Archiv 2020

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Freitag 30. Oktober '20    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Practically Married

James and DeclanDeclan Forde – piano
Tobias Delius – tenor sax, clarinet
James Banner – bass
Max Andrzejewski – drums

Dieses Projekt entstand aus großer Bewunderung für die Musik von Herbie Nichols, der im vergangenen Jahr 100. Jahre alt geworden wäre.

Herbie Nichols (1919 – 1963) war ein afroamerikanischer Jazzpianist und Komponist, dessen fortgeschrittene Konzepte der Bop-Ära in Bezug auf Rhythmus, Harmonie und Form Aspekte des Free Jazz vorhersagten. Der großzügige Humor in seinem Werk widersprach den Schwierigkeiten, die er in seiner Karriere hatte.
Nichols besuchte das City College of New York und diente 1941-43 in der U.S. Army. Er nahm an den Sessions in Harlem teil, die zur Entwicklung des Bop führten, und Billie Holiday schrieb den Text zu seinem Lied „Lady Sings the Blues“.
Die meiste Zeit seiner Karriere verbrachte er jedoch damit, in Dixieland- und Swing-Gruppen zu spielen oder Sänger und Nachtclub-Acts zu begleiten. Nur gelegentlich arbeitete er mit stilistischen Zeitgenossen mit denen seine Kompositionen aufgeführt wurden. Er komponierte etwa 170 Lieder und nahm zwischen 1955-57 die vier Alben auf, auf denen sein Ruf weitgehend beruht.
Er starb 1963 Leukämie. Die meisten seiner nicht aufgenommenen Kompositionen wurden bei einer Wohnungsüberschwemmung zerstört. In den 1980er Jahren wurden jedoch nicht veröffentlichte Aufnahmen von Nichols, darunter acht „neue“ Lieder, entdeckt und veröffentlicht.
Als Pianist war Nichols der beste Interpret seiner Kompositionen, entsprechend dem Zeitgeist oft Porträts („117th Street“, „Dance Line“) und Dramen („Love, Gloom, Cash, Love“, „The Spinning Song“).
Die harmonischen Grundlagen seiner Lieder waren originell und oft gewagt; seine Strukturen dehnten die Liedform häufig weit über die übliche Vierergruppe, 32 Takte, hinaus aus. Seine Soli, bei denen es sich um Variationen seiner Themen handelte, beinhalteten rhythmische Verschiebungen und Reharmonisierungen und schufen offene Räume in seinen melodischen Linien, die das Zusammenspiel mit seinen Schlagzeugern inspirierten.

wiki/Herbie_Nichols

 

 

 

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Freitag 23. Oktober '20    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


phon-O-rama

phon-O-ramaMartin Klingeberg – trumpet, euphonium, vocals, efx
Geoffroy Dabrock – trombone
Gerhard Gschlössl – sousaphon, trombone
Jan Leipnitz – drums

Die Besetzung entspricht der Minimalbesetzung einer Marching-Band. Ausgehend von diesem Sound experimentiert und jongliert die Band mit Stilmitteln und Einflüssen unterschiedlichster Couleur. Tradition und zeitgenössische Mittel ergänzen sich, das Ganze wird am Ende mit Witz und Ironie gewürzt und mit der nötigen Chuzpe serviert.
Heraus kommt „Deep Jazz“, rauh, zerbrechlich, wild, mystisch, ekstatisch, minimalistisch, BONKisch…

Der Trompeter und Sänger Martin Klingeberg, Erfinder der BONK-Musik und seinerzeit Gründer von „Baby Bonk“, wurde schon vor Jahren als „Stilsurfer“ bezeichnet.
Man kennt ihn aus diversen Besetzungen (CvdG Projekt, Baby Bonk, Vipers Drag, Uli Gumpert Workshop Band, Brüning-Betancor etc) oder vom Theater.
An der Schaubühne und vor allem am Berliner Ensemble war er an zahlreichen Produktionen beteiligt.

Gerhard Gschlössl ist seit Jahren tief in der Improvisationsszene Berlins verwurzelt. Projekte wie „Vorwärts – Rückwärts“, „Vierergruppe Gschlössl“ oder „Gulf of Berlin“ und viele andere dokumentieren das deutlich.
Über den energetischen Schlagzeuger Jan Leipnitz kann man Gleiches behaupten, seine Qualitäten sind mittlerweile von vielen Kollegen in Anspruch genommen worden, zahlreiche grandiose Projekte belegen das.
Insofern kann man nur raten, sich diesen Abend zu Gemüte zu führen!

