Archiv 2020

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Freitag 25. September '20    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Quartett ohne Namen

frank gratkowskiFrank Gratkowski – reeds
Ignaz Schick – turntable
Rieko Okuda – piano
Michael Zerang – drums

Dieses Quartett spricht eine eigene Muttersprache, fließend und gemeinsam!
Alles hat sehr unterschiedliche Hintergründe, aber die erzeugten Klänge, führen und zu einem musikalischen Weg.
Manchmal wird die Musik wild mit physische Aktionen, manchmal wird sie verrückt, aber diese Momente wirken tief und intensiv.

 

 

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Sonntag 20. September '20    Einlass: 15:00  Beginn: 15:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Niescier / Hawkins meet Müller

Angelika Niescier – Alexander Hawkins

Angelika Niescier – saxes
Alexander Hawkins – piano
& Berlin guest Matthias Müller – trombone

Als Hawkins am Jazzfest Berlin an der Orgel im Duo mit dem amerikanischen Trompeter Wadada Leo Smith spielte, lernte er die Saxofonistin Angelika Niescier kennen.
Sie brillierte zu diesem Festival mit ihrem New York Trio. Ihr war in Berlin gerade der Albert-Mangelsdorff-Preis, der bedeutendste Jazzpreis Deutschlands, überreicht worden.

Alexander Hawkins’ Terminkalender ist gefüllt mit Konzertdaten mit Evan Parker, dem südafrikanischen Schlagzeuger Louis Moholo, Shabaka Hutchings, Mulatu Astatke, der Flötistin Nicole Mitchell oder der Cellistin Tomeka Reid.

Der in Oxford lebende Pianist Alexander Hawkins und die in Köln tätige Saxofonistin Angelika Niescier gehören zu einer neuen Generation von Jazzmusiker*innen. Die Beiden lernten sich am Jazzfestival Berlin kennen und merkten sofort, dass sie ein ähnliches Verständnis von Musik teilen.
Beide haben ihre Wurzeln im Jazz, beide lieben die Jazzavantgarde eines Ornette Coleman oder Cecil Taylor.
Zwei technisch versierte InstrumentalistInnen mit sprühendem Temperament, Drive und Freude am Experiment. Beim unerhört!-Festival 2019 hatte das Duo seine Premiere.

It’s hard to believe such orchestral depth and drum-choir variety is the work of just two musicians. “In the rich jazz history of an old lion making inspired new music with a young one, ‘Keep Your Heart Straight’ deserves a very prominent place on the podium.”
(Es ist kaum zu glauben, dass eine solche Orchestertiefe und Drum-Chor-Vielfalt das Werk von nur zwei Musikern ist. „In der reichen Jazzgeschichte eines alten Löwen, der mit einem jungen Löwen inspirierte neue Musik macht, verdient“ Keep Your Heart Straight „einen sehr prominenten Platz auf dem Podium.“)
~ John Fordham, The Guardian

 

 

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Freitag 18. September '20    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Céline Voccia Trio

Céline VocciaCeline Voccia – piano
Jan Roder – bass
Michael Griener – drums

Die französische Pianistin verfolgt ihre musikalische Vision, die die Ästhetik der zeitgenössischen Musik mit der Lebendigkeit und Interaktivität der Improvisation verbinden seit 2011 in Berlin.
Gleichberechtigt erschaffen die drei Musiker eine gemeinsame Sprache, die unvertraut aber trotzdem nachvollziehbar ist. Komposition mischt sich mit Improvisation zu einem musikalischen Gehalt, der sich wie ein roter Faden durch hochenergetische stürmische Passagen, als auch kaum hörbare Spannungsfelder zieht.
In brutalen Momenten scheint stets auch eine lyrische Qualität durch, während zarte und leise Momente durch ihren atonalen Charakter und ungewohnte Klänge unbekannte Welten heraufbeschwören.
Das Trio lebt einen musikalischen Ansatz, der in der gegenwärtigen Musik viel zu selten zum Tragen kommt – es bleibt spannend!

www.celinevoccia.fr

 

 

