichnete Willers (SWF Jazzpreis, Preis der Deutschen Phonoakademie) auch international als eine der interessantesten Gitarrenstimmen Europas gelobt. Auch wenn er rein akustisch spielt, kombiniert Willers verschiedene kontrastierende Techniken und kreiert dadurch individuelle, variable Klangwelten von großer Bandbreite. Klangorientiert denken natürlich auch seine Partner bei der Mehrgenerationen-Band 7 of 8.
Matthias Schubert (*1960) spielte u.a. neben dem legendären Albert Mangelsdorff und mit Frank Gratkowski (siehe 31. Juli), wurde mit dem SWR Jazzpreis und dem Hessischen Jazzpreis geehrt.
Florian Bergmann (*1984) wechselt in unterschiedlichen Konstellationen zwischen freier Improvisation, Neuer Musik und Bühnenstücken. Näheres zu Martin Klingeberg siehe phon-O-rama am 3. Juli.

www.andreaswillers.de
jazzthing.de/review

 

 

Oloyé Dez

Oloyé DezEutália de Carvalho – voca
Katrin Wahl – guitar
Tobias Zerbe – trumpet / Andreas Reifgerst – alto sax
Julius Hopf – trombone / Leonie Freudenberger – bar sax

Ron Fabian – piano
Horst Nonnenmacher – bass
Tom Batera – percussion / Rainer Winch – drums

Wer Open Air-Konzerte gedanklich mit internationalen Rhythmen und Klängen verbindet, wird an diesem Tentett Freude haben.

Oloyé Dez vereint, so die Selbstbeschreibung, „brasilianische Grooves und Texte mit der überbordenden Spiellaune des Jazz, der spontanen freien Improvisation und möchte so an die Traditionen eines Charles Mingus, Sun Ra, Hermeto Pascoal und Fela Kuti anknüpfen.“
Das Ensemble entstand 2017 aus der Fusion von Oktopuzzle, dem Sextett des profilierten, in vielen Formationen aktiven Bassisten Horst Nonnenmacher, und der Band Oloyé um die brasilianische Sängerin Eutália de Carvalho.

Das Repertoire besteht aus eigens für die große Besetzung arrangierten Songs de Carvalhos; neben Spiel- und Improvisationsfreude ist Oloyé Dez auch ein politischer Anspruch in der Musik wichtig.
Er vermittelt sich beispielsweise in den Songtexten und darin, allen Musizierenden größtmöglichen Freiraum zu lassen. Die Ernsthaftigkeit dürfe aber unterhaltsam sein, sagt die Band, angelehnt an die Devise „Jazz is the teacher, groove is the preacher“.

oloye-dez
oloyedez pdf

 

Corona Verhaltensregeln: Bitte lesen und beachten!