 

 

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Montag 12. Oktober '20    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Christuskirche   [Firlstr. 16, Berlin - Oberschöneweide]


Wünsche / Obsidian

Luise VolkmannLuise Isabel Volkmann – alto sax
Kit Downes – large organ

Kit Downs war mit seinem Pianotrio zwei Mal Gast beim Jazzkeller 69.
Er knüpft an seine frühen musikalischen Erfahrungen als Kirchenorganist an, wenn er, wie in den vergangenen Jahren häufig, die akustischen Möglichkeiten der Orgel ertastet, ihre Besonderheiten in melodischen und harmonischen Improvisationen erkundet.

Im Duo mit Luise Volkmann begegnen sich beide in kontemplativer Improvisation, gegliedert durch kleine musikalische Skizzen in Form von Wünschen. Diese beinhalten lyrische Melodien oder einen Klanggedanken und entwickeln sich daraus in die Improvisation.
Zum Konzert in der Christuskirche wird u. a. eine Komposition der Neuen Musik von Luise Volkmann gespielt, die in der Gedächtniskirche 2019 ihre Premiere hatte.

youtube
vulkanisches-talent-kit-downes-zieht-alle-register
duo-organ-sax

 

 

 

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Sonntag 11. Oktober '20    Einlass: 15:00    Beginn: 15:30
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Duo – Duo

gebhard ullmannGebhard Ullmann tenor sax
+ Philipp Gerschlauer – alto sax

Andreas Willers – guitar, electronics
+ Gebhard Ullmann – tenor sax, bass clarinet, electrionics

Das ist nicht nur ein Treffen eines wuchtigen Tenorsaxophons und eines eindringlichen Altsaxophons oder ein generationsübergreifendes Zwiegespräch zweier Musiker, sondern an diesem Nachmittag vor allem auch eines: eine Premiere!
Denn noch nie standen beide gemeinsam im Duo auf der Bühne. Zusammengekommen sind Ullmann und Gerschlauer aufgrund ihres Interesses an Mikrotonalität, doch ausgehend davon entwickelt sich eine Konversation, bei der Spiel- auf Experimentierfreude trifft, sich Texturen abwechseln und Spannungsbögen entstehen. Immer mit der Erlaubnis, Pausen machen zu dürfen.
 www.gerschlauermusic.com

Die Zusammenarbeit mit Andreas Willers begann Anfang der 1980er Jahre in Hamburg.
Beide zogen 1983 nach (West-)Berlin und prägten dort die Szene entscheidend mit. Bis 1997 erschienen insgesamt sieben LDs / CDs Ihrer gemeinsamen Arbeit.
Jetzt haben sie ihre Duoarbeit wieder aufgenommen – neue Kompositionen und Altes im aktuellen Gewand.
PDF: Ullman-Willers_Presse historisch!

 

 

 

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Freitag 9. Oktober '20    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


STAMP!

Stamp!Stefan Schultze – piano
Tomasz Dabrowski – trumpet
Andi Lang – bass
Moritz Baumgärtner – drums
Peter Ehwald – tenor sax

Beschädigte Ware und Fundsachen, fragile Fracht, vorsichtig Hören! Versand und Lieferung ohne Werktag! Briefmarke, Umschlag, Inhalt, etwas fehlt in der Gleichung, die stille Post muss improvisieren!

Für den Berliner Saxophonisten PETER EHWALD gehört die Berührung von Jazz und Moderne zum Alltag seines Musizierens.
Peter Ehwald arbeitet kontinuierlich mit langjährig bestehenden Bands, dabei faszinieren ihn ungewöhnliche Besetzungen und Klangfarben. Mit seiner Band Double Trouble (zwei Kontrabässe, Saxophon und Schlagzeug) konnte er seine Musik weltweit präsentieren. Sein Trio ohne Bass mit dem Pianisten Stefan Schultze und dem New Yorker Schlagzeuger Tom Rainey begeistert die Fachpresse und das Jazzpublikum.
Seine kompositorischen Ideen sind stets gepaart mit entfesselter Spielfreude und Spontaneität, die er unter anderem in Konzerten mit international renommierten Musizierenden unter Beweis gestellt hat

One of Europe’s most versatile and curious players“ , so beschrieb das das DownBeat Magazine den Trompeter TOMASZ DABROWSKI.
Der in Polen geborene Wahlkopenhagener macht Musik die flüstert und schreit, wunderschöne offene Melodieführung verschmilzt in seinem Spiel zu Geräuschhaftem. Seine Solokonzerte sind ebenso ein Erlebnis, wie sein Agieren im Ensemble.