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Donnerstag 17. September '20    -    Einlass: 18:30     Konzert: 19  -  21 Uhr
Open Air Bühne im Garten   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg


Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe

Leitung Christof Griese

„Wenn ein Ensemble mehr ist als die Summe der Akteure, dann ist oft ein Chef mit Führungsqualitäten im Spiel. Fetzige Bläsersätze und knackige Rhythmen fegen Big Band Vorurteile swingend beiseite.“
~ Der Tagesspiegel

jayjaybece

Das Berlin Jazz Composers Orchestra JayJayBeCe – ein etwas griffigeres Kürzel für JugendJazzBandCharlottenburg – wurde 1987 von Christof Griese an der Musikschule Charlottenburg, jetzt City West von Berlin gegründet.

Das einzigartige Konzept – junge MusikerInnen spielen ausschließlich Kompositionen Berliner Komponisten – führte zu Einladungen auf Festivals und zu Wettbewerben in Berlin, London-Lewisham, Norwich, Cardiff, Eindhoven, Kopenhagen, Leipzig, Nürnberg, Bingen, Dresden, Mexiko-Stadt, Stuttgart und Hoofddorp.

Bei der Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ gewann JayJayBeCe 2010 als einzige Big Band gleich zwei Preise: den renommierten Skoda Jazz Preis (mit Dozenten eigener Wahl) und den Sonderpreis der Union Deutscher Jazzmusiker für die Interpretation eines zeitgenössischen Werkes.
2014″ in Stuttgart wurde der Förderpreis des Landes Baden-Württemberg gewonnen.
Beim Meer Jazz Festival in Hoofddorp Harlemermeer NL konnte JayJayBeCe den International Big Band Concours 2012 als „First Class First Prize Winner“ und 2013 als „Top Class First Prize Winner“ beenden.
Im Mai 2014 wurde die Bigband dort „Top Class Second Prize Winner“.

Seit 1998 tritt JayJayBeCe monatlich in der Konzertreihe des Jazzkeller 69 e.V. auf. Diese regelmäßigen Konzerte tragen wesentlich zu den Erfolgen der Band bei.

HOLZ
Nils Feldmann – alto, sopran / Felix Broman – alto / Aaron Klenke, Gabriela Solovyova – tenor / Yannic Rösch – bariton, bass clarinet
BLECH
Tobias Knebel , Elina Dalewski, Kelly O´Donnohue, Juri Bell – trumpet / Laszlo Griese, Jan Uwe Zabel, N. N. – trombone / Milena Mette – tuba
RHYTHMUS
Ettore Marangon – guitar / Ron Fabian – piano/ Pelle Buschmann – bass / Tobias Heise – drums

saxart.de

 

 

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Freitag 11. September '20    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Leimgruber & Berlin guests

Uurs leimgruberrs Leimgruber – reeds
Ulrike Brand – cello
Olaf Rupp – guitar

Urs Leimgruber, einer der zeitgenössischen Saxophon-Radikalisierer, gehört zu den wichtigsten Improvisatoren Europas. Es gibt nicht sehr viele Saxophonisten, die sich in den Zonen von zeitgenössischer Musik und freier Improvisation einen Namen gemacht haben.
Urs Leimgruber gehört zu ihnen. Durch neue Spieltechniken und seinen erweiterten Saxophonklang hat er bedeutendes zur Entwicklung seines Instruments beigetragen.
Als Solist und im Ensemble ist Urs Leimgruber weltweit aktiv. Beim Jazzkeller 69 trifft er auf zwei Seelenverwandte, die in der direkten Begegnung eine Musik spielen, die aus dem Moment heraus entsteht.
Freie Improvisation als eine andere Form von Komposition. Totale Hingabe und blindes Vertrauen bilden die Basis für ihre experimentellen Klangexkursionen durch Raum und Zeit.
Die Cellistin Ulrike Brand bringt aus jahrzehntelanger Erfahrung mit der Interpretation zeitgenössischer Musik das gesamte Spektrum der dort verwendeten Spieletechniken ein.
In ihrem Spiel sind Klang und Geräusch gleichwertige akustische Elemente, Tonhöhe wird als Kontinuum aufgefasst und der gesamte Korpus des Instruments als allover bespielt, wodurch das gestische Element des Spiels betont wird.
Der Gitarrist Olaf Rupp erforscht auf seinem Instrument mit kompromissloser Radikalität die Räume der freien Improvisation. Seine äußerst virtuosen selbstentwickelten Spieltechniken sind das Ergebnis einer individuellen künstlerischen Disziplin, die fern aller Vorgaben und Konventionen die klanglichen Grenzen des Instruments kontinuierlich erweitert.
In seiner subtilen pointillistischen Klangwelt erscheint der Einzelton als Farbpunkt innerhalb einer übergeordneten Matrix.

