Samstag 23. September '23 - Konzerthinweis - 20 Uhr:
Peppi Guggenheim [Weichselstr. 7 12043 Berlin, U-Bhf. Neukölln]
oneblockwest
Thomas Borgmann – reeds, flute
Vinicius Cajado – bass
Joe Hertenstein – drums
Saxophon trifft Drums trifft Bass – und das mit aller Wucht. In langen, häufig fließenden Stücken erschaffen Thomas Borgmann, Vinicius Cajado und Joe Hertenstein eine Musik, die sich zwischen lyrisch friedlichen und ekstatischen Phasen, zwischen weiträumigem und dichtem Spiel hin und her bewegt.
Thomas Borgmann, Gründer des Quartetts Ruf Der Heimat, „ist eigentlich ein Konservativer. Er gehört zum engen Kreis einer Nachfolgegeneration, die das Erbe derer bewahrt, die in den sechziger Jahren, inspiriert von Ornette Coleman, Don Cherry und anderen, radikale Wendungen im Jazz forderten und durchsetzten und mit dieser Haltung noch lange nicht am Ende sind“ (Eric Mandel).
Seine langjährige Trioarbeit mit Wilber Morris & Denis Charles und (nach Charles‘ Tod) Reggie Nicholson ‚BMN‘, sowie seine vielfältigen Kollaborationen mit Musikern wie Borah Bergman, William Parker, Peter Brötzmann, Roy Campbell, Thurston Moore und vielen anderen sind auf CD‘s & LP‘s umfangreich dokumentiert und auf zahlreichen internationalen Festivals präsentiert worden. Thomas arbeitet derzeit auch mit Willi Kellers im Trio Boom Box und Keys & Screws zusammen.
Vinicius Cajado ist ein Musiker, der keine Grenzen zwischen den Stilen kennt. Aufgewachsen in São Paulo, Brasilien, hat sein einzigartiger Zugang zum Bass dazu geführt, dass er beim Wettbewerb der International Society of Bassists (Prag, Tschechische Republik) einen Jazz Performance Award mit zusätzlichen Auszeichnungen für das kreativste und einzigartigste Spiel gewonnen hat.
Sein Debüt–Soloalbum für Kontrabass „Monu„ wurde von „The New York City Jazz Record“ als „Best of the year 2021″ nominiert. Vinicius ist auf vielen Festivals und renommierten Veranstaltungsorten aufgetreten, darunter das Jazzfestival Saalfelden, das Lincoln Center NYC, der Musikverein Wien, The Kitchen NYC, um nur einige zu nennen.
Auf dem Artacts Festival 2023 spielte er im Duo mit Joelle Leandre.
Joe Hertenstein ist ein deutscher Jazz–Schlagzeuger. Er studierte zunächst Musik in München, Rotterdam, Berlin und Köln. Im Jahr 2007 zog er nach New York City, wo er am Queens College einen Master of Arts im Studiengang Jazz Studies erwarb.
Er hat unter anderem mit Musikern wie Kenny Werner, Chris Potter, Tristan Honsinger, Mat Maneri und Karl Berger gespielt. Er hat gerade die dritte Aufnahme des Trio Remedy mit Joe Fonda & Thomas Heberer fertiggestellt.
Sein Trio mit Greg Cohen & Michael Moore wurde als „Bestes Live–Album des Jahres 2022″ von „The New York City Jazz Record“ nominiert.
„Während meiner Aufenthalte in New York wusste ich immer, wann ich ‚onblockwest‚ sagen musste, wenn ich spätabends mit dem Taxi nach Willamsburg kam.“~ thomas borgmann
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