Archiv 2023

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Sonntag 30. April '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Jon Rose Werkstatt Ensemble

Besetzungsänderung wg. Erkrankung von Jon Rose
Emilio Gordoa – vibraphon

Conny Bauer – trombone
Mazen Kerbaj – trumpet
Meinrad Kneer – bass
Burkhard Beins – drums

Das beim Jazzkeller 69 geplante Konzert mit dem australische Geigenvirtuose Jon Rose muss leider ohne ihn stattfinden. Wegen Erkrankung hat er die Rückreise angetreten. Die Besetzung des Werkstatt Ensembles hat er zusammengestellt. In geänderter Besetzung werden wir das Meeting in seinem Sinne organisieren.

Obwohl vor über 100 Jahren die Strohgeige erfunden wurde, ist die Beziehung zwischen Blechblas- und Streichinstrumenten in der improvisierten Musik kaum erforscht. Dieses Konzert im Industriesalon Schöneweide will diese Bezüge mit vier äußerst unterschiedlichen und individuellen Meistern ihrer Instrumente – Jon Rose, Meinrad Kneer, Conny Bauer, Mazen Kerbaj – untersuchen und präsentieren; als Vermittler sollte Burkhard Beins fungieren. Mit Emilio Gordoa wurde ein Berliner Musiker gefunden, der diese Idee aufgreift.

In Australien wurde Jon Rose zur Zentralfigur, was die Weiterentwicklung der „freien Improvisation“ betrifft; Seit 1976 trat er landauf, landab in nahezu jeder Kunstgalerie, jedem Jazz- und Rockclub auf – entweder als Solist oder mit einer international zusammengesetzten Gruppe improvisierender Musiker namens ´The Relative Band´.
1986 zog er nach Berlin, um dort sein (seit etwa 25 Jahren) laufendes Projekt zu verwirklichen: Die „Relative Violine“. Es handelt sich dabei um die Entwicklung einer „Totalen Kunstform“ auf der Basis dieses speziellen Instruments, das er immer wieder dekonstruierte und zu – teilweise sehr skurrilen – neuen Instrumenten zusammensetzte. Dafür entwickelte er – neben zahlreichen Neuerungen im Instrumentenbau – neue Spielweisen, wobei er auch analoge und auch interaktive Elektronik einsetzt.

www.jonroseweb.com

 

 

Kartenvorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“

 


Sonntag 23. April '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


KHYAL

KHYALSophie Tassignon – vocal
Peter Meyer – guitar
Peter Van Huffel – bariton sax
Roland Fidezius – bass
Mathias Ruppnig – drums

Die Sängerin und Komponistin Sophie Tassignon ist bekannt für ihr einzigartiges Timbre und ihre wunderbar komplexen Kompositionen und Arrangements, wie sie sowohl in ihrem Soloprojekt als auch im Kammerquartett „Azolia“ zu hören waren.

Neben ihrer allumfassenden musikalischen Existenz hat Tassignon ein tiefes Interesse an Kulturen aus aller Welt und spricht eine Vielzahl von Sprachen fließend, was sie auf ihrer bevorstehenden Solo-Veröffentlichung bei RareNoise Records deutlich macht.
Im Jahr 2017 beschloss Sophie Tassignon aufgrund ihrer Arbeit mit syrischen Flüchtlingen in Berlin, mit dem Erlernen der arabischen Sprache zu beginnen und ein tieferes Verständnis der arabischen Kultur zu suchen.
Diese Arbeit hat wiederum zur Entwicklung ihres neuesten Projekts „KHYAL“ geführt.

In „Khyal“ vermischen sich poetische arabische Texte mit Jazztraditionen aus Europa und Nordamerika.
Jedes Lied, das von der Gruppe von sechs internationalen Musikern aus Berlin vorgetragen wird, dreht sich um die Worte von Mohammad Mallak, einem syrischen Drehbuchautor und Dramatiker, der zwischen Frankreich und Deutschland lebt und als Chefredakteur der Zeitschrift Saiedet Souria fungiert.
„Khyal“ stammt vom arabischen Wort für „Vorstellungskraft“ ab und kann als „Erinnerung an und Sehnsucht nach etwas längst Vergangenem“ übersetzt werden.