youtube

 

 

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Dienstag 8. September '20    Einlass: 19:30    Beginn: 20:00  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Christuskirche   [Firlstr. 16, Berlin - Oberschöneweide]


concepts of doing continue

concepts of doingCéline Voccia – piano
Roger Turner – perkussion
Catherine Jauniaux – vocal
Niklas Fite – guitar
eRikm – CDJ (CD-turntables & electronics)
Michel Doneda – saxes
Alexander Frangenheim – bass
Till Künkler – trombone

Ein Kammerensemble aus acht Musizierenden, das mit Transparenz, Antizipation und Risikobereitschaft stets neue Räume aus dem offenen Spiel heraus schafft und damit die Kultur eines vitalen gemeinsamen Klanges bildet.

Der Jazzkeller präsentiert mit diesem Konzert einen spannenden Ableger des „concepts of doing“ Festivals von studioboerne45.
Dort konnten auf Grund der Coronabeschränkungen nur in kleineren Unterformationen auftreten.
Die Christuskirche bietet nun die Gelegenheit, das Ensemble als Ganzes erleben zu können.

www.concepts-of-doing.de

 

 

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Samstag 5. September '20  -  jazzkeller 69 präsentiert - 17 Uhr:
Open Air Bühne im Garten   [Hasselwerderstraße 22A]
Jazz am Kaisersteg


A Cat on a Hot Fiddle ~ A Tribute To Stuff Smith ~

Fabiana StrifflerFabiana Striffler – violin
Declan Forde – e piano
Greg Cohen – bass
Jordan Dinsdale – drums

Dieses Projekt ist nach dem wunderbaren Album aus dem Jahr 1959 des amerikanischen Jazzgeigers Stuff Smith benannt, einem Swing-Pionier auf diesem Instrument, der wichtige Aufnahmen mit den Onyx Club Boys machte und mit so unterschiedlichen Künstlern wie Nat „King“ Cole, Dizzy Gillespie und Sun Ra spielte.

An der Spitze des Quartetts steht die vielseitige Berliner Geigerin, Komponistin und Sängerin Fabiana Striffler, deren Arbeit sich nahtlos zwischen Post-Bop, zeitgenössischer Musik und Kunstlied bewegt.
Gemeinsam mit dem legendären Bassisten Greg Cohen, bekannt u.a. durch seine Zusammenarbeit mit Tom Waits und John Zorn, liegt der Schwerpunkt des Quartetts auf Smiths einzigartiger Spielweise, mit der er die Geige für den Swing adaptiert hat.
Dabei spielt das Quartett mit einer ansteckenden Energie und verweigert sich einer Zwangsjacke stilistischer Reinheit.
A Cat on a Hot Fiddle“ verneigt sich vor Smith, indem es sein Vermächtnis in einem durch und durch zeitgenössischen Kontext vorstellt.

www.fabianastriffler.com

 

 

 

 

Schlim und Schläm
(Interpretations of the words and music by Slim Gaillard and Slam Stewart)

Tobias DeliusToby Delius – tenor sax, clarinet
Niklas Fite – guitar, banjo, vocals
Joel Grip – bass, vocals
Michael Griener – drums

