Archiv 2022

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Sonntag 4. September '22 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Alte Kita am Kaisersteg   [Hasselwerderstraße 22A]


Vernissage – Open-Air-Fotogalerie

Fotograf Thabo Thindi: Protestcamp der Geflüchteten am Oranienplatz

„Black faces in white? Space“

Fotograf Thabo Thindi | www.jozi.tv
Ausstellung bis 15.Oktober

Musikalische Umrahmung:  3WOMEN
www.3womenandthebass.com

 

 


Samstag 3. September '22 - Jazzkeller 69 päsentiert - 16 Uhr:
Bühne im Garten   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg - draußen & gratis


Quoting John Carter

Quoting John CarterEdith Steyer – clarinet, alto sax
Uli Kempendorff – alto sax, bass clarinet
Gerhard Gschlössl – trombone
Rieko Okuda – piano
Joe Hertenstein – drums

Edith Steyer bezeichnet sich selbst als experimentelle, frei improvisierende Instrumentalistin mit Wurzeln im Jazz und der Klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts sowie einem Interesse an ethnischer Musik.
Die international angesehene Musikerin erforscht neue klangliche Möglichkeiten mittels physischen Präparierungen von Saxophon und Klarinette oder durch elektronische Effekte.
Mit Rieko Okuda arbeitet Steyer auch im rein weiblichen Quintett SORBD, Joe Hertenstein trommelt an ihrer Seite im Quartett Chilibaby.
Ansonsten zeigt das Projekt Quoting John Carter personell keine Überschneidungen zu anderen Formationen Steyers.
Eigens für die Band hat sie Kompositionen des afro-amerikanischen Klarinettisten und Komponisten John Carter (1929-1991) arrangiert, der vor allem mit Solo-Arbeiten, aber auch in Duetten u.a. in Moers 1979 und beim Jazzfest Berlin 1984 hierzulande begeisterte.
Ergänzt wird das Repertoire durch Stücke aus Steyers eigener Feder, die die Musik des Westküsten-Jazzers reflektieren.

Zwischen Free Jazz, komponierter und improvisierter Musik angesiedelt, erweitert das Quintett mit seiner Neuinterpretation Carters klangliche Welt, ohne dessen ursprüngliche Ästhetik aus den Augen zu verlieren.
www.edith-steyer.de

 

 

Grand Couloir
CD release „Stamina“, Double Moon Records

 GRAND COULOIRChristoph Titz – trumpet, fluegelhorn
Dirk Steglich – tenor sax, bass clarinet, flute
Volker Meitz – keyboards, synthesizer, percussion
Roland Fidezius – bass, bass guitar
Tilo Weber – drums

„Wir kennen uns schon lange und haben in den unterschiedlichsten Konstellationen zusammen gespielt“, erklärt Volker Meitz in den Informationen zu Stamina, dem Debütalbum der Band, das Ende Mai erschienen ist.
Der Keyboarder und Ko-Komponist führt weiter aus: „Wir haben die Platte als Quintett im Studio aufgenommen, aber die elektronischen Klänge sind in der Postproduktion entstanden. Vor allem Roland und ich haben ein starkes Interesse an speziellen Klängen, das wir dann auf die gesamte Produktion ausgedehnt haben.“
Neben den Sounds verblüffen auch andere überraschende Ideen, etwa ein Reggae-Groove in We’ll See.
Der eklektische Stilmix des Quintetts ist pure Absicht, genauer gesagt, reiner Spaß. Erinnerungen an wuchtige Pop- und Synthie-Sounds der Achtziger tauchen hier ebenso auf wie Verweise auf Bebop, Soul-Jazz oder die Electro-Phase von Miles Davis.
Und in Warschauer Brücke illustrieren Grand Couloir die dortige Urbanität mit Dub-Effekten. Fusion? Unbedingt. In ihren Balladen und Uptempo-Stücken lässt die Band viele Einflüsse anklingen, die den Jazz in den vergangenen 40 Jahren bereichert (oder auch infiltriert) haben.

…und anschließend über den Kaisersteg zur Spreehalle:
„Interspecies – Präsenzen unwahrscheinlicher Raum-Klang-Funktionen“