Sophie Tassassignons „Khyal“ ist eine musikalische Begegnung der Kulturen. Diese Musik steht für die Toleranz und Akzeptanz von Völkern aus aller Welt, unabhängig von Herkunft oder Glaubenssystem, und bietet einen Einblick in die Schönheit und Kunstfertigkeit, die durch kulturübergreifende Zusammenarbeit entstehen können.

 

 

Kartenvorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“

 


Donnerstag 20. April '23    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

DIRECTION Christof Griese
REEDS
Felix Broman – alto, sopran / Carolin Fröhlich – alto o / Iara Sosalla Serodio, Nils Feldmann – tenor / Yannic Rösch-Pasitka – bariton, bass clarinet
BRASS
Donat Kubrinski, Jan Kaiser, Arne Schüler – trumpet
Humberto “Tito” Lopez Moser Carlotta Armbruster, Jan Uwe Zabel, – trombone
RHYTHM
Linda Hunger – guitar / Adrian Mücke – piano / Roland Jurisch – bass / Tobias Heise – drums

Der auf den ersten Blick etwas merkwürdige Name JayJayBeCe steht für „Jugend Jazz Band Charlottenburg“.
jayjaybece1987 wurde das Berlin Jazz Composers Orchestra von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg (Mittlerweile heißt sie Musikschule City West.) gegründet.
Das Konzept der Bigband sieht vor, dass junge Musikerinnen und Musiker ausschließlich Kompositionen von Berliner Komponistinnen bzw. Komponisten spielen. Das ist ziemlich einzigartig.
Alsbald folgten Einladungen zu Festivals und Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Mexiko und vielen anderen Städten.
Bei „Jugend jazzt“ 2010 gewann JayJayBeCe als einzige Big Band gleich doppelt: den Skoda Jazz Preis und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker (heute Deutsche Jazzunion) für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
Beim „Meer Jazz Festival“ in Hoofddorp Harlemermeer (Niederlande) wurde JayJayBeCe drei Jahre hintereinander ausgezeichnet, in Stuttgart erhielt die Band 2014 den Förderpreis des Landes Baden-Württemberg

. „Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“ (Der Tagesspiegel)

saxart.de

» Eintritt 5 €, nur Abendkasse

 

 


Montag 17. April '23    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Kühlspot Social Club   [Lehderstrasse 74-79, 13086  Berlin-Weissensee]


Jazzkeller 69-Jam * Freebop/No Standards

willi kellers

directed by Willi Kellers

Opener:
Willi Kellers –  drums

Didrik Ingvaldsen – trumpet
Elia Baioni – bass                  

 

Backline: Schiedemayer Flügel; Sonor AQ2 -Drum-Set ohne Becken; Gitarren Amp: Yamaha GI00-212ii; Roland Jazz Chorus JC-120, Hughes & Kettner ATS Sixty; Bass-Amp: Laney Linebacker 65

» Ende ca. 22:30 Uhr, Eintragng in die Sessionlste bis 21 Uhr
» Eintritt 5 € – Gilt als Getränkebon für Einsteiger bei Session

2023-0417_JK69-Session (PDF)

 

 


Sonntag 16. April '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


DŽUKLJEV – GRIENER – WEBER

DŽUKLJEV -GRIENER – WEBERMarina Džukljev – piano
Michael Griener – drums
Christian Weber – double bass

Der Schweizer Bassist Christian Weber und der deutsche Schlagzeuger Michael Griener, die seit zwei Jahrzehnten mit namhaften Bläsern und einigen der originellsten Köpfe des Jazz und der improvisierten Musik zusammenarbeiten, starten ein spannendes neues Projekt mit der jungen serbischen Pianistin Marina Džukljev.
Ihr Hintergrund in zeitgenössischer Musik und ihre Erfahrung im Bereich experimenteller Musik machen sie zur idealen Partnerin, um den Klangreichtum und den Enthusiasmus der Rhythmusgruppe zu forcieren. Gemeinsam schmieden sie aus ihren Eigenheiten und Zutaten eine einzigartige, oft archaisch anmutende Klangmischung, die Liebhaber der rasanten musikalischen Konfrontation ebenso unterhält wie jene, die nach gut erzählten, zeitlosen Geschichten aus dem Unbekannten dürsten.
MARINA DŽUKLJEV ist Pianistin, Pädagogin und aktive Performerin in den Bereichen freie Improvisation, klassische, zeitgenössische und angewandte Musik. Sie arbeitet mit einer Vielzahl von Multimedia-Künstlern aus der Region und darüber hinaus zusammen: Dieb13, Jonas Kocher, Tomaž Grom, Joel Grip, Michael Thieke, Noid, Szilard Mezei, Vasco Trilla, John Dikeman, Isabelle Duthoit, Tristan Honsinger, Franz Hautzinger, Bertrand Denzler, Hans Koch, Christof Kurzmann, Richard Barrett und vielen anderen.
vimeo.com/showcase