STEFAN SCHULTZE ist einer der facettenreichsten und originellsten Musiker der deutschen Jazzszene. Der Wahlberliner, der Klavier und Komposition in Köln und New York studierte, bewegt sich in den Schnittstellen von Neuer Musik, Improvisation, Avantgarde und Jazz und hat daraus einen eigenen Stil kreiert.
Sein künstlerisches Wirken spannt einen weiten Bogen von der Komposition für kleine und große Besetzungen über die Leitung von Großformationen bis hin zur Initiierung und Durchführung kulturpolitischer Musikprojekte auf nationalen und internationalen Bühnen.

ANDEAS LANG studierte an der Carl-Nielsen-Musikakademie in Odense. Seit 2007 ist er ein wichtiger Teil der Jazzszene Berlins. 2013 wurde er mit dem Neuen Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet

MORITZ BAUMGÄRTNER ist einer der gefragtesten modern Jazzschlagzeuger Deutschlands. Sein charismatischer und klarer Sound kann sich in ganz unterschiedlichen Bands entfalten.

 

 

 

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Donnerstag 8. Oktober '20    -    Einlass: 18:30     Konzert: 19  -  21 Uhr
Open Air Bühne im Garten   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

Fällt aus!
Es ist nicht nur kühl, sondern auch regnerisch.

Nächste Konzert, Do. 19. November, 19 Uhr im Industriesalon Schöneweide

„Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“
~ Der Tagesspiegel

jayjaybece

Das Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe – ein etwas griffigeres Kürzel für JugendJazzBandCharlottenburg – wurde 1987 von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg, jetzt City West von Berlin gegründet.

Das einzigartige Konzept – junge MusikerInnen spielen ausschließlich Kompositionen Berliner Komponisten – führte zu Einladungen auf Festivals und zu Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Nürnberg, Bingen, Dresden, Mexiko-Stadt, Stuttgart und Hoofddorp.

Bei der Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ gewann JayJayBeCe 2010 als einzige Big Band gleich zwei Preise: den renommierten Skoda Jazz Preis (mit Dozenten eigener Wahl) und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
2014″ in Stuttgart wurde der Förderpreis des Landes Baden-Württemberg gewonnen.
Beim Meer Jazz Festival in Hoofddorp Harlemermeer NL konnte JayJayBeCe den International Big Band Concours 2012 als „First Class First Prize Winner“ und 2013 als „Top Class First Prize Winner“ beenden.
Im Mai 2014 wurde die Bigband dort „Top Class Second Prize Winner“.

Seit 1998 tritt JayJayBeCe monatlich in der Konzertreihe des Jazzkeller 69 e.V. auf. Diese regelmäßigen Konzerte tragen wesentlich zu den Erfolgen der Band bei.

saxart.de

 

 

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Freitag 2. Oktober '20    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
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AK 3

Achim KaufmannAchim Kaufmann – piano
Tobias Delius – tenor sax, clarinet
Steve Heather – drums

Reeds, piano, percussion – eine Art Standardbesetzung des frühen, wie des freien Jazz, die symbolisch stehen kann für die Grundkomponenten Melodie, Harmonie und Rhythmus.
Toby und Steve sind zwei meiner Lieblingsmusiker. Wir improvisieren gern, spielen aber auch gern Songs, die jederzeit im Spielfluss auftauchen können, um Verwirrung zu stiften – oder um ausgekostet zu werden.
Auf dem Menü stehen unter anderem Stücke von Herbie Nichols, Duke Ellington und Achim Kaufmann.

„Achim Kaufmann gehört seit vielen Jahren zu den an- und aufregendsten Persönlichkeiten der europäischen Jazz- und Improvisationsszene. Seine Musik zeugt von harmonischer Feinsinnigkeit und strukturellem Tiefgang; als brillanter Pianist und Komponist hat er über die reflektierte Auseinandersetzung mit der Tradition zu einer nuancierten, jetzt-zeitigen Klangsprache gefunden, in der Poesie, Energie und Abstraktion gleichermaßen präsent sind.“
~ Julia Neupert, SWR

 

 

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