Archiv 2024

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Donnerstag 19. September '24  - jazzkeller 69 präsentiert - 19 Uhr:
Alte Kita   [Hasselwerderstraße 22A]
KulturSommer Alte Kita - draußen & gratis


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

 

JayJayBeCE

Foto: © SchankFotografie

DIRECTION Leon Griese

Reeds
Felix Bromann – alto + soprano sax / Carolin Fröhlich – alto sax / Nils Feldmann – tenor sax / Marie Schwebe – tenor sax / Tina Tepper – bariton sax

Brass
Tito Lopez – trombone / Laszlo Griese – trombone / Jan-Ole Zabel – trombone /
Donat Kubrinski – trumpet / Elina Dalewski – trumpet / Bruno Eilers – trumpet / Leonard Simons – trumpet

Rhythm
Matteo Bettle – guitar / Benedikt Jung – piano / Roland Jurisch – bass guitar / Rafael Röhl – drums

„Was ist richtig, was ist falsch im Jazz? Keiner kann’s dir sagen.
Zum Beispiel das von Leon Griese geleitete Orchester JayJayBeCe.
Ist das noch richtig, wenn sich diese Big Band nicht von wenigen Schreibern prägen läßt, sondern so viele Berliner Jazz-Komponisten wie möglich mit ins Improvisations-Boot nimmt?

Diese Big-Band ist als Impulsgeber für Berlins schreibende und spielende Jazz-Zunft unverzichtbar.

Entsprechend frech taucht das Orchester unter den Normen des Big-Band-Beamtentums weg – den Jazz-Rock des Miles Davis der achtziger-Jahre ebenso einbeziehend, wie modale Klangflächenspiele und wuchtige, rockige Ostinato-Kompositionen. Die Big-Band als multiple Persönlichkeit. Ein Gewinn.“
~ Tagesspiegel

saxart.de/jayjaybece

 


Montag 16. September '24    Einlass: 19:30  Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Jazzkeller 69-Jam * Freebop/No Standards

willi kellers

directed by Willi Kellers  +  Assi

Opener:
Frank Gratkowski – woodwinds
Elias Baloni – bass
Christian Marien – drums

(Willi Kellers ist leider arg betroffen von einem Zeckenbiss und liegt derzeit im Krankenhaus!)

Backline: Bechstein Flügel; Sonor AQ2 -Drum-Set ohne Becken; Gitarren Amp: Yamaha GI00-212ii; Roland Jazz Chorus JC-120, Hughes & Kettner ATS Sixty; Bass-Amp: Laney Linebacker 65

» Admission 5 € – Valid as a drink voucher for beginners at session
» Number of participants limited. Showing up on time, secures a place!

Die Sessionliste mit allen Teilnehmern (PDF)

Gratkowski / Gödecke / Tietze

Gratkowski / Gödecke / Tietze

 


Samstag 14. September '24 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Alte Kita   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg - draußen & gratis


Ruf der Heimat

Ruf der Heimat

Foto: Uli Templin

Thomas Borgmann – reeds
Christoph Thewes – trombone
Jan Roder – bass
Willi Kellers – drums
Joe Hertenstein – drums

(Willi Kellers ist leider arg betroffen von einem Zeckenbiss und liegt derzeit im Krankenhaus!)

„Urkundlich erwähnt wird der deutsche Free Jazz-Klassiker Ruf der Heimat erstmals im Jahr 1992, zunächst nur mit Ernst-Ludwig Petrowsky als zweiten Saxofonisten, dann einige Jahre verstärkt mit Peter Brötzmann, oder auch immer wieder in der erweiterten Formation mit Petrowsky und Heinz Sauer. Dazwischen gabs aber auch immer wieder Tourneen mit Charles Gayle, Roy Campbell, Johannes Bauer und Olaf Rupp.

Es gibt Leute die spielen Soul oder Blues – die Vier spielen Ruf Der Heimat, hat einmal wer gesagt. Die Mission ist so einfach wie komplex: Es geht um Kreativität und Improvisation. Jeder Ton ein Statement! Das kann sich dann schon ganz schön manifestartig verdichten bei so vielen Tönen.

Bald 33 Jahre nach dem Mauerfall hat sich vieles verändert in Deutschland. Die Stimmung ist komplett eine andere. Nicht mehr Aufbruch und Suche, sondern Ungewissheit und Radikalisierung dominieren. Was ist von der Heimat geblieben? Von ihrer Ursprungsidee. Zwei Mitglieder sind nicht mehr dabei – eine neue Besetzung spielt. Aber der Posaunist Christof Thewes ist nicht einfach ein Ersatz für die Free Jazz-Urgesteine, sondern verleiht der Band eine völlig neue Dynamik.

Die Musik klingt anders, bleibt aber genauso gültig. Mehrstimmige Melodien und Polyrhytmik haben das berühmte deutsche Powerplay abgelöst und bestimmen das neue Klangbild. Der Jazz wird noch mehr zur Heimat. Die Metamorphose gelingt! Die Musik passt wie angegossen in die Zeit des Klimawandels. Amen.“
~ Otmar Klammer, Kleine Zeitung AT

www.rufderheimat.de

 

 

 

Conny Bauer & Kalle Kalima

Conny BauerKonrad Bauer – trombone
Kalle Kalima – guitar

Conny Bauer, den auch international geschätzten deutschen Improvisator, dem Jazzpublikum ausführlich vorzustellen, hieße Eulen nach Athen zu tragen.
Der Posaunist, in den 1960er Jahren auch Gitarrist und Sänger, ist dem Jazzkeller Treptow, dessen Tradition unser Verein fortführt, seit den frühen 1970er Jahren verbunden. Unter anderem mit FEZ und Synopsis, 2 stilprägenden DDR-Bands, aber auch mit Solokonzerten gastierte er dort regelmäßig.

Bei „Jazz am Kaisersteg“ war er zuletzt 2023 zu hören in einem herausragenden Konzert mit seinem Bruder Matthias (b) und Günter „Baby“ Sommer (dr). Es war das Jahr seines 80sten Geburtstags, in dem er den renommierten Albert-Mangelsdorff-Preis der Deutschen Jazzunion erhielt.

Zum Abschluss der diesjährigen Freiluftsaison trifft Conny Bauer auf Kalle Kalima.
In der Musik des 30 Jahre jüngeren, aus Finnland stammenden und in Berlin lebenden Gitarristen, finden Elemente des Rock und der improvisierten Musik, oft gepaart mit einer Portion Verrücktheit zusammen.

Kalle Kalima hat bereits mit internationalen Größen wie Anthony Braxton, Tomasz Stanko
oder Leo „Wadada“ Smith zusammengearbeitet.
Eines seiner beständigsten Projekte ist das des Trios Klima Kalima mit Oliver Potratz (b) und Oliver Steidle (dr), das regelmäßig, zuletzt im Dezember 2023, beim Jazzkeller 69 zu hören war.
Am Kaisersteg erleben wir in diesem Jahr die Premiere des Duos beider Musiker.

Die Töne frei fliegen lassen – Der Posaunist Conny Bauer

kallekalima.com