Einer der wichtigsten Grundsätze des Jazz ist die Entwicklung einer originellen Stimme, und in der langen Geschichte der Musik sind nur wenige Ansätze so unmittelbar erkennbar wie das Werk, das in den späten 1930er und frühen 1940er Jahren vom Duo des Gitarristen Bulee „Slim“ Gaillard und des Bassisten Leroy Elliott „Slam“ Stewart geschaffen wurde.
Während beide mit einigen der größten Talente ihrer Zeit arbeiteten, darunter der Pianist Art Tatum, der Saxophonist Charlie Parker und der Trompeter Dizzy Gillespie, machten sie auf eigene Faust eine ansteckend lustige, oft alberne Jazzmusik, gespickt mit Hipster-Jargon, schelmischem Humor und treibendem Rhythmus.
Das Duo nahm zarte Balladen, lautstarken, bluesinfizierten Swing und geschmeidigen Rhythm & Blues auf, aber es war der joviale, komödiantische Gesang, der am meisten heraussticht.
Das Duo benutzte oft eine absurde, selbst erfundene Sprache und hinterließ uns unsterbliche Zeilen wie „The flat floot floggie with a floy floy floy!“.

Zum Abschlussabend der Jazzkeller 69-Konzertreihe treffen wir Bassist Joel Grip, Schlagzeuger Michael Griener, Holzbläser Toby Delius wiederum in einem neuen Kontext.
Mit dem jungen dänischen Gitarristen Niklas Fite zum Quartett erweitert, bearbeiten sie das wilde Repertoire des Duos mit einer Mischung aus Respekt und Respektlosigkeit.
Es umfasst neue Arrangements, die den ursprünglichen Geist und den Sinn für Spaß in der Musik würdigen und gleichzeitig moderne Techniken, ein verstärktes Zusammenspiel der Gruppe und eine modernistische Sensibilität einsetzen.

Wikipedia: Slim + Slam

 

 

 

 

Gorilla Mask

Peter Van Huffel – alto sax
Roland Fidezius – electric bass, effects
Rudi Fischerlehner – drums, percussion

Der kanadische Saxophonist Peter Van Huffel lebt seit zehn Jahre in Berlin und leitet dieses muskulöse Trio mit dem E-Bassisten und Schlagzeug.
Gorilla Mask kommt furios und energiegeladen daher, angetrieben von wendigen Hardrock- und Funk-Grooves, die aber dem Bandleader immer noch genug Raum geben für seine sondierenden, flinken Improvisationen, gelegentlich verstärkt durch dubbige elektronische Schnörkel.

Auf ihrem jüngsten Album Brain Drain erweist sich die Rhythmusgruppe des Trios als unerbittlich und gräbt sich tief in zyklische Muster ein, die knattern und knirschen, während van Huffel alles an die Wand spielt, zwischen Post-Bop-Ausbrüchen und kehligen Schreien und Heulen.
Gorilla Mask packt die Zuhörer mit Gewalt am Hals, bietet dabei aber hochgradige Interaktion und kathartischen Ausdruck.

gorillamaskmusic.com

 

 

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Freitag 4. September '20    Einlass: 20:00  Beginn: 20:30  -  Jazzkeller 69 zu Gast in
Industriesalon Schöneweide   [Reinbeckstr. 9, 12459  Berlin-Schöneweide]


Tanrıkulu/Cohen/Delius

Tanrıkulu/Cohen/DeliusCansu Tanrikulu – vocal
Greg Cohen – bass
Tobias Delius – tenor sax, clarinet

Mit ihrer internationalen Ausrichtung und einem Erfahrungshintergrund, der nicht vollständig durch das Internet repräsentiert wird, hat dieses Trio in den letzten zwei Jahren bei den besten freien Improvisationsfestivals und Klubs gespielt.
Manchmal erzeugen sie einen meditativen Drift durch ihre vielschichtigen Melodien und werfen einen manchmal in die dichte Emotionalität eines schamanistischen Rituals.
Dieses Trio schafft es, bei jeder Aufführung herausragende Ergebnisse zu erzielen. Durch die Kombination von Erfahrung und Handlungsspielraum wird das Trio am Ende Ihre neue Lieblingsmelodie so frisch wie möglich spielen.

tanrikulu-cohen-delius
youtube

 

 

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