 

Kartenvorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“

 


Sonntag 9. April '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Andromeda Mega Express Orchestra – Massive Star

andromedaDaniel Glatzel –clarinet, tenor sax, direction / Oliver Roth, Sonja Horlacher, Helena Montag-Weinstock, Luca Höhmann, Eva Frick – flutes / Johannes Böhmer –trumpet / Andrej Ugoljew, Marleen Dahms, Carlotta Armbruster – trombone / Matthew Bookert, Jack Adler-McKean – tuba / Ronny Graupe, Arne Braun – guitar / Valentin Gerhardus – piano, synthesizer, electronics / Taiko Saito – mallets, percussion / Matthias Pichler – bass / John Schröder, Marius Wankel – drums

Was braut sich da zusammen in der Andromeda Galaxie?
Viele (lose) neue Ideen und eine Auftrittsmöglichkeit für den Ostersonntag im Industriesalon Schöneweide bilden einen Teil der Formel, die die nächsten musikalischen Reisen des Orchesters zünden lassen könnten…

Man kennt zwei grundsätzliche Mechanismen, nach denen Sterne zur Supernova werden können.
Einer davon ist, wenn massereiche Sterne mit einer Anfangsmasse von mehr als etwa acht Sonnenmassen, deren Kern am Ende ihrer Entwicklung und nach Verbrauch ihres nuklearen Brennstoffs kollabieren.
Hierbei kann ein kompaktes Objekt, etwa ein Neutronenstern (Pulsar) oder ein Schwarzes Loch, entstehen. Dieser Vorgang wird als Kollaps- bzw. hydrodynamische Supernova bezeichnet.

Seit seiner Gründung 2006 in Berlin, hat AMEO über 220 Konzerte in 20 Ländern auf vier Kontinenten gegeben und spielt dabei vorwiegend Kompositionen des Gründers Daniel Glatzel, welche musikalische Grenzen überwinden und erweitern. Es schöpft aus einem bunten Spektrum von Jazz, Avantgarde, Klassik, Independent und Electronica – „klingt aber so als ob es in ein völlig eigenes Sub-genre gehört“ (Jazzwise).
Es hat u.a. mit Hermeto Pascoal zusammengearbeitet und war der erste Preisträger des Deutschen Jazzpreises für große Ensembles.
Nach längerer Zwangspause ist AMEO letztes Jahr als elfköpfige Gruppe aufgetreten und wird dies auch weiter tun. Zu diesem Anlass jedoch formiert es sich zum ersten Mal seit Corona sehr kurzfristig und spontan wieder zu einem größeren, experimentellen Ensemble aus 19 hervorragenden Musiker*innen.

andromedameo.com
Adromeda auf Vimeo/Video

 

Kartenvorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“

 


Sonntag 2. April '23    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Frank 60

frank gratkowskiLiz Albee – trumpet
Sebi Tramontana – trombone
Kazuhisa Uchihashi – guitar
Achim Kaufmann – piano
Antonio Borghini – bass
Tony Buck – drums
Frank Gratkowski – reeds

Jazz als Spielhaltung und nicht als Repertoiremusik – mit Hirnschmalz und sexy Sounds. Kopfmusik für den Bauch!

Gratkowski steht für »expressionistischen Konstruktivismus«: ein Spiel, das versucht durch thematische, melodische oder rhythmische Bausteine eine radikale emotionale Authentizität zu finden.

gratkowski.com

Kartenvorverkauf über Eventbrite (10 €, ermäßigt 7 € +VVK), Tageskasse 15 €, ermäßigt 10 €

Unterstützt mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Projektförderung „Jazz“